Suchergebnis: Katalogdaten im Herbstsemester 2016

GESS Wissenschaft im Kontext (Science in Perspective) Information
Nur die in diesem Abschnitt aufgelisteten Fächer können als "GESS Wissenschaft im Kontext" angerechnet werden.
Weiter unten finden Sie die Kurse im Bereich "Typ B. Reflexion über fachspezifische Methoden und Inhalte" sowie den Bereich "Sprachkurse"

Im Bachelorstudium sind 6 KP und im Masterstudium 2 KP zu erwerben.

Studierende, die eine Lerneinheit bereits im Rahmen ihres Fachstudiums abgelegt haben, dürfen dieselbe Veranstaltung NICHT nochmals belegen!
Typ B: Reflexion über fachspezifische Methoden und Inhalte
Fachspezifische Lerneinheiten. Empfohlen für Studierende ab der Basisprüfung im Bachelor- oder für Studierende im Master- oder Promotionsstudium.

Studierende, die eine Lerneinheit bereits im Rahmen ihres Fachstudiums abgelegt haben, dürfen dieselbe Veranstaltung NICHT nochmals belegen!

Diese Lerneinheiten sind alle auch unter "Typ A" aufgelistet, d.h. sie sind grundsätzlich für alle Studierenden belegbar.
D-INFK
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
851-0252-01LHuman-Computer Interaction: Cognition and Usability Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Maximale Teilnehmerzahl: 30

Besonders geeignet für Studierende D-ARCH, D-INFK, D-ITET
W3 KP2SI. Barisic, C. Hölscher, S. Ognjanovic
KurzbeschreibungThis seminar introduces theory and methods in human-computer interaction and usability. Cognitive Science provides a theoretical framework for designing user interfaces as well as a range of methods for assessing usability (user testing, cognitive walkthrough, GOMS). The seminar will provide an opportunity to experience some of the methods in applied group projects.
LernzielThis seminar will introduce key topics, theories and methodology in human-computer interaction (HCI) and usability. Presentations will cover basics of human-computer interaction and selected topics like mobile interaction, adaptive systems, human error and attention. A focus of the seminar will be on getting to know evaluation techniques in HCI. Students form work groups that first familiarize themselves with a select usability evaluation method (e.g. user testing, GOMS, task analysis, heuristic evaluation, questionnaires or Cognitive Walkthrough). They will then apply the methods to a human-computer interaction setting (e.g. an existing software or hardware interface) and present the method as well as their procedure and results to the plenary. Active participation is vital for the success of the seminar, and students are expected to contribute to presentations of foundational themes, methods and results of their chosen group project. In order to obtain course credit a written essay / report will be required (details to be specified in the introductory session of the course).
851-0727-02LE-Business-Recht
Besonders geeignet für Studierende D-INFK, D-ITET
W2 KP2VD. Rosenthal
KurzbeschreibungDie Vorlesung befasst sich mit rechtlichen Rahmenbedingungen im elektronischen Geschäftsverkehr und der Informationstechnologie. Es werden diverse juristische Grundregeln und Konzepte erörtert, die in der Praxis zu beachten sind, sei es bei der Konzipierung von New-Media-Geschäftsmodellen, sei es in der Durchführung von Online-Aktivitäten und dem Einsatz von Informationstechnologien.
LernzielLernziel ist die Kenntnis und das Verständnis wichtiger rechtlicher Konzepte im Bereich des E-Business, so insbesondere das Verständnis wie E-Business durch das Recht national und international überhaupt erfasst wird, wie Verträge auf elektronischem Wege geschlossen und abgewickelt werden können, welche Regeln insbesondere im Internet beim Umgang mit fremden und eigenen Inhalten und Kundendaten zu beachten sind, wer im E-Business wofür haften muss und welche Rolle das Recht beim praktischen Aufbau und Betrieb von E-Business-Anwendungen spielt.
InhaltVorgesehene Strukturierung der Vorlesung:

1) Welches Recht gilt im E-Business?
–Internationalität des Internets
–Regulierte Branchen

2) Gestaltung und Vermarktung von E-Business-Angeboten
Verwendung fremder und Schutz der eigenen Inhalte
–Haftung im E-Business (und wie sie beschränkt werden kann)
–Domain-Namen

3) Beziehung zu E-Business-Kunden
–Verträge im E-Business, Konsumentenschutz
–Elektronische Signaturen
–Datenschutz
Spam

4) Verträge mit E-Business-Providern

Änderungen, Umstellungen und Kürzungen bleiben vorbehalten. Der aktuelle Termin- und Themenplan ist zu gegebener Zeit über die elektronische Dokumentenablage abrufbar (https://ilias-app2.let.ethz.ch/goto.php?target=crs_115097&client_id=ilias_lda).
SkriptEs wird mit Folien gearbeitet, die als PDF über die elektronische Dokumentenablage (ILIAS) auf dem System der ETHZ vorgängig abrufbar sind. Auf dem Termin- und Themenplan (ebenfalls online abrufbar) sind Links zu Gesetzestexten und weiteren Unterlagen abrufbar. Schliesslich wird jede Vorlesung auch als Podcast aufgezeichnet, der jedoch nur für die Studierenden mit einem Passwort (erhältlich beim Dozenten) zugänglich sind.

Der Termin- und Themenplan ist zu gegebener Zeit über die elektronische Dokumentenablage abrufbar (https://ilias-app2.let.ethz.ch/goto.php?target=crs_115097&client_id=ilias_lda).
LiteraturWeiterführende Materialien, Links und Literatur sind auf dem Termin- und Themenplan aufgeführt (zu gegebener Zeit abrufbar via elektronische Dokumentenablage, https://ilias-app2.let.ethz.ch/goto.php?target=crs_115097&client_id=ilias_lda).
Voraussetzungen / BesonderesDie Semesterendprüfung ist in Form eines schriftlichen Kurztests (normalerweise MC) in voraussichtlich der letzten Doppelstunde geplant. Es wird angegeben, welche Unterlagen beim jeweiligen Thema den Prüfungsstoff definieren. Der Test wird möglicherweise elektronisch durchgeführt.

Ergänzend zu dieser Vorlesung bietet Clemens von Zedtwitz (alternierend) eine Vorlesung zum Thema Telekommunikationsrecht an. Sie befasst sich mit den rechtlichen Grundlagen der Bereitstellung und des Betriebs von Telekommunikationsnetzen. Neben einem geschichtlichen Überblick über die Entwicklung des Telekommunikationsrechts werden die rechtlichen Rahmenbedingungen erläutert, welche für Netzbetreiber in der Schweiz, der EU und den USA massgeblich sind.

Ferner bietet Ursula Widmer eine Vorlesung zum Thema Informationssicherheit an, welche die rechtlichen Aspekte der Sicherheit von ICT-Infrastrukturen und Netzen und der transportierten und verarbeiteten Informationen.
851-0591-00LDigitale Nachhaltigkeit in der Wissensgesellschaft
Besonders geeignet für Studierende D-INFK, D-ITET, D-MATL, D-MAVT, D-MTEC, D-USYS.
W2 KP2VM. M. Dapp
KurzbeschreibungWie beeinflussen verschiedene Interessen die Methoden der Produktion, Verteilung und Nutzung digitaler Ressourcen? Den gängigen Ansätzen mit starker Betonung Geistigen Eigentums werden offene Ansätze, zum Beispiel Open Source/Content/Access, gegenübergestellt. Der Fokus liegt auf den Auswirkungen dieser Ansätze und »digitaler Nachhaltigkeit« als möglicher Vision für die Gesellschaft.
LernzielIm Zentrum des Diskurses steht der Umgang mit digitalen Gütern und Geistigem Eigentum in unserer Gesellschaft. Digitalisierung und Internet ermöglichen einen Umgang mit Wissen, der in direktem Gegensatz zum traditionellen Verständnis von "Geistigem Eigentum" und den darauf fussenden Industrien steht. Ausgehend von ökonomischen und rechtlichen Grundlagen werden proprietäre und offene/«freie» Modelle einander gegenüber gestellt. Nachhaltige Entwicklung wird als Konzept auf digitale Güter übertragen, so dass die besondere Natur digitaler «Dinge» berücksichtigt wird.
Die Studierenden können anschliessend (hoffentlich)
- die besondere Natur digitaler Güter im Gegensatz zu physischen abgrenzen
- die Grundkonzepte von Urheberrecht und Patentrecht kritisch erläutern
- politisch-rechtliche und ökonomische Unterschiede proprietärer und offener Ansätze bei der Produktion und Nutzung digitaler Güter erklären
- an einem Beispiel erklären, was digitale Nachhaltigkeit bedeutet und worin die Relevanz des Konzepts für Wissensgesellschaften liegt
- Ansätze der Freien/Open Source Software auf andere digitale Güter übertragen (z.B. Open Content, Open Access)
InhaltTechnische Realität: In Minuten können wir perfekte Kopien hochwertigen digitalen Wissens oder Kultur (als Text, Audio, Video, Grafik oder Software) über den gesamten Globus verteilen. Und dies zu verschwindend geringen Kosten. «Digitalisierung plus Internet» ermöglichen erstmals in der Geschichte der Menschheit den (theoretisch) freien Zugang und Austausch von Wissen weltweit zu minimalen Kosten. Eine immense Chance für die Weiterentwicklung der Gesellschaften in Nord und Süd. «Cool, so what's the problem?»
Das Problem ist, dass diese Realität das heutige Geschäftsmodell der Wissens- und Kulturindustrien (vom Music Label und Hollywood über den Verlag bis zum Software-Hersteller) in seinen Grundfesten bedroht. Es sind mächtige kommerzielle Interessen im Spiel, denn die Bedeutung von «Wissen» als viertem Produktionsfaktor wird im 21. Jahrhundert weiter stark zunehmen. Dementsprechend hart ist das Vorgehen gegen «Raubkopierer», «Softwarepiraten» und «File-Sharer». Eine Kernfrage ist das Konzept des Eigentums an digitalem Wissen. Herangezogen wird ein Jahrhunderte altes Konzept von «Geistigem Eigentum», das der digitalen Realität nicht Rechnung trägt und teilweise zu absurden Situationen führt. Das ursprüngliche Ziel - die Weiterentwicklung der Gesellschaft durch eine möglichst grosse Verbreitung von Wissen - droht vergessen zu gehen.
Der Umgang mit dem PC entwickelt sich zur neuen Kulturtechnik des 21. Jahrhunderts. Neu daran ist, dass diese Kulturtechnik im Gegensatz zu «Lesen, Schreiben und Rechnen» nicht autonom existiert, sondern auf eine Soft- und Hardware-Infrastruktur angewiesen ist. Diese Bindung erzeugt eine Abhängigkeit vom Anbieter der Infrastruktur, der technisch «Spielregeln» festlegen kann, die dem Benutzer Freiheiten nehmen oder sie begrenzen können. Selbst der Fortgeschrittene kann diese (häufig verdeckt) implementierten Spielregeln technisch nur schwer erkennen und deren gesellschaftliche Bedeutung kaum bewerten. Doch gerade diese unsichtbaren Konsequenzen gilt es zu begreifen und zu hinterfragen, denn sie kontrollieren Zugriff, Verteilung und Nutzung des digitalen Wissens.
Vergleichbar mit der Öko-Bewegung in den 60/70er Jahren, existiert eine wachsende politische Bewegung für «Freie Software», dessen populärstes Symbol «GNU/Linux» ist. Sie kämpft dafür, dass Softwarecode als zentrales Kulturgut nicht als Privateigentum behandelt wird, sondern frei von Privatinteressen allen zur Verfügung steht. Mit dem Erfolg dieser Bewegung sind weitere Initiativen entstanden, die die Konzepte der Freien Software auf andere Wissensbereiche (z.B. akademisches Wissen, Musik) übertragen...
Als Vorgeschmack sei das Essay «ETH Zurich - A Pioneer in Digital Sustainability!» empfohlen. Es kann auf www.essays2030.ethz.ch heruntergeladen werden.
Mehr ab September auf teach.digisus.info. Stay tuned.
SkriptDie Folien und weitere Unterlagen (beides i.d.R. englischsprachig) werden wöchentlich online verfügbar sein.
LiteraturInhalte der folgenden Bücher (als freie PDFs online erhältlich) werden behandelt:
1 Volker Grassmuck, Freie Software - Zwischen Privat- und Gemeineigentum, Bundeszentrale für Politische Bildung, 2. Aufl. Bonn 2004.
2 François Lévêque & Yann Ménière, The Economics of Patents and Copyright, Berkeley Electronic Press, 2004.
3 Yochai Benkler, The Wealth of Networks, Yale University Press. New Haven 2006.
http://www.benkler.org/wealth_of_networks
Zur Vertiefung empfohlen:
1 (allgemein) Chris DiBona et al., Open Sources – Voices from the Open Source Revolution, O'Reilly, 1999.
2 (Politologie) Steven Weber, The Success of Open Source, Harvard UP, 2004.
3 (Recht) James Boyle, Shamans, Software, & Spleens - Law and The Construction of the Information Society, Harvard UP, 1996.
4 (Recht) Lawrence Lessig, Code and Other Laws of Cyberspace, Basic Books, New York 1999.
Voraussetzungen / BesonderesAus organisatorischen und didaktischen Gründen (hoher Grad an Interaktion und Gruppenarbeit zu aktuellen Themen als Kreditbedingung) ist die Zahl auf 45 Teilnehmende limitiert. Natürlich sind alle Interessierte eingeladen, die LV auch ohne Semesterleistung zu besuchen. Die Website wird aktiv für die LV genutzt.
851-0585-04LLecture with Computer Exercises: Modelling and Simulating Social Systems with MATLAB Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Maximale Teilnehmerzahl: 70

Besonders geeignet für Studierende D-MAVT, D-INFK, D-ITET, D-MTEC, D-PHYS.
W3 KP2SD. Helbing, L. Sanders, O. Woolley
KurzbeschreibungThis course introduces the mathematical software package MATLAB.

Students should learn to implement models of various social processes
and systems, and document their skills by a seminar thesis, as well as giving a short oral presentation.
LernzielThe students should learn how to use MATLAB as a tool to solve
various scientific problems. MATLAB is an integrated environment with a high level programming language which makes it possible to quickly find numerical solutions to a wide range of scientific problems. Furthermore, it includes a rich set of tools for graphically
presenting the results.

After the students have learned the basic structure of the programming language, they should be able to implement social simulation models in MATLAB and document their skills by a seminar thesis and finally give a short oral presentation.
InhaltThis course introduces first the basic functionalities and features of the mathematical software package MATLAB, such as the simple operations with matrices and vectors, differential equations, statistical tools, the graphical representation of data in various forms, and video animations of spatio-temporal data. With this knowledge, students are expected to implement themselves in MATLAB, models of various social processes and systems, including agent-based models, e.g. models of interactive decision making, group dynamics, human crowds, or game-theoretical models.

Part of this course will consist of supervised programming exercises in a computer pool. Credit points are finally earned for the implementation of a mathematical model from the sociological literature in MATLAB and the documentation in a seminar thesis.
SkriptThe lecture slides will be presented on the course web page after each lecture.
Literatur[1] MATLAB Primer, Seventh Edition, Timothy A. Davis and Kermit Sigmon, (Chapman & Hall, 2004).
[2] MATLAB kompakt, Wolfgang Schweizer, (Oldenbourg, 2006)

Further literature, in particular regarding computer models in the
social sciences, will be provided in the course.
Voraussetzungen / BesonderesThe number of participants is limited to the size of the available computer teaching room. The MATLAB code related to the seminar thesis should be well enough documented for further use by others and must be handed over to the Chair of Sociology, in particular of Modeling and Simulation, for further free and unrestricted use.
851-0549-00LWebClass Einführungskurs Technikgeschichte Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Maximale Teilnehmerzahl: 100

Besonders geeignet für Studierende D-BAUG, D-INFK, D-ITET, D-MATL, D-MAVT.
W3 KP2VG. Hürlimann
KurzbeschreibungWebClass Einführungskurs Technikgeschichte ist eine webgestützte Einführung in die Technikgeschichte. Die Studierenden lernen, sich in die historischen Aushandlungsprozesse einzudenken, die technische Neuerungen stets begleiten. In methodischer Hinsicht lernen sie technikhistorische Herangehens- und Sichtweisen kennen und werden mit dem Quellenreichtum technikhistorischer Studien bekannt gemacht.
LernzielIm Kurs wird ein erstes Verständnis dafür entwickelt, dass technische Innovationen in komplexen wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Kontexten stattfinden. In exemplarischen Lektionen können die Studierenden die Genese, Diffusion und Wirkung technischer Entwicklungen nachvollziehen. In methodischer Hinsicht lernen sie technikhistorische Herangehens- und Sichtweisen kennen und werden mit dem Quellenreichtum technikhistorischer Studien bekannt gemacht.
InhaltWebClass Einführungskurs Technikgeschichte ist eine webgestützte Einführung in die Technikgeschichte. Technikgeschichte untersucht Angebote technischer Entwicklungen, die in bestimmten historischen Kontexten entstanden und von sozialen Gruppen oder ganzen Gesellschaften als Möglichkeit sozialen Wandels wahrgenommen, ausgehandelt und schliesslich genutzt oder vergessen wurden.
Der Onlinekurs wird von zwei obligatorischen Präsenzveranstaltungen begleitet. Die aktive Teilnahme und das erfolgreiche Bearbeiten von Onlineaufgaben werden vorausgesetzt.
SkriptInformationen zur Arbeit mit WebClass finden Sie unter https://www.tg.ethz.ch/de/programme/herbstsemester-2016/. Sobald Sie eingeschrieben sind, haben Sie Zugang zum Skript und zu weiterführenden Materialien.
Literaturhttps://www.tg.ethz.ch/de/programme/
Voraussetzungen / BesonderesOnlinekurs kombiniert mit zwei obligatorischen Präsenzveranstaltungen. Einführungssitzung: 26.9.2016, zweite Präsenzsitzung: 14.11.2016. Die aktive Teilnahme und das erfolgreiches Bearbeiten von Onlineaufgaben werden vorausgesetzt.
Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 100 beschränkt. Anmeldung: In der Einführungssitzung am 26.9.2016, zudem schriftliche Einschreibung sowohl unter www.einschreibung.ethz.ch wie auch auf dem Olat-Server.
Verspätete Anmeldungen können nicht berücksichtigt werden.

Weitere Informationen unter https://www.tg.ethz.ch/de/programme/
851-0551-03LDas Wissen der Post. Zur Geschichte digitaler Gesellschaften
Besonders geeignet für Studierende D-ARCH, D-BAUG, D-HEST, D-INFK, D-ITET, D-MAVT
W3 KP2SD. F. Zetti
KurzbeschreibungThema ist die Post als Betrieb und Industrie der Wissenszirkulation mit kulturellem Auftrag.
Behandelt werden das 19. und 20. Jahrhundert. Ein Schwerpunkt liegt auf den Jahren ab 1950, als postalischer Verkehr und Korrespondenzen mit den Anforderungen rechnergestützter Verständigung kompatibel wurden. Die Vorlesung bietet einen problemorientierten Einblick in diesen Übersetzungsprozess.
LernzielStudierende werden anhand von Computer- und Kommunikationsgeschichte mit der wechselseitigen Abhängigkeit von technischem und sozialem Wandel vertraut gemacht.
InhaltDie Palette postalischer Produkte, Dienstleistungen und Personalien ist spannend und vielfältig. (Liebes-)Briefe und Geldsendungen, Boten und Anrufer, Geheimnisse und Telefonbücher, analoge Vermittlungen und digitale Übertragungen - auf der Basis von Forschungsliteratur und Archivquellen werden solche Objekte, Figuren und Dienste auf ihre kultur-, technik- und wirtschaftshistorische Dimensionen hin befragt. Der behandelte Zeitraum umfasst das 19. und 20. Jahrhundert, inhaltlich liegt ein Schwerpunkt auf den Jahren ab 1950. In jenen Jahrzehnten wurden der Verkehr und die Korrespondenzen der Post mit den Anforderungen rechnergestützter Verständigung kompatibel. Die Vorlesung bietet einen problemorientierten Einblick in diesen soziotechnischen Übersetzungsprozess.
851-0144-19LPhilosophie der Zeit
Findet dieses Semester nicht statt.
Besonders geeignet für Studierende D-BIOL, D-INFK, D-MATH, D-PHYS
W3 KP2VN. Sieroka
KurzbeschreibungDieser Kurs bietet eine Einführung in philosophische Fragen zum Thema Zeit. Behandelt wird u.a.: die Existenz von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft; die Möglichkeit von Zeitreisen; die Konstitution unseres Zeitbewusstseins und dessen mögliche neurophysiologische Gegenstücke; zeitliche Vorurteile in unserer Lebensführung; Verantwortung gegenüber zukünftigen und vergangenen Generationen.
LernzielAm Ende der Vorlesung sind die Studierenden in der Lage, verschiedene Begriffe und Theorien von Zeit zu beschreiben und zu vergleichen (physikalische Zeit, wahrgenommene Zeit, historische Zeit, ...). Sie kennen die damit verbundenen zentralen Fragestellungen und Probleme unterschiedlicher Bereiche der Philosophie - insbesondere der Wissenschaftsphilosophie, der Philosophie des Geistes, der Metaphysik und Ethik. Die Studierenden sind befähigt, die Auswirkungen dieser Probleme in breiteren wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Kontexten kritisch zu diskutieren und zu bewerten.
Diese Veranstaltung reflektiert in Teilen auf fachspezifische Methoden und Inhalte aus den Bereichen Physik, Neuro-/Kognitionswissenschaft und Logik.
851-0144-21LPhilosophical Issues and Problems in Theoretical Computer Science
Particularly suitable for students of D-INFK
W3 KP2VG. Sommaruga, J. Copeland, D. Proudfoot
KurzbeschreibungThis course studies philosophical issues concerning computers and computing.
Topics include: information (and information content), computational complexity, the Turing Test for computer thought; the "Chinese Room" argument against the possibility of strong AI; connectionist AI; consciousness; the Church-Turing thesis; computational and hypercomputational models of mind; and free will.
Lernziel- Exhibit a general understanding of the philosophy and history of computing.
- Explain central problems in the field and their potential solutions, independently and at a level requiring in-depth knowledge and critical understanding.
- Communicate clearly in writing about topics in this field.
851-0144-22LDevelopments in Logic after Gödel: Applications to Theoretical Computer Science Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Particularly suitable for students of D-INFK
W3 KP2VG. Sommaruga, J. Copeland
KurzbeschreibungThe course will start by presenting a modern logic, namely (propositional) modal logic, which has turned out to be extremely fruitful and to have numerous interesting applications in computer science, mathematics and philosophy. Subsequently, two of these applications to computer science, tense logic and dynamic logic, and one application to mathematics, provability logic, will be introduced.
Lernziel- Learn the fundamental concepts of a range of propositional logics
- Learn how to construct proofs in these logics
- Study the interface between mathematical logic and computer science, and mathematical logic and mathematics
860-0006-00LApplied Statistics and Policy Evaluation Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Number of participants limited to 20.

Science, Technology, and Policy MSc and MAS in Development and Cooperation have priority.
W3 KP3GI. Günther, K. Harttgen
KurzbeschreibungThis course introduces students to key statistical methods for analyzing social science data with a special emphasis on causal inference and policy evaluation. Students learn to choose appropriate analysis strategies for particular research questions and to perform statistical analyses with the statistical Software Stata.
LernzielStudents
- have a sound understanding of linear and logit regression
- know strategies to test causal hypotheses using regression analysis and/or experimental methods
- are able to formulate and implement a regression model for a particular policy question and a particular type of data
- are able to critically interpret results of applied statistics, in particular, regarding causal inference
- are able to critically read and assess published studies on policy evaluation
- are able to use the statistical software STATA for data Analysis
InhaltThe topics covered in the first part of the course are a revision of basic statistics and linear and logit regression analysis. The second part of the course focuses on causal inference and introduces methods such as panel data analysis, difference-in-difference methods, instrumental variable estimation, and randomized controlled trials mostly used for policy evaluation. The course shows how the various methods differ in terms of the required identifying assumptions to infer causality as well as the data needs.
Students will apply the methods from the lectures by solving weekly assignments using statistical software and data sets provided by the instructors. These data sets will cover topics at the interface of policy, technology and society. Solving the assignments contributes to the final grade with a weight of 30%. Students are assisted in solving the assignments during the exercises session.
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