Suchergebnis: Katalogdaten im Herbstsemester 2021

Pharmazie Master Information
Wahlfächer
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
535-0423-00LDrug Delivery and Drug Targeting Belegung eingeschränkt - Details anzeigen W2 KP1.5VJ.‑C. Leroux, A. Steinauer
KurzbeschreibungDie Studierenden erwerben einen Überblick über derzeit aktuelle Prinzipien, Methoden und Systeme zur kontrollierten Abgabe und zum Targeting von Arzneistoffen. Damit sind die Studierenden in der Lage, das Gebiet gemäss wissenschaftlichen Kriterien zu verstehen und zu beurteilen.
LernzielDie Studierenden verfügen über einen Überblick über derzeit aktuelle Prinzipien und Systeme zur kontrollierten Abgabe und zum Targeting von Arzneistoffen. Im Vordergrund der Lehrveranstaltung steht die Entwicklung von Fähigkeiten zum Verständnis der betreffenden Technologien und Methoden, ebenso wie der Möglichkeiten und Grenzen ihres therapeutischen Einsatzes. Im Zentrum stehen therapeutische Peptide, Proteine, Nukleinsäuren und Impfstoffe.
InhaltDer Kurs behandelt folgende Themen: Arzneistoff-targeting und Freigabeprinzipien, makromolekulare Arzneistofftransporter, Liposomen, Mizellen, Mikro/Nanopartikel, Gele und Implantate, Anwendung von Impfstoffen, Abgabe im Gastrointestinaltrakt, synthetische Transporter für Arzneistoffe auf Nukleinsäurebasis, ophthalmische Vehikel und neue Trends in transdermaler, nasaler Arzneistofffreigabe und 3D-Druck von Drug-Delivery-Systemen.
SkriptAusgewählte Skripten, Vorlesungsunterlagen und unterstützendes Material werden entweder direkt an der Vorlesung ausgegeben oder sind über das Web zugänglich.
LiteraturA.M. Hillery, K. Park. Drug Delivery: Fundamentals & Applications, second edition, CRC Press, Boca Raton, FL, 2017.

B. Wang B, L. Hu, T.J. Siahaan. Drug Delivery - Principles and Applications, second edition, John Wiley & Sons, Hoboken NJ, 2016.

Y. Perrie, T. Rhades. Pharmaceutics - Drug Delivery and Targeting, second edition, Pharmaceutical Press, London and Chicago, 2012.

Weitere Literatur in der Vorlesung.
KompetenzenKompetenzen
Fachspezifische KompetenzenKonzepte und Theoriengeprüft
Verfahren und Technologiengeprüft
Methodenspezifische KompetenzenAnalytische Kompetenzengeprüft
Entscheidungsfindunggeprüft
Medien und digitale Technologiengefördert
Problemlösunggeprüft
Projektmanagementgefördert
Soziale KompetenzenKommunikationgeprüft
Kooperation und Teamarbeitgeprüft
Kundenorientierunggefördert
Menschenführung und Verantwortunggefördert
Selbstdarstellung und soziale Einflussnahmegefördert
Sensibilität für Vielfalt gefördert
Verhandlunggefördert
Persönliche KompetenzenAnpassung und Flexibilitätgeprüft
Kreatives Denkengefördert
Kritisches Denkengeprüft
Integrität und Arbeitsethikgefördert
Selbstbewusstsein und Selbstreflexion gefördert
Selbststeuerung und Selbstmanagement gefördert
535-0250-00LBiotransformation of Drugs and XenobioticsW1 KP1VS.‑D. Krämer
KurzbeschreibungKenntnis über die wichtigsten Biotransformations-Reaktionen in der Arzneistoff-Therapie, Voraussage der möglichen Metaboliten von Arzneistoffen und Xenobiotica, Erkennen von Strukturelementen und Reaktionen, die zu toxischen Metaboliten führen können. Kenntnis der inter- und intraindividuellen Einflussfaktoren.
LernzielLernziele: Kenntnis über die wichtigsten Biotransformations-Reaktionen in der Arzneistoff-Therapie, Voraussage der möglichen Metaboliten von Arzneistoffen und Xenobiotica, Erkennen von Strukturelementen und Reaktionen, die zu toxischen Metaboliten führen können. Kenntnis der inter- und intraindividuellen Einflussfaktoren.
InhaltDie wichtigsten Biotransformations-Reaktionen mit Beispielen. Die wichtigsten Enzyme und Reaktionspartner, die an der Biotransformation von Arzneistoffen und Xenobiotika beteiligt sind. Toxische Reaktionen von Metaboliten. Faktoren, die die Biotransformation beeinflussen.
SkriptBiotransformation of drugs and xenobiotics
LiteraturB. Testa and S.D. Krämer. The Biochemistry of Drug Metabolism: Volumes 1 and 2, VHCA, Zürich, 2008 and 2010.

B. Testa and S.D. Krämer. The Biochemistry of Drug Metabolism: Parts 1 to 7. Published in Chemistry & Biodiversity, 2006-2009.
535-0546-00LPatentsW1 KP1VA. Koepf, P. Pliska
KurzbeschreibungKenntnisse auf dem Gebiet des gewerblichen Rechtsschutzes, insbesondere der Patente und Marken, unter besonderer Berücksichtigung des Pharmabereichs.
Einführung in den gewerblichen Rechtsschutz; Erlangung von Patenten; Patentinformation; Verwertung und Durchsetzung von Patenten; Besonderheiten im Pharma- und Medizinbereich; soziale, politische und ethische Aspekte; Marken.
LernzielMitsprachekompetenz auf dem Gebiet des gewerblichen Rechtsschutzes, insbesondere der Patente und Marken, unter besonderer Berücksichtigung des Chemie-, Pharma- und Biotech-Bereichs.
Inhalt1. Einführung in den gewerblichen Rechtsschutz (Patente, Marken, Designs);
2. Erlangung von Patenten (Patentierbarkeit, Patentanmeldung);
3. Patentinformation (Patentpublikationen, Datenbanken, Recherchen);
4. Verwertung und Durchsetzung von Patenten (Verwertungsmöglichkeiten, Lizenzen, Parallelimporte, Schutzbereich, Patentverletzung);
5. Besonderheiten im Pharma- und Medizinbereich (ergänzende Schutzzertifikate, Versuchsprivileg, Therapie und Diagnose, medizinische Indikation);
6. Soziale, politische und ethische Aspekte (Patente und Arzneimittelpreise, traditionelles Wissen und Ethnomedizin, Bioprospecting und Biopiraterie, Eigentum an Human-DNA-Erfindungen);
7. Marken, Markenarten, Ausschlussgründe, Besonderheiten von Pharmamarken.
SkriptSkript wird während der Vorlesung elektronisch zur Verfügung gestellt.
Literatur- CH-Patentgesetz: https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/19540108/index.html
- CH-Markenschutzgesetz: https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/19920213/index.html
- CH-Designgesetz: https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/20000457/index.html
- Europäisches Patenübereinkommen: http://www.epo.org/law-practice/legal-texts/html/epc/2010/d/ma1.html
- Patentzusammenarbeitsvertrag: https://www.wipo.int/pct/de/texts/articles/atoc.html
- Eidgenössisches Institut für Geistiges Eigentum: https://www.ige.ch/de.html
- Europäisches Patentamt: http://www.epo.org/index_de.html
- World Intellectual Property Organization: http://www.wipo.int/portal/index.html.en
Voraussetzungen / BesonderesKeine
KompetenzenKompetenzen
Fachspezifische KompetenzenKonzepte und Theoriengeprüft
Verfahren und Technologiengeprüft
Methodenspezifische KompetenzenAnalytische Kompetenzengeprüft
Entscheidungsfindunggefördert
Medien und digitale Technologiengefördert
Problemlösunggeprüft
Projektmanagementgefördert
Soziale KompetenzenKommunikationgefördert
Kooperation und Teamarbeitgefördert
Kundenorientierunggefördert
Menschenführung und Verantwortunggefördert
Selbstdarstellung und soziale Einflussnahmegefördert
Sensibilität für Vielfalt gefördert
Verhandlunggefördert
Persönliche KompetenzenAnpassung und Flexibilitätgefördert
Kreatives Denkengefördert
Kritisches Denkengefördert
Integrität und Arbeitsethikgefördert
Selbstbewusstsein und Selbstreflexion gefördert
Selbststeuerung und Selbstmanagement gefördert
535-0015-00LGeschichte der PharmazieW1 KP1VS. Ruppen
KurzbeschreibungIn der Vorlesung werden Grundkenntnisse der Geschichte der Pharmazie unter Berücksichtigung der verschiedenen historischen Epochen vermittelt.
LernzielNach dem Besuch der Vorlesung sind die Studierenden in der Lage, bedeutende Ereignisse in der Entwicklung des Apothekerberufes, der Pharmazie sowie der Arzneimittel zu benennen und im zeitlichen Kontext einzuordnen. Sie können Quellen zur Bearbeitung von Fragestellungen der Pharmaziegeschichte aufzählen und ihre Vor- und Nachteile bewerten. Dies ermöglicht es ihnen, selbstbewusst die Bedeutung der Pharmazie als eigenständige, tragende Säule des Gesundheitswesens zu beschreiben, deren Geschichte viele Schnittstellen zur Medizin-, Wissenschafts-, Sozial- und Kulturgeschichte aufweist.
InhaltDie Vorlesung vermittelt Kenntnisse über die Entwicklung des Apothekerberufes vom Altertum bis in die Gegenwart. Einige Pharmazeuten, die in der Pharmazie bedeutendes leisteten, werden genauer vorgestellt und ihre Bedeutung für die heutige Pharmazie erörtert. Auch die soziale Stellung der Apotheker in der Gesellschaft und die gesetzlichen Gegebenheiten in verschiedenen Zeitepochen werden thematisiert. Es wird erläutert, welchen Einfluss die Apotheker auf die Entwicklung der Arzneimittel hatten, wiederum aber die Arzneimittel auf die Entwicklung der Apotheker. Dazu wird dargelegt, wie sehr sich die Bedeutung, das Wesen, die Art und die Zusammensetzung der Pharmazeutika und das Wissen darüber im Laufe der Zeit veränderten.
LiteraturWird in der ersten Veranstaltung mitgeteilt.
Voraussetzungen / BesonderesEin Interesse an der Geschichte der Pharmazie, des Apothekerberufes und der Arzneimittel ist von Vorteil.
535-0344-00LVon Ethnopharmazie zu molekularer PharmakognosieW1 KP1VB. Frei Haller, A. Lardos
KurzbeschreibungGrundverständnis und Sensibilisierung für ethnopharmazeutische und ethnopharmakologische Themen und Forschung. Kenntnisse über Methoden der Arzneistofffindung aus natürlichen Quellen. Auseinandersetzung mit der Problematik rund um Gesetze und internationale Abkommen. Stellenwert des ethnopharmazeutischen Wissens für die Weltgesundheit.
LernzielGrundverständnis und Sensibilisierung für ethnopharmazeutische und ethnopharmakologische Themen und Forschung. Kenntnisse über Methoden der Arzneistofffindung aus natürlichen Quellen. Auseinandersetzung mit der Problematik rund um Gesetze und internationale Abkommen. Stellenwert des ethnopharmazeutischen Wissens für die Weltgesundheit.
InhaltEinführung in die Ethnopharmazie und verwandte Disziplinen: Begriffsdefinitionen, Arbeitsmethoden, Forschungsprojekte, Bioprospecting. Traditionelle Arzneipflanzen verschiedener Kulturkreise und ihr Stellenwert in der modernen westlichen Medizin (rationale Begründung der traditionellen Anwendung). Historische Daten als Quellen für Arzneimittelforschung. Aktuelle "Modepflanzen". Erfahrungswissen versus Evidence Based Medicine. Die Rolle der Biodiversität (CBD, Rio 1992; Nagoya 2010) und Problematik der Arzneistoffentwicklung aus Naturstoffen. Screening-Strategien zur Wirkstoff-Findung (Random-Screening versus Screening nach kulturellen, ökologischen, ethnopharmakologischen, chemotaxonomischen Gesichtspunkten). Traditionelles Wissen rund um die Bekämpfung der Malaria und Umsetzung in Forschung, Produkteentwicklung und Implementierung in der Entwicklungszusammenarbeit. Einführung und ausgewählte Beispiele von pflanzlichen Rauschdrogen und Giften, deren Wirkmechansimen, sowie deren ethnopharmakologische Bedeutung. Kritische Auseinandersetzung von Bioprospecting als Drug Discovery Strategie.
SkriptHandouts in digitaler Form werden zur Verfügung gestellt.
LiteraturEthnopharmacology (2015) Michael Heinrich, Anna K. Jäger, Wiley Blackwell, Chichester, West Sussex
Voraussetzungen / BesonderesVoraussetzungen: Grundvorlesungen in Biologie oder Biochemie sowie pharmazeutischer Biologie müssen besucht worden sein; nicht für Studienanfänger geeignet.
KompetenzenKompetenzen
Fachspezifische KompetenzenKonzepte und Theoriengeprüft
Verfahren und Technologiengefördert
Methodenspezifische KompetenzenAnalytische Kompetenzengefördert
Entscheidungsfindunggeprüft
Medien und digitale Technologiengefördert
Problemlösunggeprüft
Projektmanagementgeprüft
Soziale KompetenzenKommunikationgefördert
Kooperation und Teamarbeitgeprüft
Kundenorientierunggefördert
Menschenführung und Verantwortunggeprüft
Selbstdarstellung und soziale Einflussnahmegeprüft
Sensibilität für Vielfalt geprüft
Verhandlunggeprüft
Persönliche KompetenzenAnpassung und Flexibilitätgeprüft
Kreatives Denkengeprüft
Kritisches Denkengeprüft
Integrität und Arbeitsethikgeprüft
Selbstbewusstsein und Selbstreflexion geprüft
Selbststeuerung und Selbstmanagement geprüft
535-0300-00LMolecular Mechanisms of Drug Actions and Targets Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Maximale Teilnehmerzahl: 24
W2 KP1VJ. Scheuermann
KurzbeschreibungOn average one drug per year is withdrawn from the market. Using selected examples of such drug failures, the course aims at analyzing and discussing the present explanations of drug actions as well as the design and predictive power of animal models and clinical trials. In addition, the ethical, societal, and economical expectations in new drugs shall be reflected and discussed.
LernzielTo develop a critical understanding of the relevance and limitations of the current approaches to explaining and anticipating drug effects. To critically appraise the ethical, societal, economical and political expectations in the development of new drugs.
InhaltIn December 2006, Pfizer stopped a large phase III study on the use of Torcetrapib for the prevention of atherosclerosis and cardiovascular disease. 800 million $ in development costs and 21 billion $ in stocks were annihilated overnight. The failure of Torcetrapib has pinpointed the limitations of an extremely reductionist view of atherosclerosis and it's prevention by drug therapy. It has also highlighted what high expectations we have in a safe and wide applicability of drugs and of their economical success.
Torcetrapib is not a single case. In the last 10 years, on average one drug per year was withdrawn from the market due to lack of efficacy, unexpected side effects or toxicity. This clearly shows that the common investigations and the modern understanding of drug actions are often not sufficient to predict the effects a drug will have in large patient populations.
These are the topics of the present course. Using three particularly informative examples of drug failures, the problems encountered and the concepts and informative value of preclinical and clinical studies will be analyzed and discussed. Furthermore, the ethical, societal, economical and political expectations in new drugs shall be reflected.
SkriptLecture slides and literature for reading and discussions will be available online.
Voraussetzungen / BesonderesRequirements: basic knowledge in Medicinal Chemistry and Pharmacology. Ability to read and understand scientific publications written in English.
535-0310-00LGlycobiology in Drug DevelopmentW1 KP1VV. I. Otto
KurzbeschreibungProtein-based drugs constitute around 25% of new approvals and most of them are glycoproteins. Using selected examples of prominent glycoprotein drugs, the course aims at providing insight into glycosylation-activity relationships and into biotechnological production and analytics.
LernzielStudents gain basic knowledge in "pharmaceutical glycobiology". This implies knowing and understanding:
- major mechanisms underlying the roles of glycosylation for the biological/therapeutic actions of glycoproteins (glycosylation-function relationships) using prominent examples of glycoprotein drugs.
- the major types of protein-linked glycans and the biosynthetic pathways for their formation
- how glycoprotein drugs are produced (including the most important expression systems used), glycoengineered and analysed (quality control).
Students are able to apply this knowledge in solving simple problems in glycoprotein drug development (on paper).
Students gain the ability to reflect on roles of glycosylation in various biological contexts.
Inhaltlecture plan:
1. Glycans - information carriers in biology and pharmacotherapy
2. Glucocerebrosidase and the biosynthesis of N-glycans
3. Improving the therapeutic profile of monoclonal antibodies by glycoengineering
4. Mucin-type O-glycans and sialylation as gCQA of glycoprotein hormone drugs
5. production and gCQA analysis of Glucocerebrosidase, monoclonal antibodies, glycoprotein hormone drugs - Glycoanalytics
6. EPO "the same but different"
SkriptThe slides used for the lectures will be provided online
Literatur- Essentials of Glycobiology 3rd edition, A. Varki, R.D. Cummings et al., Cold Spring Harbor Laboratory Press, New York 2017.
- recent publications as cited/proposed on the lecture slides
Voraussetzungen / BesonderesRequirements: Basic knowledge in immunology, molecular biology, protein and carbohydrate chemistry, analytical techniques. Basic knowledge in pharmacology.
KompetenzenKompetenzen
Fachspezifische KompetenzenKonzepte und Theoriengeprüft
Verfahren und Technologiengeprüft
Methodenspezifische KompetenzenAnalytische Kompetenzengeprüft
Problemlösunggeprüft
Soziale KompetenzenKommunikationgeprüft
Persönliche KompetenzenKreatives Denkengeprüft
Kritisches Denkengeprüft
535-0021-00LVitamine in der Vorsorge und TherapieW1 KP1VC. Müller
KurzbeschreibungVitamine sind Verbindungen, welche von einem bestimmten Organismus nicht synthetisiert werden können und deshalb über die Nahrung aufgenommen werden müssen. Diese Vorlesung gibt einen Überblick über die Anwendung von Vitaminen zur Erhaltung der Gesundheit und für die Prävention von potentiellen Erkrankungen.
LernzielZiel der Vorlesung ist eine kritische Auseinandersetzung der Studenten/innen mit dem Thema "Vitamine in der Vorsorge und Therapie". Dabei sollen diese eine Übersicht über die Vitamine, deren medizinische Anwendung und die Rolle des Apothekers bei "over-the-counter"-Produkten erhalten.
InhaltMangelzustände einzelner Vitamine resultieren in spezifischen Kranheitsbildern. Als Beispiel sei Skorbut (Vitamin C-Mangel) genannt. Derartige Krankheitsbilder sind oft gut zu erkennen und einfach behandelbar. Der klinische Nutzen einer Supplementierung betrifft deshalb meistens Leute, welche schwere Mangelzustände haben und bei denen ein Risiko für Komplikationen besteht. Ein latenter Vitaminmangel birgt die Gefahr verschiedenster gesundheitlicher Probleme und Risiken. Ein Beispiel hierfür sind neurologische Störungen bei älteren Personen als Konsequenz einer chronischen Unterversorgung mit Vitamin B12. Subklinische Mangelzustände von (mehreren) Mikronähstoffen sind oft schwierig zu erkennen. Gerade dann aber, ist der Rat des Apothekers gefragt.
Eine zu hohe Einnahme von Vitaminen durch Übersupplementierung resp. durch Anreicherung von Nahrungsmitteln mit Vitaminen kann aber auch gefährlich sein (Hypervitaminose). Dies gilt insbesondere bei fettlöslichen Vitaminen oder einer konstanten Einnahme grosser Mengen an wasserlöslichen Vitaminen über eine längere Zeit.
Die Vorlesung "Vitamine in der Vorsorge und Therapie" gibt einen Überblick über die Geschichte und die Anwendungen der Vitamine und deren Funktionen zur Erhaltung der Gesundheit. Der Nutzen einer Vitamin Supplementierung bei Mangelzuständen und bei latenter Unterversorgung sowie potentielle Risiken einer Übersupplementierung werden diskutiert.
SkriptVorlesungsunterlagen werden im Kurs ausgeteilt (teilweise in englischer, teilweise in deutscher Sprache).
LiteraturLeseempfehlung: als Nachschlagewerke:

- Handbuch Nährstoffe, Burgerstein,
Trias Verlag ISBN 978-3-8304-6071-8

Arzneimittel und Mikronährstoffe - Medikationsorientierte Supplementierung
WVG, ISBN 978-3-8047-2779-3
Voraussetzungen / BesonderesVoraussetzungen: Grundlegende Kenntnisse in Biochemie und Pharmakologie. Fähigkeit, wissenschaftliche Publikationen in englischer Sprache zu lesen und zu verstehen.
535-0360-00LRationale Phytotherapie an ausgewählten BeispielenW1 KP1VK. Berger Büter
KurzbeschreibungBasierend auf Prinzipien der Evidenz-basierten Medizin, epidemiologischen und ökonomischen Aspekten wird die rationale Phytotherapie vorgestellt. Diskutiert werden die Drogenauswahl, Extraktherstellung, Kriterien der Wirksamkeitsbestimmung, Biomarker und Pharmakokinetik, Sicherheit und Anforderungen der Arzneimittelbehörden.
LernzielDie StudentInnen sollen die den Stellenwert der rationalen (= evidenzbasierten) Pharmakotherapie mit pflanzlichen Extrakten kennenlernen.
Sie sollen den Entwicklungsprozess eines pflanzlichen Medikamentes kennenlernen:
o Wie werden interessante Entwicklungskandidaten identifiziert. Was sind die Strategien?
o Was sind die behördlichen Anforderungen (Traditioneller Gebrauch, Well-established use, new herbal entities)?
o Was sind die Beurteilungskriterien?
o Wirksamkeitsbestimmung (Tier-/Humanstudien, Biomarker)
o Pharmakokinetik
o Sicherheit (Toxizität, unerwünschte Wirkungen, Interaktionen)
o Pharmazeutische Qualität
o Sortenreinheit (Wildsammlungen, Anbau)
o Sicherstellung gleichbleibender Qualität
o Welche Extraktionsverfahren?

Beispielhaft werden folgende wichtige Pflanzen, resp. Produkte vorgestellt und kritisch diskutiert (S. Programm unten)
InhaltEffektive Zeiten 15.45 - 16.30; 16.45-17.30)

1) 22.09.2021
Einführung
Qualität Arzneipflanzen-Fertigprodukte, Monographien (Kommission E, ESCOP, HMPC), Unterschiede hinsichtlich des Registrierungsstatus und -anforderungen: traditional use, well established use und new herbal entities; Extrakte, Qualität Arzneidrogen

2) 29.9.2021:
Phasen der klinischen Entwicklung, Grundbegriffe der evidenzbasierten Medizin;
Hypericum perforatum

3) 06.10.2020:
Harpagophytum spp.; Echinacea ssp

4) 13.10.2020:
Lavandula oelum; Iberogast

5) 20.10.2020:
Cimicifuga racemosa; Serenoa repens

6) 27.10.2020:
Silybum marianum; Cannabis sativa

7) 03.11.2020
Prüfung (MC)
SkriptDie Skripten werden vor den jeweiligen Vorlesungen per Email an die TeilnehmerInnen versandt
535-0022-00LComputer-Assisted Drug Design Information W1 KP1VS. Riniker, G. Landrum
KurzbeschreibungThe lecture series provides an introduction to computer applications in medicinal chemistry. The topics cover molecular representations and similarity, ligand-based virtual screening, and structure-based virtual screening. All theoretical concepts and algorithms presented are illustrated by practical applications and case studies
LernzielThe students will learn how molecules can be represented in computers and how molecular similarity is calculated. They will learn the concepts of ligand-based and structure-based virtual screening to identify potential drug candidates, and understand possibilities and limitations of computer-assisted drug design in pharmaceutical chemistry. As a result, they are prepared for professional assessment of computer-assisted drug design studies in medicinal chemistry projects.
InhaltThe topics include molecular representations and similarity, ligand-based virtual screening (similarity search, QSAR, etc.), and structure-based virtual screening (docking, physics-based models).
SkriptScript will be available.
LiteraturRecommended textbooks:
1) G. Schneider, K.-H. Baringhaus (2008) "Molecular Design - Concepts and Applications", Wiley-VCH: Weinheim, New York.
2) H.-D. Höltje, W. Sippl, D. Rognan, G. Folkers (2008) "Molecular Modeling: Basic Principles and Applications", Wiley-VCH: Weinheim, New York.
3) G. Klebe (2009) "Wirkstoffdesign", Spektrum Akademischer Verlag: Heidelberg.
535-0024-00LMethods in Drug Design Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Findet dieses Semester nicht statt.
Ergänzung zum "Praktikum Computer-Assisted Drug Design" 535-0023-00L, Pflicht für alle Praktikumsteilnehmer, offen für alle Interessierten.
W1 KP1VG. Schneider
KurzbeschreibungThe lecture is organized as a two-week block during the practical course "Computer-Assisted Drug Design" (535-0023-00 P), totalling 10 two-hour lectures. It provides an introduction to advanced drug design techniques and approaches emphasizing computer-assisted molecular design.
LernzielParticipants will learn about computational algorithms and advanced experimental approaches to drug discovery and design, including selected actual topics and practical applications. The contents of the lecture will allow for a deeper understanding of modern computer-assisted drug design methods and how they are linked to experimental applications. The main focus is on computational medicinal chemistry, so that participants will be able to use relevant computer-based methods in own research projects.
LiteraturSchneider, G. and Baringhaus, K.-H. (2008) Molecular Design - Concepts and Applications. Wiley-VCH, Weinheim, New York.

Additional selected literature will be provided during the lecture.
Voraussetzungen / BesonderesThe lecture is mandatory for all participants of the course "Computer-Assisted Drug Design" (535-0023-00 P).
535-0023-00LPraktikum Computer-Assisted Drug Design Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Findet dieses Semester nicht statt.
Beschränkte Teilnehmerzahl.
W4 KP6PG. Schneider
KurzbeschreibungThe practical course is open for master and graduate students to get an introduction into hands-on computer-assisted drug design. The class includes an introduction to computer-based screening of a virtual compound library, subsequent synthesis of candidate ligands, and biochemically testing for activity on pharmacologically important drug targets.
LernzielParticipants become familiar with state-of-the-art methodologies in a real-life computer-aided medicinal chemistry project. Participants work as small teams, perform literature research and discuss recent research findings. A seminar talk is to be given presenting the molecular design strategy chosen and the results obtained during the course.
InhaltThe course offers the possibility for people with and without computational and or laboratory background to get an introduction into computer-assisted drug design, as well as practical training in a modern chemical laboratory. Using various software suites, the participants will computationally create and screen a virtual compound library for potential active small molecules. The process will involve an introduction to screening a virtual compound library, synthesizing candidate inhibitors, and biophysical testing against a pharmacologically important drug target.
SkriptDetailed information will be handed out during the course.
LiteraturTextbook:
Schneider, G. and Baringhaus, K.-H. (2008) Molecular Design - Concepts and Applications. Wiley-VCH, Weinheim, New York.
Voraussetzungen / BesonderesThe class is organized as a two-week block course.
The number of participants is limited.

Kick-off meeting and confirmation of registration (Vorbesprechung und Platzvergabe): During the last lecture of the class "Computer-Assisted Drug Design" (535-0022-00)

Ideally, students interested in the course participated and successfully passed the lecture "Computer-Assisted Drug Design" (535-0022-00).
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