Suchergebnis: Katalogdaten im Herbstsemester 2017
GESS Wissenschaft im Kontext (Science in Perspective) Nur die in diesem Abschnitt aufgelisteten Fächer können als "GESS Wissenschaft im Kontext" angerechnet werden. Weiter unten finden Sie die Kurse im Bereich "Typ B. Reflexion über fachspezifische Methoden und Inhalte" sowie den Bereich "Sprachkurse" Im Bachelorstudium sind 6 KP und im Masterstudium 2 KP zu erwerben. Studierende, die eine Lerneinheit bereits im Rahmen ihres Fachstudiums abgelegt haben, dürfen dieselbe Veranstaltung NICHT nochmals belegen! | ||||||
Typ A: Förderung allgemeiner Reflexionskompetenz Für alle Studierenden geeignet. Studierende, die eine Lerneinheit bereits im Rahmen ihres Fachstudiums abgelegt haben, dürfen dieselbe Veranstaltung NICHT nochmals belegen! | ||||||
Philosophie | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
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851-0147-03L | Bedeutung und Information Besonders geeignet für Studierende D-INFK | W | 3 KP | 2S | M. Hampe, T. Hofmann | |
Kurzbeschreibung | Im Seminar werden vergleichend Theorien der Bedeutung und Information anhand exemplarischer Texte u.a. von Paul Grice und Fred Dretske studiert. | |||||
Lernziel | Die Studierenden sollen die unterschiedlichen philosophischen Ansätze zur Explikation des "Gehaltes" sprachlicher Mitteilungen kennen lernen und vor allem sich über die Differenz zwischen intentionalen und nicht-intentionalen Konzepten ein Urteil bilden können. | |||||
851-0147-02L | Images of Biology Particularly suitable for students of D-BIOL, D-BSSE | W | 3 KP | 2V | M. Hampe, D. Iber | |
Kurzbeschreibung | Students should be made acquainted with the different understandings of biology, especially with the relevance of mathematical methods for latest biological research by looking at exemplary cases of research, which will be presented by different lectureres. | |||||
Lernziel | Development of a broad understanding of the methods of biology by using philosophical and historical perspectives onto the subject. | |||||
851-0125-51L | Technikphilosophie: Mensch und Maschine Findet dieses Semester nicht statt. Besonders geeignet für Studierende D-CHAB, D-HEST, D-MAVT, D-MATL | W | 3 KP | 2G | M. Hampe | |
Kurzbeschreibung | Die Veranstaltung gibt einen einen Überblick über die unterschiedlichen Mensch-Maschine-Verhältnisse seit dem 16. Jahrhundert. Dabei werden verschiedene Maschinenmodelle eine Rolle spielen: das Uhrwerk, die Dampfmaschine und der Computer. | |||||
Lernziel | Maschinenmodelle waren einerseits von heuristischem Wert in der Erforschung des Menschen (bspw. bei der Entdeckung des Blutkreislaufs durch Harvey im 17. oder in der Erforschung des Gehirns im 20. Jahrhundert). Andererseits wurden sie immer wieder - teilweise polemisch - kritisiert, weil sie angeblich dem Menschen nicht gerecht werden. Studierende sollen einen Überblick über die verwobene Anthropologie- und Technikgeschichte erwerben und lernen, kritische philosophische Argumente, die sich mit der Maschinenmetaphorik verbunden haben, zu beurteilen. | |||||
851-0125-41L | Einführung in die Philosophie der Technik Besonders geeignet für Studierende D-ITET, D-MATL, D-MAVT | W | 3 KP | 2V | O. Müller | |
Kurzbeschreibung | Seit der Antike wird in der Philosophie der Technik philosophisch gedeutet und bewertet. Durch die technischen Entwicklungen im 19. und 20. Jahrhundert ist es zur Ausbildung einer eigenständigen Technikphilosophie gekommen, die teilweise innerhalb der philosophischen Disziplinen selbst sehr bedeutsam wurde (z. B. in der Philosophie Heideggers). | |||||
Lernziel | Es wird ein Überblick über die Hauptströmungen der Philosophie der Technologie gegeben. Studierende sollen lernen, die verschiedenen Deutungen der Technik (Kompensation, Verdinglichung, Externalisierung) zu analysieren und zu beurteilen. Der Leistungsnachweis besteht in der Anfertigung eines kritischen Protokolls von einer Sitzung. | |||||
851-0125-18L | Eigentum an sich selbst in philosophischer und rechtlicher Sicht | W | 3 KP | 2G | B. Hilmer | |
Kurzbeschreibung | Jedem Recht über Sachen liegt das unveräusserliche Eigentum an sich selbst zugrunde. Diese Idee prägt noch heute Persönlichkeitsrechte, die einen dinglichen Bezug haben. Wir sprechen von meinem Körper, meinen Genen, meinem Namen, meinem Porträt, meinen Ideen oder Ausdrucksformen. | |||||
Lernziel | Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen Gründungstexte der naturrechtlichen Eigentumsauffassung (John Locke) kennen. Sie verstehen den Zusammenhang zwischen unveräusserlichem Eigentum an sich selbst, Sklavereiverbot, Formen der Entäusserung und Verwertung dieses Eigentums und modernen Persönlichkeitsrechten. Sie erhalten Einblick in das Für und Wider der Eigentumssemantik und in Bereiche, in denen heute das Eigentum an sich selbst zum Problem wird (Eigentum am eigenen Körper, Geistiges Eigentum). Sie lernen kritische Alternativen zum Eigentumsparadigma kennen (Sein statt Haben, Beziehungen statt Verfügung über Sachen) und erwägen die Unverzichtbarkeit des Paradigmas (Fichte, Stirner). Dabei erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, fremdartige Texte der Tradition eigenständig zu erschliessen und ihre aktuelle Relevanz zu erkennen. Sie erleben die weit reichenden Konsequenzen eines bestimmten Begriffsgebrauchs und orientieren sich dabei in aktuellen rechtspolitischen und bioethischen Diskussionen. | |||||
Inhalt | Gelesen werden Texte von Locke, Nozick, Christman, Otsuka, Rasmussen, Schneider, Stirner, Fichte und Forschner. Dabei geht es um die Begründung des Eigentums im Eigentum an sich selbst bei Locke, um eine Neolockeanische Wiederbelebung des Konzepts der "Self-Ownership" bei Nozick und seinen egalitaristischen Kritikern. Kritiker der Konzepts der Self-Ownership in Hinblick auf das Verhältnis zum eigene Körper kommen zu Wort. Den Abschluss bildet ein Gang zurück zum personalen Selbstverhältnis, das im Geistigen Eigentum und in den Persönlichkeitsrechten eine Rolle spielt. | |||||
Literatur | Text, Seminarplan und Literaturliste in ILIAS Lehrdokumentenablage. | |||||
851-0125-68L | Introduction to Premodern Astral Sciences | W | 3 KP | 2V | S. Hirose | |
Kurzbeschreibung | This course gives an outline of the history of astral sciences in the premodern times. We shall look at some representative texts ranging from around the beginning of the common era until the end of medieval times, and discuss their main topics and their approaches to solve astronomical problems. | |||||
Lernziel | There are three main aims. (1) To see how disciplines that we today would call for example "astronomy", "mathematics" or "astrology" are positioned and related with each other. (2) To recognize the variance among different authors and texts. (3) To see the exchanges with the surrounding world. | |||||
851-0180-00L | Research Ethics Number of participants limited to 40 Particularly suitable for students of D-BIOL, D-CHAB, D-HEST | W | 2 KP | 2G | G. Achermann | |
Kurzbeschreibung | This course enables students to: • Identify and describe leading approaches to and key questions and concepts of research ethics; • Identify, construct and evaluate moral arguments; • Make well-reasoned decisions to ethical problems a scientist is likely to encounter; • Analyze the theoretical foundations and disputes underlying contemporary debates on moral issues in research. | |||||
Lernziel | Participants of the course Research Ethics will • Develop an understanding of the role of certain moral concepts, principles and normative theories related to scientific research; • Improve their moral reasoning skills (such as identifying and evaluating reasons, conclusions, assumptions, analogies, concepts and principles), and their ability to use these skills in assessing other people’s arguments, making decisions and constructing their own reasoning to the kinds of ethical problems a scientist is likely to encounter; • Deepen their understanding of the debates on certain central moral issues in research, e.g. the use of animals in biomedical research. | |||||
Inhalt | I. Introduction to Moral Reasoning ------------------------------------------- 1. Ethics - the basics - What is ethics? What ethics is not... - Identification of moral issues (awareness): what constitutes an ethical question? Distinguishing ethical questions from other kinds of questions; - Values (personal, cultural & ethical) & principles for ethical conduct in research; - Descriptive and prescriptive ethics - Ethical universalism, ethical relativism and cultural relativism - What is research ethics and why is it important? - Professional codes of conduct: functions and limitations 2. Normative Ethics - Overview on important theories for research ethics: virtue theories, duty-based theories (rights theory, categorical imperative, prima facie duties), consequentialist theories, other theories; - The plurality of ethical theories, moral pluralism and its consequences; 3. Moral reasoning I: Decision-making - How (not) to approach ethical issues...; Is there a correct method for answering moral questions? - Models of method in Applied Ethics: a) Top-down approaches; b) the reflective equilibrium; c) a bottom-up approach: casuistry (or reasoning-by-analogy); - Is there a right answer? 4. Moral reasoning II: Arguments - Why arguments? What is a good argument? The structure of (moral) arguments; - Deductive and inductive arguments; Validity and soundness; strength and cogency; - Assessing moral arguments II. Research Ethics ------------------------- 1. Research involving animals - The moral status of animals: moral considerability, moral significance; morally relevant features; - Representative views on the moral status of animals and resulting standpoints on the use of animals in biomedical research - The 3 R's (replacement, reduction, refinement); - Public policy in the context of moral disagreement - The concept of dignity and the dignity of living beings in the Swiss constitution; - The weighing/evaluation of interests: the procedure and criticism, the value of basic research and related problems in the weighing of interests; 2. Research involving human subjects - History of research involving human subjects - Basic ethical principles – the Belmont report - Selection of study participants. The concept of vulnerability - Assessment of risks and benefits of a research project - Research ethics committees - Information and consent; confidentiality and anonymity; - Research projects involving biological material and health related data 3. Social responsibility - What is social responsibility? Social responsibility: whose obligation? - Public advocacy by researchers | |||||
Skript | Course material (handouts, case studies, exercises, surveys and papers) will be available during the lectures and on the course homepage. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | What are the requirements? First and foremost your strong willingness to seriously achieve the main learning outcomes as indicated in the Course Catalogue (specific learning outcomes for each module will be provided at the beginning of the course). For successfully completing the course Research Ethics, the following commitment is absolutely necessary (but not sufficient) (observed success factors for many years!): 1. Your regular presence is absolutely required (so please no double, parallel enrollment for courses taking place at the identical time!) connected with your active participation during class, e.g. taking notes, contributing to discussions (in group as well as in plenary class), solving exercises. 2. Having the willingness and availability of the necessary time for regularly preparing the class (at least 1 hour per week, probably even more…). This includes e.g. the solving of exercises, the reading of ethics papers, and – of course – the preparation for the performance assessment during the semester. 3. Availability for writing the Performance assessment in the first part of the semester as well as the end-of-semester exam (the dates will be communicated in the first week of the semester). Please carefully evaluate your situation for the autumn semester 2017 in respect of the necessary commitments. | |||||
851-0127-29L | Legitimes Töten Maximale Teilnehmerzahl: 45 | W | 3 KP | 2S | H. Wiedebach | |
Kurzbeschreibung | Terrorbekämpfung, Krieg, Todesstrafe, Tierversuche: Die Frage, ob Töten legitim ist, liegt auf der Hand. Sie betrifft auch Abtreibung, Suizid, Tierschlachtung, ja für manche sogar Baumfällen und Blumenpflücken. -- Ist Leben notwendig Töten? Bringt und erzeugt es immer Opfer? Und moralisch: Gibt es eine Pflicht zum (Selbst-) Opfer? Wo ist die Grenze? Welche Rolle spielt die Rechtsprechung? | |||||
Lernziel | 1) Erörterung einiger Auffassungen zum Töten in der Geschichte. 2) Diskussion von Sachfragen, z.B.: a) allgemein: Töten als Lebensgeschehen überhaupt; b) speziell: Töten aus politischen, moralischen oder rechtlichen Gründen. 3) Suche nach einer eigenen Haltung. 4) Einüben eines genauen Sprechens und Schreibens. | |||||
Literatur | Texte als Diskussionsgrundlage werden zu Beginn des Semesters genannt bzw. als PDF unter "Lernmaterialien" bereitgestellt. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Das mündliche Diskutieren während der Sitzungen ist zentral wichtig. Daher besteht Anwesenheitspflicht. Einmaliges Fehlen ist möglich mit Entschuldigung. Als Ersatz wird eine 4-seitige Darstellung des in der versäumten Sitzung diskutierten Textes geliefert. Schriftliche Semesterleistung: - Ab dem 2. Seminartermin erfolgt im Voraus pro Sitzung (d.h. insgesamt 6mal) eine 2-seitige Darstellung bzw. Stellungnahme zu einem vorgegebenen Text oder Thema. - Die 2-seitigen Darstellungen müssen bis Samstag Abend in der Woche vor der nächsten Sitzung vorliegen. - Statt einer der 6 Kurzdarstellungen kann ein einführendes Referat (15 min, max. 2 Personen) gehalten werden. Formalia btr. der Texte: - Schriftbild: Zeilenabstand 1.5, Schriftgrösse 12, Seitenabstand 2.5cm, Schriftart: Arial, Times New Roman. - Vor- und Nachname, Matrikelnummer, Veranstaltungsname, Dozent, E-Mail-Adr., Studiengang. - Ihre Texte schicken Sie bitte zum jeweils für die kommende Sitzung angegebenen Termin an folgende Email-Adresse: legitimestoeten@ethz.ch - organisatorische Rückfragen bitte an den Assistenten Raphael Salvi: raphael.salvi@phil.gess.ethz.ch | |||||
851-0125-67L | Structuralist and Post-Structuralist Approaches to Signs and Knowledge | W | 3 KP | 2S | R. Wagner | |
Kurzbeschreibung | This course will review some structuralist and post-structuralist approaches to signs and knowledge. It will start from the French structuralist tradition, continue with the "1968 thinkers", and conclude with feminist and queer critiques of knowledge that rely on this tradition. The theories studied in class will be evaluated in terms of their application to science studies. | |||||
Lernziel | 1. To introduce the structuralist and post-structuralist tradition, as well as subsequent queer and feminist critiques of knowledge (the thinkers taught in the course will most probably come from the following list: Ferdinand de Saussure, Claude Levi-Strauss, Jacques Lacan, Pierre Bourdieu, Julia Kristeva, Michel Foucault, Jean Baudrillard, Jacques Derrida, Hans Jorg Rheinberger, Judith Butler, Evelyn Fox Keller, Carol Cohn, Emily Martin and Donna Harraway). 2. To apply the ideas of this tradition to the context of science studies At the end of the course the students will be able to analyze scientific texts and practices in terms of structuralist, post-structuralist and feminist critique of science. | |||||
851-0125-69L | What is Science? Max. Teilnehmerzahl 25 | W | 3 KP | 2S | K. Bschir | |
Kurzbeschreibung | Science is not only one of the most amazing, but also one of the most puzzling human practices. In this course, we will raise two rather broad questions: How does science work? And what makes scientific knowledge special? Even though we will probably fail to give conclusive answers to both questions, adressing them will increase our understanding of the nature of science and its role in society. | |||||
Lernziel | The course provides an introductory overview over different positions in the general philosophy of science including late 19th century inductivism, logical empiricism, critical rationalism, integrated history and philosophy of science, social theories of scientific knowledge, and systematicity theory. By looking at different conceptualizations of science at different periods in history, students will be enabled to evaluate the epistemic status of scientific knowledge compared to other forms of knowledge, as well as to critically reflect the role that science plays as an institution in modern societies. | |||||
Inhalt | https://blogs.ethz.ch/whatisscience/ | |||||
Literatur | https://blogs.ethz.ch/whatisscience/ | |||||
851-0144-07L | Das Unendliche in der Philosophie und den exakten Wissenschaften: Logik, Mathematik, Physik Maximale Teilnehmerzahl: 40 Besonders geeignet für Studierende D-MATH, D-PHYS | W | 3 KP | 2S | G. Sommaruga | |
Kurzbeschreibung | Das Thema des Unendlichen soll einerseits historisch angegangen werden, indem philosophische Texte z.B. von Kant, Bolzano und Cantor behandelt werden. Andererseits soll das Thema auch vom (ahistorischen) wissenschaftlichen Standpunkt aus betrachtet werden: vom Standpunkt der Logik und der Mathematik sowie der Physik. | |||||
Lernziel | Verschiedene Typen von Unendlichem kennen lernen; herausfinden, was am Unendlichen so rätselhaft oder problematisch ist; untersuchen, ob die verschiedenen Typen des Unendlichen (wesentliche) gemeinsame Merkmale haben. | |||||
851-0144-23L | Philosophical Reflections on Digital Methods in Architecture Particularly suitable for students of D-ARCH | W | 3 KP | 2G | N. Sieroka, H. Mayer | |
Kurzbeschreibung | This course provides an introduction to philosophical issues surrounding digital methods and processes in architecture. In particular, key concepts such as process, continuity versus discreteness, and simulation will be discussed from both a philosophical and an architectural perspective in order to establish an awareness of changing world views and of architecture as its expression. | |||||
Lernziel | By the end of the course students are able to precisely describe and compare different interpretations of the given key concepts. They are able to link architectural concepts to philosophical interpretations and show an understanding also of their historical development and mutual influence. In many cases, the origin of these concepts can be traced back to Ancient Greece and shows both important continuities and important discontinuities with contemporary thinking. Students are in a position to critically discuss and evaluate the repercussions of these issues in broader scientific and cultural contexts. The course is part of ETH's "Critical Thinking"-Initiative and facilitates students' abilities to express their thoughts clearly and effectively (both verbally and in writing). This course is particularly suitable for students from D-ARCH. | |||||
851-0144-20L | Philosophical Aspects of Quantum Physics Particularly suitable for students of D-CHAB, D-PHYS | W | 3 KP | 2S | N. Sieroka, R. Renner | |
Kurzbeschreibung | This course provides an introduction to philosophical issues about quantum physics. In particular, we will examine key concepts (such as locality and time) and different interpretations of quantum mechanics (such as the many-worlds interpretation). | |||||
Lernziel | By the end of the course students are able to describe and compare different interpretations of quantum mechanics. They are able to identify and examine issues about these different interpretations as well as more general issues concerning key concepts of quantum physics and concerning the transition between quantum and classical descriptions in physics. Students are in a position to critically discuss and evaluate the repercussions of these issues in broader scientific contexts. The course is part of ETH's "Critical Thinking"-Initiative and facilitates students' abilities to express their thoughts clearly and effectively (both verbally and in writing). | |||||
851-0145-06L | Geschichte und Philosophie der Chemie Maximale Teilnehmerzahl: 15 Besonders geeignet für Studierende D-CHAB | W | 3 KP | 2S | S. Baier | |
Kurzbeschreibung | Das Seminar gibt einen Einblick in die historischen Wurzeln und die Philosophie der Chemie. Insbesondere soll dabei der Übergang von der frühneuzeitlichen Alchemie zur modernen Chemie betrachtet und durch unterschiedliche wissenschaftsphilosophische/-historische Konzepte verständlich gemacht werden. | |||||
Lernziel | - Kenntnis grundlegender wissenschaftshistorischer und -philosophischer Konzepte/Methoden - Kenntnis zentraler Texte und Arbeiten aus der Geschichte & Philosophie der Chemie - Das Seminar findet als e-Seminar statt (Texte und Arbeitsaufträge werden verschickt) und beinhaltet 1 Präsenzsitzung gegen Ende des Semesters. | |||||
701-0701-00L | Wissenschaftsphilosophie Findet dieses Semester nicht statt. Semesterwechsel: wird ab FS 18 im Frühjahrssemester angeboten. | W | 3 KP | 2V | G. Hirsch Hadorn, C. J. Baumberger | |
Kurzbeschreibung | Die Vorlesung behandelt den Begriff wissenschaftlicher Rationalität in kritischer Auseinandersetzung mit verschiedenen wissenschaftsphilosophischen Positionen und am Beispiel der Umweltforschung. Sie geht auf empirische, mathematische und logische Methoden ein und diskutiert Probleme sowie ethische Fragen, die sich bei der praktischen Verwendung von Wissenschaft in der Gesellschaft stellen. | |||||
Lernziel | Studierende können sich mit wissenschaftsphilosophischen Fragestellungen auseinandersetzen und diese auf die Umwelt- oder Naturwissenschaften beziehen. Sie kennen wichtige Positionen der Wissenschaftsphilosophie und zentrale Kritikpunkte daran. Sie können kritische Fragen, welche sich mit der Verwendung von Wissenschaft in der Gesellschaft stellen, identifizieren, strukturieren und diskutieren. | |||||
Inhalt | 1. Wesentliche Unterschiede zwischen antikem und neuzeitlichem Wissenschaftsbegriff. 2. Klassische Positionen der Wissenschaftsphilosophie im 20 Jh.: logischer Empirismus und kritischer Rationalismus (Popper); die Analyse wissenschaftlicher Erklärungen und Begriffsbildungen. 3. Kritik am logischen Empirismus und kritischen Rationalismus sowie weitere Entwicklungen: Was unterscheidet Naturwissenschaften und Geistes-, Sozial- und Geschichtswissenschaften? Was bedeutet Erkenntnisfortschritt (Kuhn, Fleck, Feyerabend)? Ist wissenschaftliche Erkenntnis relativistisch zu verstehen? Welche Funktionen haben Experimente und Computersimulationen? 4. Probleme der Verwendung von Wissenschaft in der Gesellschaft: das Verhältnis von Grundlagenforschung und angewandter Forschung; Inter- und Transdisziplinarität; Verantwortung in den Wissenschaften. | |||||
Skript | Ein Reader wird zu Beginn der Lehrveranstaltung abgegeben | |||||
Literatur | Eine Literaturliste wird zu Beginn der Lehrveranstaltung abgegeben. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Der Leistungsnachweis für Studierende an der ETH findet im Rahmen einer mündlichen Sessionsprüfung statt. In zusätzlichen fakultativen Uebungen werden ausgewählte Texte des Readers vertieft diskutiert. Für die Uebungen wird ein Kreditpunkt angerechnet. Sie erfordern eine zusätzliche Einschreibung unter 701-0701-01 U. | |||||
701-0701-01L | Wissenschaftsphilosophie: Übungen Findet dieses Semester nicht statt. Semesterwechsel: wird ab FS 18 im Frühjahrssemester angeboten. | W | 1 KP | 1U | G. Hirsch Hadorn, C. J. Baumberger | |
Kurzbeschreibung | In den Übungen zur Wissenschaftsphilosophie werden Fähigkeiten kritischen Denkens entwickelt. Dies erfolgt anhand der Diskussion von Texten über wissenschaftliche Rationalität. Fragestellungen sind Sinn und Grenzen empirischer, mathematischer und logischer Methoden sowie Probleme und ethische Fragen, die sich bei der praktischen Verwendung von Wissenschaft in der Gesellschaft stellen. | |||||
Lernziel | Studierende können sich mit wissenschaftsphilosophischen Fragestellungen auseinandersetzen und diese auf die Umwelt- oder die Naturwissenschaften beziehen. Sie lernen, philosophische Texte zu analysieren und zusammenzufassen. Sie entwickeln dabei ihre Fähigkeiten zu kritischem Denken in Bezug auf die Naturwissenschaften und deren Anwendungen. | |||||
Inhalt | Die Übungen sind eine fakultative Ergänzung zur Vorlesung. Sie dienen dazu, Fähigkeiten kritischen Denkens zu entwickeln, und zwar anhand der Diskussion von klassischen Texten über wissenschaftliche Rationalität. Die Texte stellen wichtige Positionen der Wissenschaftstheorie und deren Kritiker vor. Sie gehen auf Sinn und Grenzen empirischer, mathematischer und logischer Methoden ein, sowie auf Probleme und ethische Fragen, die sich bei der praktischen Verwendung von Wissenschaft in der Gesellschaft stellen. | |||||
Skript | Ein Reader wird zu Beginn der Lehrveranstaltung abgegeben. | |||||
Literatur | Eine Literaturliste wird zu Beginn der Lehrveranstaltung abgegeben. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Die Teilnahme an den Uebungen ist nur möglich, wenn auch die Vorlesung 701-0701-00 V "Wissenschaftsphilosophie" besucht wird. Der Leistungsnachweis für Kreditpunkte wird in Form einer Gliederung und einer Zusammenfassung eines Textes erbracht. | |||||
701-0703-00L | Ethik und Umwelt | W | 2 KP | 2V | A. Deplazes Zemp, I. P. Wallimann-Helmer | |
Kurzbeschreibung | Die Vorlesung führt zunächst in einige grundlegende Kenntnisse der allgemeinen und angewandten Ethik ein. Darauf aufbauend werden vertiefte Kenntnisse der Umweltethik vermittelt. Die Teilnehmenden lernen umweltethische Grundbegriffe und -positionen kennen. Diese werden mit Bezug auf umweltethische Probleme und Fallstudien eingeübt. | |||||
Lernziel | Nach dem Besuch der Vorlesung haben Sie die Fähigkeit zur Identifizierung und Bearbeitung von ethischen Problemen generell und im Bereich der Umwelt erworben. Sie sind fähig, ethische Probleme im Bereich der Umwelt zu erkennen, zu analysieren und einer Lösung zuzuführen. Sie haben dafür grundlegende Kenntnisse umweltethischer Positionen und Argumentationen, die Sie in kleinen Fallstudien erprobt haben, erworben. | |||||
Inhalt | - Einführung in die allgemeine und angewandte Ethik. - Uebersicht und Diskussion der ethischen Theorien, welche im Bereich Umwelt relevant sind. - Kennenlernen der verschiedenen Grundpositionen der Umweltethik. - Querschnittthemen wie Nachhaltigkeit, intergenerationelle Gerechtigkeit, Artenschutz usw. - Einüben des Gelernten an Fallbeispielen (Artenschutz, Klimawandel usw.) | |||||
Skript | Abgabe von Zusammenfassungen der einzelnen Sitzungen mit den wichtigsten Thesen und Schlüsselbegriffen; Literaturverzeichnis. Der Teil, der in die allgemeine und angewandte Ethik einführt folgt folgendem Lehrbuch: Barbara Bleisch/Markus Huppenbauer: Ethische Entscheidungsfindung. Ein Handbuch für die Praxis, 2. Auflage Zürich 2014 | |||||
Literatur | - Angelika Krebs (Hrg.) Naturethik. Grundtexte der gegenwärtigen tier- und ökoethischen Diskussion 1997 - Andrew Light/Holmes Rolston III, Environmental Ethics. An Anthology, 2003 - John O'Neill et al., Environmental Values, 2008 - Klaus Peter Rippe, Ethik im ausserhumanen Bereich, Paderborn (mentis) 2008 Als allgemeine Einführung in die Ethik: - Barbara Bleisch/Markus Huppenbauer: Ethische Entscheidungsfindung. Ein Handbuch für die Praxis, 2. Auflage Zürich 2014 - Marcus Düwell et. al (Hrg.), Handbuch Ethik, 2. Auflage, Stuttgart (Metzler Verlag), 2006 - Johann S. Ach et. al (Hrg.), Grundkurs Ethik 1. Grundlagen, Paderborn (mentis) 2008 | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Zu Beginn des Semesters wird das Verfahren vorgestellt, mittels dessen die CP erreicht werden können. Wichtig ist mir die Motivation der Teilnehmenden, die Veranstaltung durch eigene Diskussionsbeiträge interessant und lebhaft zu gestalten. | |||||
851-0125-71L | Wer ist für was verantwortlich? Aspekte individueller und kollektiver Verantwortung Besonders geeignet für Studierende D-ARCH, D-BAUG, D-HEST, D-MTEC, D-USYS | W | 3 KP | 2G | L. Wingert | |
Kurzbeschreibung | Verantwortung ist ein Schlüsselbegriff in der westlichen Alltagsmoral. Oft wird die Verantwortung des Einzelnen betont. Andererseits wird auf die Grenzen der individuellen Verantwortung hingewiesen, z.B. für einen für das Abschmelzen der Polkappen, für ungerechte Verhältnisse. Für was ist der Einzelne, für was sind wir zusammen verantwortlich? Und können Roboter Verantwortung tragen? | |||||
Lernziel | 1. Es soll geklärt werden, was es heißt, dass jemand für sein Handeln, für die Folgen seines Tuns und für gesellschaftliche Verhältnisse verantwortlich ist. 2. In der Sozialphilosophie gibt es die Auffassung, dass nur individuelle Personen und nicht Firmen oder Institutionen oder Staaten Verantwortung tragen können. Die Studenten sollen die Stärken und Schwächen dieser Auffassung des methodologischen Individualismus einschätzen können. 3. Es sollen unterschiedliche ethische (normative) Antworten auf die Frage geprüft werden: Was heißt kollektive und individuelle Verantwortung in Wirtschaftsunternehmen, als Wissenschafter und als politischer Bürger? Das Thema des Kurses steht in Verbindung zu schwierigen, aktuellen gesellschaftlichen Problemen: Wie sehr sind Individuen, z.B. als Konsumenten, und Staaten für wirtschaftliches Elend verantwortlich und was heißt Verantwortung in der Flüchtlingskrise Europas? - Wie sehr sind Individuen und Kollektive für ökologische Probleme, z.B.für den Klimawandel verantwortlich? | |||||
851-0125-70L | Was ist aufklärerische Vernunft? Über Aufklärung, Vorurteile und Gesellschaftskritik | W | 3 KP | 2G | L. Wingert | |
Kurzbeschreibung | Was sind unverzichtbare Grundlagen für ein Zusammenleben, das die Selbstbestimmung des Einzelnen und das Gemeinwohl schützt? Eine Antwort fällt heute schwer angesichts der Wiederkehr intoleranter Religionen wie des radikalen Islams, zunehmender Wissenschaftsskepsis und politischer Polarisierung. Im Kurs soll philosophisch ausgelotet werden, was aufklärerische Vernunft heisst und leisten kann. | |||||
Lernziel | Es gibt viele Theorien der Vernunft. In einer Theorierichtung wird die Vernunft als die Fähigkeit aufgefasst, über die eigenen und fremden Vorurteile und blinden Flecken im Denken und Handeln aufzuklären (= sie aufzuspüren) und zu korrigieren. Charles S. Peirce und Wilfrid Sellars, Jürgen Habermas und Ernst Tugendhat, Hilary Putnam und Thomas Nagel, Jean-Paul Sartre, Maurice Merleau-Ponty und Paul Ricoeur stehen in dieser Tradition. Aufklärerische Vernunft ist selbstkritisch und antifundamentalistisch. 1. Der Kurs soll mit einer solchen Theorie der Rationalität bekannt machen. 2. Er soll auch über die Geschichte der Aufklärung als einer spezifischen historischen Epoche in Europa und - soweit möglich - in anderen Kulturen informieren. Vorurteile und blinde Flecken sind nicht nur individuell. Auch Kollektive und Gesellschaften haben sie. Ein solches Vorurteil ist zum Beispiel, dass nur soziale Konkurrenz auf Märkten, nicht aber auch solidarische Kooperation einen dauerhaften, sozialen Fortschritt erzeugt. Nach einem anderen Vorurteil sind alle Kulturen gleichwertig und Kritik an einer Kultur rassistisch. Ein drittes Vorurteil besagt, dass moderne Ökonomien stets wachsen müssen. 3. Im Kurs soll geprüft werden, ob und wie das Konzept aufklärerischer Vernunft zur Korrektur bestimmter Vorurteile beitragen kann. | |||||
851-0125-65L | A Sampler of Histories and Philosophies of Mathematics Besonders geeignet für Studierende D-CHAB, D-INFK, D-ITET, D-MATH, D-PHYS | W | 3 KP | 2V | R. Wagner | |
Kurzbeschreibung | This course will review several case studies from the history of mathematics (Greek geometry, early modern European notions of infinity and 20th century constructive and axiomatic approaches). The case studies will be analyzed from various philosophical perspectives, while rooting them in their historical and cultural contexts. | |||||
Lernziel | The course aims are: 1. To introduce students to the historicity of mathematics 2. To make sense of mathematical practices that appear unreasonable from a contemporary point of view 3. To develop critical reflection concerning the nature of mathematical objects 4. To introduce realist, dialectical, practical and constructivist approaches to the philosophy and history of mathematics 5. To open the students' horizons to the plurality of mathematical cultures and practices |
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