Suchergebnis: Katalogdaten im Herbstsemester 2023
MAS in Denkmalpflege und Konstruktionsgeschichte Beginn: Alle zwei Jahre im Herbstsemester mit gerader Jahreszahl Dauer: 4 Semester Teilzeit | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bereich Preservation | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kernfächer und Seminare | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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079-0100-00L | Seminar Grundlagen Findet dieses Semester nicht statt. | O | 3 KP | 2S | S. Langenberg | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung | Das Seminar leistet eine Einführung in die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens. Es vermittelt Methoden der Architektur- und Kulturwissenschaft, führt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an archivbasierte Forschung heran und befähigt zur kritischen analytischen Auswertung der konsultierten Quellen. Formen der Vermittlung wissenschaftlicher Ergebnisse sind ebenso Thema des Seminars. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernziel | Ziel des Seminars ist die Befähigung, Methoden der Architektur- und Kulturwissenschaft in der Begutachtung von Objekten der gebauten Umwelt anzuwenden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in die Lage versetzt, ein von ihnen ausgewähltes Bauwerk in Form eines denkmalpflegerischen Gutachtens zu würdigen. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt | Eine wesentliche Grundlage für den verantwortungsvollen Umgang mit dem gebauten Bestand ist die Fähigkeit, dessen Eigenschaften und Besonderheiten architekturwissenschaftlich erkennen und objektiv herausarbeiten zu können. Hierfür ist die Kenntnis wissenschaftlicher Methoden ebenso Voraussetzung wie die Fähigkeit, zielgerichtete Recherchen zu unternehmen und Quellenmaterial kritisch auszuwerten, um es produktiv in die Analyse einzubeziehen. Im Seminar widmen wir uns in einem ersten Teil der Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten auf dem Feld der Architektur- und Kulturwissenschaft. Damit legen wir die Basis für den zweiten Teil, in dem es um die eigenständige wissenschaftliche Würdigung eines individuell zu bestimmenden Bauwerks geht. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
079-0101-00L | Seminar Texte zur Denkmalpflege Findet dieses Semester nicht statt. | O | 3 KP | 2S | S. Langenberg | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung | In dem Seminar werden ausgewählte Texte zur Architekturtheorie und Denkmalpflege gemeinsam gelesen und im Plenum diskutiert. Im Mittelpunkt stehen ausgewählte Schriften von John Ruskin, Gottfried Semper und Friedrich Nietzsche über Alois Riegl und Adolf Loos bis Walter Benjamin, Aleida Assmann und Peter Zumthor. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernziel | Vermittelt werden Fertigkeiten in der Lektüre komplexer theoretischer und literarischer Schriften zur Architektur und Denkmalpflege. Mit zunehmender Übung ermöglichen diese eine eigenständige Aneignung architekturtheoretischer und denkmalpflegerischer Inhalte. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt | Die für das Seminar vorgesehenen Schriften zur Architekturtheorie und Denkmalpflege liefern einen Überblick über die wichtigsten Theorien und Begriffe der Denkmalpflege. Ruskins Erzählweise der Architekturhistorizität, die Semper’sche Konzeption der Bekleidung und die Transformation der Mythologie Nietzsches wird genauso behandelt, wie Riegls Begriffe des Erinnerungs- und Gegenwartswerts oder Loos’ Schriften zur Architektur, die Benjanmin’sche Vorstellung der Aura und die Begriffe des Erinnerungsraumes von Aleida Assmann sowie der Atmosphäre Zumthors. Diskutiert wird jeder Text hinsichtlich Textaufbau, Begriffsgeschichte, Bildsprache, Verhältnis zur Dichtung und Literatur, Strategien der Theorie etc. Die Ebenen und Schnittpunkte zu identifizieren, die eine Theorie mit anderen Theorien verknüpft, kennzeichnet eine der Hauptaufgaben unseres Seminars. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | Georg Dehio, Kunsthistorische Aufsätze, München 1914. Uta Hassler/Winfried Nerdinger, Das Prinzip der Rekonstruktion, Zürich 2010. Norbert Huse (Hg.), Denkmalpflege: Deutsche Texte aus drei Jahrhunderten, München 1984. Fritz Neumeyer, Quellentexte zur Architekturtheorie. Nachdenken über Architektur, München 2002. Ákos Moravánszky, Architekturtheorie im 20. Jahrhundert. Eine kritische Anthologie, Wien 2003. John Ruskin, The Stones of Venice, 3 Bde., London 1851. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vertiefungsfächer und Kooperationen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
079-0150-00L | Denkmalrecht Findet dieses Semester nicht statt. | O | 2 KP | 1G | S. Langenberg | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung | Der Kurs arbeitet den rechtlichen Denkmalbegriff in seiner wichtigen Unterscheidung vom wissenschaftlichen Denkmalbegriff heraus und zeigt seine Einbettung und Wirkung im öffentlichen Baurecht auf. Zudem widmet er sich rechtlichen Schutzinstrumenten und Verfahren. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernziel | Neben der Herausarbeitung des rechtlichen Denkmalbegriffs macht der Kurs die Teilnehmenden mit den rechtlichen Schutzinstrumenten und Verfahren vertraut. Es ist ein zurückhaltender Einbezug der Teilnehmenden anhand praktischer Beispiele vorgesehen. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt | Der erste Teil ist dem materiellen Denkmalrecht gewidmet: rechtliche Grundlagen und Qualifikation eines Objektes als "Denkmal", baulich-rechtliche Ästhetik und Baudenkmal, Schutzumfang sowie Voraussetzungen einer Unterschutzstellung. Im zweiten Teil werden die Verfahren behandelt: Zuständigkeiten der verschiedenen Behörden/Instanzen, Erfassen der Objekte, vorläufiges und definitives Schützen (insbesondere nach Schutzziel und Wirkung der verschiedenen Schutzinstrumente) und Rechtsmittelverfahren. Das formelle Denkmalrecht richtet sich, der praktischen Erfahrung des Referenten (Dr. Dominik Bachmann) entsprechend, nach dem Zürcher Recht, dessen Grundsätze aber auch in den im Detail zwar unterschiedlichen Denkmalschutzordnungen der anderen Kantone gelten. Auf diese wird punktuell und beispielhaft hingewiesen. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
079-0151-00L | Theorie und Geschichte der Denkmalpflege im deutschsprachigen Raum Findet dieses Semester nicht statt. | O | 2 KP | 2V | externe Veranstalter | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung | Der Kurs gibt einen Überblick über die Theoriebildung im Fach Denkmalpflege. Dabei stehen die europäische Geschichte und deutschsprachige Texte im Vordergrund. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernziel | Ziel des Kurses ist es, die Studierenden mit den wesentlichen Themenbereichen, den wichtigsten Protagonisten und Argumentationslinien von der Antike bis ins 21. Jahrhundert bekannt zu machen und die verschiedenen Denkansätze und ihre Entwicklung einander gegenüberzustellen. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt | Um die Theoriebildung, ihre Wege und Umwege kennenzulernen, werden zunächst die wichtigsten Begriffe und Personen der Denkmalpflege-Geschichte vorgestellt. Ausgehend von verschiedenen Texten wird die Geschichte des Schutzes baulicher Denkmäler seit der Antike beleuchtet. Weitere Schwerpunkte hatte die Geschichte der Denkmalpflege in der Zeit der Aufklärung, der Französischen Revolution und im Zuge der Nationalstaatenbildung. Der Diskurs um den Begriff und die Praxis der Denkmalpflege, wie wir sie heute verstehen, wurde im deutschsprachigen Raum um 1900 von einigen Konservatoren geführt. Kriegsbedingte Zerstörung und der einsetzende Bauboom in Europa führten zu modernen denkmaltheoretischen Auseinandersetzungen, die bis heute für das Handeln am Denkmal relevant sind. Die Beschäftigung mit Denkmalwerten ist kein Selbstzweck, sie kann für die Pflege des Baudenkmals oder die historische Vermittlung wesentlich sein. Eigene kritische Positionen zu Aufgaben, Zielen oder Praktiken des Faches lassen sich erst in Kenntnis der historischen Ansätze entwickeln. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | Achim Hubel, Denkmalpflege. Geschichte, Themen, Aufgaben, Ditzingen 2006. Leo Schmidt, Einführung in die Denkmalpflege, Darmstadt 2008. Albert Knoepfli, Schweizerische Denkmalpflege. Geschichte und Doktrinen, Zürich 1972. Wim Denslagen, Architectural restoration Western Europe: controversy and continuity, Amsterdam 1994. Jukka Jokilehto, A History of Architectural Conservation, Oxford u. a. 1999. Norbert Huse (Hg.), Denkmalpflege: Deutsche Texte aus drei Jahrhunderten, München 1984. Françoise Choay, Das architektonische Erbe, eine Allegorie. Geschichte und Theorie der Baudenkmale, Braunschweig/Wiesbaden 1997 (Bauwelt Fundamente, Bd. 109). Wolfgang Götz, Beiträge zur Vorgeschichte der Denkmalpflege. Die Entwicklung der Denkmalpflege in Deutschland vor 1800 (Diss. Leipzig 1956), Zürich 1999 (Veröffentlichungen des Instituts für Denkmalpflege an der ETH Zürich, Bd. 20). Gottfried Kiesow, Einführung in die Denkmalpflege, Darmstadt 1982. Denkmalschutz. Texte zum Denkmalschutz und zur Denkmalpflege, Bonn 1996 (Schriftenreihe des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz, Bd. 52). Georg Mörsch, Denkmalpflege als aufgeklärter Widerstand. Das Denkmal als Frage und Aufgabe, Basel 1989. Wilfried Lipp (Hg.), Denkmal – Werte – Gesellschaft. Zur Pluralität des Denkmalbegriffs, Frankfurt am Main 1993. Michael Petzet/Gerd Mader, Praktische Denkmalpflege, Stuttgart/Berlin/Köln 1993. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Voraussetzungen / Besonderes | Folgt | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
079-0303-00L | Methoden-Kolloquium (Masterarbeit) | O | 2 KP | 1G | S. M. Schlachetzki | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung | Das Methoden-Kolloquium liefert den Studierenden Hilfestellung bei der Themenfindung sowie dem Verfassen erster Projektskizzen zur Masterarbeit. Einzelne Sitzungen im Plenum beleuchten Methoden und Strategien für das Konzipieren von MAS-Forschungsarbeiten. In individuellen Treffen werden die Studierenden beim Aufsetzen ihres Arbeitsplans sowie bei dem Entwurf einer vorläufigen Gliederung betreut. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernziel | Am Ende des Semesters haben die Studierenden ihre Kompetenzen im Bereich wissenschaftlicher Recherche, im Schreiben wissenschaftlicher Projektskizzen sowie ihr Methodenwissen wesentlich erweitert. Ziel des Kolloquiums ist die grundlegende Vorbereitung auf das Folgesemester, in dem die Studierenden vollumfänglich mit dem Verfassen der Masterarbeiten beschäftigt sind. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Voraussetzungen / Besonderes | Die Lehrveranstaltung findet am Freitag von 14:00 bis 16:00 Uhr am Institut für Denkmalpflege und historische Bauforschung statt. Kursdaten: 22.9. HIL E 71.1 3.11. HIL E 71.1 1.12. 8.12. 15.12. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kompetenzen |
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