Suchergebnis: Katalogdaten im Herbstsemester 2019

Geschichte und Philosophie des Wissens Master Information
Grundlagenfächer
Vorlesungen und Vorlesungen mit Übungen
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
862-0050-00LTheorie- und Methodenseminar MAGPW Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Nur für MA Geschichte und Philosophie des Wissens.
W2 KP2GN. Guettler, C. Jany
KurzbeschreibungEinführung in die Methoden, Theorien und Arbeitstechniken der am Studiengang vertetenen Disziplinen.
LernzielDas interdisziplinäre Seminar richtet sich ausschliesslich an Studierende des Masterstudienganges "Geschichte und Philosophie des Wissens". Es soll den Studierenden einen Einblick in die im Studiengang zusammengeschlossenen Fächer und deren spezifische Anforderungen, Verfahrensweisen, Fragestellungen und Arbeitstechniken vermitteln.
Voraussetzungen / BesonderesZeit und Ort: Donnerstag, 10-12
851-0549-00LWebClass Einführungskurs Technikgeschichte 3.0 Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Maximale Teilnehmerzahl: 50

Anmeldung: In der Einführungssitzung am 23.9.2019, zudem schriftliche Einschreibung sowohl unter www.einschreibung.ethz.ch wie auch auf dem Moodle-Server. Verspätete Anmeldungen können nicht berücksichtigt werden.

Besonders geeignet für Studierende D-BAUG, D-INFK, D-ITET, D-MATL, D-MAVT.
W3 KP2VG. Hürlimann
KurzbeschreibungTechnik steht für Innovation und Katastrophen, dient als Wunschmaschine und ist mit unterschiedlichsten Nutzungsformen assoziiert. WebClass Technikgeschichte 3.0 ist ein webgestützter Einführungskurs zu diesen technikhistorischen Grundthemen. Die Studierenden interpretieren Texte, argumentieren, recherchieren und verfassen in Gruppen einen Beitrag zu ihrem eigenen Manual der Technikgeschichte.
LernzielIm Kurs wird ein erstes Verständnis dafür entwickelt, dass technische Innovationen in komplexen wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Kontexten stattfinden. In exemplarischen Lektionen können die Studierenden die Genese, Diffusion und Wirkung technischer Entwicklungen nachvollziehen. In methodischer Hinsicht lernen sie technikhistorische Herangehens- und Sichtweisen kennen und werden mit dem Quellenreichtum technikhistorischer Studien bekannt gemacht. Am Schluss des Kurses haben die Studierenden einen gemeinsamen Text zu einem der vier Webclass-Themen Innovation, Katastrophe, Wunschmaschine und Assoziation erstellt. Der Weg dahin führt sie übers Interpretieren verschiedener Lesetexte und Quellen, übers Argumentieren, übers Recherchieren, übers Verfassen und übers Redigieren. Das sind Kompetenzen, wie sie auch fürs Projektmanagement und Reporting wichtig sind.
InhaltTechnik steht für Innovation und Katastrophen, sie dient als Wunschmaschine und ist mit unterschiedlichsten Nutzungsformen assoziiert. Die WebClass Technikgeschichte 3.0 ist ein webgestützter Einführungskurs, der um diese technikhistorischen Grundthemen kreist. Technikgeschichte untersucht Angebote technischer Entwicklungen, die in bestimmten historischen Kontexten entstanden und von sozialen Gruppen oder ganzen Gesellschaften als Möglichkeit sozialen Wandels wahrgenommen, ausgehandelt und schliesslich genutzt oder vergessen wurden. Die Studierenden lernen, sich in jene Aushandlungsprozesse einzudenken, die soziotechnische Veränderungen stets begleiten. Sie interpretieren Texte, vergleichen Argumente, recherchieren alte und neue Darstellungen und verfassen in Gruppen einen Beitrag zu ihrem eigenen Manual der Technikgeschichte. Der Onlinekurs wird von zwei obligatorischen Präsenzveranstaltungen – einer Einführungssitzung und einem Redaktionsmeeting – begleitet. Die aktive Teilnahme und das erfolgreiche Bearbeiten von Onlineaufgaben (Verfassen von Texten) werden vorausgesetzt.
SkriptInformationen zur Arbeit mit der WebClass Technikgeschichte finden Sie unter https://www.tg.ethz.ch/programme/lehrprogramm/webclass-einfuehrungskurs/. Sobald Sie eingeschrieben sind, haben Sie Zugang zum Online-Kurs auf Moodle mit den Aufgaben und den weiterführenden Materialien.
Literaturhttps://www.tg.ethz.ch/de/programme/
Voraussetzungen / BesonderesOnlinekurs mit 2 oblig. Präsenzsitzungen
Einführungssitzung: Montag 23.9.2019, 17:15-19:00
Redaktionssitzung: Montag 11.11.2019, 17:15-19:00
Ambulatorium (Sprechstunde) nach Gruppen: Montag 25.11.2019, 17:15-19:00

In der Webclass werden die Studierenden mit technikhistorischen Perspektiven bekannt gemacht. Sie lernen, solche Perspektiven zu erfassen, zwischen ihnen zu differenzieren und sich selbst zu positionieren nach dem Dreischritt behaupten - begründen - belegen. Zudem entwickeln sie ein Sensorium für die Arbeit mit historischen Quellen.
Der Kurs besteht aus fünf Online-Phasen, zwei Präsenzsitzungen und einer Sprechstunde. In den Online-Phasen werden Aufsätze und Quellen schriftlich in Blog-Foren bearbeitet und diskutiert. Die Präsenzsitzungen dienen der gemeinsamen Vorbereitung und Reflexion. Der Leistungsnachweis erfolgt in der Teilnahme an den Präsenzsitzungen und durch die Blogbeiträge, die alle Teilnehmenden gemäss klar definierten Rollen und Aufgaben verfassen.
851-0609-06LGoverning the Energy Transition Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Number of participants limited to 25.

Primarily suited for Master and PhD level.
W3 KP2VT. Schmidt, S. Sewerin
KurzbeschreibungThis course addresses the role of policy and its underlying politics in the transformation of the energy sector. It covers historical, socio-economic, and political perspectives and applies various theoretical concepts to specific aspects of governing the energy transition.
Lernziel- To gain an overview of the history of the transition of large technical systems
- To recognize current challenges in the energy system to understand the theoretical frameworks and concepts for studying transitions
- To demonstrate knowledge on the role of policy and politics in energy transitions
InhaltClimate change, access to energy and other societal challenges are directly linked to the way we use and create energy. Both the recent United Nations Paris climate change agreement and the UN Sustainable Development Goals make a fast and extensive transition of the energy system necessary.
This course introduces the social and environmental challenges involved in the energy sector and discusses the implications of these challenges for the rate and direction of technical change in the energy sector. It compares the current situation with historical socio-technical transitions and derives the consequences for policy-making. It then introduces theoretical frameworks and concepts for studying innovation and transitions. It then focuses on the role of policy and policy change in governing the energy transition, considering the role of political actors, institutions and policy feedback.
The course has a highly interactive (seminar-like) character. Students are expected to actively engage in the weekly discussions and to give a presentation (15-20 minutes) on one of the weekly topics during that particular session. The presentation and participation in the discussions will form one part of the final grade (50%), the remaining 50% of the final grade will be formed by a final exam.
SkriptSlides and reading material will be made available via moodle.ethz.ch (only for registered students).
LiteraturA reading list will be provided via moodle.ethz.ch at the beginning of the semester.
Voraussetzungen / BesonderesThis course is particularly suited for students of the following programmes: MA Comparative International Studies; MSc Energy Science & Technology; MSc Environmental Sciences; MSc Management, Technology & Economics; MSc Science, Technology & Policy; ETH & UZH PhD programmes.
851-0125-65LA Sampler of Histories and Philosophies of Mathematics
Besonders geeignet für Studierende D-CHAB, D-INFK, D-ITET, D-MATH, D-PHYS
W3 KP2VR. Wagner
KurzbeschreibungThis course will review several case studies from the ancient, medieval and modern history of mathematics. The case studies will be analyzed from various philosophical perspectives, while situating them in their historical and cultural contexts.
LernzielThe course aims are:
1. To introduce students to the historicity of mathematics
2. To make sense of mathematical practices that appear unreasonable from a contemporary point of view
3. To develop critical reflection concerning the nature of mathematical objects
4. To introduce various theoretical approaches to the philosophy and history of mathematics
5. To open the students' horizons to the plurality of mathematical cultures and practices
851-0101-31LThe Rise of an Asian Giant: Introduction to the History of Modern India (c. 1600-2000)W3 KP2VH. Fischer-Tiné
KurzbeschreibungThe lecture offers a survey of the historical trajectories taken by the countries of the Indian subcontinent from the 17th century to the turn of the 21st century. The thematic foci include, but are not limited, to an examination of the question whether or or not there was a pre-European South Asian modernity.
LernzielThrough this course students are acquainted with the history of one of the most important world regions. The objective is not only to introduce participants to a richly diverse civilization, they are also encouraged to look at interrelations and make comparisons with the West. Through this approach their knowledge of European history is contextualised in a global framework while simultaneously their intercultural sensitivity is being trained.
851-0157-00LGehirn und GeistW3 KP2VM. Hagner
KurzbeschreibungDas Verhältnis von Gehirn und Geist ist immer wieder neu bestimmt worden. In der Vorlesung wird es darum gehen, die wissenschaftlichen und philosophischen Aspekte dieser 2500jährigen Geschichte in ihrem Verhältnis zu kulturellen und sozialen Prozessen nachzuzeichnen. Der Fokus wird auf den modernen Neurowissenschaften liegen, aber es werden auch Werke der Kunst und Literatur einbezogen.
LernzielDas Ziel der Veranstaltung besteht darin, grundlegende Entwicklungen in der wissenschaftlichen und philosophischen Beschäftigung mit dem Leib-Seele-Verhältnis kennenzulernen. Es sollte auch deutlich werden, dass einige der wichtigsten und drängendsten Fragen der heutigen Neurowissnschaften beeits eine lange Geschichte haben.
InhaltVon dem Philosophen Demokrit berichtet die Legende, daß er Tiere seziert habe, um den Sitz der Seele im Gehirn zu suchen. Heutige Neurowissenschaftler benutzen bildgebende Verfahren wie funktionelle Magnet-Resonanz-Tomographie, um spezifische kognitive und emotionale Qualitäten im Gehirn zu lokalisieren. Zwischen diesen beiden Daten liegt eine 2500jährige Geschichte, in der das Verhältnis von Gehirn und Geist immer wieder neu bestimmt worden ist. Beginnend mit antiken und mittelalterlichen Lehren, werde ich das Schwergewicht auf die moderne Hirnforschung seit dem 19. Jahrhundert legen. Dabei werden entscheidende Themen der Neurowissernschaften wie Lokalisationstheorie, Neuronenlehre, Reflexlehre, Theorien der Emotionen, Neurokybernetik und die Bedeutung der Hirnbilder zur Sprache kommen. Gleichzeitig werden aber auch Werke der Kunst und Literatur (z. B. Science Fiction-Romane, Filme, Gemälde, Fotografie usw.) einbezogen.
851-0101-88LNationalsozialistische Verfolgung, internationale Flüchtlingspolitik und Wissenschaft 1933-1945 Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Maximale Teilnehmerzahl: 30
W3 KP2GG. Spuhler
KurzbeschreibungDie Lehrveranstaltung behandelt die Entwicklung der nationalsozialistischen Verfolgungspolitik, die Reaktionen der demokratischen Staaten auf die Judenverfolgung und die Rolle der Wissenschaft im NS-Regime.
LernzielDie Studierenden können die Phasen der Verfolgung unterscheiden und kennen verschiedene Erklärungsmodelle, wie es zum Holocaust kam. Sie können die schweizerische Flüchtlingspolitik im internationalen Kontext situieren. In der Auseinandersetzung mit der Wissenschaft im Nationalsozialismus entwickeln sie ein Bewusstsein für die gesellschaftspolitische Verantwortung der Wissenschaft.
InhaltDie "Nazis" und der "Holocaust" sind in der Politik und der Unterhaltungsindustrie zwar omnipräsent, doch fehlt es vielerorts an fundiertem Wissen darüber, was damals geschah. Die Studierenden sollen die Logik der Radikalisierung von der Ausgrenzung über die Vertreibung bis zur Vernichtung erkennen. Anhand der Reaktion ausgewählter Staaten auf die Verfolgung der Juden erkennen sie, welche Herausforderung das NS-Regime für die westlichen Demokratien darstellte und können die schweizerische Flüchtlingspolitik im internationalen Kontext einordnen.

Dass „die Deutschen“, die mit ihren Leistungen in Kunst und Wissenschaft zu den weltweit führenden Nationen zählten, Millionen von Menschen im industriellen Massstab ermorderten, löste weitherum Entsetzen aus. Dieses beruht auf der Vorannahme, dass Bildung und Kultur im Gegensatz zum „Barbarentum“ der „Nazis“ stehe. Deshalb widmet die Lehrveranstaltung der Rolle der Wissenschaft und der akademisch gebildeten Bevölkerung besondere Aufmerksamkeit.
851-0101-85LImages of the ArtificialW3 KP2V + 2UM. Hampe
KurzbeschreibungStudents will be made acquainted with different understandings of the artificial. Various members of ETH (with different disciplinary backgrounds) will present what they take to be crucial concepts, methods, challenges, and limits in our investigations of, for instance, of artificial life, artificial food and materials, and artificial intelligence.
LernzielBy the end of the course students are able to describe and compare different understandings of the artificial. They are able to identify and examine the different concepts and methods characteristic of each of these understandings. Students are in a position to critically discuss and evaluate the crucial challenges and limitations of each approach in a broader scientific context.
851-0101-89LPhilosophical Issues and Problems in Theoretical Computer ScienceW3 KP2VD. Proudfoot
KurzbeschreibungThis course studies philosophical issues concerning computers and computing.Topics include: information (and information content), computational complexity, the Turing Test for computer thought; the "Chinese Room" argument against the possibility of strong AI; connectionist AI; consciousness; the Church-Turing thesis; computational and hypercomputational models of mind; and free will.
Lernziel- Exhibit a general understanding of the philosophy and history of computing.

- Explain central problems in the field and their potential solutions, independently and at a level requiring in-depth knowledge and critical understanding.

- Communicate clearly in writing about topics in this field.
851-0101-91LDie andere Moderne: Phantastik und Okkultismus um 1900W3 KP2VA. Kilcher
KurzbeschreibungGegenstand der Vorlesung ist die komplexe Beziehung zwischen Phantastik und Okkultismus als Teil einer Wissensgeschichte des Imaginären nach 1800.
LernzielZiel ist die Vermittlung eines Überblicks über verschiedene theoretische und literarische Konzeptionen des Phantastischen auf der einen Seite sowie des Wissensanspruchs und der Repräsentationsformen des Okkultismus auf der anderen Seite.
InhaltDas Phantastische kann als konfliktreiche Überbietung der grundlegenden literarischen Funktion der Phantasie in der Moderne verstanden werden: Die Phantasie bildet keine autonome "wunderbare" Welt mehr aus, sondern kollidiert als das Imaginäre mit dem Realen. In Gestalt des Imaginären bricht das Phantastische nach 1800 in die rational und wissenschaftlich erklärbare Welt ein, suspendiert die kausalen Sinnzusammenhänge der Aufklärung. In dieser Spannungslage etabliert sich das Phantastische also ausgerechnet im Kontext der Säkularisierung und Verwissenschaftlichung des Wissens. Im Gegenzug dazu befördert das Phantastische neue Formen des Wissens, die zu den akademischen Wissenschaften des 19. und frühen 20. Jahrhunderts in Konflikt geraten und sich als Gegenwissen behaupten. Am deutlichsten fassbar wird dieses in der Gestalt der okkulten Wissenschaften: Theosophie, Okkultismus, Spiritismus etc. In der Phantastik erscheint dieses Gegenwissen in einer Vielzahl markanter Bilder und Narrative des Unheimlichen, Schauerlichen, Grotesken, Dämonischen, Surrealen etc. Zugleich suchen die okkulten Wissenschaften die Nähe zu den Künsten des Phantastischen, die neue ästhetische und mediale Möglichkeiten der Repräsentation und Erzählung des Imaginären und Verborgenen versprechen.

Die Vorlesung verfolgt damit ein doppeltes Ziel: Es geht zum einen um das Verständnis des Begriffs und der Geschichte der phantastischen Literatur seit dem 19. Jahrhundert an zentralen Beispielen wie E.T.A. Hoffmann, Gustav Meyrink und Jorge Louis Borges. Zum anderen geht es um die gleichzeitige Etablierung des Begriffs des "okkulten Wissens" (bzw. okkulter Wissenschaften) und dessen epistemologischen Anspruch im Konflikt mit dem akademischen Wissen. Gegenstand der Vorlesung ist damit die Rekonstruktion der komplexen Beziehung zwischen Phantastik und Okkultismus als Teil einer Wissensgeschichte des Imaginären bis hin zur Psychoanalyse.
851-0125-68LIntroduction to Premodern Astral SciencesW3 KP2VS. Hirose
KurzbeschreibungThis course gives an outline of the history of astral sciences in the premodern times. We shall look at some representative texts ranging from around the beginning of the common era until the end of medieval times, and discuss their main topics and their approaches to solve astronomical problems.
LernzielThere are three main aims. (1) To see how disciplines that we today would call for example "astronomy", "mathematics" or "astrology" are positioned and related with each other. (2) To recognize the variance among different authors and texts. (3) To see the exchanges with the
surrounding world.
851-0101-72LModerne Grossstadt und Kulturkritik. Das "Wissen vom Leben" in den Reformbewegungen 1880-1933W3 KP2VS. S. Leuenberger
KurzbeschreibungDie Vorlesung widmet sich der Theorie und Praxis der „Lebensreform“, die heutigen Reformaufrufen in den Bereichen Ernährung, Klimaschutz und Städtebau vorausging. Die Bewegung entstand um 1880 aufgrund der raschen Urbanisierung in Mitteleuropa, die im Bürgertum und bei der Jugend zu einer radikalen Kulturkritik führte. Sie vereinte Vertreter ganz unterschiedlicher weltanschaulicher Positionen.
LernzielDie Studierenden lernen die Vorläufer heutiger Alternativkonzepte in den Bereichen Ernährung, Gesundheit, Städtebau und Ökologie in der Generation um 1900 kennen. Die Historisierung der heutigen Konzepte ermöglicht es, Zukunftsentwürfe mit früheren Versuchen und den Erfahrungen daraus abzugleichen, den Blick für eventuelle Sackgassen zu schärfen und die Diskussion darüber zu versachlichen.
InhaltDie großstadtkritische und kulturpessimistische Haltung, die um 1880 in Teilen des Bürgertums und der studentischen Jugend in Deutschland entstand, gipfelte in der Vorstellung, der übersteigerte Fortschrittsoptimismus werde in die Katastrophe führen: Es drohe die "Selbstzersetzung des Menschentums" (Klages). Ein breites Spektrum an Reformbewegungen medizinisch-hygienischer, sozialpolitischer und weltanschaulicher resp. religiös-spiritueller Ausrichtung entwickelte sich, die auf die körperliche und seelische Gesundung des Menschen abzielten. Sie waren für Deutschland und die Schweiz spezifisch und lassen sich unter dem Begriff "Lebensreform" zusammenfassen. Dazu zählen Naturheilbewegung, Kleidungsreform und Freikörperkultur, Ernährungsreform und Vegetarismus, Jugend- und Frauenbewegung, Sexualreform und Landkommunenbewegung, biologischer Landbau, Bodenreform, Genossenschafts-, Freiland- und Gartenstadtbewegung, Natur- und Heimatschutz, Reformpädagogik und Landerziehungsheimbewegung, Kunsterziehung und rhythmische Erziehung, Ausdruckstanz, Theaterreform, Heimatliteratur und Heimatkunstbewegung, Anthroposophie, die Entstehung deutschchristlicher und deutschgläubiger Gruppierungen, religiöser Sozialismus und Jüdische Renaissance.

Damit wird deutlich, dass das Reformstreben jenseits der Zuordnungen im politischen Spektrum Anhänger fand, u.a. auch bei Vertretern anarchosozialistischer Ideen oder heimattümelnd-völkischer und antisemitischer Positionen. Was sie vereinte, war die krisenhafte Erfahrung der Modernisierung: Ihre Phantasien über das Zeitalter antworteten auf die Feststellung, dass bisherige Formen der Daseinsinterpretation untauglich geworden waren. Zu diesen Phantasmagorien zählten, wie Gert Mattenklott es beschrieb, die Vorstellung vom notwendigen radikalen Abbruch des Bisherigen und vom Heraufführen einer neuen Welt, von der Entstehung eines Neuen Menschen, der die Jugend verkörpert, und einer Neuen Gemeinschaft. Charakteristisch für die Lebensreform war auch das Denken in starken Dichotomien wie Licht und Finsternis, Wärme und Kälte, die Angst vor der Animalisierung und die Bevorzugung des Vegetabilischen, die "Regression aus der sozialen in die natürliche und biologische Realität" (Benjamin).

Die Vorlesung ist Teil des Kursprogramms Science in Perspective: Studierende lernen die Vorläufer heutiger Reformaufrufe mit lebensreformerisch-ökologischem Charakter ("die erde ist der einzige planet mit bier!") in der Generation um 1900 kennen. Manche der damals zentralen Begriffe sind heute nicht mehr bekannt oder sie wurden aufgrund ihrer Instrumentalisierung durch die totalitären Regimes des 20. Jh. desavouiert. Einige der einstigen Inhalte und Zielsetzungen stehen jedoch heute in der Auseinandersetzung um die Zukunft der Gesellschaft, der gesamten Menschheit und des Planeten erneut zur Debatte. Die Historisierung der heutigen Konzepte ist die Bedingung dafür, Entwürfe für eine mögliche Zukunft mit früheren Versuchen und den Erfahrungen daraus abgleichen zu können, den Blick für Alternativen wie für eventuelle Sackgassen zu schärfen und die Diskussionen darüber zu versachlichen.
LiteraturGelesen werden literarische und diskursive Texte u.a. von Gustav Landauer, Erich Mühsam, Else Lasker-Schüler, Paul Scheerbart, Heinrich u. Julius Hart, Rudolf Steiner, Sebastian Kneipp, Max Bircher-Benner, Theodor Hertzka, Franz Oppenheimer, Ebenezer Howard, Theodor Goecke, Hermann Muthesius, Karl Schmidt-Hellerau, Bruno Taut, Gustav Wyneken, Wassily Kandinsky, Ludwig Klages, Emile Jaques-Dalcroze, Walter Benjamin, Martin Buber, Peter Altenberg, Robert Müller, Christian Kracht, diskutiert werden zudem künstlerische Beiträge etwa von E. M. Lilien u. Fidus (=Hugo Höppener).
851-0101-79LHat die Wahrheit einen Wert und wenn ja, wie kann ich objektiv(er) sein?W3 KP2GL. Wingert
KurzbeschreibungEs ist nützlich zu wissen, welche Stipendien es gibt oder was die Ursachen von häufigeren Extremwetterperioden sind. Die Wahrheit hat hier einen instrumentellen Wert. Ist es auch an sich wertvoll, die Wahrheit zu kennen, z.B. zu wissen, dass es Gravitationswellen gibt? Welche Rolle spielt die Wahrheit im Leben? Und wie ist das Verhältnis von Objektivität und Wahrheit?
Lernziel1. Teilnehmerinnen des Kurses werden mit verschiedenen, einflussreichen philosophischen Antworten und ihren Begründungen auf die Frage bekannt gemacht: Hat die erkannte Wahrheit einen Wert? (U.a. von William James, Friedrich Nietzsche, Hans Blumenberg, Ernst Tugendhat, William Kvanvig und Duncan Pritchard.)

2. Auch soll eine überlegte Meinung gewonnen werden zu dem Verhältnis von zweckfreier Grundlagenforschung und nützlichen Anwendungen in den Wissenschaften.

3. Ebenso soll ein besseres Urteil gebildet werden darüber, welche existenzielle Rolle die Suche nach Wahrheiten in unserem persönlichen Leben hat.
Dafür soll auch Klarheit darüber geschaffen werden, wie Objektivität als eine Einstellung mit Wahrheit als einem Erkenntnisziel zusammenhängen.

4. Es sollen realisierbare Bedingungen dafür angegeben werden, das man die Einstellung der Objektivität einnehmen kann und wie die Einstellung der Objektivität Vorurteile, Fehlinformationen und Täuschungen abschwächen kann.
851-0101-80LGrundprobleme der UmweltethikW3 KP2GL. Wingert
KurzbeschreibungDer Klimawandel übt einen Druck auf uns, unser Verhalten individuell, z.B. als Konsumenten, und kollektiv, z.B. als Mitglieder von Staaten und Firmen zu ändern. Dieser Druck provoziert Fragen wie: Wer muss worauf verzichten? Was ist eine gerechte Verteilung von Lasten bei dem Kampf gegen den Klimawandel? Wie sollen wir Menschen unser Verhältnis zur Natur verstehen? Wie müssen wir wirtschaften?
LernzielDer Kurs soll bekannt machen mit grundlegenden Behandlungsweisen umweltethischer Fragen.

Dabei soll eine vernünftige Antwort auf die Frage gefunden werden: Was sind individuelle Verantwortlichkeiten und was sind kollektive Verantwortlichkeiten? (Z.B. Was liegt in der Verantwortlichkeit von uns als individuelle Konsumenten?)

Auch soll geklärt werden, was denn "Klimagerechtigkeit" heißt.

Darüberhinaus sollen Antworten auf die Frage studiert und beurteilt werden, welches Wirtschaften nötig ist, um unsere natürlichen Lebensgrundlagen zu sichern.
LiteraturZur Vorbereitung:

1. Dieter Birnbacher, Klimaethik, Stuttgart: Reclam 2016.

2. John Broome, Climate Matters, New York/London: Norton 2012.

3. Stephen M. Gardiner, A Perfect Moral Storm. The Tragedy of Climate Change, Oxford: University Press 2015.

4. Naomi Klein, Die Entscheidung: Kapitalismus vs Klima, Frankfurt/M.: Fischer 2016.
851-0101-28LLa nascita di uno scrittore. Primo Levi e “Se questo è un uomo”W3 KP2VM. Belpoliti
KurzbeschreibungIl corso ripercorrerà l’itinerario di scrittura che ha portato Levi al ritorno dal Lager a diventare da giovane chimico ed ex deportato uno scrittore. Cercherà di mettere in luce come Levi sia diventato un autore in progress, attraverso una serie di prove successive che culminano con la pubblicazione del 1947, e poi con quella del 1958, l’edizione canonica che oggi tutti leggono.
LernzielIl corso si prefigge l’obiettivo di entrare nel laboratorio di scrittura di Levi. Per molto tempo il suo primo libro è sembrata opera immediata e spontanea, mentre conosce un complesso processo di elaborazione: dalla poesia alla testimonianza, dal ricordo alla narrazione.
InhaltIl corso ripercorrerà l’itinerario di scrittura che ha portato Levi al ritorno dal Lager a diventare da giovane chimico ed ex deportato uno scrittore. L’opera che redige freneticamente nei primi mesi dopo il suo ritorno a Torino avrà un destino assai curioso. Respinta dagli editori cui l’aveva presentata, è pubblicata nel 1947 da un piccolo editore, De Silva, di Torino; tuttavia ben presto scomparirà dall’orizzonte letterario del dopoguerra per riemergere nel 1958 grazie a Einaudi e avviare così un lungo percorso, che non è ancora terminato nel mondo: uno dei racconti più straordinari e profondi dello sterminio degli ebrei d’Europa.
Il corso cercherà di mettere in luce come Levi sia diventato uno scrittore in progress, attraverso una serie di prove successive che culminano con la pubblicazione del 1947, e poi con quella del 1958, l’edizione canonica che oggi tutti leggono e che è stata tradotta in molteplici lingue. Con che procedimenti, con quali progressioni è diventato lo scrittore che conosciamo in questa opera d’esordio? Si procederà attraverso un’analisi delle parti aggiunte nel volume del 1958, soffermandosi sulla stessa modalità di scrittura di Levi nei foglietti inseriti nel “dattiloscritto” 1958, sulle correzioni e le cancellature, sul cambio di prospettiva tra le due versioni del medesimo libro: una immersione nel laboratorio di uno scrittore che scrive e riscrive. Un omaggio a Primo Levi nell’anno del centenario della sua nascita.
851-0101-71LCheminement autodidacte en écritureW3 KP2VP. Kramer
KurzbeschreibungL’occasion n’est pas si fréquente, pour un écrivain, de pouvoir revenir sur les textes, les influences, les films et les expériences de vie qui ont nourri son écriture. C’est sur son cheminement autodidacte en littérature que revient Pascale Kramer (Grand prix suisse de littérature 2017) dans ce cours.
LernzielPour les étudiants et le public, le cours est l’occasion de découvrir et de réfléchir sur les débuts en littérature, l’atelier de création et l’évolution artistique d’une grande romancière suisse contemporaine.
Inhalt«C’est sur ce cheminement autodidacte en littérature que je souhaite revenir avec les étudiants et le public. Il s’agira d’un partage, où il sera question de mes premières vraies rencontres : Hervé Guibert pour l’audace « à mort » et la posture éthique. Pascal Quignard pour la précision économe du style. Mais aussi de la découverte des auteurs américains et d’un sentiment de filiation : Philip Roth, Richard Ford, Richard Baush. De l’écriture du corps souffrant avec Philippe Ramy, Charlotte Delbo. De l’entrée en scène du sentiment politique, et de mon approche intime de la précarité, à travers le documentaire Au bord du monde, de Claus Drexel, mais aussi ma vie au foyer de Valgiros et mes séjours à l’Ancien Carmel de Condom qui donneront Chronique d’un lieu en partage et Une famille. Et beaucoup de questionnements sur l’écriture de la sexualité, avec L’amour conjugal de Moravia, ou L’impudeur de Ghislaine Dunant, et celle de la violence, avec Disgrâce de J-M Coetzee ou le vertigineux Alcapone le Malien de Sami Tchak. Et sans doute bien d’autres thèmes qui surgiront en cours de route… » (Pascale Kramer)
851-0101-67LPhilosophie, Wissenschaft, Weisheitslehren. Zur Geschichte von ErkenntniseinstellungenW3 KP2VM. Hampe
KurzbeschreibungPhilosophische Theorien, erfahrungswissenschaftliche Erklärungen und der Transformation der Lebenseinstellung dienende Weisheitslehren stellen unterschiedliche Formen der kognitiven Auseinandersetzung mit der Welt und dem Menschen dar, die in der Geistesgeschichte nicht immer klar voneinander abgrenzbar sind. Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Entwicklung dieser Erkenntnisweisen.
LernzielDie Studierenden sollen die Unterschiede zwischen verschiedenen Erkenntniseinstellungen kennen- und verstehen lernen und einen Überblick über deren Geschichte erwerben.
InhaltPhilosophische Theorien, erfahrungswissenschaftliche Erklärungen und der Transformation der Lebenseinstellung dienende Weisheitslehren stellen unterschiedliche Formen der kognitiven Auseinandersetzung mit der Welt und dem Menschen dar, die in der Geistesgeschichte nicht immer klar voneinander abgrenzbar sind. Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Entwicklung dieser Erkenntnisweisen.
851-0301-17LRomantisches WissenW3 KP2VC. Jany
KurzbeschreibungDie Vorlesung führt in die Literatur der Romantik ein. Ihre Poetik sowie ihre reflexiv-ironischen Kommunikations- und Wissensformen, die einem platten Rationalismus und Szientismus die Stirn bieten, stehen dabei im Vordergrund, aber auch ihre Brüche und Widersprüche. Denn nicht ganz, sondern zerissen ist ihr Herz. Die Ekstasen des Unerreichbaren und des Fehlschlags, die Sehnsucht ist ihr Element.
Lernziel1) Erarbeitung eines Begriffs von "Romantik", ihrer Poetik sowie ihrer reflexiv-ironischen Kommunikations- und Wissensformen
2) gründliche Lektüre der besprochenen Primärtexte und dadurch Bekanntschaft mit jenem seltsamen Modus der Betrachtung und Beschreibung, den man seit Ludwig Tieck, Novalis, Friedrich Schlegel, E.T.A. Hoffmann, Joseph von Eichendorff et tutti quanti "romantisch" nennt
3) Mitarbeit an der Vorlesung durch genaues Zuhören, Nachfragen und kritisches Nachhaken. Der dritte Punkt ist mir besonders wichtig, weil die Vorlesung die Grundlage für ein schmales Buch, eine "Kurze Einführung in die Literatur der deutschen Romantik" schaffen soll.
4) Als Veranstaltung im Rahmen von "Science in Perspective" (SiP) wird es in der Vorlesung schwerpunktmäßig auch um das Verhältnis der Romantik zum modernen Wissen gehen. Denn die Romantik prägt unser Wissen bis heute, in zweierlei Hinsicht: Einerseits gingen aus dem romantischen Denken im Verlauf des 19. Jahrhunderts Humanwissenschaften wie Anthropologie, Physiologie und Psychologie hervor. Andererseits galt die Romantik, damals wir heute, als Gegenentwurf zu einem rationalistisch-technischem Weltbild, das Ganzheiten in Quanten und Zahlenverhältnisse zerlegt. Auch diesem Zwiespalt, der nicht allein die Romantik, sondern in der Tat das moderne Wissen selbst durchzieht, widmet sich die Vorlesung.
Seminare
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
701-0019-00LReadings in Environmental Thinking Information
Findet dieses Semester nicht statt.
W3 KP2SJ. Ghazoul
KurzbeschreibungThis course introduces students to foundational texts that led to the emergence of the environment as a subject of scientific importance, and shaped its relevance to society. Above all, the course seeks to give confidence and raise enthusiasm among students to read more widely around the broad subject of environmental sciences and management both during the course and beyond.
LernzielThe course will provide students with opportunities to read, discuss, evaluate and interpret key texts that have shaped the environmental movement and, more specifically, the environmental sciences. Students will gain familiarity with the foundational texts, but also understand the historical context within which their academic and future professional work is based. More directly, the course will encourage debate and discussion of each text that is studied, from both the original context as well as the modern context. In so doing students will be forced to consider and justify the current societal relevance of their work.
InhaltThe course will be run as a ‘book reading club’. The first session will provide a short introduction as to how to explore a particular text (that is not a scientific paper) to identify the key points for discussion.

Thereafter, in each week a text (typically a chapter from a book or a paper) considered to be seminal or foundational will be assigned by a course lecturer. The lecturer will introduce the selected text with a brief background of the historical and cultural context in which it was written, with some additional biographical information about the author. He/she will also briefly explain the justification for selecting the particular text.

The students will read the text, with two to four students (depending on class size) being assigned to present it at the next session. Presentation of the text requires the students to prepare by, for example:
• identifying the key points made within the text
• identifying issues of particular personal interest and resonance
• considering the impact of the text at the time of publication, and its importance now
• evaluating the text from the perspective of our current societal and environmental position

Such preparation would be supported by a mid-week ‘tutorial’ discussion (about 1 hour) with the assigning lecturer.

These students will then present the text (for about 15 minutes) to the rest of the class during the scheduled class session, with the lecturer facilitating the subsequent class discussion (about 45 minutes). Towards the end of the session the presenting students will summarise the emerging points (5 minutes) and the lecturer will finish with a brief discussion of how valuable and interesting the text was (10 minutes). In the remaining 15 minutes the next text will be presented by the assigning lecturer for the following week.
LiteraturThe specific texts selected for discussion will vary, but examples include:
Leopold (1949) A Sand County Almanach
Carson (1962) Silent Spring
Egli, E. (1970) Natur in Not. Gefahren der Zivilisationslandschaft
Lovelock (1979) Gaia: A new look at life on Earth
Naess (1973) The Shallow and the Deep.
Roderick F. Nash (1989) The Rights of Nature
Jared Diamond (2005) Collapse
Robert Macfarlane (2007) The Wild Places

Discussions might also encompass films or other forms of media and communication about nature.
851-0144-20LPhilosophical Aspects of Quantum Physics
Particularly suitable for students of D-CHAB, D-PHYS
W3 KP2SR. Renner
KurzbeschreibungThis course provides an introduction to philosophical issues about quantum physics. In particular, we will examine key concepts (such as locality and time) and different interpretations of quantum mechanics (such as the many-worlds interpretation).
LernzielBy the end of the course students are able to describe and compare different interpretations of quantum mechanics. They have the necessary background to identify and examine features and problems of interpretations and, more generally, of key concepts of quantum physics, such as the transition between quantum and classical systems.

The course is part of ETH's "Critical Thinking"-Initiative. It provides students an opportunity to see how established knowledge can be challenged. Giving a presentation and actively participating in discussions (both verbally and in writing) is key to a successful completion of the course.
851-0101-81LWissenschaft, Politik, Ideologie. Kartierung einer Konfliktzone Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Maximale Teilnehmerzahl: 30
W3 KP2SM. Wulz
KurzbeschreibungWissenschaft scheint als 'objektive' Suche nach Wissen, das Gegenteil von Ideologie zu sein. Oder kann es auch ideologische Formen von Wissenschaft geben – Wissenschaft also, die unter ideologischen Vorzeichen betrieben wird? Ist 'Ideologie' dann eine Form von Wissen? Und wie verhält sie sich zu anderen Formen wissenschaftlichen Wissens?
LernzielIm Seminar werden wir uns sowohl anhand von Fallstudien als auch von theoretischen Ansätzen mit der Konfliktzone zwischen Wissenschaft und Ideologie befassen. Es werden Methoden erarbeitet, um zu verstehen, auf welche Weise 'ideologisches Wissen' im Verhältnis zu Wissenschaft analysiert werden kann.
InhaltDas Verhältnis von Wissenschaft und Ideologie hat eine lange und kontrovers diskutierte Geschichte. Und auch aktuell scheint dieses Verhältnis wieder auf dem Spiel zu stehen, wenn etwa der Klimawandel von Kritikern als "ideologisches Konstrukt" bezeichnet wird. Im Seminar werden wir einerseits anhand von Fallstudien Konfliktzonen zwischen ideologischem und wissenschaftlichem Wissen erkunden und andererseits anhand von theoretischen Ansätzen Methoden erarbeiten, um die Ausprägungen von ideologischem Wissen im Verhältnis zu Wissenschaft zu analysieren.
851-0101-90LÄsthetik. Zur Geschichte und Theorie des SchönenW3 KP2SA. Kilcher
KurzbeschreibungWas "schön" bedeutet, scheint kaum definierbar zu sein. Andererseits gibt es auch intersubjektive und objektive Kriterien des Schönen. Aus dieser Spannung führte vorübergehend die Begründung der Ästhetik als einer "Wissenschaft" des Schönen, die auf sinnlicher Erfahrung basiert. Seit der Moderne aber ist die Frage des Schönen offener denn je. Wir wollen sie theoretisch und historisch stellen.
LernzielWas "schön" bedeutet, scheint kaum definierbar zu sein, vielmehr ist es bloss ein subjektives Empfinden. Dennoch scheint es andererseits auch intersubjektive, kollektive und kulturelle Vorstellungen, wenn nicht gar objektive Kriterien des Schönen zu geben. In dieser unauflöslichen Spannung von Subjektivität und Objektivität bewegte sich die Diskussion um das Schöne in der Kunst und in der Philosophie seit der Antike. Eine Wende in der Debatte bedeutete die Begründung der "Ästhetik" im 18. Jahrhundert, beanspruchte doch diese, nun eine "wissenschaftliche" Begründung des Schönen zu leisten, indem sie als sinnliche Empfindung (aisthesis) gegenüber der Logik aufgewertet wurde. Während die Kunst zuvor als erlernbare Technik galt, erscheint sie nun als sinnliche und damit subjektive Vergegenwärtigung. Die Abkehr just von diesem Optimismus zeichnet sodann die Wende zu einer Moderne aus, die sich über die nicht-mehr-schönen Künste definierte. Offener denn je scheint seither die Frage, was schön sei. Wir wollen sie in dem Seminar in theoretischer sowie in historischer Hinsicht stellen.
851-0101-77LScience and the State Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Number of participants limited to 30.
W3 KP2SR. Wagner
KurzbeschreibungThis course will reflect on historical and contemporary relations between science and the state. Through various case studies, we will inquire how these two institutions shaped each other. The case studies will cover various scientific disciplines.
LernzielTo understand how science helped form the state apparatus, and how politics helped shape science; evaluate the image of science as three thinking vs. servant of the state; analyze the role of science in generating political authority and political reasoning; analyze how political ideals are expressed in science.
851-0101-48LInfrastructural Imaginaries. Wissens- und Technikgeschichte der InfrastrukturW3 KP2SD. F. Zetti, J. Bruder
KurzbeschreibungThema sind Infrastrukturen als Techniken der Zirkulation von Gütern und Personen im 19., 20. und 21. Jahrhundert.

Ein Schwerpunkt liegt auf den Jahren ab 1960, als die Verbindung von Rechnern, NutzerInnen, Programmen und Daten imaginiert und produktiv wurde. Heute verbinden Techniken des Übertragens und Speicherns Infrastrukturen, die sich zunehmend überlappen.
LernzielDie Veranstaltung bietet einen problemorientierten Einblick in historische und aktuelle soziotechnische Übersetzungsprozesse. Studierende werden anhand von Infrastruktur-, Technik- und Wissenschaftsgeschichte mit den wechselseitigen Abhängigkeiten sozialen Wandels vertraut gemacht.
InhaltInfrastrukturen halten Güter und Personen in Bewegung. Sie umfassen dabei Kanäle als Shortcuts der Weltmeere ebenso wie klimatisch kühl verankerte Rechenzentren. Öl, Wasser, Strom, Züge, Autos, Containerschiffe, Pendler, Urlauber, Diplomaten, Daten und intelligente Maschinen: Im Seminar werden infrastrukturelle Prozesse und Projekte, Figuren und Objekte auf kultur-, technik- und wissenschaftshistorische Dimensionen befragt.
Die im Seminar behandelten Beispiele stammen aus dem Zeitraum des 19. bis 21. Jahrhunderts. Der Schwerpunkt liegt auf den Jahren ab 1960, als im Entstehungskontext digitaler Gesellschaften die Verbindung von Rechnern, NutzerInnen, Programmen und Daten imaginiert und produktiv wurde. Im 21. Jahrhundert verbinden Techniken des Übertragens und Speicherns Infrastrukturen, die sich zunehmend überlappen.
851-0101-76LThe Animals We Know Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Number of participants limited to 30.
W2 KP1ST. Novick
KurzbeschreibungThis course explores the role of animal lives and bodies in the historical attempts to understand nature and the world. We will review examples such as the laboratory, the natural history museum, and the archeological site. Focusing on Israel/Palestine and the broader Middle East, we will consider animals as tools, objects of learning, and resources in scientific work and technological projects.
LernzielBy examining the place of animals in different cosmologies, in the construction of technological systems and environments, as well as their role in defining the contours of human, we will try to answer the question: What is the relation between animals and knowledge?
InhaltThis course explores the role of animal lives and bodies in the historical attempts to understand nature and the world. We will review examples such as the laboratory, the natural history museum, and the archeological site. Focusing on Israel/Palestine and the broader Middle East, we will consider animals as tools, objects of learning, and resources in scientific work and technological projects.
851-0101-78LVernunft und Öffentlichkeit - das Erbe der Aufklärung Belegung eingeschränkt - Details anzeigen W3 KP2SU. J. Wenzel
KurzbeschreibungImmanuel Kant schrieb 1784, zur Aufklärung werde weiter nichts erfordert als die Freiheit, «von seiner Vernunft in allen Stücken öffentlichen Gebrauch zu machen». In Auseinandersetzung mit Kants Philosophie soll in dem Seminar der Frage nachgegangen werden, wie «eng» das (begriffliche) Verhältnis von Vernunft und Öffentlichkeit ist.
LernzielKants philosophische Ansätze zum Verhältnis von Vernunft und Öffentlichkeit aus seinen einschlägigen Schriften rekonstruieren und diskutieren. Kriterien zur Beurteilung der Frage entwickeln, wie weit die Begriffe Vernunft und Öffentlichkeit einander wechselseitig bedingen oder aufeinander verweisen.
InhaltIn seiner vielzitierten Abhandlung «Was ist Aufklärung?» schrieb Immanuel Kant 1784, zur Aufklärung werde weiter nichts erfordert als die Freiheit, «von seiner Vernunft in allen Stücken öffentlichen Gebrauch zu machen». Vernunft hat nach Kant ihren Existenzgrund in der «Einstimmung freier Bürger» und anerkennt nur, «was ihre freie und öffentliche Prüfung hat aushalten können» (Kritik der reinen Vernunft, B 766f. und A XI Anm.).

In Auseinandersetzung mit Kants Philosophie soll in dem Seminar der Frage nachgegangen werden, wie «eng» das (begriffliche) Verhältnis von Vernunft und Öffentlichkeit ist. Bedarf Vernunft der Öffentlichkeit, um Vernunft zu sein? Ist Öffentlichkeit eine notwendige Bedingung für Vernunft? Aber auch in umgekehrter Perspektive wäre zu fragen: Entspricht Öffentlichkeit ihrem Begriff nur, wenn die Kommunikation, deren Medium sie ist, «vernünftigen Regeln» folgt? Was kann «Einstimmung freier Bürger» ausserhalb der politischen Sphäre, in Wissenschaft und Philosophie, heissen? Sollen die Wissenschaften, sowohl die Natur- und Technik- wie die Geistes- und Sozialwissenschaften, ihre Grenzen öffnen und «citizen scientists» oder «citizen philosophers» integrieren? Oder wiederum in umgekehrter Blickrichtung gefragt: Gibt die Vorstellung einer Gelehrtenrepublik – einer scientific community - das Modell ab für den aufklärerischen Begriff der Öffentlichkeit bzw. des «Publikums»? Im Anschluss an die Kant-Lektüren, die den Schwerpunkt bilden, werden u.a. Texte von Dewey, Heidegger und Habermas diskutiert.
LiteraturEinschlägige Kapitel und Passagen aus Immanuel Kants Werken, insbesondere:
- Träume eines Geistersehers, erläutert durch die Träume der Metaphysik (1766)
- Kritik der reinen Vernunft (1781/1787)
- Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung (1784)
- Grundlegung zur Metaphysik der Sitten (1785)
- Kritik der praktischen Vernunft (1788)
- Kritik der Urteilskraft (1790)
- Zum Ewigen Frieden (1795/1796)
- Die Metaphysik der Sitten (1797)
- Der Streit der Fakultäten (1798)
851-0145-08LFrom Biographies of Scientific Objects to Global Narratives in Swiss Museums Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Number of participants limited to 25.
W3 KP2ST. Bartoletti
KurzbeschreibungThis seminar will explore the contemporary trend in global narratives in the history of knowledge and its relation to material culture. The focus will be placed on scientific objects and their “biographies” as a means for constructing the history of science. It involves the understanding of knowledge networks and the establishment of museums and collections as “cathedrals of science.”
LernzielThe seminar on biographies of scientific objects aims to research critically the centre-periphery dynamics in the history of knowledge from perspectives related to the materiality turn and questions of human-non-human agencies. The course proposes methodologically to explore the “territory”, visiting Swiss museums, collections and storage facilities where this issue can be examined today.
InhaltInterest in a global understanding of historic processes has led to a diverse number of investigations and theoretical frameworks that continue to be redefined extensively. The global history approach of this seminar follows this growing trend, adding a Swiss case to the global history of science. In general terms, a global history approach entails an explanation of structured transformations on a global level, transcending national perspectives and “decentralizing” world history. It differs from the older tradition of world history and its narratives of civilization because its focus is not on comparisons or diffusionist explanations, but rather “entanglements”, “networks”, “circulation” and “flows,” aiming to foster interactions across borders. The historiography of science tends to be conceived as a “Global History of Science” in order to include a non-diffusionist narrative of knowledge production and to integrate indigenous epistemologies. In this regard, the Swiss museums as “cathedrals of science” are representative of a broader trans-imperial institutionalization of science in Europe and thus is an interesting object of study but also quite explored critically in Swiss historiography. Recently, debates about the European construction of natural and ethnological collections and epistemic colonization through the trafficking of objects, fossils and bones for their heritage have acquired greater visibility. Moreover, the research of the establishment of Swiss museums intersects adequately with the recent school of studies on “Colonial Switzerland”. This relatively new body of work mainly deconstructs the idea of Swiss “innocence” in colonial territories, reinserting Switzerland in post-colonial studies debates.

A seminar in the research of “biographies” of scientific objects and global narratives in Swiss museums will focus on archeological pieces, fossils, substances, animals among others and their “biographies” as a means for constructing the history of knowledge. This approach, which has been done considerably in recent years, brings with it new theoretical and methodological frameworks, especially related to the materiality turn and questions of human-non-human agencies. Thus, biographies of scientific objects allow us to research epistemic and post-colonial entanglements and the centre-periphery dynamics in the history of knowledge from other perspectives. The seminar proposes methodologically to visit Swiss laboratories, museums, collections and storage facilities and thus the examination will be based on a termpaper related to the history of these collections and museums.
851-0158-17LPraktische Alchemie, 1500-1700 Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Maximale Teilnehmerzahl: 30
W3 KP2ST. Asmussen
KurzbeschreibungAlchemie in der Frühen Neuzeit umfasste weit mehr als der Traum vom Gold. Das Seminar beleuchtet das Thema Alchemie von seiner praktischen Seite und wendet sich dem Wissen von natürlichen Stoffen und ihren Eigenschaften zu. Im Zentrum stehen Fragen nach Akteuren, Orten und Praktiken alchemischen Wissens sowie die mit den Praktiken verbundenen ökonomischen Versprechen.
LernzielDas Seminar gibt einen Einblick in das breite Spektrum der alchemischen Literatur von 1500-1750. Über die Beschäftigung mit den Akteuren, Orten und Praktiken der Alchemie diskutieren wir den Beitrag des volkssprachlichen und handwerklichen Wissens für die Entwicklung der empirischen Wissenschaften. Von den Studierenden wird die Lektüre von deutschen, französischen und englischen Originalquellen erwartet.
InhaltAlchemie bedeutete im Spätmittelalter und der Frühen Neuzeit sowohl Naturphilosophie als auch praktisches Wissen von natürlichen Stoffen und ihren Eigenschaften. Manche Alchemiker wandten sich mehr der philosophischen und mystischen Seite zu, andere mehr der praktischen und wiederum andere verbanden beides miteinander. Besonders die praktische Alchemie erfuhr seit dem 16. Jahrhundert an den Höfen und in den grösseren Handelsstädten Europas eine besondere Aufmerksamkeit. Das Interesse an alchemischem Wissen zeichnete sich auch auf den Buchmärkten ab. Bücher über Bergbau, Metallurgie und Schmelzkunde, über Pigmentherstellung oder Rezept- und Kräuterbücher waren weit verbreitet. Bisweilen durchliefen sie mehrere Auflagen. Neben den gedruckten Büchern zirkulierten eine grosse Anzahl von Manuskripten und Rezeptsammlungen an Höfen und in städtischen Haushalten. Im Seminar wenden wir uns der vielschichtigen Gestalt des Alchemikers zu und gehen den komplexen Fragen nach, wer eigentlich ein Alchemiker war, welche Fremd- und Selbstzuschreibungen damit verbunden waren. Weiterhin untersuchen wir das breite Spektrum des alchemistischen Wissens und seine verschiedenen Anwendungsbereiche. Neben diesem Interesse an den Formen der alchemischen Epistemologie untersuchen wir Alchemie als Geschäft: Wer waren die Auftraggeber, was waren ihre Interessen? Welche Art von Versprechungen und Hoffnungen motivierten die Verträge mit Alchemikern und was waren die Risiken (für die Auftraggeber und für die Alchemiker)?
851-0101-64LPhilosophie der Algorithmen Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Maximale Teilnehmerzahl: 40
W3 KP2SN. El Kassar
KurzbeschreibungIm Seminar diskutieren wir philosophische Fragestellungen rund um Algorithmen, insbesondere die Erkenntnistheorie von Algorithmen – bspw. Produzieren Algorithmen Wissen? Liefern sie Gründe für uns? – und die Ethik von Algorithmen – bspw. Können Algorithmen gerecht oder ungerecht sein? Kann Machine Learning moralisch gemacht werden?
Lernziel- Das Verhältnis zwischen Algorithmen und Menschen in der Praxis mit Hilfe philosophischer Fragestellungen und Theorien reflektieren
- Wissenschaftliche und Alltagspraxis philosophisch reflektieren
- Argumente aus einem philosophischen oder wissenschaftlichen Text rekonstruieren können
- Argumente fundiert kritisieren und diskutieren
- kurze Texte zu philosophischen Fragestellungen verfassen
InhaltIm Seminar diskutieren wir philosophische Fragestellungen rund um das grosse Feld der Algorithmen, insbesondere die Erkenntnistheorie von Algorithmen – bspw. Produzieren Algorithmen Wissen? Liefern sie Gründe für uns? – und die Ethik von Algorithmen – bspw. Können Algorithmen gerecht oder ungerecht sein? Kann Machine Learning moralisch gemacht werden?
851-0101-66LDie Geschichte des BuchesW3 KP2SM. Hagner
KurzbeschreibungDer Buchdruck gehört zu den folgenreichsten Erfindungen der Geschichte – besonders für die Entwicklung der Wissenschaften. Seit einem halben Jahrhundert ist jedoch vom Ende der Buchkultur die Rede, und trotzdem erweist sich das Buch als robust. Wie ist das zu erklären?
LernzielIn der Veranstaltung wird es darum gehen, unterschiedliche Etappen des Buches vom Beginn des Buchdrucks bis zur Gegenwart vorzustellen und ihre Bedeutung für unsere Kultur herauszuarbeiten.
InhaltMarshall McLuhan hat das gedruckte Buch als wesentliches Medium für die Entwicklung des modernen Individualismus und die Dominanz der westlichen Kultur bezeichnet, er hat aber auch das Ende der „Gutenberg Galaxis“ vorausgesagt. Seit der Ankunft des WorldWideWeb in den 1990er Jahren sind die Reden vom Tod des Buches nicht verstummt, aber im frühen 21. Jahrhundert scheint das gedruckte Buch ziemlich widerstandsfähig und lebendig zu sein. Ausgehend von dieser Diagnose werden im Seminar ausgewählte Texte zur Geschichte und Theorie des Buches gelesen, die einen Überblick über die Bedeutung und Wandlungsfähigkeit dieses Mediums geben.
851-0101-73LHomo faber. Der Ingenieur im Wandel der Zeit Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Maximale Teilnehmerzahl: 35
W3 KP2SK. Liggieri
KurzbeschreibungDer Ingenieur ist eine zentrale Figur der Moderne. Sie vereint in ihrer Vision "Erkennen" und "Gestalten" und ist daher für Wissenschaft, Kunst und Kultur ein wichtiger Referenzpunkt. Dennoch zeigen sich Brüche in dieser Figur. An ihr lassen sich nämlich der Wandel von Techniken, unterschiedliche Menschenbilder und Anthropologien sowie politische Utopien ablesen und bestimmen.
LernzielDas Lernziel des Seminar besteht darin, unterschiedliche Bilder von Ingenieuren systematisch (unter dem Begriff des homo faber) und historisch zu untersuchen. Dabei sollen die unterschiedlichen Kontexte und Diskurse (Wirtschaft, Politik, Kunst) mit betrachtet werden. Welche Zeit bringt welches "Ingenieur-bild" hervor? Wie bestimmen unterschiedliche technische Praktiken das Bild des homo faber?
InhaltDer Ingenieur ist eine zentrale Figur der Moderne. Sie vereint in ihrer Vision "Erkennen" und "Gestalten" und ist daher für Wissenschaft, Kunst und Kultur ein wichtiger Referenzpunkt. Dennoch zeigen sich Brüche in dieser Figur. An ihr lassen sich nämlich der Wandel von Techniken, unterschiedliche Menschenbilder und Anthropologien sowie politische Utopien ablesen und bestimmen. Gerade im 20. Jahrhundert entwickelt sich der "Ingenieur" zu einem problematischen Vorbild für einen bestimmten "Menschentypus", der aktiv und tatkräftig nicht nur Technik, sondenr Gesellschaft verändern soll.
851-0101-82LNeue Rechte und Wissenschaft (Redaktion)W3 KP2SM. Wulz, N. Guettler, M. Stadler, J. Steuwer
KurzbeschreibungIm Projektseminar geht es um die kollektive Arbeit an der Publikation zu einem signifikanten wissenschaftsgeschichtlichen Thema: Neue Rechte und Wissenschaft. Die Studierenden lernen, Forschung, Schreiben und wissenschaftliche Kommunikation miteinander zu verbinden. Im Blockseminar (Fortsetzung des FS 2019) steht die Redaktion der Texte im Zentrum.
LernzielDie Studierenden lernen, Forschung, Schreiben und wissenschaftliche Kommunikation miteinander zu verbinden. Das Ziel der Seminars ist, dass die Studierenden lernen, die eigenen Texte zu publikationsfertigen Aufsätzen umzuarbeiten.
InhaltDie Neue Rechte ist medial und politisch äußerst präsent. Dabei wird sie mit einer wissenschaftsfernen Haltung in Verbindung gebracht („fake news“, Klimaleugner, Verschwörungstheorien). Doch haben ‚seriöse‘ Wissenschaften beim Aufstieg der Neuen Rechten eine wichtige Rolle gespielt. Ziel des Seminars ist es, die bislang unerforschte Wissenschaftsgeschichte der Neuen Rechte zu kartieren.
Das Projektseminar zum Thema „Neue Recht und Wissenschaft" ist als Forschungs-und-Schreibwerkstatt konzipiert, an dessen Ende eine Publikation in der Reihe www.aether.ethz.ch steht. Das Blockseminar setzt die gemeinsame Arbeit aus dem Frühjahrssemester 2019 fort (wenn nicht mit den Dozierenden anders vereinbart, ist die Teilnahme am Vorläuferseminar FS 2019 erforderlich!). Bei den ersten beiden Blockveranstaltungen stehen Feedbackrunden in der Gruppe im Mittelpunkt, während danach die Endredaktion der Texte erfolgt. Von den Teilnehmer_innen wird, wie schon zuvor, neben der Anwesenheit an den Blockseminaren ein hohes Maß an Eigeninitiative, Interesse am Thema, und Spaß am Schreiben und Gestalten erwartet.
851-0101-69LNature Writing Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Number of participants limited to 30.
W3 KP2SM. Hampe
KurzbeschreibungNature Writing is a form of literature that relates to facts of nature and man´s relation to it, but does not pursue explanatory goals. It started in the 19th century and had an important revival in the last decade in context with the ecological crisis.
LernzielStudents should get to know the most important text from the tradition of Nature Writing and be able to analyse them and understand their historical context.
InhaltNature Writing is a form of literature that relates to facts of nature and man´s relation to it, but does not pursue explanatory goals. It started in the 19th century and had an important revival in the last decade in context with the ecological crisis.
851-0101-70LDas Wissen der Technik Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Maximale Teilnehmerzahl: 30
W3 KP2SM. Hampe, O. Del Fabbro
KurzbeschreibungTechnisches Wissen wird oft als angewandtes Wissen missverstanden. In dem Seminar werden Texte aus der Geschichte der Technikphilosophie studiert, die die Eigenständigkeit des technischen Wissens erkennen und analysieren.
LernzielKenntnis von Grundtexten der neueren Technikphilosophie.
InhaltTechnisches Wissen wird oft als angewandtes Wissen missverstanden. In dem Seminar werden Texte aus der Geschichte der Technikphilosophie studiert, die die Eigenständigkeit des technischen Wissens erkennen und analysieren.
851-0101-83LVom Labor ins Magazin – Wege in den Wissenschaftsjournalismus Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Maximale Teilnehmerzahl: 25
W3 KP2SW. Eilenberger
KurzbeschreibungTexte schreiben lernen, die Themen, Erkenntnisse und Trends aus den Natur-und Geisteswissenschaften allgemeinverständlich und lustvoll nach außen darstellen und vermitteln. Vertraut werden mit zentralen Genres und Formaten des Magazinjournalismus (Reportage, Kolumne, Interview, Essay, Glosse, Rezension). Einüben der entsprechenden Formate durch praktische Übungen.
LernzielErste eigene Schritte ins journalistische Schreiben ermöglichen. Sensibilisierung für spezifische Herausforderungen und Möglichkeiten des Wissenschaftsjournalismus. Reflexion der Bedeutung von journalistischer Vermittlungsarbeit für die Wissenschaften sowie die Gesellschaft.
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InhaltInhalt: Praktische Übungen im Verfassen von Magazintexten. Erarbeitung kulturgeschichtlicher, wissenschaftssoziologischer und philosophischer Aspekte des Themas "Schreiben für andere - Wissenschaftskommunikation". Aufsätze, Konferenzen oder neuere Werke dienen den Schreibübungen als Ausgangsmaterial. Teilnehmende werden angeleitet, ihre Texte Redaktionen konkret anzubieten
851-0101-24LNarrative Science - An Introduction Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Findet dieses Semester nicht statt.
Number of participants limited to 25.
W3 KP2S
KurzbeschreibungThe seminar aims to provide an introduction to the fairly new research field of "narrative science" and explores the various roles that narratives take on within the research process.
LernzielStudents develop an understanding of the role of narratives in science and get to know the standard readings for the field "narrative science".
InhaltIn the course of their activities, scientists often construct and rely upon narratives. For example: narratives involve ordering materials, an ordering that can be achieved in a variety of ways, be it visually, through diagrams, flowcharts, maps, and the like, or through prose. Or: narratives can also serve as a motivator to get scientists through the often boring and monotone parts of their work. In the seminar we learn what can be known by subjecting these uses of narratives, their authors, characters and events, to serious scrutiny in order to appreciate the logics and rationales by which scientists’ narratives work. The literature draws from fundamental theoretical readings as well as concrete case study papers.
851-0144-07LDas Unendliche in der Philosophie und den exakten Wissenschaften: Logik, Mathematik, Physik Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Maximale Teilnehmerzahl: 40

Besonders geeignet für Studierende D-MATH, D-PHYS
W3 KP2SG. Sommaruga
KurzbeschreibungDas Thema des Unendlichen soll einerseits historisch angegangen werden, indem philosophische Texte z.B. von Kant, Bolzano und Cantor behandelt werden. Andererseits soll das Thema auch vom (ahistorischen) wissenschaftlichen Standpunkt aus betrachtet werden: vom Standpunkt der Logik und der Mathematik sowie der Physik.
LernzielVerschiedene Typen von Unendlichem kennen lernen; herausfinden, was am Unendlichen so rätselhaft oder problematisch ist; untersuchen, ob die verschiedenen Typen des Unendlichen (wesentliche) gemeinsame Merkmale haben.
Semesterbericht
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
862-0006-00LSemesterberichtO3 KP3ADozent/innen
KurzbeschreibungDer Semesterbericht dient der individuellen Beurteilung der eigenen Kompetenzentwicklung und soll diese (selbst-)kritisch beleuchten.
LernzielLernziel Semesterbericht: Die Arbeit am Semesterbericht führt zu einer
kritischen Beurteilung der Curricula-Vorgaben und des vom Lehrplan
geförderten oder eingeschränkten Lernprozesses.
Seminararbeit
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
862-0008-22LSeminararbeit in Technikgeschichte (HS 2019) Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Seminararbeit in:
Technikgeschichte der Spätmoderne III
W5 KP11ADozent/innen
KurzbeschreibungDie Seminararbeit vertieft die erworbenen Grundkenntnisse durch Bearbeitung eines speziellen Themas.
LernzielDie Seminararbeit vertieft die erworbenen Grundkenntnisse durch Bearbeitung eines speziellen Themas.
862-0009-21LSeminararbeit in Wissenschaftsforschung (HS 2019) Belegung eingeschränkt - Details anzeigen W5 KP11ADozent/innen
KurzbeschreibungDie Seminararbeit vertieft die erworbenen Grundkenntnisse durch Bearbeitung eines speziellen Themas.
LernzielDie Seminararbeit vertieft die erworbenen Grundkenntnisse durch Bearbeitung eines speziellen Themas.
862-0010-21LSeminararbeit in theoretischer Philosophie (HS 2019)W5 KP11ADozent/innen
KurzbeschreibungDie Seminararbeit wird auf der Grundlage einer aktiven Mitarbeit im aktuellen technikhistorischen Seminar verfasst.
Sie soll zu einem individuell gewählten technikhistorischen Aspekt des
Seminarthemas mit Hilfe einer eigenständigen Fragestellung zu einem klar umrissenen Quellenbestand verfasst werden.
LernzielDie Erarbeitung einer Fragestellung, der sorgfältige Umgang mit der Sekundärliteratur und eine erhöhte quellenkritische Kompetenz
bilden das Lernziel.
862-0011-20LSeminararbeit in praktischer Philosophie (HS 2019) Belegung eingeschränkt - Details anzeigen W5 KP11ADozent/innen
KurzbeschreibungDie Seminararbeit wird auf der Grundlage einer aktiven Mitarbeit im aktuellen technikhistorischen Seminar verfasst.
Sie soll zu einem individuell gewählten technikhistorischen Aspekt des
Seminarthemas mit Hilfe einer eigenständigen Fragestellung zu einem klar umrissenen Quellenbestand verfasst werden.
LernzielDie Erarbeitung einer Fragestellung, der sorgfältige Umgang mit der Sekundärliteratur und eine erhöhte quellenkritische Kompetenz
bilden das Lernziel.
862-0012-21LSeminararbeit in Literatur- und Kulturwissenschaft (HS 2019) Belegung eingeschränkt - Details anzeigen W5 KP11ADozent/innen
KurzbeschreibungDie Seminararbeit wird auf der Grundlage einer aktiven Mitarbeit im aktuellen technikhistorischen Seminar verfasst.
Sie soll zu einem individuell gewählten technikhistorischen Aspekt des
Seminarthemas mit Hilfe einer eigenständigen Fragestellung zu einem klar umrissenen Quellenbestand verfasst werden.
LernzielDie Erarbeitung einer Fragestellung, der sorgfältige Umgang mit der Sekundärliteratur und eine erhöhte quellenkritische Kompetenz
bilden das Lernziel.
862-0013-21LSeminararbeit in Geschichte der modernen Welt (HS 2019) Belegung eingeschränkt - Details anzeigen W5 KP11ADozent/innen
KurzbeschreibungDie Seminararbeit wird auf der Grundlage einer aktiven Mitarbeit im aktuellen technikhistorischen Seminar verfasst.
Sie soll zu einem individuell gewählten technikhistorischen Aspekt des
Seminarthemas mit Hilfe einer eigenständigen Fragestellung zu einem klar umrissenen Quellenbestand verfasst werden.
LernzielDie Erarbeitung einer Fragestellung, der sorgfältige Umgang mit der Sekundärliteratur und eine erhöhte quellenkritische Kompetenz
bilden das Lernziel.
862-0015-02LSeminararbeit in Geschichte und Philosphie der mathematischen Wissenschaften (HS 2019) Belegung eingeschränkt - Details anzeigen W5 KP11ADozent/innen
KurzbeschreibungDie Seminararbeit vertieft die erworbenen Grundkenntnisse durch Bearbeitung eines speziellen Themas.
LernzielDie Erarbeitung einer Fragestellung, der sorgfältige Umgang mit der Sekundärliteratur und eine erhöhte quellenkritische Kompetenz
bilden das Lernziel.
Vertiefungsfächer
Lektüreessays
In jedem Fach des Studienganges wird eine Lektüreliste ausgegeben. Sie ist im Einzelunterricht mit einem der im Leitfaden augeführten Lehrenden zu bearbeiteten. In drei Fächern sind Essays zu ausgewählter Lektüre aus diesen Listen zu schreiben.
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
862-0021-00LLektüreessay in Technikgeschichte (HS) Belegung eingeschränkt - Details anzeigen W10 KP21ADozent/innen
KurzbeschreibungIm Lektüre-Essay wird auf der Grundlage eines mehrsemestrigen Einzelunterrichts zu exemplarischen Werken des Faches
ein auch den Forschungsstand berücksichtigender Aufsatz geschrieben.
LernzielIn der Arbeit am Lektüre-Essay werden Arbeitstechniken und grundlegende Inhalte, die für die Masterarbeit relevant
sind, im Einzelunterricht eingeübt.
862-0023-00LLektüreessay in Wissenschaftsforschung (HS) Belegung eingeschränkt - Details anzeigen W10 KP21ADozent/innen
KurzbeschreibungIm Lektüre-Essay wird auf der Grundlage eines mehrsemestrigen Einzelunterrichts zu exemplarischen Werken des Faches
ein auch den Forschungsstand berücksichtigender Aufsatz geschrieben.
LernzielIn der Arbeit am Lektüre-Essay werden Arbeitstechniken und grundlegende Inhalte, die für die Masterarbeit relevant
sind, im Einzelunterricht eingeübt.
862-0025-00LLektüreessay in theoretischer Philosophie (HS) Belegung eingeschränkt - Details anzeigen W10 KP21ADozent/innen
KurzbeschreibungIm Lektüre-Essay wird auf der Grundlage eines mehrsemestrigen Einzelunterrichts zu exemplarischen Werken des Faches
ein auch den Forschungsstand berücksichtigender Aufsatz geschrieben.
LernzielIn der Arbeit am Lektüre-Essay werden Arbeitstechniken und grundlegende Inhalte, die für die Masterarbeit relevant
sind, im Einzelunterricht eingeübt.
862-0027-00LLektüreessay in praktischer Philosophie (HS) Belegung eingeschränkt - Details anzeigen W10 KP21ADozent/innen
KurzbeschreibungIm Lektüre-Essay wird auf der Grundlage eines mehrsemestrigen Einzelunterrichts zu exemplarischen Werken des Faches
ein auch den Forschungsstand berücksichtigender Aufsatz geschrieben.
LernzielIn der Arbeit am Lektüre-Essay werden Arbeitstechniken und grundlegende Inhalte, die für die Masterarbeit relevant sind, im Einzelunterricht eingeübt.
862-0029-00LLektüreessay in Literatur- und Kulturwissenschaft (HS) Belegung eingeschränkt - Details anzeigen W10 KP21ADozent/innen
KurzbeschreibungIm Lektüre-Essay wird auf der Grundlage eines mehrsemestrigen Einzelunterrichts zu exemplarischen Werken des Faches
ein auch den Forschungsstand berücksichtigender Aufsatz geschrieben.
LernzielIn der Arbeit am Lektüre-Essay werden Arbeitstechniken und grundlegende Inhalte, die für die Masterarbeit relevant sind, im Einzelunterricht eingeübt.
862-0031-00LLektüreessay in Geschichte der modernen Welt (HS) Belegung eingeschränkt - Details anzeigen W10 KP21ADozent/innen
KurzbeschreibungIm Lektüre-Essay wird auf der Grundlage eines mehrsemestrigen Einzelunterrichts zu exemplarischen Werken des Faches
ein auch den Forschungsstand berücksichtigender Aufsatz geschrieben.
LernzielIn der Arbeit am Lektüre-Essay werden Arbeitstechniken und grundlegende Inhalte, die für die Masterarbeit relevant sind, im Einzelunterricht eingeübt.
862-0035-00LLektüreessay in Geschichte und Philosophie der mathematischen Wissenschaften (HS) Belegung eingeschränkt - Details anzeigen W10 KP21ADozent/innen
KurzbeschreibungIm Lektüre-Essay wird auf der Grundlage eines mehrsemestrigen Einzelunterrichts zu exemplarischen Werken des Faches ein auch den Forschungsstand berücksichtigender Aufsatz geschrieben. In der Arbeit am Lektüre-Essay werden Arbeitstechniken und grundlegende Inhalte, die für die Masterarbeit relevant sind, im Einzelunterricht eingeübt.
LernzielIm Lektüre-Essay wird auf der Grundlage eines mehrsemestrigen Einzelunterrichts zu exemplarischen Werken des Faches ein auch den Forschungsstand berücksichtigender Aufsatz geschrieben. In der Arbeit am Lektüre-Essay werden Arbeitstechniken und grundlegende Inhalte, die für die Masterarbeit relevant sind, im Einzelunterricht eingeübt.
Seminare
In den Seminaren zur Geschichte und Philosophie des Wissens wird vertiefend Stoff aus den Grundvorlesungen behandelt. Es sind Essaythemen mit den Lehrenden zu vereinbaren.
Forschungskolloquien
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
862-0004-09LForschungskolloquium Philosophie für Masterstudierende und Doktorierende (HS 2019) Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Nur für MAGPW Studierende und D-GESS Doktorierende.
W2 KP1KR. Wagner, M. Hampe, L. Wingert
KurzbeschreibungEs werden laufende Forschungsarbeiten von Doktoranden, Habilitanden und von Kollegen vorgestellt und diskutiert. Darüber hinaus werden vielversprechende philosophische Neuerscheinungen (Aufsätze und Auszüge aus Monographien) studiert werden.
LernzielEs sollen Ideen und Argumente zu systematischen Problemen insbesondere in der Erkenntnistheorie, in der Ethik, in der politischen Philosophie und in der Philosophie des Geistes geprüft und weiter entwickelt werden.
862-0078-08LResearch Colloquium. Extra-European History and Global History (HS 2019)
For PhD and postdoctoral students. Master students are welcome.
W2 KP1KH. Fischer-Tiné, M. Dusinberre
KurzbeschreibungThe fortnightly colloquium provides a forum for PhD students and postdoctoral researchers to present and discuss their current work. Half of the slots are reserved for presentations by invited external scholars.
LernzielPhD students will have an opportunity to improve their presentation skills and obtain an important chance to receive feedback both from peers and more advanced scholars.
Voraussetzungen / BesonderesInformation about dates and program
http://www.gmw.ethz.ch/studium.html
862-0088-05LForschungskolloquium Wissenschaftsforschung (HS 2019) Belegung eingeschränkt - Details anzeigen W2 KP1KM. Hagner
KurzbeschreibungIn diesem Kolloquium geht es um die Einführung in die Theorie und Praxis wissenschaftlicher Arbeit. Das aktuelle Programm ist einsehbar auf http://www.wiss.ethz.ch/de/lehre/
LernzielIn diesem Kolloquium geht es um die Einführung in die Theorie und Praxis wissenschaftlicher Arbeit.
Voraussetzungen / BesonderesVortragssprache ist Englisch oder Deutsch. Leistungsnachweis: Die Studierenden erhalten 2 KP für einen schriftlichen Kurzbeitrag/Kommentar von ca. 5 Seiten zu einem im Kolloquium verhandelten Themen (nach Wahl).
862-0089-05LLiteraturwissenschaftliches Kolloquium (HS 2019) Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Das Kolloquium richtet sich an fortgeschrittene und graduierte Studierende.
W2 KP1KA. Kilcher
KurzbeschreibungDas Kolloquium richtet sich an fortgeschrittene und graduierte Studierende. Es bietet zum einen die Möglichkeit, eigene Forschungsprojekte zu präsentieren. Zum zweiten werden gemeinsam aktuelle theoretische, systematische und methodologische Problemkomplexe diskutiert.
LernzielDas Kolloquium richtet sich an fortgeschrittene und graduierte Studierende. Es bietet zum einen die Möglichkeit, eigene Forschungsprojekte zu präsentieren. Zum zweiten werden gemeinsam aktuelle theoretische, systematische und methodologische Problemkomplexe diskutiert.
851-0551-14LMaster-/DoktoratskolloquiumTechnikgeschichte (HS 2019)W2 KP1KD. Gugerli
KurzbeschreibungKolloquium für Studierende, die eine Abschlussarbeit in Technikgeschichte schreiben (Master, Doktorat).
LernzielZiel ist die Identifizierung, Besprechung und Lösung methodischer Fragen, die sich bei der Ausarbeitung einer Dissertation ergeben. Einem möglichst prägnanten Kurzvortrag folgt eine intensive Diskussion der aufgeworfenen Probleme.
Voraussetzungen / BesonderesBeginn 2. Semesterwoche, 24.9.2019 (alle 14 Tage). Anmeldung bei Gisela Hürlimann (gisela.huerlimann@history.gess.ethz.ch). Siehe fürs Programm auch: www.tg.ethz.ch
Master-Arbeit
Die Masterarbeit wird im Einzelunterricht mit einem der im Leitfaden dafür ausgewiesenen Betreuern regelmässig besprochen.
NummerTitelTypECTSUmfangDozierende
862-0500-00LMaster-Arbeit Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Zur Master-Arbeit wird nur zugelassen, wer:
a. das Bachelor-Studium erfolgreich abgeschlossen hat;
b. allfällige Auflagen für die Zulassung zum Studiengang vollständig erfüllt hat; und
c. im Master-Studium in den Forschungskolloquien mindestens 6 KP sowie in den Grundlagen- und in den Vertiefungsfächern alle erforderlichen KP für das Master-Diplom erworben hat.
O30 KP64DBetreuer/innen
KurzbeschreibungDie Masterarbeit stellt eine gründliche historische, literaturwissenschaftliche oder philosophische Analyse eines auf die positiven Wissenschaften oder die Technik bezogenen Themas dar. Sie berücksichtigt die Forschungsliteratur und zeigt mindestens Ansätze zu einem eigenen Forschungsbeitrag.
LernzielDie Masterarbeit stellt eine gründliche historische, literaturwissenschaftliche oder philosophische Analyse eines auf die positiven Wissenschaften oder die Technik bezogenen Themas dar. Sie berücksichtigt die Forschungsliteratur und zeigt mindestens Ansätze zu einem eigenen Forschungsbeitrag.