Suchergebnis: Katalogdaten im Herbstsemester 2016

GESS Wissenschaft im Kontext (Science in Perspective) Information
Nur die in diesem Abschnitt aufgelisteten Fächer können als "GESS Wissenschaft im Kontext" angerechnet werden.
Weiter unten finden Sie die Kurse im Bereich "Typ B. Reflexion über fachspezifische Methoden und Inhalte" sowie den Bereich "Sprachkurse"

Im Bachelorstudium sind 6 KP und im Masterstudium 2 KP zu erwerben.

Studierende, die eine Lerneinheit bereits im Rahmen ihres Fachstudiums abgelegt haben, dürfen dieselbe Veranstaltung NICHT nochmals belegen!
Typ B: Reflexion über fachspezifische Methoden und Inhalte
Fachspezifische Lerneinheiten. Empfohlen für Studierende ab der Basisprüfung im Bachelor- oder für Studierende im Master- oder Promotionsstudium.

Studierende, die eine Lerneinheit bereits im Rahmen ihres Fachstudiums abgelegt haben, dürfen dieselbe Veranstaltung NICHT nochmals belegen!

Diese Lerneinheiten sind alle auch unter "Typ A" aufgelistet, d.h. sie sind grundsätzlich für alle Studierenden belegbar.
D-BSSE
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
851-0101-53LCollections in Context: What Do Historians and Scientists Learn from Butterflies, Stones, and Bones?
Besonders geeignet für Studierende D-BIOL, D-BSSE, D-USYS
W3 KP2SB. Schär, M. Greeff
KurzbeschreibungZurich holds huge scientific collections. They contain objects from around the world, some of them dating back to the 18th century. This interdisciplinary seminar combines perspectives from the history of science and from current scientific disciplines. What do these objects tell us about Zurich's place in the global history of science? What potentials do old collections hold for scientists today?
LernzielThe aim of this seminar is threefold: Firstly, students will become familiarised with historiographical approaches to scientific collections. Among them are constructivist approaches that seek to understand scientific knowledge not primarily as a system of objective truths, but rather as an outcome of human 'constructions'. Other approaches deal with the problem of how scientific objects are related to systems of power and oppression, namely in the case of objects collected during the time of european colonialism overseas. Secondly, students will become familiarized with how old collections can yeald new insights for current scientists working, e.g., on questions of ecology. Thirdly, the seminar shall serve as a plattform to discuss ways of dialogue and possible collaboration between these different approaches.

Students will be expected to read theoretical texts and case studies during semester, participate in discussions with external experts (historians, curators, and scientists), and to write a summarizing essay at the end of the term.
D-CHAB
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
851-0738-03LDer Schutz von Erfindungen in der Chemie
Besonders geeignet für Studierende D-CHAB
W2 KP2VC. Soltmann
KurzbeschreibungDie Vorlesung gibt Studierenden chemisch orientierter Studiengänge einen Überblick über die Möglichkeiten, Erfindungen und die damit verbundenen Investitionen in Forschung und Entwicklung zu schützen, und setzt sie in die Lage, das Wissen im Berufsalltag anzuwenden.
LernzielForschung und Entwicklung spielen in chemisch orientierten Technologiebereichen wie der anorganischen und organischen Chemie und der Pharmazie eine zentrale Rolle.

Investitionen in die Entwicklung von neuen Substanzen und Wirkstoffen in diesen Bereichen werden traditionell durch Patente abgesichert, da einmal bekannt gewordene Erfindungen, in der Regel chemische Substanzen, von Dritten meist leicht nachgemacht werden könnten.

In den letzten Jahren ist das Wissen über Geistiges Eigentum für Chemiker und Ingenieure zunehmend wichtiger geworden. Sowohl in Produktion und Vertrieb als auch in Forschung und Entwicklung sind sie verstärkt mit Fragen zur Patentierung von Erfindungen und mit der Nutzung von Patentinformationen befasst. Da mehr als drei Viertel der öffentlich zugänglichen technischen Informationen nur in Patenten abgelegt worden sind, ist es für Forscher und Ingenieure von grosser Bedeutung, relevante Informationen aus der Flut der Patentinformationen extrahieren zu können.

Patente sind jedoch nicht nur ein wirksames Mittel zum Schutz von Investitionen und Erfindungen sondern auch eine wichtige Quelle von Informationen zu Mittbewerbern und möglichen Kooperationspartnern, zur Entwicklung von Märkten oder zur Gefahr, in Konflikt mit den Schutzrechten Dritter zu geraten. Entsprechend ist das Wissen über Patente und Patentinformationen auch zu einer Schlüsselqualifikation auf der strategischen Ebene in Unternehmen und im Forschungsbereich geworden.

Die Teilnehmer der Vorlesung werden mit den praxisrelevanten Aspekten des Geistigen Eigentums in chemisch orientieren Disziplinen vertraut gemacht und in die Lage versetzt, das erworbene Wissen später im Berufsalltag einzusetzen.

In der Vorlesung werden unter anderem die folgenden Themen behandelt:
- Die Bedeutung von Innovationen in chemisch orientierten Fachgebieten
- Der Schutz von Erfindungen und die Absicherung der kommerziellen Umsetzung
- Patente als Quelle für technische und für andere wichtige Informationen
- Praktische Aspekte des Geistigen Eigentum für den Forschungsalltag, bei der Arbeit im Unternehmen und bei der Gründung von Startups
- Spezielle Aspekte des Schutzes von Erfindungen in chemisch orientieren Disziplinen, z.B. Polymorphie und Erfindungen im Bereich der Nanotechnologie.

Das in der Vorlesung vermittelte Wissen wird anhand von Beispielen aus der Chemie veranschaulicht und vertieft.

Die Vorlesung umfasst praktische Übungen zur Nutzung und Recherche von Patentinformationen. Es wird dabei das Grundwissen vermittelt, wie Patentdokumente gelesen und ausgewertet werden und öffentlich zugängliche Patentdatenbanken genutzt werden können, um die benötigten Patentinformationen zu beschaffen und im Alltag einzusetzen.
Voraussetzungen / BesonderesDie Vorlesung ist insbesondere für Studierende der folgenden Studiengänge geeignet: Agrarwissenschaften, Biotechnologie, Chemie, Chemieingenieurwissenschaften, Lebensmittelwissenschaften, pharmazeutische Wissenschaften.

Für Studierende der Ingenieurwissenschaften und der Physik wird im Herbstsemester 2016 die Vorlesung "Die Rolle des Geistigen Eigentums im Berufsalltag: Eine praxisorientierte Einführung" (851-0738-01) angeboten, welche auf die Bedürfnisse von Studierenden dieser Studiengänge abgestimmt ist.
851-0180-00LResearch Ethics Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Particularly suitable for students of D-BIOL, D-CHAB, D-HEST
W2 KP2GG. Achermann
KurzbeschreibungThis course has its focus on the responsible conduct of research (RCR) and the ethical dimensions of the biological and biomedical sciences.
LernzielThe main goal of this course is to enhance the student's ability to:
- recognize and identify ethical issues and conflicts,
- analyze and develop well-reasoned responses to the kinds of ethical problems a scientist is likely to encounter.

Additionally, students will become familiar with regulations and ethical guidelines relevant for their research field on the international, governmental, institutional and professional level.

To achieve these objectives, teaching methods will include lectures, discussions, case study work (alone and in groups), moral games, paper work and exercises.
InhaltI. Ethics & the Process of Ethical Inquiry
---------------------------------------

Introduction in Ethics and Research Ethics
- What is ethics? What ethics is not...;
- Awareness: what constitutes an ethical question? Distinguishing ethical questions from other kinds of questions; Science & ethics: a comparison;
- The ethics movement in the biological and health sciences;
- What is research ethics and why is it important?
- Values (personal, cultural & ethical) in science & principles for ethical conduct in research;
- Professional codes of conduct: functions and limitations

Ethical approaches in the conduct of research (Normative Ethics)
- Overview over important theories for research ethics: virtue theories, duty-based theories (rights theory, categorical imperative, prima facie duties), consequentialist theories, other theories);
- The plurality of ethical theories and its consequences;
- The concept of dignity

Moral reasoning I: Arguments
- Why arguments? What is a good argument? The structure of (moral) arguments;
- Deductive and inductive arguments; Validity and soundness;
- Assessing moral arguments

Moral reasoning II: Decision-making
- How (not) to approach ethical issues...; Is there a correct method for answering moral questions?
- Models of method in Applied Ethics: a) Top-down approaches; b) the reflective equilibrium; c) a bottom-up approach: casuistry (or reasoning-by-analogy);
- Is there a right answer?


II. Research Ethics / Responsible Conduct of Research (RCR)
----------------------------------------------------------

Integrity in Research & Research Misconduct
- What is "integrity" in scientific research? What is research misconduct (falsification, fabrication, plagiarism - FFP) and questionable research practices (QRP)?
- Factors leading to misconduct; Procedure for responding to allegations of research misconduct;
- The confidant of ETH Zurich

Data Management
- Data collection and recordkeeping; Analysis and selection of data;
- Ownership of data; retention and sharing of data;
- Falsification and fabrication of data

Research involving animals
- The moral status of animals; Ethical approaches to animal experimentation: Animal welfare (Peter Singer) and Animal rights (Tom Regan);
- The 3 R's (replacement, reduction, refinement);
- Ethical assessment of conflicting issues in animal experimentation;
- The dignity of animals in the Swiss constitution;

Research involving human subjects
- History & guidelines (Nuremberg Code; Declaration of Helsinki; Belmont Report; International Ethical Guidelines for Biomedical Research Involving Human Subjects (CIOMS Guidelines); Convention on Human Rights and Biomedicine (Oviedo Convention);
- Informed consent; confidentiality and anonymity; research risks and benefits; vulnerable subjects;
- Clinical trials;
- Biobanks
- Ethics Committees / Institutional Review Boards (IRB)

Authorship & Peer review
- Criteria for authorship;
- Plagiarism;
- Challenges to openness and freedom in scientific publication;
- Open access
- Peer review

Social responsibility
- What is social responsibility? Social responsibility: whose obligation?
- Public advocacy by researchers
SkriptCourse material (handouts, case studies, exercises, surveys and papers) will be available during the lectures and on the course homepage.
LiteraturRecommended literature:

- Bulger R.E., Heitman E. & Reiser S.J. (2002) "The Ethical Dimensions of the Biological and Health Sciences" 2nd ed., Cambridge University Press
- Shamoo A.E. & Resnik D.B. (2003) "Responsible Conduct of Research", New York, Oxford University Press
- "On Being a Scientist. Responsible Conduct in Research (2009)" 3rd ed., http://www.nap.edu/catalog.php?record_id=12192;
- "Introduction to the Responsible Conduct of Research" (http://ori.dhhs.gov/education/products/RCRintro/)

Detailed literature lists for the different topics of the course will be provided in the script/handout or on the course work space.
860-0006-00LApplied Statistics and Policy Evaluation Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Number of participants limited to 20.

Science, Technology, and Policy MSc and MAS in Development and Cooperation have priority.
W3 KP3GI. Günther, K. Harttgen
KurzbeschreibungThis course introduces students to key statistical methods for analyzing social science data with a special emphasis on causal inference and policy evaluation. Students learn to choose appropriate analysis strategies for particular research questions and to perform statistical analyses with the statistical Software Stata.
LernzielStudents
- have a sound understanding of linear and logit regression
- know strategies to test causal hypotheses using regression analysis and/or experimental methods
- are able to formulate and implement a regression model for a particular policy question and a particular type of data
- are able to critically interpret results of applied statistics, in particular, regarding causal inference
- are able to critically read and assess published studies on policy evaluation
- are able to use the statistical software STATA for data Analysis
InhaltThe topics covered in the first part of the course are a revision of basic statistics and linear and logit regression analysis. The second part of the course focuses on causal inference and introduces methods such as panel data analysis, difference-in-difference methods, instrumental variable estimation, and randomized controlled trials mostly used for policy evaluation. The course shows how the various methods differ in terms of the required identifying assumptions to infer causality as well as the data needs.
Students will apply the methods from the lectures by solving weekly assignments using statistical software and data sets provided by the instructors. These data sets will cover topics at the interface of policy, technology and society. Solving the assignments contributes to the final grade with a weight of 30%. Students are assisted in solving the assignments during the exercises session.
851-0144-20LPhilosophische Aspekte der Quantenphysik
Besonders geeignet für Studierende D-CHAB, D-PHYS
W3 KP2SN. Sieroka, R. Renner
KurzbeschreibungDer Kurs bietet eine Einführung in philosophische Aspekte der Quantenphysik. Behandelt werden insbesondere verschiedene Interpretationen der Quantenmechanik (wie etwa die Viele-Welten-Interpretation) sowie das Verhältnis bzw. der Übergang von quantenphysikalischer zu klassischer Beschreibung der Welt (wobei insbesondere das Phänomen der Dekohärenz zu diskutieren ist).
LernzielAm Ende der Veranstaltung sind die Studierenden in der Lage, verschiedene Interpretationen der Quantenmechanik zu beschreiben und zu vergleichen. Sie können Fragen und Probleme der verschiedenen Interpretationen und des Übergangs zwischen klassischer Physik und Quantenphysik identifizieren und können die Auswirkungen dieser Probleme in einem breiteren wissenschaftlichen Kontext kritisch diskutieren und bewerten.
851-0125-58LEinführung in die Philosophie der Umweltwissenschaften
Besonders geeignet für Studierende D-ARCH, D-BSSE, D-CHAB, D-MTEC, D-USYS
W3 KP2SA.  Schwarz
KurzbeschreibungUmweltwissenschaftliches Wissen und Handeln ist in der Forschung wie der Alltagspraxis verbreitet. Wir werden zentrale Begriffe identifizieren, umweltwissenschaftliche Objekte und Methoden aus philosophischer Perspektive analysieren. Diskutiert werden "Nachhaltigkeit" und "Resilienz", Fragen der Bewertung erneuerbarer Energien, oder die Forderung nach neuen Existenzweisen im "Anthropozän".
LernzielUmweltwissenschaftliches Wissen und Handeln ist in sehr unterschiedlichen Forschungsfeldern und auch in der Alltagspraxis verbreitet, die Trennung zwischen wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Sphäre ist weniger stark ausgeprägt als in anderen Disziplinen. Im Seminar werden wir zentrale Begriffe untersuchen wie etwa "Nachhaltigkeit" oder "Resilienz", dabei kommen begriffsgeschichtliche und sprachanalytische Methoden zur Anwendung, mit denen unterschiedliche Gebrauchsweisen, semantische Reichweite und logische Kohärenz problematisiert werden können. Die Untersuchung von Objekten und Methoden der Umweltwissenschaften, das Kennenlernen dafür geeigneter philosophischer Methoden, ist ein weiterer Schwerpunkt des Seminars. Es werden gängige umweltwissenschaftliche Methoden wie Life Cycle Assessment oder Adaptive Ecosystem Management erprobt, oder technische Objekte als Konkretisierungen konträr geführter Debatten, wie etwa Windräder oder Wasserkraftwerke. Hier kommen Fragen nach den Bewertungsmethoden regenerierbarer Energien ebenso ins Spiel wie Fragen nach der Einbettung von Normen und Werten in technische Objekte. Dies führt zum dritten Themenkomplex des Seminars, zu Überlegungen über mögliche neue Existenzweisen im Zeitalter des Anthropozän und der Entwicklung adäquater Lebensstile. Hier werden Fragen der philosophischen Anthropologie und auch der Handlungstheorie relevant wie sie im Zusammenhang der Debatte um den Klimawandel geführt werden.
851-0125-51LMensch und Maschine
Findet dieses Semester nicht statt.
Besonders geeignet für Studierende D-CHAB, D-HEST, D-MAVT, D-MATL
W3 KP2GM. Hampe
KurzbeschreibungDie Veranstaltung gibt einen einen Überblick über die unterschiedlichen Mensch-Maschine-Verhältnisse seit dem 16. Jahrhundert. Dabei werden verschiedene Maschinenmodelle eine Rolle spielen: das Uhrwerk, die Dampfmaschine und der Computer.
LernzielMaschinenmodelle waren einerseits von heuristischem Wert in der Erforschung des Menschen (bspw. bei der Entdeckung des Blutkreislaufs durch Harvey im 17. oder in der Erforschung des Gehirns im 20. Jahrhundert). Andererseits wurden sie immer wieder - teilweise polemisch - kritisiert, weil sie angeblich dem Menschen nicht gerecht werden. Studierende sollen einen Überblick über die verwobene Anthropologie- und Technikgeschichte erwerben und lernen, kritische philosophische Argumente, die sich mit der Maschinenmetaphorik verbunden haben, zu beurteilen.
D-ERDW
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
851-0157-69LHistory of Astronomy Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Particularly suitable for students of D-ERDW, D-MATH, D-PHYS
Die Veranstaltung ist ausgebucht
W3 KP2SS. Mastorakou
KurzbeschreibungThe course is designed to provide an overview of the astronomical developments from the ancient Greek world to the 16th century. We are going to use primary sources tackling historical, technical and philosophical questions. Special attention will be paid to the dramatic change in the way people understood the structure of the heavens and the nature of the physical world.
LernzielThe course aims at providing a working knowledge of astronomy and cosmology from the ancient world to the 16th century. Upon its completion the students will be able to describe how our knowledge of the heavens changed from Aristotle's system to the Copernican Revolution. In addition, they will also have acquired an appreciation of the debates about man's place in the cosmos and the philosophical principles underpinning cosmology.
701-0703-00LEthik und Umwelt Information W2 KP2VM. Huppenbauer
KurzbeschreibungDie Vorlesung führt zunächst in einige grundlegende Kenntnisse der allgemeinen und angewandten Ethik ein. Darauf aufbauend werden vertiefte Kenntnisse der Umweltethik vermittelt. Die Teilnehmenden lernen umweltethische Grundbegriffe und -positionen kennen. Diese werden mit Bezug auf umweltethische Probleme und Fallstudien eingeübt.
LernzielNach dem Besuch der Vorlesung haben Sie die Fähigkeit zur Identifizierung und Bearbeitung von ethischen Problemen generell und im Bereich der Umwelt erworben. Sie sind fähig, ethische Probleme im Bereich der Umwelt zu erkennen, zu analysieren und einer Lösung zuzuführen. Sie haben dafür grundlegende Kenntnisse umweltethischer Positionen und Argumentationen, die Sie in kleinen Fallstudien erprobt haben, erworben.
Inhalt- Einführung in die allgemeine und angewandte Ethik.
- Uebersicht und Diskussion der ethischen Theorien, welche im Bereich Umwelt relevant sind.
- Kennenlernen der verschiedenen Grundpositionen der Umweltethik.
- Querschnittthemen wie Nachhaltigkeit, intergenerationelle Gerechtigkeit, Artenschutz usw.
- Einüben des Gelernten an Fallbeispielen (Artenschutz, Klimawandel usw.)
SkriptAbgabe von Zusammenfassungen der einzelnen Sitzungen mit den wichtigsten Thesen und Schlüsselbegriffen; Literaturverzeichnis.
Der Teil, der in die allgemeine und angewandte Ethik einführt folgt folgendem Lehrbuch: Barbara Bleisch/Markus Huppenbauer: Ethische Entscheidungsfindung. Ein Handbuch für die Praxis, 2. Auflage Zürich 2014
Literatur- Angelika Krebs (Hrg.) Naturethik. Grundtexte der gegenwärtigen tier- und ökoethischen Diskussion 1997
- Andrew Light/Holmes Rolston III, Environmental Ethics. An Anthology, 2003
- John O'Neill et al., Environmental Values, 2008
- Klaus Peter Rippe, Ethik im ausserhumanen Bereich, Paderborn (mentis) 2008

Als allgemeine Einführung in die Ethik:
- Barbara Bleisch/Markus Huppenbauer: Ethische Entscheidungsfindung. Ein Handbuch für die Praxis, 2. Auflage Zürich 2014
- Marcus Düwell et. al (Hrg.), Handbuch Ethik, 2. Auflage, Stuttgart (Metzler Verlag), 2006
- Johann S. Ach et. al (Hrg.), Grundkurs Ethik 1. Grundlagen, Paderborn (mentis) 2008
Voraussetzungen / BesonderesZu Beginn des Semesters wird das Verfahren vorgestellt, mittels dessen die CP erreicht werden können.
Wichtig ist mir die Motivation der Teilnehmenden, die Veranstaltung durch eigene Diskussionsbeiträge interessant und lebhaft zu gestalten.
860-0006-00LApplied Statistics and Policy Evaluation Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Number of participants limited to 20.

Science, Technology, and Policy MSc and MAS in Development and Cooperation have priority.
W3 KP3GI. Günther, K. Harttgen
KurzbeschreibungThis course introduces students to key statistical methods for analyzing social science data with a special emphasis on causal inference and policy evaluation. Students learn to choose appropriate analysis strategies for particular research questions and to perform statistical analyses with the statistical Software Stata.
LernzielStudents
- have a sound understanding of linear and logit regression
- know strategies to test causal hypotheses using regression analysis and/or experimental methods
- are able to formulate and implement a regression model for a particular policy question and a particular type of data
- are able to critically interpret results of applied statistics, in particular, regarding causal inference
- are able to critically read and assess published studies on policy evaluation
- are able to use the statistical software STATA for data Analysis
InhaltThe topics covered in the first part of the course are a revision of basic statistics and linear and logit regression analysis. The second part of the course focuses on causal inference and introduces methods such as panel data analysis, difference-in-difference methods, instrumental variable estimation, and randomized controlled trials mostly used for policy evaluation. The course shows how the various methods differ in terms of the required identifying assumptions to infer causality as well as the data needs.
Students will apply the methods from the lectures by solving weekly assignments using statistical software and data sets provided by the instructors. These data sets will cover topics at the interface of policy, technology and society. Solving the assignments contributes to the final grade with a weight of 30%. Students are assisted in solving the assignments during the exercises session.
D-HEST
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
851-0125-51LMensch und Maschine
Findet dieses Semester nicht statt.
Besonders geeignet für Studierende D-CHAB, D-HEST, D-MAVT, D-MATL
W3 KP2GM. Hampe
KurzbeschreibungDie Veranstaltung gibt einen einen Überblick über die unterschiedlichen Mensch-Maschine-Verhältnisse seit dem 16. Jahrhundert. Dabei werden verschiedene Maschinenmodelle eine Rolle spielen: das Uhrwerk, die Dampfmaschine und der Computer.
LernzielMaschinenmodelle waren einerseits von heuristischem Wert in der Erforschung des Menschen (bspw. bei der Entdeckung des Blutkreislaufs durch Harvey im 17. oder in der Erforschung des Gehirns im 20. Jahrhundert). Andererseits wurden sie immer wieder - teilweise polemisch - kritisiert, weil sie angeblich dem Menschen nicht gerecht werden. Studierende sollen einen Überblick über die verwobene Anthropologie- und Technikgeschichte erwerben und lernen, kritische philosophische Argumente, die sich mit der Maschinenmetaphorik verbunden haben, zu beurteilen.
851-0180-00LResearch Ethics Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Particularly suitable for students of D-BIOL, D-CHAB, D-HEST
W2 KP2GG. Achermann
KurzbeschreibungThis course has its focus on the responsible conduct of research (RCR) and the ethical dimensions of the biological and biomedical sciences.
LernzielThe main goal of this course is to enhance the student's ability to:
- recognize and identify ethical issues and conflicts,
- analyze and develop well-reasoned responses to the kinds of ethical problems a scientist is likely to encounter.

Additionally, students will become familiar with regulations and ethical guidelines relevant for their research field on the international, governmental, institutional and professional level.

To achieve these objectives, teaching methods will include lectures, discussions, case study work (alone and in groups), moral games, paper work and exercises.
InhaltI. Ethics & the Process of Ethical Inquiry
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Introduction in Ethics and Research Ethics
- What is ethics? What ethics is not...;
- Awareness: what constitutes an ethical question? Distinguishing ethical questions from other kinds of questions; Science & ethics: a comparison;
- The ethics movement in the biological and health sciences;
- What is research ethics and why is it important?
- Values (personal, cultural & ethical) in science & principles for ethical conduct in research;
- Professional codes of conduct: functions and limitations

Ethical approaches in the conduct of research (Normative Ethics)
- Overview over important theories for research ethics: virtue theories, duty-based theories (rights theory, categorical imperative, prima facie duties), consequentialist theories, other theories);
- The plurality of ethical theories and its consequences;
- The concept of dignity

Moral reasoning I: Arguments
- Why arguments? What is a good argument? The structure of (moral) arguments;
- Deductive and inductive arguments; Validity and soundness;
- Assessing moral arguments

Moral reasoning II: Decision-making
- How (not) to approach ethical issues...; Is there a correct method for answering moral questions?
- Models of method in Applied Ethics: a) Top-down approaches; b) the reflective equilibrium; c) a bottom-up approach: casuistry (or reasoning-by-analogy);
- Is there a right answer?


II. Research Ethics / Responsible Conduct of Research (RCR)
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Integrity in Research & Research Misconduct
- What is "integrity" in scientific research? What is research misconduct (falsification, fabrication, plagiarism - FFP) and questionable research practices (QRP)?
- Factors leading to misconduct; Procedure for responding to allegations of research misconduct;
- The confidant of ETH Zurich

Data Management
- Data collection and recordkeeping; Analysis and selection of data;
- Ownership of data; retention and sharing of data;
- Falsification and fabrication of data

Research involving animals
- The moral status of animals; Ethical approaches to animal experimentation: Animal welfare (Peter Singer) and Animal rights (Tom Regan);
- The 3 R's (replacement, reduction, refinement);
- Ethical assessment of conflicting issues in animal experimentation;
- The dignity of animals in the Swiss constitution;

Research involving human subjects
- History & guidelines (Nuremberg Code; Declaration of Helsinki; Belmont Report; International Ethical Guidelines for Biomedical Research Involving Human Subjects (CIOMS Guidelines); Convention on Human Rights and Biomedicine (Oviedo Convention);
- Informed consent; confidentiality and anonymity; research risks and benefits; vulnerable subjects;
- Clinical trials;
- Biobanks
- Ethics Committees / Institutional Review Boards (IRB)

Authorship & Peer review
- Criteria for authorship;
- Plagiarism;
- Challenges to openness and freedom in scientific publication;
- Open access
- Peer review

Social responsibility
- What is social responsibility? Social responsibility: whose obligation?
- Public advocacy by researchers
SkriptCourse material (handouts, case studies, exercises, surveys and papers) will be available during the lectures and on the course homepage.
LiteraturRecommended literature:

- Bulger R.E., Heitman E. & Reiser S.J. (2002) "The Ethical Dimensions of the Biological and Health Sciences" 2nd ed., Cambridge University Press
- Shamoo A.E. & Resnik D.B. (2003) "Responsible Conduct of Research", New York, Oxford University Press
- "On Being a Scientist. Responsible Conduct in Research (2009)" 3rd ed., http://www.nap.edu/catalog.php?record_id=12192;
- "Introduction to the Responsible Conduct of Research" (http://ori.dhhs.gov/education/products/RCRintro/)

Detailed literature lists for the different topics of the course will be provided in the script/handout or on the course work space.
851-0551-03LDas Wissen der Post. Zur Geschichte digitaler Gesellschaften
Besonders geeignet für Studierende D-ARCH, D-BAUG, D-HEST, D-INFK, D-ITET, D-MAVT
W3 KP2SD. F. Zetti
KurzbeschreibungThema ist die Post als Betrieb und Industrie der Wissenszirkulation mit kulturellem Auftrag.
Behandelt werden das 19. und 20. Jahrhundert. Ein Schwerpunkt liegt auf den Jahren ab 1950, als postalischer Verkehr und Korrespondenzen mit den Anforderungen rechnergestützter Verständigung kompatibel wurden. Die Vorlesung bietet einen problemorientierten Einblick in diesen Übersetzungsprozess.
LernzielStudierende werden anhand von Computer- und Kommunikationsgeschichte mit der wechselseitigen Abhängigkeit von technischem und sozialem Wandel vertraut gemacht.
InhaltDie Palette postalischer Produkte, Dienstleistungen und Personalien ist spannend und vielfältig. (Liebes-)Briefe und Geldsendungen, Boten und Anrufer, Geheimnisse und Telefonbücher, analoge Vermittlungen und digitale Übertragungen - auf der Basis von Forschungsliteratur und Archivquellen werden solche Objekte, Figuren und Dienste auf ihre kultur-, technik- und wirtschaftshistorische Dimensionen hin befragt. Der behandelte Zeitraum umfasst das 19. und 20. Jahrhundert, inhaltlich liegt ein Schwerpunkt auf den Jahren ab 1950. In jenen Jahrzehnten wurden der Verkehr und die Korrespondenzen der Post mit den Anforderungen rechnergestützter Verständigung kompatibel. Die Vorlesung bietet einen problemorientierten Einblick in diesen soziotechnischen Übersetzungsprozess.
363-1027-00LIntroduction to Health Economics and PolicyW3 KP2VW. Mimra
KurzbeschreibungHealth expenditures constitute about 10% of GDP in OECD countries. Extensive government intervention is a typical feature in health markets. Risk factors to health have been changing with growing importance of lifestyle factors such as smoking, obesity and lack of physical activity. This course gives an introduction to the economic concepts and empirical findings in health economics.
LernzielIntroduce students without prior economics background to the main concepts of health economics and policy to enhance students understanding of how health care institutions and markets function.
InhaltThe course gives an introduction to the economic concepts and empirical findings in health economics to enhance students understanding of how health care institutions and markets function. First, the three important decisions made by individuals will be analyzed: What determines the health behaviors, like the intensity of preventive measures like sport, that an individual undertakes? What types and amount of personal health care services does an individual demand? How much health insurance coverage will be purchased?
In a second part, the major participants on the supply side of health care markets - physicians, hospitals, nurses and pharmaceutical manufacturers - will be discussed. E.g., how important are financial incentives in the choice of medicine as a career, specialty choice and practice location? What does it mean and imply that a physician is an agent for a patient? How do pharmaceutical firms decide on investments in new products and how can public policy encourage pharmaceutical innovation?
The choices made by societies about how health care services are financed and about the types of organizations that supply health care will be addressed in a third part. One important choice is whether a country will rely on public financing of personal health care services or encourage private health insurance markets. How could and should a public health insurance system be designed? What health care services should be included or excluded from a public system? Another important choice is whether a society relies on government provision of health care services, private provision by not-for-profit or for-profit organizations or some combination. The advantages and disadvantages of the alternatives will be discussed to provide a framework for analyzing specific types of health care systems.
LiteraturJay Bhattacharya, Timothy Hyde, Peter Tu, "Health Economics", Palgrave Macmillan.
Frank A. Sloan and Chee-Ruey Hsieh, "Health Economics", MIT Press.
860-0006-00LApplied Statistics and Policy Evaluation Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Number of participants limited to 20.

Science, Technology, and Policy MSc and MAS in Development and Cooperation have priority.
W3 KP3GI. Günther, K. Harttgen
KurzbeschreibungThis course introduces students to key statistical methods for analyzing social science data with a special emphasis on causal inference and policy evaluation. Students learn to choose appropriate analysis strategies for particular research questions and to perform statistical analyses with the statistical Software Stata.
LernzielStudents
- have a sound understanding of linear and logit regression
- know strategies to test causal hypotheses using regression analysis and/or experimental methods
- are able to formulate and implement a regression model for a particular policy question and a particular type of data
- are able to critically interpret results of applied statistics, in particular, regarding causal inference
- are able to critically read and assess published studies on policy evaluation
- are able to use the statistical software STATA for data Analysis
InhaltThe topics covered in the first part of the course are a revision of basic statistics and linear and logit regression analysis. The second part of the course focuses on causal inference and introduces methods such as panel data analysis, difference-in-difference methods, instrumental variable estimation, and randomized controlled trials mostly used for policy evaluation. The course shows how the various methods differ in terms of the required identifying assumptions to infer causality as well as the data needs.
Students will apply the methods from the lectures by solving weekly assignments using statistical software and data sets provided by the instructors. These data sets will cover topics at the interface of policy, technology and society. Solving the assignments contributes to the final grade with a weight of 30%. Students are assisted in solving the assignments during the exercises session.
D-INFK
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
851-0252-01LHuman-Computer Interaction: Cognition and Usability Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Maximale Teilnehmerzahl: 30

Besonders geeignet für Studierende D-ARCH, D-INFK, D-ITET
W3 KP2SI. Barisic, C. Hölscher, S. Ognjanovic
KurzbeschreibungThis seminar introduces theory and methods in human-computer interaction and usability. Cognitive Science provides a theoretical framework for designing user interfaces as well as a range of methods for assessing usability (user testing, cognitive walkthrough, GOMS). The seminar will provide an opportunity to experience some of the methods in applied group projects.
LernzielThis seminar will introduce key topics, theories and methodology in human-computer interaction (HCI) and usability. Presentations will cover basics of human-computer interaction and selected topics like mobile interaction, adaptive systems, human error and attention. A focus of the seminar will be on getting to know evaluation techniques in HCI. Students form work groups that first familiarize themselves with a select usability evaluation method (e.g. user testing, GOMS, task analysis, heuristic evaluation, questionnaires or Cognitive Walkthrough). They will then apply the methods to a human-computer interaction setting (e.g. an existing software or hardware interface) and present the method as well as their procedure and results to the plenary. Active participation is vital for the success of the seminar, and students are expected to contribute to presentations of foundational themes, methods and results of their chosen group project. In order to obtain course credit a written essay / report will be required (details to be specified in the introductory session of the course).
851-0727-02LE-Business-Recht
Besonders geeignet für Studierende D-INFK, D-ITET
W2 KP2VD. Rosenthal
KurzbeschreibungDie Vorlesung befasst sich mit rechtlichen Rahmenbedingungen im elektronischen Geschäftsverkehr und der Informationstechnologie. Es werden diverse juristische Grundregeln und Konzepte erörtert, die in der Praxis zu beachten sind, sei es bei der Konzipierung von New-Media-Geschäftsmodellen, sei es in der Durchführung von Online-Aktivitäten und dem Einsatz von Informationstechnologien.
LernzielLernziel ist die Kenntnis und das Verständnis wichtiger rechtlicher Konzepte im Bereich des E-Business, so insbesondere das Verständnis wie E-Business durch das Recht national und international überhaupt erfasst wird, wie Verträge auf elektronischem Wege geschlossen und abgewickelt werden können, welche Regeln insbesondere im Internet beim Umgang mit fremden und eigenen Inhalten und Kundendaten zu beachten sind, wer im E-Business wofür haften muss und welche Rolle das Recht beim praktischen Aufbau und Betrieb von E-Business-Anwendungen spielt.
InhaltVorgesehene Strukturierung der Vorlesung:

1) Welches Recht gilt im E-Business?
–Internationalität des Internets
–Regulierte Branchen

2) Gestaltung und Vermarktung von E-Business-Angeboten
Verwendung fremder und Schutz der eigenen Inhalte
–Haftung im E-Business (und wie sie beschränkt werden kann)
–Domain-Namen

3) Beziehung zu E-Business-Kunden
–Verträge im E-Business, Konsumentenschutz
–Elektronische Signaturen
–Datenschutz
Spam

4) Verträge mit E-Business-Providern

Änderungen, Umstellungen und Kürzungen bleiben vorbehalten. Der aktuelle Termin- und Themenplan ist zu gegebener Zeit über die elektronische Dokumentenablage abrufbar (https://ilias-app2.let.ethz.ch/goto.php?target=crs_115097&client_id=ilias_lda).
SkriptEs wird mit Folien gearbeitet, die als PDF über die elektronische Dokumentenablage (ILIAS) auf dem System der ETHZ vorgängig abrufbar sind. Auf dem Termin- und Themenplan (ebenfalls online abrufbar) sind Links zu Gesetzestexten und weiteren Unterlagen abrufbar. Schliesslich wird jede Vorlesung auch als Podcast aufgezeichnet, der jedoch nur für die Studierenden mit einem Passwort (erhältlich beim Dozenten) zugänglich sind.

Der Termin- und Themenplan ist zu gegebener Zeit über die elektronische Dokumentenablage abrufbar (https://ilias-app2.let.ethz.ch/goto.php?target=crs_115097&client_id=ilias_lda).
LiteraturWeiterführende Materialien, Links und Literatur sind auf dem Termin- und Themenplan aufgeführt (zu gegebener Zeit abrufbar via elektronische Dokumentenablage, https://ilias-app2.let.ethz.ch/goto.php?target=crs_115097&client_id=ilias_lda).
Voraussetzungen / BesonderesDie Semesterendprüfung ist in Form eines schriftlichen Kurztests (normalerweise MC) in voraussichtlich der letzten Doppelstunde geplant. Es wird angegeben, welche Unterlagen beim jeweiligen Thema den Prüfungsstoff definieren. Der Test wird möglicherweise elektronisch durchgeführt.

Ergänzend zu dieser Vorlesung bietet Clemens von Zedtwitz (alternierend) eine Vorlesung zum Thema Telekommunikationsrecht an. Sie befasst sich mit den rechtlichen Grundlagen der Bereitstellung und des Betriebs von Telekommunikationsnetzen. Neben einem geschichtlichen Überblick über die Entwicklung des Telekommunikationsrechts werden die rechtlichen Rahmenbedingungen erläutert, welche für Netzbetreiber in der Schweiz, der EU und den USA massgeblich sind.

Ferner bietet Ursula Widmer eine Vorlesung zum Thema Informationssicherheit an, welche die rechtlichen Aspekte der Sicherheit von ICT-Infrastrukturen und Netzen und der transportierten und verarbeiteten Informationen.
851-0591-00LDigitale Nachhaltigkeit in der Wissensgesellschaft
Besonders geeignet für Studierende D-INFK, D-ITET, D-MATL, D-MAVT, D-MTEC, D-USYS.
W2 KP2VM. M. Dapp
KurzbeschreibungWie beeinflussen verschiedene Interessen die Methoden der Produktion, Verteilung und Nutzung digitaler Ressourcen? Den gängigen Ansätzen mit starker Betonung Geistigen Eigentums werden offene Ansätze, zum Beispiel Open Source/Content/Access, gegenübergestellt. Der Fokus liegt auf den Auswirkungen dieser Ansätze und »digitaler Nachhaltigkeit« als möglicher Vision für die Gesellschaft.
LernzielIm Zentrum des Diskurses steht der Umgang mit digitalen Gütern und Geistigem Eigentum in unserer Gesellschaft. Digitalisierung und Internet ermöglichen einen Umgang mit Wissen, der in direktem Gegensatz zum traditionellen Verständnis von "Geistigem Eigentum" und den darauf fussenden Industrien steht. Ausgehend von ökonomischen und rechtlichen Grundlagen werden proprietäre und offene/«freie» Modelle einander gegenüber gestellt. Nachhaltige Entwicklung wird als Konzept auf digitale Güter übertragen, so dass die besondere Natur digitaler «Dinge» berücksichtigt wird.
Die Studierenden können anschliessend (hoffentlich)
- die besondere Natur digitaler Güter im Gegensatz zu physischen abgrenzen
- die Grundkonzepte von Urheberrecht und Patentrecht kritisch erläutern
- politisch-rechtliche und ökonomische Unterschiede proprietärer und offener Ansätze bei der Produktion und Nutzung digitaler Güter erklären
- an einem Beispiel erklären, was digitale Nachhaltigkeit bedeutet und worin die Relevanz des Konzepts für Wissensgesellschaften liegt
- Ansätze der Freien/Open Source Software auf andere digitale Güter übertragen (z.B. Open Content, Open Access)
InhaltTechnische Realität: In Minuten können wir perfekte Kopien hochwertigen digitalen Wissens oder Kultur (als Text, Audio, Video, Grafik oder Software) über den gesamten Globus verteilen. Und dies zu verschwindend geringen Kosten. «Digitalisierung plus Internet» ermöglichen erstmals in der Geschichte der Menschheit den (theoretisch) freien Zugang und Austausch von Wissen weltweit zu minimalen Kosten. Eine immense Chance für die Weiterentwicklung der Gesellschaften in Nord und Süd. «Cool, so what's the problem?»
Das Problem ist, dass diese Realität das heutige Geschäftsmodell der Wissens- und Kulturindustrien (vom Music Label und Hollywood über den Verlag bis zum Software-Hersteller) in seinen Grundfesten bedroht. Es sind mächtige kommerzielle Interessen im Spiel, denn die Bedeutung von «Wissen» als viertem Produktionsfaktor wird im 21. Jahrhundert weiter stark zunehmen. Dementsprechend hart ist das Vorgehen gegen «Raubkopierer», «Softwarepiraten» und «File-Sharer». Eine Kernfrage ist das Konzept des Eigentums an digitalem Wissen. Herangezogen wird ein Jahrhunderte altes Konzept von «Geistigem Eigentum», das der digitalen Realität nicht Rechnung trägt und teilweise zu absurden Situationen führt. Das ursprüngliche Ziel - die Weiterentwicklung der Gesellschaft durch eine möglichst grosse Verbreitung von Wissen - droht vergessen zu gehen.
Der Umgang mit dem PC entwickelt sich zur neuen Kulturtechnik des 21. Jahrhunderts. Neu daran ist, dass diese Kulturtechnik im Gegensatz zu «Lesen, Schreiben und Rechnen» nicht autonom existiert, sondern auf eine Soft- und Hardware-Infrastruktur angewiesen ist. Diese Bindung erzeugt eine Abhängigkeit vom Anbieter der Infrastruktur, der technisch «Spielregeln» festlegen kann, die dem Benutzer Freiheiten nehmen oder sie begrenzen können. Selbst der Fortgeschrittene kann diese (häufig verdeckt) implementierten Spielregeln technisch nur schwer erkennen und deren gesellschaftliche Bedeutung kaum bewerten. Doch gerade diese unsichtbaren Konsequenzen gilt es zu begreifen und zu hinterfragen, denn sie kontrollieren Zugriff, Verteilung und Nutzung des digitalen Wissens.
Vergleichbar mit der Öko-Bewegung in den 60/70er Jahren, existiert eine wachsende politische Bewegung für «Freie Software», dessen populärstes Symbol «GNU/Linux» ist. Sie kämpft dafür, dass Softwarecode als zentrales Kulturgut nicht als Privateigentum behandelt wird, sondern frei von Privatinteressen allen zur Verfügung steht. Mit dem Erfolg dieser Bewegung sind weitere Initiativen entstanden, die die Konzepte der Freien Software auf andere Wissensbereiche (z.B. akademisches Wissen, Musik) übertragen...
Als Vorgeschmack sei das Essay «ETH Zurich - A Pioneer in Digital Sustainability!» empfohlen. Es kann auf www.essays2030.ethz.ch heruntergeladen werden.
Mehr ab September auf teach.digisus.info. Stay tuned.
SkriptDie Folien und weitere Unterlagen (beides i.d.R. englischsprachig) werden wöchentlich online verfügbar sein.
LiteraturInhalte der folgenden Bücher (als freie PDFs online erhältlich) werden behandelt:
1 Volker Grassmuck, Freie Software - Zwischen Privat- und Gemeineigentum, Bundeszentrale für Politische Bildung, 2. Aufl. Bonn 2004.
2 François Lévêque & Yann Ménière, The Economics of Patents and Copyright, Berkeley Electronic Press, 2004.
3 Yochai Benkler, The Wealth of Networks, Yale University Press. New Haven 2006.
http://www.benkler.org/wealth_of_networks
Zur Vertiefung empfohlen:
1 (allgemein) Chris DiBona et al., Open Sources – Voices from the Open Source Revolution, O'Reilly, 1999.
2 (Politologie) Steven Weber, The Success of Open Source, Harvard UP, 2004.
3 (Recht) James Boyle, Shamans, Software, & Spleens - Law and The Construction of the Information Society, Harvard UP, 1996.
4 (Recht) Lawrence Lessig, Code and Other Laws of Cyberspace, Basic Books, New York 1999.
Voraussetzungen / BesonderesAus organisatorischen und didaktischen Gründen (hoher Grad an Interaktion und Gruppenarbeit zu aktuellen Themen als Kreditbedingung) ist die Zahl auf 45 Teilnehmende limitiert. Natürlich sind alle Interessierte eingeladen, die LV auch ohne Semesterleistung zu besuchen. Die Website wird aktiv für die LV genutzt.
851-0585-04LLecture with Computer Exercises: Modelling and Simulating Social Systems with MATLAB Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Maximale Teilnehmerzahl: 70

Besonders geeignet für Studierende D-MAVT, D-INFK, D-ITET, D-MTEC, D-PHYS.
W3 KP2SD. Helbing, L. Sanders, O. Woolley
KurzbeschreibungThis course introduces the mathematical software package MATLAB.

Students should learn to implement models of various social processes
and systems, and document their skills by a seminar thesis, as well as giving a short oral presentation.
LernzielThe students should learn how to use MATLAB as a tool to solve
various scientific problems. MATLAB is an integrated environment with a high level programming language which makes it possible to quickly find numerical solutions to a wide range of scientific problems. Furthermore, it includes a rich set of tools for graphically
presenting the results.

After the students have learned the basic structure of the programming language, they should be able to implement social simulation models in MATLAB and document their skills by a seminar thesis and finally give a short oral presentation.
InhaltThis course introduces first the basic functionalities and features of the mathematical software package MATLAB, such as the simple operations with matrices and vectors, differential equations, statistical tools, the graphical representation of data in various forms, and video animations of spatio-temporal data. With this knowledge, students are expected to implement themselves in MATLAB, models of various social processes and systems, including agent-based models, e.g. models of interactive decision making, group dynamics, human crowds, or game-theoretical models.

Part of this course will consist of supervised programming exercises in a computer pool. Credit points are finally earned for the implementation of a mathematical model from the sociological literature in MATLAB and the documentation in a seminar thesis.
SkriptThe lecture slides will be presented on the course web page after each lecture.
Literatur[1] MATLAB Primer, Seventh Edition, Timothy A. Davis and Kermit Sigmon, (Chapman & Hall, 2004).
[2] MATLAB kompakt, Wolfgang Schweizer, (Oldenbourg, 2006)

Further literature, in particular regarding computer models in the
social sciences, will be provided in the course.
Voraussetzungen / BesonderesThe number of participants is limited to the size of the available computer teaching room. The MATLAB code related to the seminar thesis should be well enough documented for further use by others and must be handed over to the Chair of Sociology, in particular of Modeling and Simulation, for further free and unrestricted use.
851-0549-00LWebClass Einführungskurs Technikgeschichte Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Maximale Teilnehmerzahl: 100

Besonders geeignet für Studierende D-BAUG, D-INFK, D-ITET, D-MATL, D-MAVT.
W3 KP2VG. Hürlimann
KurzbeschreibungWebClass Einführungskurs Technikgeschichte ist eine webgestützte Einführung in die Technikgeschichte. Die Studierenden lernen, sich in die historischen Aushandlungsprozesse einzudenken, die technische Neuerungen stets begleiten. In methodischer Hinsicht lernen sie technikhistorische Herangehens- und Sichtweisen kennen und werden mit dem Quellenreichtum technikhistorischer Studien bekannt gemacht.
LernzielIm Kurs wird ein erstes Verständnis dafür entwickelt, dass technische Innovationen in komplexen wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Kontexten stattfinden. In exemplarischen Lektionen können die Studierenden die Genese, Diffusion und Wirkung technischer Entwicklungen nachvollziehen. In methodischer Hinsicht lernen sie technikhistorische Herangehens- und Sichtweisen kennen und werden mit dem Quellenreichtum technikhistorischer Studien bekannt gemacht.
InhaltWebClass Einführungskurs Technikgeschichte ist eine webgestützte Einführung in die Technikgeschichte. Technikgeschichte untersucht Angebote technischer Entwicklungen, die in bestimmten historischen Kontexten entstanden und von sozialen Gruppen oder ganzen Gesellschaften als Möglichkeit sozialen Wandels wahrgenommen, ausgehandelt und schliesslich genutzt oder vergessen wurden.
Der Onlinekurs wird von zwei obligatorischen Präsenzveranstaltungen begleitet. Die aktive Teilnahme und das erfolgreiche Bearbeiten von Onlineaufgaben werden vorausgesetzt.
SkriptInformationen zur Arbeit mit WebClass finden Sie unter https://www.tg.ethz.ch/de/programme/herbstsemester-2016/. Sobald Sie eingeschrieben sind, haben Sie Zugang zum Skript und zu weiterführenden Materialien.
Literaturhttps://www.tg.ethz.ch/de/programme/
Voraussetzungen / BesonderesOnlinekurs kombiniert mit zwei obligatorischen Präsenzveranstaltungen. Einführungssitzung: 26.9.2016, zweite Präsenzsitzung: 14.11.2016. Die aktive Teilnahme und das erfolgreiches Bearbeiten von Onlineaufgaben werden vorausgesetzt.
Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 100 beschränkt. Anmeldung: In der Einführungssitzung am 26.9.2016, zudem schriftliche Einschreibung sowohl unter www.einschreibung.ethz.ch wie auch auf dem Olat-Server.
Verspätete Anmeldungen können nicht berücksichtigt werden.

Weitere Informationen unter https://www.tg.ethz.ch/de/programme/
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