Suchergebnis: Katalogdaten im Frühjahrssemester 2023
MAS in Denkmalpflege und Konstruktionsgeschichte ![]() | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
![]() Wird nur im HS angeboten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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079-0300-00L | Bauaufnahme und Konstruktionsgeschichte ![]() | O | 3 KP | 2S | S. Holzer, J. Schäfer, C. Voigts | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung | Vertiefung der Kenntnisse in der historischen Bauforschung und Konstruktionsgeschichte anhand ausgewählter Bauwerke. In halbtägigen Seminaren finden Vor-Ort-Untersuchungen in Kleingruppen statt, die durch Einführungsveranstaltungen im Hörsaal ergänzt werden. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernziel | Ziel des Seminars ist die Befähigung, die Methoden der historischen Bauforschung anzuwenden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlernen vor Ort anhand konkreter Bauwerke das Erfassen, Dokumentieren und das Analysieren historische Bausubstanz, um die Baugeschichte eines Bauwerks zu entschlüsseln. Die erlangten Fähigkeiten und Kenntnisse sind allgemeingültig und auch an anderen Objekten anwendbar. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt | Das Seminar bietet den MAS-Teilnehmenden einen analytischen Blick auf historische Bausubstanz. In Kleingruppen untersuchen wir historische Bauwerke im Raum Zürich mit einem Fokus auf historischen Mauerwerks- und Holzkonstruktionen. Im Mittelpunkt steht das Erkennen aller baukonstruktiv und bautechnisch relevanten Details sowie das Analysieren der Befunde und Beobachtungen. Die Gruppen werden individuell vor Ort betreut und angeleitet. Nach einer Einführungsveranstaltung wird eine aktive Teilnahme der Studierenden erwartet und Vorträge gehalten. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
079-0301-00L | Vermittlung in der Denkmalpflege ![]() | O | 3 KP | 2S | R. Hess, S. Langenberg | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung | Das Seminar für MAS Studierende baut auf den Inhalten des vorangegangenen Herbstsemesters auf. Dabei konzentriert es sich auf die Vermittlung wissenschaftlicher Ergebnisse in der Denkmalpflege. Es bietet einen Überblick über Methoden der Vermittlung in Architektur und Denkmalpflege und befähigt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Kommunikation ihrer Rechercheergebnisse. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernziel | Ziel des Seminars ist es, Methoden der Recherche und der Vermittlung von Objekten der gebauten Umwelt anzuwenden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in die Lage versetzt, ein von ihnen ausgewähltes Bauwerk oder eine denkmalpflegerische Themenstellung an eine ausgewählte Zielgruppe zu kommunizieren. Durch die Auseinandersetzung mit einem selbstgewählten Thema können Fragestellungen vertieft und in der Gruppe diskutiert werden. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt | Die wissenschaftliche Erarbeitung von Eigenschaften und Besonderheiten eines Bauwerks oder eines denkmalpflegerischen Sachverhalts wird zum Ausgang genommen, innovative Methoden und Schnittstellen der öffentlichen Vermittlung zu untersuchen und anzuwenden. Im Seminar widmen wir uns in einem ersten Teil der Recherche und Analyse. Damit legen wir die Basis für den zweiten Teil, in dem es um die eigenständige Vermittlung eines individuell zu bestimmenden Bauwerks oder Themas geht. Der Kurs findet im Wechsel mit dem MAS Kurs «Praktische Denkmalpflege» (Dozent Reto Wasser) statt. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | Eine Literaturliste wird im Kurs zur Verfügung gestellt. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
079-0302-00L | Seminarwoche FS23 ![]() | O | 2 KP | 3S | C. M. Knobling | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung | Studien zur Bauforschung und Konstruktionsgeschichte anhand einer historischen Holzbrücke. Nach einer ganztägigen Einführung in die Themenstellung des Semesters finden Vor-Ort-Untersuchungen an der Brücke bzw. den Brücken statt. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernziel | Die Studienwoche bietet den MAS-Studierenden einen analytischen Blick auf historische Konstruktionen. Die Kenntnisse werden durch u.a. die Methoden der historischen Bauforschung erlangt. Es werden exemplarisch die ursprüngliche Funktionsweise, Erhaltungsstrategien und damit verbundene denkmalpflegerische Fragestellungen aufgezeigt und diskutiert. Begleitend werden Archivrecherchen unternommen. Die erlangten Fähigkeiten und Kenntnisse sind allgemeingültig und auch an anderen Objekten anwendbar. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt | Der erste Tag widmet sich den Grundkenntnissen zu den behandelten Bauwerken. Am Vormittag wird es einführende Vorlesungen zu verschiedenen Aspekten des Themas geben. Am Nachmittag wird ein entsprechendes Bauwerk begangen, um die Grundlagen vor Ort eingehend zu vertiefen. Die restliche Woche ist durch selbständige Arbeit der Gruppe gekennzeichnet. Es wird dabei ein Systemaufmass einer Brücke erstellt. Das Ziel ist die exakte Darstellung der vorgefundenen Konstruktionen und deren Funktionsweisen. Begleitend werden durch den Dozenten kurze Einheiten zu weitergehenden Methoden der Bauaufnahme und Bauforschung vor Ort durchgeführt. Neben der Arbeit vor Ort wird sich die Gruppe mit den archivalischen Quellen zum Bauwerk beschäftigen. Am Ende entsteht ein Dossier mit den erarbeiteten Plänen und einem historischen Abriss, gegründet auf die Archivalien, der behandelten Brücke. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Skript | Es werden eine detaillierte Aufgabenstellung und ein Skript zur Thematik bereitgestellt. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Voraussetzungen / Besonderes | Die Belegung der Lehrveranstaltung ist der Zielgruppe (MAS) vorbehalten. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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063-0902-23L | Historische Konstruktionen ![]() | O | 2 KP | 2V | S. Holzer | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung | Die Lehrveranstaltung behandelt historische Konstruktionen, deren Bauprozesse deren Tragverhalten, jährlich wechselnd an verschiedenen Beispielen. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernziel | Die Teilnehmer lernen exemplarisch an Beispielen die Analyse historischer Strukturen. Sie können historische Bauwerke hinsichtlich ihrer konstruktiven Details, ihrer herstellungstechnisch bedingten Eigenarten und ihres prinzipiellen Tragverhaltens einordnen. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt | Die Vorlesung behandelt den Werkstoff Holz und seine vielfältigen Verwendungen im historischen Bauwesen. Neben einer Einführung in die Materialeigenschaften von Holz und die grundsätzlichen Methoden der traditionellen Holzverbindung werden vor allem Dachwerke aus Holz in ganz Europa behandelt, von der Antike bis zum 20. Jahrhundert. Bleibt zum Schluss Zeit, erfolgt noch ein kleiner Ausblick auf Eisentragwerke. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Skript | Keines, jedoch werden zu einzelnen Themenvorlesungen Aufsätze und Materialien verteilt | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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079-0350-00L | Praktische Denkmalpflege ![]() Belegung nur nach Rücksprache mit der Professur. | O | 2 KP | 2G | R. Wasser, S. Langenberg | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung | Im Fokus des Seminars für MAS Studierende liegt die Auseinandersetzung mit dem Thema der Bauberatung seitens der Denkmalpflege. Anhand konkreter Beispiele sollen denkmalpflegerische Positionen mit Gästen aus der Praxis diskutiert werden. Inhaltlich baut das Seminar auf den Vorkenntnissen aus dem vorhergehenden Herbstsemester auf. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernziel | Ziel des Seminars ist die praktische Anwendung des im vorhergehenden Semester erlangten Wissens zur Denkmaltheorie als auch zur Arbeitsweise der Denkmalpflege, aus der Perspektive der architektonischen Praxis. Es wird im Kontext einer konkreten Aufgabenstellung die Entwicklung und Vermittlung einer denkmalpflegerischen Position geübt. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt | Das Seminar beinhaltet vor Orttermine, den Einbezug von Gästen aus dem Bereich der denkmalpflegerischen Praxis (Denkmalpfleger:innen, Architekt:innen und Restaurator:innen), sowie eine praxisnahe Aufgabenstellung an einem gebauten Objekt. Mittels individueller Recherche und regelmässigem Austausch mit den Seminarteilnehmer:innen, als auch Diskussionen mit den eingeladenen Gästen, werden die für die Aufgabe notwendigen Inhalte für eine schriftliche und gestalterische Umsetzung erarbeitet. Der Kurs findet im Wechsel zur MAS Lehrveranstaltung «Vermitteln» (Dozentin Dr. Regine Hess) statt. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
052-0914-23L | Denkmalpflege: Thema ![]() ![]() Findet dieses Semester nicht statt. ITA Pool Informationsveranstaltung über die angebotenen Kurse: 8.2.23 10-11 h, ONLINE (Link folgt). | W | 2 KP | 2S | S. Langenberg | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung | Im Rahmen des Wahlfaches werden aktuelle und historische Praxen und Theorien der Denkmalpflege diskutiert. Unter dem Titel «High-Tech» liegt der Fokus im Frühlingssemester 2022 auf einem bestimmten Teilbestand der Architektur der 1970er und 1980er Jahre, dessen Eigenschaften und den Herausforderungen, die mit dem Erhalt solcher Objekte verbunden sind. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernziel | Im Rahmen des Wahlfaches werden Herausforderungen, aber auch Chancen, die mit der Erhaltung von Bauten der High-Tech Bewegung verbunden sind, diskutiert und untersucht. Die Objekte werden von den Studierenden sowohl auf gestalterischer als auch auf konstruktiver Ebene erfasst und dokumentiert. Als Ergänzung zur Literaturrecherche werden Planungsunterlagen und Baustellenfotos ausgewertet; spezifische High-Tech-Baudetails werden am Objekt selbst untersucht. Weiterhin sollen Erhaltungsstrategien entwickelt werden, die die heutigen sozialen, technologischen und ökologischen Parameter berücksichtigen. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt | Aufgabe der Denkmalpflege ist die Inventarisierung und Erhaltung von Schutzobjekten. Dabei sieht sie sich mit verschiedensten konstruktiven als auch sozialen Herausforderungen und Fragestellungen konfrontiert, wie beispielsweise Alterung und Verfall, Wunsch nach Ausbau, Verdichtung oder Nutzungsänderung, veränderten klimatischen Bedingungen und Anforderungen, Aneignung und Ablehnung von Objekten und Beständen, etc. Im Frühjahrssemester 2022 widmen wir uns im Rahmen des Wahlfachs unter dem Titel «High-Tech» einem bestimmten Teilbestand der Architektur der 1970er und 1980er Jahre. Ausgehend von England und Frankreich finden sich auch in der Schweiz verschiedene Beispiele. Diese ausdrucksvollen Bauten zeichnen sich durch experimentelle Konstruktionen, innovative Sonderlösungen sowie den Einsatz industriell vorgefertigter Bauteile aus. Aufgrund des im Vergleich mit der Gesamt-Lebensdauer eines Gebäudes schnellen Veraltens technischer Innovationen und dem daraus folgenden Ersatz, stellt sich die Frage nach einer ganzheitlichen und angemessenen Erhaltung der High-Tech Bauten. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | Banham, R; J. Partridge: «Pompidou cannot be perceived as anything but a monument» In Architectural Review, 1977. Buchanan, P.: «High-Tech: another British thoroughbred» In The Architectural Review, July 1983. Buchanan, P.: “Renzo Piano: Poet of Technology.” In Archit. Design, 2015 Vol. 85: S. 88-93. Davies, C.: High Tech Architecture. (New York: Rizzoli, 1988). Kähler, G.: Zweck oder Selbstzweck? Kritische Anmerkungen zur High-Tech-Architektur. In Werk, Bauen + Wohnen, Nr. 5/1987, S. 14-17. Langenberg, S.: «Zur Erhaltung des nicht Haltbaren» In: Birgit Franz, Ingrid Scheuermann (Eds.): Das Digitale und die Denkmalpflege. Weimar 2017, S. 48–55. Macdonald, A.: High Tech Architecture. A Style Reconsidered. (Wiltshire: Crowood Press Ltd, 2019). Stalder, L.: “What Happens to Architecture?”, in: Florian Hertweck (ed.): Positions on Emancipation. Architecture between Aesthetics and Politics, Baden: Lars Müller Publishers / University of Luxembourg, 2017, p. 214–229. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Voraussetzungen / Besonderes | keine | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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052-0918-23L | Methoden der Bauforschung ![]() Name des Fachs vor HS22: Umbaugeschichte. | W | 2 KP | 2G | S. Holzer | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung | Jeder Eingriff in die historische Bausubstanz setzt ein umfassendes Verständnis des Objekts mit einer genauen Erfassung des Bestands voraus. Die Grundlage dafür liefert die historische Bauforschung, mit deren Methoden der vorgefundene Zustand dokumentiert und analysiert wird. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernziel | Für die historische Bauforschung ist das Bauwerk selbst die Primärquelle. Es wird eine möglichst lückenlose Erkenntnis der Baugeschichte angestrebt. Ziel des Wahlfachs ist das Erlernen der Methoden der historischen Bauforschung. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt | Das Wahlfach vermittelt die Methoden der historischen Bauforschung. Die Vorlesung geht anhand von Beispielen aus der aktuellen Forschung des Institutes vor und erläutert die Themenbereiche Erfassen - Messen - Dokumentierten - Interpretieren - Bewerten. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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061-0124-23L | Landschaften und Gärten als kulturelles Erbe. Erforschen, Bewahren, Entwickeln ![]() | O | 3 KP | 2V | D. Richter | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung | Die Lehrveranstaltung vermittelt Kenntnisse dazu, wie Landschaften und Gärten als kulturelles Erbe bewahrt sowie in Entwurf und Planung angemessen berücksichtigt werden können. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernziel | Die Studierenden erwerben Kenntnisse zu Gegenstandsbereich, Zielen, Begriffen, Institutionen und gesetzlichen Grundlagen der Gartendenkmalpflege. Sie lernen aktuelle Problemstellungen sowie Methoden zur Erforschung, Bewahrung und Entwicklung von historisch bedeutsamen Freiräumen und Kulturlandschaften kennen. Ziel ist es, ein Verständnis für die Berücksichtigung von wertvollen Strukturen und Beständen der Landschaftsarchitektur im Entwurfs- und Planungsprozess zu entwickeln. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt | Zeugnisse der Landschaftsarchitektur wie Parks, Gärten, Plätze und Alleen sind einem ständigen Wandel unterworfen. Da sie vornehmlich aus Pflanzen bestehen, sind sie im Vergleich zu Bauwerken besonders fragil. Ähnlich einem Pergament, von dem der Text immer wieder abgeschabt und überschrieben wird, können Gartenkunstwerke vielschichtige Bedeutungsträger sein. Ästhetische Paradigmen, gesellschaftliche Bedingungen, Wertvorstellungen, das Verständnis für Raum und Zeit oder die Vorliebe für bestimmte Pflanzenarten schreiben sich in sie ein. Die Lehrveranstaltung führt in den Gegenstandsbereich, die Ziele, Begriffe, Institutionen und gesetzlichen Grundlagen der Gartendenkmalpflege ein. Anhand von Beispielen werden aktuelle Problemstellungen erörtert sowie Methoden zur Erforschung, Bewahrung und Entwicklung von historisch bedeutsamen Freiräumen und Kulturlandschaften vermittelt. Nach der Erarbeitung einer theoretischen Basis erforschen die Studierenden im Praxisteil des Kurses selbständig einen Park, Garten oder Platz. Sie lernen die verschiedenen Schichten eines Ortes zu lesen, seine Geschichte aufzudecken und seinen Wert in Hinblick auf die künftige Entwicklung darzustellen. Die Erkenntnisse dieser Spurensuche werden textlich, zeichnerisch und fotografisch dokumentiert und in einem Gutachten zusammengefasst. Der Kurs bietet eine Plattform für den fachübergreifenden Austausch zwischen Studierenden des MAS in Denkmalpflege und Konstruktionsgeschichte sowie Studierenden des MSc in Landschaftsarchitektur und des MSc in Architektur. Gastbeiträge eröffnen einen Rahmen für den vertieften Diskurs. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Skript | Unterrichtsmaterialien werden im Kurs zur Verfügung gestellt. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | Die Unterrichtsmaterialien enthalten eine Literaturliste. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Voraussetzungen / Besonderes | Exkursion (obligatorisch): Samstag, 22. April 2023, ganztags | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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063-0910-23L | Denkmalpflege: Elemente der High-Tech Architektur ![]() ![]() | W | 2 KP | 2S | S. Langenberg, L. Stalder | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung | Unter dem Titel «Elements of High-Tech» liegt der Fokus im Frühlingssemester 2023 auf einem bestimmten Teilbestand der Architektur der 1970er und 1980er Jahre, dessen architekturtheoretischer Analyse sowie dessen Eigenschaften und Herausforderungen, die mit dem Erhalt solcher Objekte verbunden sind. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernziel | Im Rahmen des Kernfachs werden Herausforderungen, aber auch Chancen, die mit der Erhaltung von Bauten der High-Tech Bewegung verbunden sind, diskutiert und untersucht. Anhand schweizerischer Objekte untersucht dieser Kurs High-Tech Architektur durch die Analyse von «Dingen» bzw. «Elementen» und den mit ihnen verbundenen rechtlichen, materiellen und technischen Netzwerken. Denn hinter dem Wandel der Architektur in den letzten fünfzig Jahre steht nicht nur ein allgemeiner Wandel in unserer Weltanschauung. Sondern auch die Einführung diskreter technologischer Objekte, die als Vehikel für die ideologischen, kulturellen und gesellschaftlichen Veränderungen fungieren, die wir mit der postmodernen Wende in Verbindung bringen. Diesbezüglich soll die Rolle der High-Tech Architektur und ihrer technischen Elemente erörtert werden. Zu diesem Zweck wird in einem ersten Schritt ein Teil der Literatur zur ontologischen, epistemologischen und sozialen Politik der Dinge und der Materie im Allgemeinen besprochen. Die Lektüre umfasst Schlüsselwerke der Architekturgeschichte, der Semiotik, der Akteur-Netzwerk-Theorie, des Neuen Materialismus und der postmodernen Theorie. In einem zweiten Schritt werden spezifische High-Tech-Baudetails am Objekt selbst untersucht. Sie werden von den Studentinnen und Studenten fotografisch erfasst und dokumentiert. Dies wird ergänzt durch eine stichpunktartige Archivrecherche zur Auswertung von Planungsunterlagen und Baustellenfotos. Weiterhin sollen Erhaltungsstrategien diskutiert werden, die die heutigen sozialen, technologischen und ökologischen Parameter berücksichtigen. Studierende, die den Kurs erfolgreich abschliessen, werden sich nicht nur fundiertes Wissen bezüglich High-Tech Architektur und dessen schweizerischen Bestands angeeignet haben, sondern auch in der Lage sein, Gebäude aus einer objektorientierten Perspektive zu lesen. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt | Aufgabe der Denkmalpflege ist die Inventarisierung und Erhaltung von Schutzobjekten. Dabei sieht sie sich mit verschiedensten konstruktiven als auch sozialen Herausforderungen und Fragestellungen konfrontiert, wie beispielsweise Alterung und Verfall, Wunsch nach Ausbau, Verdichtung oder Nutzungsänderung, veränderten klimatischen Bedingungen und Anforderungen, Aneignung und Ablehnung von Objekten und Beständen, etc. Im Frühjahrssemester 2023 widmen wir uns im Rahmen des Wahlfachs unter dem Titel «Elements of High-Tech» einem bestimmten Teilbestand der Architektur der 1970er und 1980er Jahre. Ausgehend von England und Frankreich finden sich auch in der Schweiz verschiedene Beispiele der High-Tech Architektur. Diese ausdrucksvollen Bauten zeichnen sich durch experimentelle Konstruktionen, innovative Sonderlösungen sowie den Einsatz industriell vorgefertigter Bauteile aus. Aufgrund des im Vergleich mit der Gesamt-Lebensdauer eines Gebäudes schnellen Veraltens technischer Innovationen und dem daraus folgenden Ersatz, stellt sich die Frage nach einer ganzheitlichen und angemessenen Erhaltung der High-Tech Bauten. In diesem Kurs wird diese Fragestellung in enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Geschichte und Theorie der Architektur erörtert und diskutiert. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
052-0902-00L | Baugeschichte II ![]() | W | 2 KP | 2V | S. Holzer | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung | Baugeschichte von der Gotik bis 1914 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernziel | Studierende kennen die Grundzüge der Baugeschichte 1130-1914 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt | Baugeschichte II behandelt: - Gotik - Renaissance - Barock und Klassizismus - Historismus und Stilpluralismus Wir behandeln den grossen technischen und architektonischen Umbruch zwischen 1130 und 1194, der zur Entstehung der "Gotik", des einzigen grossen Gegenentwurfes zur klassischen Architektur, geführt hat. Sodann betrachten wir die Ausbreitung der Gotik im 13. und 14., ausgehend von den grossen französischen Kathedralen, aber auch unter Berücksichtigung der umliegenden Länder und der "reduzierten Gotik" der Bettelorden und Stadtpfarrkirchen. Sodann wenden wir uns der nächsten grossen Aufbruchszeit zu, dem "langen 15. Jahrhundert" (etwa 1380-1520). Nördlich der Alpen entstand damals die spätgotische Architektur, eine ganz neue Umdeutung der gotischen Prinzipien, während sich in Italien die Frührenaissance etablierte. Beide sind durch intensiven Wissenstransfer und gemeinsame technische Innovationen verbunden. Die Renaissance konnte ab dem 16. Jahrhundert weite Teile Europas erobern, wenngleich die "Hochrenaissance" im engeren Sinne auf Italien beschränkt blieb und dort ihr Hauptwerk, den Kuppelbau des Petersdoms in Rom, hinterlassen hat. Ebenfalls von Rom ging die Barockarchitektur aus, die nur wenige technische Neuerungen, dafür aber eine Perfektion der Kuppelarchitektur mit sich brachte. Neben dem 17. Jahrhundert in Rom - der Hauptstadt des Barocks schlechthin - wird der Blick auch auf Frankreich und auf die Spätbarock- und Rokokoarchitektur in den deutschsprachigen Ländern (Österreich, Deutschland, Schweiz) gelenkt. Nach einer kurzen Studie der streng (neo-)klassisch ausgerichteten Architektur vor allem in Frankreich im späten 17. und im 18. Jahrhundert schliesst die Vorlesung mit der Architektur des 19. Jahrhunderts ab, die vor allem unter dem Vorzeichen der Ausbreitung der Baumaterialien Eisen und Beton betrachtet wird. Einen Meilenstein bezeichnet hier das Jahr 1850, in dem sowohl Henri Labroustes Bibliothèque Sainte-Geneviève in Paris als auch die Britannia Bridge zwischen dem englischen Festland und der Insel Anglesey fertig geworden sind. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Skript | Die Vorlesungsfolien stehen zum Download bereit. Vorlesungsaufzeichnungen werden bereitgestellt. Lernskript | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | see lecture notes | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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052-0706-00L | Landschaftsarchitektur II ![]() | W | 2 KP | 2V | A. Kirchengast, C. Girot, L. Overath, M. Uzor | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung | Gegenstand der Vorlesungsreihe ist die Einführung in die Arbeitsfelder zeitgenössischer Landschaftsarchitektur. Anhand der Aspekte Ort, Boden, Wasser und Vegetation wird eine Perspektive auf zukünftige Aufgaben der Landschaftsarchitektur eröffnet. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Lernziel | Überblick über gegenwärtige und kommende Aufgabenfelder der Landschaftsarchitektur. Kritische Reflexion zeitgenössischer Entwurfspraxis und Vermittlung von Ansätzen eines neuen Zugangs zur Gestaltung von Landschaft. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Inhalt | Die Vorlesungsreihe "Theorie und Entwurf der zeitgenössischen Landschaftsarchitektur"(Landschaftsarchitektur II) schliesst an die Vorlesung "Geschichte und Theorie der Gartenkunst und Landschaftsarchitektur" (Landschaftsarchitektur I) an. Sie konzentriert sich nicht nur auf stilistische Fragen der Landschaftsarchitektur, sondern auch auf anstehende Aufgaben wie Revitalisierung von Landschaften, Nachhaltigkeit etc. Vorgestellt werden Gestaltungsansätze, die sich kritisch mit überkommenen Naturbildern auseinandersetzen. Die Themenfelder Ort, Boden, Wasser und Vegetation bieten dabei praktisches Anschauungsmaterial für den landschaftsarchitektonischen Entwurf. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Skript | Kein Skript. Handout und prüfungsrelevante Literatur werden zur Verfügung gestellt. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | Für die Prüfung wird eine Literaturliste zusammengestellt. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Voraussetzungen / Besonderes | Allgemeine Hinweise zur Prüfung: Bachelorstudierende: Als Grundlage für die Prüfungsvorbereitung dienen das in der Vorlesung vermittelte Wissen und die prüfungsrelevante Literatur, die der Lehrstuhl zur Verfügung stellt. Die Vorlesung ist als Jahreskurs angelegt. Da in der schriftlichen Sessionsprüfung Kenntnisse aus den beiden Vorlesungsreihen Landschaftsarchitektur I und II überprüft werden, wird unbedingt angeraten, die Vorlesung über zwei Semester zu besuchen. Kurz vor Semesterende werden die Prüfungsthemen bekannt gegeben. Die Professur stellt zu den Prüfungsthemen Texte als pdf zum Download zur Verfügung. Diese dienen dem vertieften Verständnis der Vorlesung. Mobilitätsstudierende oder Studierende anderer Departemente: Studierende, welche die Vorlesung nur über ein Semester besuchen, schliessen die Vorlesung mit einer mündlichen Semesterendprüfung ab. Auch hier stellt die Professur prüfungsrelevante Literatur als Download zur Verfügung. Die Studierenden werden gebeten, sich vorab per Email bei der Professur zu melden. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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