Suchergebnis: Katalogdaten im Frühjahrssemester 2018
Umweltnaturwissenschaften Bachelor ![]() | ||||||
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Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
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529-2002-02L | Chemie II | O | 5 KP | 2V + 2U | W. Uhlig, J. E. E. Buschmann, S. Canonica, P. Funck, H. Grützmacher, E. C. Meister, R. Verel | |
Kurzbeschreibung | Chemie II: Elektrochemie, Redoxreaktionen, Chemie der Elemente, Einführung in die organische Chemie | |||||
Lernziel | Erarbeiten der Grundlagen von anorganischer und organischer Stoffchemie. | |||||
Inhalt | 1. Redoxreaktionen und Elektrochemie 2. Anorganische Stofflehre Regeln und Beispiele anorganischer Nomenklatur: Verbindungen, Ionen, Säuren, Salze, Komplexverbindungen. Ein Gang durch die Elementgruppen, ihrer Typologie und ihrer wichtigen Verbindungen. Beschreibung einiger bedeutender industrieller Produktionsverfahren. Das Entstehen von Verbindungen als Konsequenz der Elektronenstruktur der Valenzschale. 3. Einführung in die Organische Chemie Stofflehre: Beschreibung der wichtigsten Stoffklassen und funktionellen Gruppen, Einführung in deren Reaktivität. Stereochemie: Raumanordnung von Molekülbausteinen. Reaktionsmechanismen: SN1 und SN2- Reaktionen; Elektrophile aromatische Substitution; E1- und E2- Eliminationsreaktionen; Additionsreaktionen an C=C-Doppelbindungen; Chemische Reaktivität von Carbonyl- und von Carboxylgruppen. | |||||
Skript | C.E. Mortimer & U. Müller, CHEMIE, 12. Auflage, Thieme: Stuttgart, 2015 (ISBN 978-3-13-484312-5) | |||||
Literatur | Th.L.Brown, H.E.LeMay, B.E.Bursten; Chemie, 10. Auflage, Pearson Studium, München, 2007 (ISBN 3-8273-7191-0) C.E.Housecroft, E.C.Constable, Chemistry, 3rd Edition, Pearson, Harlow (England), 2006 (ISBN 0-131-27567-4) D.W.Oxtoby, H.P.Gillis, N.H.Nachtrieb, Principles of Modern Chemistry, Fifth Edition, Thomson, London, 2002 (ISBN 0-03-035373-4) | |||||
401-0252-00L | Mathematik II: Analysis II | O | 7 KP | 5V + 2U | L. Halbeisen | |
Kurzbeschreibung | Fortführung der Themen von Mathematik I. Schwergewicht: mehrdimensionale Differential- und Integralrechung und partielle Differentialgleichungen. | |||||
Lernziel | Mathematik ist von immer grösserer Bedeutung in den Natur- und Ingenieurwissenschaften. Grund dafür ist das folgende Konzept zur Lösung konkreter Probleme: Der entsprechende Ausschnitt der Wirklichkeit wird in der Sprache der Mathematik modelliert; im mathematischen Modell wird das Problem - oft unter Anwendung von äusserst effizienter Software - gelöst und das Resultat in die Realität zurück übersetzt. Ziel der Vorlesungen Mathematik I und II ist es, die einschlägigen mathematischen Grundlagen bereit zu stellen. Differentialgleichungen sind das weitaus wichtigste Hilfsmittel im Prozess des Modellierens und stehen deshalb im Zentrum beider Vorlesungen. | |||||
Inhalt | - Mehrdimensionale Differentialrechnung: Funktionen von mehreren Variablen, partielle Ableitungen, Kurven und Flächen im Raum, Skalar- und Vektorfelder, Gradient, Rotation und Divergenz. - Mehrdimensionale Integralrechnung: Mehrfachintegrale, Linien- und Oberflächenintegrale, Arbeit und Fluss, Integralsätze von Gauss und Stokes, Anwendungen. - Partielle Differentialgleichungen: Trennung der Variablen, Fourier-Reihen, Wärmeleitungs-, Wellen- und Potential-Gleichung, Fourier-Transformation. | |||||
Skript | Siehe Literatur | |||||
Literatur | - Thomas, G. B., M.D. Weir und J. Hass: Analysis 2, Pearson. - Hungerbühler, N.: Einführung in partielle Differentialgleichungen, vdf. - Papula, L.: Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler, Vieweg, Bd. 2 und 3 - Sperb, R.: Analysis II, vdf. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Mathe-Lab (Präsenzstunden): Di 17-19, Mi 17-19, Fr 12-14 im Raum HG E 41. | |||||
701-0008-00L | Umweltproblemlösen II ![]() | O | 5 KP | 4G | C. E. Pohl, R. Frischknecht, P. Krütli, B. B. Pearce | |
Kurzbeschreibung | In der Fallstudie analysieren wir jedes Jahr ein anderes Problem aus dem Nachhaltigkeitsbereich und entwickeln Lösungsvorschläge. | |||||
Lernziel | Die Studierendenden können: - zu einem gegebenen Thema ein umfassendes Falldossier erarbeiten, welches (a) den Stand des Wissens und (b) den Wissens- und Handlungsbedarf aufzeigt. - Wissen aus unterschiedlichen Perspektiven in einem qualitativen Systemmodell integrieren, Probleme innerhalb des Systems identifizieren und aus der Perspektive bestimmter Stakeholder Lösungsvorschläge entwickeln. - zu einer gegebenen Fragestellung eine Recherche durchführen, die Ergebnisse strukturiert darstellen, im Bezug auf die Fragestellung interpretieren, in einen Bericht fassen und präsentieren. - die verschiedenen Rollen in einer Gruppe benennen, erklären für welche sie besonders geeignet sind, sich in Gruppen organisieren, Probleme der Zusammenarbeit erkennen und diese konstruktiv angehen. | |||||
Inhalt | Das erste Semester dient dazu das vorhandenen Wissen zum Problem, seinen Ursachen und möglichen Lösungsansätzen zu sammeln. Dazu verfassen die Studierenden in Gruppen eine Recherche zu einem bestimmten Teilaspekt des Problems. Diese Recherche umfasst eine inhaltliche Analyse und eine Analyse der Stakeholder. Während der Semesterferien findet die Synthesewoche statt. In dieser Woche werden die Ergebnisse der verschiedenen Teilanalysen mittels eines qualitativen Systemmodels integriert. Im System werden einzelne Probleme identifiziert und Lösungsvorschläge entwickelt. Die Studierenden arbeiten die meiste Zeit selbständig in Gruppen. In zentralen Schritten werden sie von TutorInnen unterstützt. Speziell eingeführt werden die Studierenden in: - Das Thema der Fallstudie - Recherche, wissenschaftliches Schreiben und Literaturverwaltung (durch ExpertInnen der ETH Bibliothek), - Rollenverhalten und Zusammenarbeit in der Gruppe, - Verfassen von Berichten, Postern und Präsentieren, - Erstellen eines qualitativen Systemmodells (Systaim), - Entwickeln von Lösungsideen (design thinking, Checkland's soft systems methodology). | |||||
Skript | Das Falldossier wird von den Studierenden erarbeitet. | |||||
Literatur | Unterlagen zu den Methoden werden während der Fallstudie abgegeben, zusammen mit der entsprechenden Hintergrundliteratur. | |||||
551-0002-00L | Allgemeine Biologie II ![]() | O | 4 KP | 4G | U. Sauer, R. Aebersold, W. Gruissem | |
Kurzbeschreibung | Grundlagen der Biochemie (Makromoleküle, Membranen, Zellstrukturen, Stoffwechsel) Molekulargenetik (Genexpression und Regulation, vom Gen zum Protein) Physiologie höherer Pflanzen (Struktur, Wachstum, Entwicklung, Nährstoffe, Transport und Reproduktion) | |||||
Lernziel | Verständnis grundlegender Konzepte molekularer Biologie und Physiologie. | |||||
Inhalt | Zellluläre Funktionen auf der Ebenen von Molekülen und Strukturen. Molekulare Vorgänge in der Prozessierung vom Gen zum Protein. Pflanzenphysiologie. Die folgenden Campbell Kapitel werden behandelt: Woche 1-5: Prof. Sauer 5 Biological macromolecules and lipids 7 Cell structure and function 8 Cell membranes 10 Respiration: introduction to metabolism 10 Cell respiration 11 Photosynthetic processes Woche 6-9: Prof. Aebersold 16 Nucleic acids and inheritance 17 Expression of genes 18 Control of gene expression 19 DNA Technology Woche 9-13: Prof. Gruissem 35 Plant Structure and Growth 36 Transport in vascular plants 37 Plant nutrition 38 Reproduction of flowering plants 39 Plants signal and behavior | |||||
Skript | Kein Skript | |||||
Literatur | Campbell, Reece et al: "Biologie" (10th global edition); Pearson 2015. | |||||
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Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
701-0026-00L | Integrierte Exkursionen ![]() Nur für Studierende im 2. Semester der Umweltnaturwissenschaften (BSc). | O | 1 KP | 2P | M. A. M. Niederhuber | |
Kurzbeschreibung | Exkursionen bilden einen idealen Rahmen, um theoretische Konzepte des Studiengangs mit der realen Welt zu verbinden. An drei Exkursionstagen erfolgt eine intensive Auseinandersetzung mit umweltnaturwissenschaftlichen und -politischen Fragestellungen. Die Studierenden lernen dabei die Besonderheiten und Herausforderungen einer Gegend kennen und vertiefen im Austausch mit Fachexperten Ihr Wissen. | |||||
Lernziel | Die Studierenden können: - konkrete umweltnaturwissenschaftliche / umweltpolitische Fragestellungen einer Region beschreiben und ihr Wissen darüber in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Fachexperten vertiefen. - unterschiedliche Sichtweisen einer räumlichen Fragestellung darlegen und verschiedene Standpunkte diskutieren und analysieren. - Zusammenhänge zwischen den auf den Exkursionen einbezogenen Fachgebieten ihres Studienganges erläutern. - zukünftige Arbeitsfelder und Tätigkeiten von UmweltnaturwissenschaftlerInnen anhand konkreter Beispiele beschreiben. | |||||
Inhalt | Es werden mehrere 1- und 2-tägige Exkursionen angeboten, welche die verschiedenen Fachrichtungen des D-USYS abdecken. Eine ausführliche inhaltliche und organisatorische Beschreibung der einzelnen Exkursionen befindet sich auf der dazugehörigen Moodle-Lernplattform. | |||||
Skript | Die Exkursionsbeschreibungen finden sich auf der Moodle-Plattform. | |||||
Literatur | siehe Moodle-Lernplattform | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Die Anmeldung zu den Exkursionen erfolgt gemäss separater Ausschreibung im Dezember 2016 | |||||
701-0038-01L | Feldkurs Ökologie ![]() Maximale Teilnehmerzahl: 65 BSc Umweltnatuwissenschaften Studierende haben Vorrang. Es darf nur ein Feldkurs pro Semester belegt werden. Entweder Feldkurs Ökologie (701-0038-01L) oder Feldkurs Chemie und Umwelt (701-0038-02L). | W | 1 KP | 2P | J. Ghazoul, F. Kleinschroth | |
Kurzbeschreibung | Der zweitägige Feldkurs gibt einen ersten Einblick in die Grundherangehensweisen ökologischer Forschung. Die Studierenden entwickeln ihr eigenes Forschungsprojekt, setzen es im Feld um, analysieren die Daten und präsentieren die Ergebnisse. Dadurch lernen sie praktisch, wie ökologische Fragestellungen wissenschaftlich angegangen werden. | |||||
Lernziel | Nach dem Kurs können die Studierenden - Ökologische Grundkonzepte aus den Vorlesungen im ersten Studienjahr (Anpassung, Populationsdynamik, Artenvielfalt) mit Erlebnissen und Erfahrungen aus ihrem eigenen Forschungsprojekt verbinden; - Hypothesen entwickeln und Ansätze entwerfen um diese zu testen; - Einfache ökologische Felddaten erheben, verarbeiten und analysieren; - Die Ergebnisse aufbereiten und ihren Mitstudierenden präsentieren | |||||
Inhalt | Feldkurs in Zürich und Umgebung Tag 1 (halber Tag): Einführung mit Beispielen zur Feldarbeit in ökologischen Studien allgemein und möglichen Untersuchungsfragen für die Feldarbeit während des Kurses im speziellen. Vorbereitung der Feldarbeit in Kleingruppen, Entwicklung einer individuellen Fragestellung zu einem spezifischen Thema, Auswahl möglicher Untersuchungsorte. Tag 2: Betreute Feldarbeit in Gruppen: z.B. Erhebung der Vielfalt und Populationsdynamik von Pflanzenarten; Regeneration und Wuchs von Bäumen; Physiologische Untersuchungen zum Stress von Pflanzen an extremen Standorten; in urbanen und peri-urbanen Wäldern, Auen, Wiesen, Strassenrändern, etc. Tag 3: Aufbereitung der Daten mit einfachen Analyse- und Visualisierungstechniken; Präsentation der Ergebnisse / Erfahrungen aus den Gruppenarbeiten (Teil der Leistungskontrolle) | |||||
Skript | Unterlagen werden während dem Kurs verteilt. | |||||
701-0038-02L | Feldkurs Chemie und Umwelt ![]() Maximale Teilnehmerzahl: 80 BSc Umweltnatuwissenschaften Studierende haben Vorrang bis 26.02.2018. Eine Warteliste wird bis 02.03.2018 geführt. Es darf nur ein Feldkurs pro Semester belegt werden. Entweder Feldkurs Ökologie (701-0038-01L) oder Feldkurs Chemie und Umwelt (701-0038-02L). | W | 1 KP | 2P | B. Wehrli | |
Kurzbeschreibung | Der Feldkurs besteht aus seiner Einführung und zwei Tagen Feldarbeit im Einzugsgebiet eines Sees. Die Studierenden erhalten einen Einblick in Messtechnologie für hydrologische und umweltchemische Fragestellungen. Sie lernen Datenreihen mit einfachen chemischen und dynamischen Modellen auszuwerten, und damit Fragen des Gewässermanagements zu beantworten. | |||||
Lernziel | Die Studierenden lernen in-situ Messtechnik, sowie Beprobung und Analyse von Wasser und Sediment kennen. Sie nutzen Ihr Grundwissen in Chemie und Systemanalyse zur Beantwortung von aktuellen Fragen zu Ökosystemfunktionen und zum Management eines Sees in einem intensiv genutzten Einzugsgebiet. | |||||
Inhalt | Einführung (3 h): Übersicht zu den Kernthemen: * Ein See als biogeochemisches Umweltsystem mit vielfältigen Umweltdienstleistungen; Vertikale Schichtung der Wassersäule, Variabilität der Zu- und Abflüsse; Sediment-Archive, * Messsysteme zur räumlich- zeitlich aufgelösten Analyse von Seen und Flüssen, * Arbeitsgruppen und Ablauf der Feldtage. Der Feldkurs am Greifensee (2 Tage) behandelt vier Themen 1. Der See spiegelt das Einzugsgebiet: In kleinen Gruppen bestimmen wir die Stofffrachten der Zuflüsse und des Abflusses eines Sees. Flusswasserproben werden in einem Feldlabor analysiert um daraus eine grobe Massenbilanz der Nährstoffe zu erstellen. 2. Sediment-Archive: Anhand von Sedimentkernen schätzen wir die Sedimentationsraten und rekonstruieren die Geschichte der Überdüngung. 3. Vom Licht in die Dunkelheit: Wir analysieren vertikale Profile in der Wassersäule mit verschiedenen profilierenden Sonden und behandeln damit folgende Fragen: Wie wirken sich Photosynthese und Respiration auf die Wasserqualität im See aus? Wie können wir mit chemisch-physikalischen Messungen auf die biologische Aktivität schliessen? 4. Denksport: Im vierten Teil verknüpfen wir die verschiedenen Fakten und destillieren daraus die wichtigsten Schlussfolgerungen. | |||||
Skript | Skript zum Feldteil und elektronsiche Datenreihen werden abgegeben. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Chemie I und II (529-2001-02, 529-2002-02) | |||||
701-0268-00L | Biodiversitätsexkursionen ![]() Nur für Studierende im 2. Semester der Umweltnaturwissenschaften (BSc). | O | 2 KP | 4P | J. Jokela, A. Funk, M. Greeff | |
Kurzbeschreibung | Die Studierenden vertiefen Systematik-Grundlagen und erwerben exemplarische Artenkenntnisse an ausgewählten Organismengruppen in verschiedenen Lebensräumen mithilfe von Online-Tutorials und Arterhebungen vor Ort. Sie wenden dabei aktuelle Methoden der Biodiversitätserfassung an. In Workshops werden die erhobene Daten anhand aktueller ökologischer Fragestellungen analysiert und diskutiert. | |||||
Lernziel | Die Studierenden können - für verschiedene Organismengruppen den Zusammenhang zwischen phänotypischen Merkmalen und taxonomischer Einteilung aufzeigen. - Schlüsselkriterien für die taxonomische Einteilung bei ausgewählten Organismengruppen erkennen und Bestimmungen durchführen. - Methoden zur Biodiversitätserfassung, deren Anwendungen und Limiten anhand eigener Erfahrungen erläutern. - aufgrund eigener Datenerhebungen quantitative Angaben zur Biodiversität in ausgewählten Lebensräumen machen. | |||||
Inhalt | 1) Einführung in die Thematik Systematik, Artenkenntnisse, Methoden der Biodiversitätserfassung und Überblick über die zu bearbeitenden Organismengruppen und Exkursionsmodule. (Plenumsveranstaltung, am Di 20.02.18) 2) Bestimmungsübungen mit Online-Tutorials zu den zugeteilten Organismen und Exkursionsmodulen. Je Exkursionsmodul werden ca. 10-20 Arten/Familien bearbeitet. (Selbststudium) 3) 6 halbtägige Bestimmungs- und Erfassungsübungen (Exkursionsmodule) im Feld zu den zugeteilten und vorbereiteten Organismen, wenn möglich mit mobiler Datenerfassung mittels GIS-App (Collector ArcGIS, www.gissmox.ethz.ch). (mehrere, teils parallele Gruppenveranstaltungen) 4) Datenworkshops mit Datenauswertung inkl. Präsentation der Daten, Diskussion und Ausblick. (Veranstaltungen in Gruppen, jeder Student nimmt an einem Workshop teil, Zuteilung aufgrund der besuchten Exkursionsmodule) | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Vorlesung 551-0001-00L Allgemeine Biologie I & 701-0243-01L Biologie III: Ökologie Die Anmeldung zu den Exkursionen erfolgt gemäss separater Ausschreibung im Dezember 2017, Information am Di 12. Dez in LV Umweltsysteme II | |||||
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Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
402-0062-00L | Physik I | O | 5 KP | 3V + 1U | A. Refregier | |
Kurzbeschreibung | Einführung in die Denk- und Arbeitsweise in der Physik anhand von Demonstrationsexperimenten: Mathematische Grundlagen, Mechanik des Massenpunktes, Mechanik starrer Körper, Deformation und Elastizität, Hydrostatik und Hydrodynamik, Schwingungen, mechanische Wellen, Elektrizität und Magnetismus. Wo immer möglich werden Anwendungen aus dem Bereich der Studiengänge gebracht. | |||||
Lernziel | Förderung des wissenschaftlichen Denkens. Es soll die Fähigkeit entwickelt werden, beobachtete physikalische Phänomene mathematisch zu modellieren und die entsprechenden Modelle zu lösen. | |||||
Skript | Skript wird verteilt | |||||
Literatur | Friedhelm Kuypers Physik für Ingenieure und Naturwissenschaftler Band 1: Mechanik und Thermodynamik Wiley-VCH Verlag, 2012, 448 S, ca.: Fr. 30.- Douglas C. Giancoli Physik Pearson Studium Paul A. Tipler Physik Spektrum Akademischer Verlag, 1998 David Halliday Robert Resnick Jearl Walker Physik Wiley-VCH, 2003 dazu gratis Online Ressourcen (z.B. Simulationen): www.halliday.de | |||||
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Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
701-0401-00L | Hydrosphäre | O | 3 KP | 2V | R. Kipfer, W. Aeschbach | |
Kurzbeschreibung | Qualitatives und quantitatives Verständnis für die Prozesse, welche den Wasserkreislauf der Erde, die Energieflüsse sowie die Mischungs- und Transportprozesse in aquatischen Systemen bestimmen. Inhaltliche und methodische Zusammenhänge zwischen Hydrospäre, Atmosphäre und Pedosphäre werden aufgezeigt. | |||||
Lernziel | Qualitatives und quantitatives Verständnis für die Prozesse, welche den Wasserkreislauf der Erde, die Energieflüsse sowie die Mischungs- und Transportprozesse in aquatischen Systemen bestimmen. Inhaltliche und methodische Zusammenhänge zwischen Hydrospäre, Atmosphäre und Pedosphäre werden aufgezeigt. | |||||
Inhalt | Themen der Vorlesung. Physikalische Eigenschaften des Wassers (Dichte und Zustandsgleichung) - Globale Wasserresourcen Prozesse an Grenzflächen - Energieflüsse (thermisch, kinetisch) - Verdunstung, Gasaustausch Stehende Oberflächengewässer (Meer, Seen) - Wärmebilanz - vertikale Schichtung und globale thermohaline Zirkulation / grossskalige Strömungen - Turbulenz und Mischung - Mischprozesse in Fliessgewässern Grundwasser und seine Dynamik. - Grundwasser als Teil des hydrologischen Kreislaufs - Einzugsgebiete, Wasserbilanzen - Grundwasserströmung: Darcy-Gesetz, Fliessnetze - hydraulische Eigenschaften Grundwasserleiter und ihre Eigenschaften - Hydrogeochemie: Grundwasser und seine Inhaltsstoffe, Tracer - Wassernutzung: Trinkwasser, Energiegewinnung, Bewässerung Fallbeispiele: 1. Wasser als Ressource, 2. Wasser und Klima | |||||
Skript | Ergänzend zu den empfohlenen Lehrmitteln werden Unterlagen abgegeben. | |||||
Literatur | Die Vorlesung stützt sich auf folgende Lehrmittel: a) Park, Ch., 2001, The Environment, Routledge, 2001 b) Price, M., 1996. Introducing groundwater. Chapman & Hall, London u.a. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Die Fallbeispiele und die selbständig zu bearbeitende Uebungen sind ein obligatorischer Bestandteil der Lehrveranstaltung. | |||||
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Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
701-0220-00L | Praktikum Mikrobiologie ![]() Nur für Bsc Umweltnaturwissenschaften Einschreibung in diesen Kurs ist bis 3 Wochen vor dem Beginn notwendig (spätestens bis am 29.01.2018). Nach diesem Termin kann ein Praktikumsplatz nicht mehr garantiert werden. | W | 2 KP | 3P | M. Ackermann, F. Hammes, D. R. Johnson | |
Kurzbeschreibung | Der Kurs vermittelt eine Einführung in das experimentelle Arbeiten mit Mikroorganismen, und zeigt Anwendungen der Mikrobiologie in den Umweltwissenschaften. | |||||
Lernziel | Erwerben von Grundlagen in folgenden Gebieten: experimentelles Arbeiten mit Mikroorganismen, Untersuchung von Antibiotika-Resistenz, genetische Modifikation von Mikroorganismen, und Analyse der Verbreitung von pathogenen Bakterien. | |||||
Inhalt | Einführung in das sterile Arbeiten mit Mikroorganismen, inklusive Kultivierung; Bestimmung von Antibiotika-Resistenz; Isolierung von Mikroorganismen aus Umweltsystemen; mikroskopische Beobachtungen von Mikroorganismen; Herstellung von transgenen Mikroorganismen zur Anwendung in Umweltsystemen; Analyse der Inaktivierung von pathogenen Bakterien. Der Kurs beruht auf einer Kombination von praktischer Arbeit im Labor und Vorlesungen zu den wissenschaftlichen Hintergründen. | |||||
Skript | Praktikumsunterlagen werden abgegeben. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Der Kurs wird an der ETHZ im CHN durchgeführt. | |||||
252-0840-02L | Anwendungsnahes Programmieren mit Python ![]() | W | 2 KP | 2G | L. E. Fässler, M. Dahinden | |
Kurzbeschreibung | Diese Lehrveranstaltung vermittelt wichtige Basiskonzepte zur Bearbeitung interdisziplinärer Programmierprojekte. Als Programmiersprache kommt Python und Matlab zum Einsatz. | |||||
Lernziel | Die Studierenden sind in der Lage - selbstständig Aufgabenstellungen als Programm zu codieren, Programme zu testen und Fehler zu beheben. - bestehenden Programmcode zu verstehen, zu hinterfragen und zu verbessern. - Modelle aus den Naturwissenschaften als Simulation umzusetzen. | |||||
Inhalt | In der Vorlesung werden folgende Basis-Konzepte behandelt: 1. Variablen und Datentypen 2. Verzweigungen, Schleifen und Logik 3. Arrays 4. Funktionen 5. Matrizen 6. Zufall Im praktischen Teil der Lehrveranstaltung werden selbstständig kleine Programmierprojekte mit naturwissenschaftlichem Kontext bearbeitet. Als Vorbereitung werden elektronische Tutorials bereitgestellt. | |||||
Literatur | L. Fässler, M. Dahinden, D. Komm, and D. Sichau: Einführung in die Programmierung mit Python und Matlab. Begleitunterlagen zum Onlinekurs und zur Vorlesung, 2016. ISBN: 978-3741250842. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Für diese Lehrveranstaltung werden keine Vorkenntnisse vorausgesetzt. Sie basiert auf anwendungsorientiertem Lernen. Den grössten Teil der Arbeit verbringen die Studierenden damit, Programmierprojekte mit naturwissenschaftlichen Daten zu bearbeiten und die Resultate mit Assistierenden zu diskutieren. Für die Aneignung der Programmier-Grundlagen stehen elektronische Tutorials zur Verfügung. | |||||
701-0034-06L | Integriertes Praktikum: Boden ![]() | W | 1.5 KP | 3P | R. Kretzschmar, E. Frossard, D. Or, L. Walthert | |
Kurzbeschreibung | Während drei ganztägiger Exkursionen und zwei halbtägiger Feldübungen werden verschiedene Aspekte der Bodenmorphologie, Bodenbildung und Bodenfunktionen an Hand von praktischen Beispielen diskutiert. | |||||
Lernziel | Erlernen von praktischen bodenkundlichen Kenntnissen im Feld. | |||||
Inhalt | Bodenansprache im Feld, Bodenbildung im Raum Zürich-Nord, Waldböden, Kohlenstoff- und Stickstoffkreisläufe, Wasserhaushalt von Böden, Bödenschutz und Landnutzung. | |||||
Skript | Unterlagen werden im Kurs abgegeben. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Vorlesung "Pedosphäre" oder gleichwertige Vorkenntnisse | |||||
701-0034-07L | Integriertes Praktikum: Elektromagnetische Felder ![]() | W | 1.5 KP | 3P | M. Röösli, M. R. Eeftens | |
Kurzbeschreibung | In Kleingruppen wird ein Konzept zur Messung von niederfrequenten und hochfrequenten elektromagnetischen Feldern entwickelt. Es wird erstens die Abstandsabhängigkeit von verschieden Typen von Quellen untersucht. Zweitens wird in ausgewählten Mikroumgebungen Messungen durchgeführt. Die Messungen werden analysiert und für Dosis- und einfache Gesundheitsrisikoabschätzungen verwendet. | |||||
Lernziel | - Kenntnisse über die wichtigsten Quellen von nieder- und hochfrequenten elektromagnetischen Feldern im Alltag - Entwickeln eines Messkonzeptes - Durchführen und Analysieren von Messungen - Durchführen einer Gesundheitsrisikoabschätzung | |||||
Inhalt | niederfrequente Magnetfelder, hochfrequente elektromagnetische Felder, Hcohspannungsleitungen, elektrische Geräte, Mobiltelefone, Mobilfunkbasisstationen, WLAN, Schnurlostelefone, Nahfeld, Fernfeld, Exposimeter, Messprotokoll, Induktionsströme, Spezifische Absorptionsrate, kumulative Dosis, Gesundheit, Hirntumore, Symptome, elektromagnetische Hypersensibilität, Gesundheitsrisikoabschätzung. | |||||
701-0034-08L | Integriertes Praktikum: Waldökosysteme ![]() | W | 1.5 KP | 3P | H. Bugmann, M. Lévesque, P. Rotach, T. N. Sieber | |
Kurzbeschreibung | Einführungskurs zu praktischen Methoden der Waldökosystemforschung und des Waldökosystem-Managements, mit Betonung von Verjüngungsökologie, Waldwachstum und -bewirtschaftung und Mortalitätsprozessen. Der Kurs findet statt als vergleichende Studie zwischen einem Buchenwald im Mittelland und einem Tannen-Fichtenmischwald in den Voralpen. | |||||
Lernziel | Die Studierenden •- lernen die Vielfalt von Waldökosystemen anhand von ausgewählten Beispielen kennen •- verstehen wichtige Prozesse und Funktionen im Ökosystem Wald •- wenden Messtechniken und einfache Methoden der Zustandsbeschreibung in der Waldökosystemforschung exemplarisch an •- lernen ausgewählte Systeme der Waldnutzung und -beeinflussung kennen | |||||
Skript | wird abgegeben | |||||
701-0034-09L | Integriertes Praktikum: Konflikte im Artenschutz verstehen ![]() | W | 1.5 KP | 3P | P. Waeber, A. Giger Dray | |
Kurzbeschreibung | Der Kurs beschäftigt sich mit der Analyse und der Bearbeitung von Konflikten im Zusammenhang mit Artenschutz. Die Grundlage bilden sowohl sozial- wie auch naturwissenschaftliche Konzepte und Praktiken. Der Fokus liegt dabei auf dem Verständnis unterschiedlicher Werte und Interessen, den beteiligten Akteuren und ihrer Positionen sowie der Möglichkeit einer einvernehmlichen Lösung. | |||||
Lernziel | Die Studieren kennen - die Geschichte einer konkreten Auseinandersetzung um das Thema Artenschutz - die wichtigsten Konfliktlinien (Werte und Interessen) - die hauptsächlichen politischen Akteure mit ihren Ressourcen - die grundlegenden Argumente und Instrumente der Akteure bei Aushandlungsprozessen - den Handlungsspielraum und die Koalitionsmöglichkeiten bei der Ausarbeitung oder Weiterentwicklung von Lösungskonzepten Sie haben Übung - im Umgang mit Literatur, Dokumenten und Berichten von Organisationen und Verwaltungen - mit der Vorbereitung, Durchführung und Verarbeitung von Experteninterviews - im Finden von gemeinsamen Lösungen bzw. Erarbeiten eines Lösungskonzeptes | |||||
Inhalt | Der Kurs beschäftigt sich mit der Analyse und der Bearbeitung von Konflikten im Artenschutz sowohl aus sozial- wie aus naturwissenschaftlicher Perspektive. Der Fokus liegt dabei auf einem Verständnis der unterschiedlichen Haltung der Akteure und ihrer Positionen, sowie der Erarbeitung von konkreten Lösungsvorschlägen. Dies wird an einem aktuellen Beispiel einer geschützten Tierart wie z.B. Wolf, Bär, Luchs, Biber geübt. Neben einer möglichst exakten Beschreibung der naturwissenschaftlichen Grundlagen und des gesellschaftlich-politischen Problems geht es um das Herausarbeiten der am Konflikt beteiligten Akteure, deren unterschiedlichen Werte und Interessen, sowie das Einbringen und Bearbeiten von unterschiedlichen Positionen in ein Problemlösungsverfahren, welches eine möglichst einvernehmliche Lösung zum Ziel hat. Es sollen sowohl staatliche wie zivile Akteure in den Prozess eingebunden werden. | |||||
Skript | Anstelle eines Skriptes werden verschiedene Unterlagen zum ausgewählten Fall zur Verfügung gestellt. Weitere Unterlagen werden von den Studierenden während des Praktikums bereit gestellt (insbesondere Unterlagen der Stakeholders). | |||||
Literatur | siehe Bemerkungen zum Skript | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Das Praktikum wird nach Möglichkeit mit einer ganztägigen Exkursion verknüpft. Geplant, jedoch noch nicht gewiss, ist die Präsentation des Lösungsvorschlages vor involvierten Stakeholdern und Expertinnen und Experten. | |||||
701-0034-10L | Integriertes Praktikum: Risikoabschätzung am Beispiel von GMO ![]() ![]() | W | 1.5 KP | 3P | A. Hilbeck, B. Oehen | |
Kurzbeschreibung | Die Grundlagen der Risikoabschätzung von gentechnisch veränderten Pflanzen werden vermittelt. Dazu wird kurz in die Gentechnik eingeführt, deren Anwendungsgebiete in der Umwelt vorgestellt und die gesetzlichen Grundlagen des Bewilligungsverfahrens dargestellt. Die Risikoabschätzung wird anhand von Fallbeispielen vertieft, die Vor- und Nachteile der gentechnisch veränderten Pflanzen diskutiert. | |||||
Lernziel | Die Studierenden lernen kennnen: - die Theorie und Praxis der Risikoabschätzung von gentechnisch veränderten Pflanzen - die Methoden und das Vorgehen zur Beurteilung von Umweltwirkungen von gentechnisch veränderten Pflanzen •- die Anwendenung von einfachen Methoden zur Risikoermittlung und Risikokategorisierung •- praktische Übungen mit gentechnisch veränderten Pflanzen, sowie dem Nachweis und der Wirkung von Transgenprodukten | |||||
Inhalt | Im Praktikum „Umweltwirkungen gentechnisch veränderter Pflanzen“ werden die Grundlagen vermittelt, um eine erste Beurteilung der Umweltverträglichkeit von gentechnisch veränderten Pflanzen vornehmen zu können. Dazu wird einerseits kurz in die Technik zur Transformation der Pflanzen eingeführt und andererseits deren Ziele und Anwendungsgebiete in der Umwelt/Landwirtschaft vorgestellt. Da gentechnisch veränderte Organismen Gegenstand von Regulationen sind, wird auch in die entsprechenden gesetzlichen Grundlagen und Bewilligungsverfahren eingeführt. Auf die Elemente Risikoabschätzung und Beurteilung von Umweltwirkungen der gentechnisch veränderten Pflanzen wird anhand von aktuellen Fallbeispielen (meist Mais oder Weizen) vertieft eingegangen und die Vor- und Nachteile dieser gentechnisch veränderten Kulturpflanzen diskutiert. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Das Praktikum wird durchgeführt mit der Hilfe der Expertin Bernadette Oehen, Forschungsinstitut für Biologischen Landbau FIBL, Frick | |||||
701-0034-12L | Integriertes Praktikum: Pflanzenökologie von der Theorie zur Praxis ![]() Findet dieses Semester nicht statt. | W | 1.5 KP | 3P | S. Güsewell | |
Kurzbeschreibung | In diesem Praktikum untersuchen wir, wie die Artenzusammensetzung der Wiesen von der Bewirtschaftung und Bodenbedingungen abhängt. Studierende erlernen Methoden der Vegetationsforschung sowie die Durchführung und Auswertung von Feldexperimenten. Sie verstehen, wie die Eigenschaften von Wiesenpflanzen ihre Reaktion auf die Nutzung bestimmen, und wie dieses Wissen in der Praxis umgesetzt wird. | |||||
Lernziel | Die Studierenden können nach diesem Kurs: - Pflanzen von Wiesen und Weiden nach Funktion, Wuchsform und Fortpflanzungsstrategie einteilen; ihre Reaktion auf die Bewirtschaftung und ihre Rolle in der Pflanzengemeinschaft daraus ableiten; - Verschiedene Typen von Grünland aufgrund ihrer Struktur und Artenzusammensetzung erkennen und den Zusammenhang mit Boden und Nutzung erklären; - Veränderungen der Artenzusammensetzung in neu angelegten Wiesen erklären und Folgen für die Nutzung sowie den Naturschutz beurteilen; - Erhebungen der Artenzusammensetzung und Struktur von Grünland mit üblichen Methoden durchführen; Bodeneigenschaften und Lichtbedingungen messen; - Eine Felduntersuchung oder ein Feldexperiment korrekt planen, durchführen und auswerten. | |||||
Inhalt | Wir führen Untersuchungen an der ETH Hönggerberg und in der Umgebung durch, um die Funktionsweise und Nutzung von Wiesen (Grünland) zu verstehen. Wir beginnen mit Populationen einzelner Pflanzenarten. Wie wachsen, überleben und vermehren sich die Pflanzen? Wieviel investieren sie in verschiedene Möglichkeiten der Vermehrung? Wie flexibel sind sie, und welche Strategien sind wann günstig? Wir vergleichen dann verschieden genutze Gründlandtypen miteinander: wie können wir sie schnell erkennen und ökologisch einordnen? Für das Praktikum haben wir Feldeperimente mit unterschiedlichen Wiesenmischungen angelegt. Die Versuchsflächen werden unterschiedlich geschnitten und gedüngt. Wir untersuchen, welche Pflanzentypen durch welche Nutzung gefördert werden, wie sich die Bestände mit der Zeit ändern, und ob artenreiche Wiesen stabiler sind als artenarme. Dazu führen wir Vegetationsaufnahmen durch, analysieren Bodenproben und messen Temperatur und Strahlung. Die Daten werden ausgewertet und mit Postern präsentiert und diskutiert. Wir vergleichen die Ergebnisse mit den Nutzungsempfehlungen für die Praxis. Schliesslich besuchen wir Feldexperimente, die von Praktikern angelegt und unterhalten werden. Die Projektleiter werden die Versuche vorstellen und über ihre Arbeit in der ökologischen Praxis berichten. | |||||
Skript | Unterlagen werden beim Unterricht verteilt. | |||||
Literatur | Fachliteratur steht während den Praktika zur Verfügung. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Bei den Felduntersuchungen sind gute Kleidung und Schuhe, Sonnen- und Regenschutz, sowie Massnahmen gegen Zeckenkrankheiten notwendig; die TeilnehmerInnen sind hierfür selbst verantwortlich. | |||||
701-0034-13L | Integriertes Praktikum: Tropische Krankheiten im Nord-Süd Kontext ![]() Findet dieses Semester nicht statt. | W | 1.5 KP | 3P | ||
Kurzbeschreibung | Dieser Kurs führt tropische Infektionskrankheiten in einem Nord-Süd-Kontext ein und erläutert die Zusammenhänge zwischen Tropenkrankheiten und sozio-ökologische Systemen und Armut. Die Anwendung von Fragebogen als wichtiges Datenerhebungsinstrument in den Gesundheitswissenschaften wird vertieft. Integrierte Kontrollansätze für Tropenkrankheiten werden diskutiert. | |||||
Lernziel | - Nach Abschluss des Kurses haben die Studierenden Grundkenntnisse über ausgewählte tropische Infektionskrankheiten und ihre Kontrolle in einem Nord-Süd-Kontext erworben - Die Kursteilnehmer haben ein konkretes Verständnis für die Zusammenhänge zwischen tropischen Infektionskrankheiten und sozio-ökologische Systemen und Armut - Die Studierenden können einen Fragebogen im Bereich der tropischen öffentlichen Gesundheit entwerfen, implementieren und analysieren - Die Teilnehmenden verstehen das Konzept der integrierten Kontrolle von Tropenkrankheiten und können Ergebnisse aus Fragebogen in spezifische integrierte Kontrollstrategien integrieren | |||||
Inhalt | - Globale Krankheitslast und die Risikofaktoren - Epidemiologie und Bekämpfung von tropischen Infektionskrankheiten, mit Schwerpunkt auf Malaria, parasitäre Wurminfektionen und Darmprotozoen - Zusammenhang zwischen Tropenkrankheiten und Armut, Mangel an sauberem Wasser, sanitäre Einrichtungen und Hygiene - Entwicklung und Validierung von Fragebogen in den Gesundheitswissenschaften, vor allem Fragebogen für Wissen, Einstellungen, Verhaltensweisen und Überzeugungen - Eingabe, Analyse und Interpretation von Daten welche mit Fragebogen erhoben wurden - Konzepte und Fallstudien von integrierten Ansätzen der Tropenkrankheitsbekämpfung - Partizipative Ansätze und Informations-, Bildungs- und Kommunikationsstrategien für deren integrierte Bekämpfung | |||||
701-0034-14L | Integriertes Praktikum: Analyse Städtischer Ernährungssysteme ![]() ![]() | W | 1.5 KP | 3P | H. Moschitz | |
Kurzbeschreibung | Der Kurs beschäftigt sich mit der Analyse von Städtischen Ernährungssystemen. Als Ernährungssystem werden alle Prozesse bezeichnet, die Lebensmittel in einem Raum (hier: die Stadt Zürich) durchlaufen: Produktion, Verarbeitung, Handel, Konsum, Entsorgung. Diese Prozesse werden beispielhaft analysiert und die Rolle verschiedener Akteure aus Verwaltung, Markt und Zivilgesellschaft darin beleuchtet. | |||||
Lernziel | - Kenntnis relevanter Akteure und Prozesse im Städtischen Food System - Auseinandersetzung mit den Rahmenbedingungen des Food Systems - Einflussfaktoren auf Essen und Ernährung in einer Stadtregion - Verstehen von Zusammenhängen zwischen Verwaltung/Politik, Gesellschaft und Markt, die Einfluss ausüben auf das Food System - Umgang mit unterschiedlichen Datenquellen (Statistiken, Expertenbefragungen) - Möglichkeiten der Aufarbeitung und Darstellung von Daten aus verschiedenen Quellen | |||||
Inhalt | Wie ernährt sich eine Stadt? Wie gelangen täglich ausreichend Lebensmittel in guter Qualität in Lebensmittelgeschäfte, und zu den Konsumentinnen und Konsumenten? Wo und wann werden Lebensmittel eingekauft? Welche Rolle spielt die Ausser-Haus-Verpflegung? Was passiert mit den Lebensmittelresten, dem Food Waste? Wo und wie werden die Nahrungsmittel produziert, wo verarbeitet und verpackt, für den Transport bereit gemacht? Welche Faktoren bestimmen, wie dieses komplexe Ernährungssystem funktioniert? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Kurs, auch wenn in der Kürze nicht alle beantwortet werden können. Das Thema Essen und Ernährung wird für einmal nicht aus Sicht der Produktion, der Landwirtschaft, diskutiert, sondern aus Sicht des Konsums. Angesichts der Tatsache, dass 75% aller Einwohner der Schweiz in Städten leben, nehmen wir die Stadtregion als relevanten Raum des Konsums an. Aus dieser Perspektive wird im Kurs analysiert, wie Essen und Ernährung in einer Stadt (beispielhaft: Zürich) eingebettet ist in ein System verschiedener Akteure entlang der Wertschöpfungskette, von Produktion über Verarbeitung, Handel, Konsum und Entsorgung, aber auch in die unterschiedlichsten Bereiche unserer Gesellschaft und des Zusammenlebens: u.a. Soziales, Umwelt, Lebensqualität, Wirtschaft. Die Studierenden setzen sich mit aktuellen Konzepten, wie food strategies, urban-rural relationships, alternative food networks, food sovereignty auseinander, diskutieren sie und wenden die Konzepte auf das Food System der Stadt Zürich an. Ein Bezug zum 'Milan Urban Food Policy Pact', den die Stadt Zürich unterzeichnet hat, wird hergestellt. Erkenntnisse aus folgenden aktuellen Europäischen und Nationalen Forschungsprojekten fliessen in das Praktikum ein: SUPURBFOOD (supurbfood.eu), FOODLINKS (foodlinkscommunity.net), Ernährungssystem Basel, Regionaler Konsum Freiburg. Nach einem theoretischen Einstieg lernen die Studierenden in einer Exkursion (geplant: ein Lebensmittel-Verteilzentrum oder Gemüse-Waschanlage) einen Teil des Food Systems von Zürich kennen. Vor diesem Hintergrund wählen sie dann in Gruppen von 2-3 eine Fragestellung aus, die den Einfluss verschiedener Akteursgruppen (Verwaltung, Markt, Zivilgesellschaft) und ihre Beziehungen in der Wertschöpfungskette beispielhaft untersucht (wobei dies nicht abschliessend möglich sein wird). Die konkrete Fragestellung wird in Absprache mit den Akteuren in der Stadt bis zum Kurs entwickelt, um einen Bezug zu aktuellen Themen sicherzustellen. Die Daten dazu sollen von den Studierenden eigenständig recherchiert werden; Datenquellen sind hierbei Statistiken, Websites und Jahresberichte von Unternehmen, Expertenbefragungen, sowie ggf. Kurzumfragen bei Konsumenten. Am Ende wird jede Gruppe ihre Ergebnisse in einem Factsheet zusammenfassen und sie darüber hinaus kreativ aufbereiten: anhand einer Kurzgeschichte (story telling), eines Comics, einer Collage, o.ä. Diese werden den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern im IP vorgestellt. | |||||
Literatur | Mansfield B. and Mendes W. (2013) Municipal Food Strategies and Integrated Approaches to Urban Agriculture: Exploring Three Cases from the Global North. International Planning Studies 18: 37-60. Milan Urban Food Policy Pact: http://www.milanurbanfoodpolicypact.org/text/ Morgan, K. (2014). Nourishing the city: The rise of the urban food question in the Global North. Urban Studies. doi: 10.1177/0042098014534902 Morgan, K., & Sonnino, R. (2010). The urban foodscape: world cities and the new food equation. Cambridge Journal of Regions, Economy and Society, 3(2), 209-224. Stierand, P. (2012). Stadtentwicklung mit dem Gartenspaten. Umrisse einer Stadternährungsplanung. Dortmund. http://speiseraeume.de/stadternaehrungsplanung/ |