Suchergebnis: Katalogdaten im Herbstsemester 2016
GESS Wissenschaft im Kontext (Science in Perspective) Nur die in diesem Abschnitt aufgelisteten Fächer können als "GESS Wissenschaft im Kontext" angerechnet werden. Weiter unten finden Sie die Kurse im Bereich "Typ B. Reflexion über fachspezifische Methoden und Inhalte" sowie den Bereich "Sprachkurse" Im Bachelorstudium sind 6 KP und im Masterstudium 2 KP zu erwerben. Studierende, die eine Lerneinheit bereits im Rahmen ihres Fachstudiums abgelegt haben, dürfen dieselbe Veranstaltung NICHT nochmals belegen! | ||||||
Typ B: Reflexion über fachspezifische Methoden und Inhalte Fachspezifische Lerneinheiten. Empfohlen für Studierende ab der Basisprüfung im Bachelor- oder für Studierende im Master- oder Promotionsstudium. Studierende, die eine Lerneinheit bereits im Rahmen ihres Fachstudiums abgelegt haben, dürfen dieselbe Veranstaltung NICHT nochmals belegen! Diese Lerneinheiten sind alle auch unter "Typ A" aufgelistet, d.h. sie sind grundsätzlich für alle Studierenden belegbar. | ||||||
D-ARCH | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
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851-0724-00L | Sachenrecht für Geomatikingenieure: Kataster- und Geoinformationsrecht Besonders geeignet für Studierende D-ARCH, D-BAUG, D-USYS | W | 2 KP | 2V | M. Huser | |
Kurzbeschreibung | Grundbuchrecht: materielles und formelles Recht Geoinformationsrecht uns das weitere raumwirksame Recht mit seinen Katastern: Allgemeinen und ÖREB-Kataster, KATASTER DES Umweltrecht und des Natur- und Heimatschutzrechts. Vermessungsrecht: Organisation und Reform der amtlichen Vermessung - Rechtsbedeutung der Pläne und Grenzverläufe, digitale Registerführung, Datenschutz bei Geodaten | |||||
Lernziel | Überblick über die im Grundbuch-, Geoinformationsgesetz und im Vermessungsrecht sowie über die im Recht der Kataster zu raumwirksamen Tätigkeiten anwendbaren Rechtsregeln. | |||||
Inhalt | Grundsätze des materiellen und formellen Grundbuchrechts, Bestandteile des Grundbuchs, Wirkungen des Grundbuchs, das Anmeldeverfahren, Grundzüge und Querbezüge des Geoinformationsgesetzes, Rechtswirkung der Geobasisdaten, Rechtsprobleme der Vermessung, die Reform der amtlichen Vermessung, die Haftung des Geometers und des Grundbuchbeamten. | |||||
Skript | Abgegebene Unterlagen: Skript in digitaler Form Pflichtlektüre: Meinrad Huser, Schweizerisches Vermessungsrecht, unter besonderer Berücksichtigung des Geoinformationsrechts und des Grundbuchrechts, Beiträge aus dem Institut für schweizerisches und internationales Baurecht der Universität Freiburg/Schweiz, Zürich 2014 | |||||
Literatur | - Meinrad Huser, Schweizerisches Vermessungsrecht, unter besonderer Berücksichtigung des Geoinformationsrecht und des Grundbuchrechts, Zürich 2014 - Meinrad Huser, Geo-Informationsrecht, Rechtlicher Rahmen für Geographische Informationssyteme, Zürich 2005 - Meinrad Huser, Darstellung von Grenzen zur Sicherung dinglicher Rechte, in ZBGR 2013, 238 ff. - Meinrad Huser, Publikation von Eigentumsbeschränkungen - neue Regeln, in Baurecht 4/2010, S. 169 - Meinrad Huser, Datenschutz bei Geodaten | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Voraussetzungen: Sachenrecht (12-722) | |||||
851-0705-02L | Umweltrecht: Themen und Fälle Findet dieses Semester nicht statt. Maximale Teilnehmerzahl: 20. Voraussetzung: Besuch der Lehrveranstaltung "Umweltrecht: Konzepte und Rechtsgebiete" (851-0705-01L) im FS. Besonders geeignet für Studierende D-ARCH, D-BAUG, D-USYS | W | 2 KP | 2S | C. Jäger | |
Kurzbeschreibung | Dieser Kurs bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, ihr umweltrechtliches Vorwissen anhand einzelner Themen oder Fälle aus dem eigenen Studiengang oder Interessengebiet im angeleiteten Selbststudium zu vertiefen und ein besseres Verständnis für die praktische Anwendung rechtlicher Vorschriften zu entwickeln. | |||||
Lernziel | Die Veranstaltung hat zum Ziel, den Studierenden die juristische Herangehenweise an Problemstellungen und Fragen des Umweltschutzes im weiten Sinn näher zu bringen und das Verständnis über die Möglichkeiten und Grenzen der rechtlichen Problemösung zu fördern. Die Studierenden wählen eine Fragestellung mit Praxisbezug, erarbeiten dazu die rechtlichen Grundlagen und zeigen eine rechtlich korrekte Lösung oder Lösungsansätze auf. Dabei lernen sie auch die juristische Methodik und Recherchemöglichkeiten kennen. | |||||
Inhalt | Zu Beginn des Kurses erfolgt eine Einführung im Präsenzunterricht in die juristische Methoden- und Quellenlehre sowie in die Zielsetzung und den Ablauf der Veranstaltung. Die Teilnehmenden organisieren sich als Zweierteams, welche sich unter Anleitung eine Fragestellung aus den Gebieten des Umweltrechts geben. Es können auch Fragen an den Schnittstellen zu Raumplanung, Energie, Verkehr o.ä. gewählt werden. Eine Disposition, die dem Dozenten vorgelegt wird, sowie eine weitere, optionale Präsenzveranstaltung mit Fragemöglichkeiten erleichtern den Einstieg. Anschliessend folgt die Themenbearbeitung im Selbststudium. Die Ergebnisse werden in einem Memorandum/Paper von maximal zehn Seiten (ohne Tabellen/Grafiken) dargestellt und in einem zehnminütigen Referat mit Fragemöglichkeit zum Schluss der Veranstaltung dem Plenum präsentiert. Unterrichtssprache ist Deutsch. | |||||
Skript | Den Studierenden werden Unterlagen zur juristischen Metoden- und Quellenlehre sowie zum Inhalt und Ablauf des Kurses zu Beginn der Veranstaltung kostenlos abgegeben. | |||||
Literatur | Rechtsgrundlagen, Literatur und Gerichtsentscheide werden themenspezifisch selber rechechiert, unter Mithilfe und Beratung des Dozenten. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Die Veranstaltung erfordert die Bereitschaft, sich aktiv und selbständig mit einer selbstgewählten Fragestellung oder einem eigenen Fallbeispiel aus dem Gebiet des Umweltrechts und allenfalls aus Schnittstellengebieten auseinanderzusetzen. Damit die Interaktivität und die Begleitung der Teams gewährleistet werden kann, ist die Teilnehmerzahl auf maximal 16 Personen beschränkt. Es handelt sich um eine Vertiefungsveranstaltung. Der Besuch der Vorlesung "Umweltrecht: Konzepte und Rechtsgebiete" (851-0705-01) ist Voraussetzung. | |||||
851-0707-00L | Raumplanungsrecht und Umwelt Besonders geeignet für Studierende D-ARCH, D-BAUG, D-USYS | W | 2 KP | 2G | O. Bucher | |
Kurzbeschreibung | Selbststudium mit Lösung praktischer Fallbeispiele Aufbau des schweizerischen Raumplanungsrechts, Verfassungs- und Gesetzesrecht, Raumplanung und Grundrechte, Instrumente, Anwendung, Rechtsschutz, Durchsetzung, Bearbeitung von praktischen Fällen. | |||||
Lernziel | Grundverständnis des Wesens und der Aufgaben der Raumplanung aus rechtlicher Sicht. Grundkenntnisse der raumplanerischen Instrumente (Richt-, Nutzungs- und Sondernutzungspläne sowie übriges Instrumentarium), Vermittlung des Bezugs zwischen Raumplanung und der verfassungsrechtlichen Ordnung, namentlich der Eigentumsgarantie (inkl. Entschädigungsordnung). Lösen von einfachen bis schwierigeren Fällen. | |||||
Inhalt | Die Vorlesung basiert wesentlich auf der Mitwirkung der Studenten. Es finden 3 Sitzungen im Hörsaal statt, in welchen sich in der Praxis stellende Probleme erörtert werden. Die Vorbereitung auf die jeweiligen Sitzungen erfolgt an Hand von Fallbearbeitungen und einem Selbststudium an Hand des Lehrbuchs zum Raumplanungs- und Baurecht. Lösen von drei Aufgaben (praktischen Fällen) mit je genügender Leistung für die Erlangung der KP. Als Lernhilfe werden Anleitungen und insbesondere ein Musterfall mit Musterlösung zur Verfügung gestellt. | |||||
Skript | Haller, Walter/Karlen, Peter, Raumplanung-, Bau- und Umweltrecht, 3.A., Zürich 1999 Hänni, Peter, Planungs-, Bau- und besonderes Umweltschutzrecht, 6.A., Bern 2016 | |||||
851-0252-01L | Human-Computer Interaction: Cognition and Usability Maximale Teilnehmerzahl: 30 Besonders geeignet für Studierende D-ARCH, D-INFK, D-ITET | W | 3 KP | 2S | I. Barisic, C. Hölscher, S. Ognjanovic | |
Kurzbeschreibung | This seminar introduces theory and methods in human-computer interaction and usability. Cognitive Science provides a theoretical framework for designing user interfaces as well as a range of methods for assessing usability (user testing, cognitive walkthrough, GOMS). The seminar will provide an opportunity to experience some of the methods in applied group projects. | |||||
Lernziel | This seminar will introduce key topics, theories and methodology in human-computer interaction (HCI) and usability. Presentations will cover basics of human-computer interaction and selected topics like mobile interaction, adaptive systems, human error and attention. A focus of the seminar will be on getting to know evaluation techniques in HCI. Students form work groups that first familiarize themselves with a select usability evaluation method (e.g. user testing, GOMS, task analysis, heuristic evaluation, questionnaires or Cognitive Walkthrough). They will then apply the methods to a human-computer interaction setting (e.g. an existing software or hardware interface) and present the method as well as their procedure and results to the plenary. Active participation is vital for the success of the seminar, and students are expected to contribute to presentations of foundational themes, methods and results of their chosen group project. In order to obtain course credit a written essay / report will be required (details to be specified in the introductory session of the course). | |||||
851-0252-03L | Cognition in Architecture - Designing Orientation and Navigation for Building Users Maximale Teilnehmerzahl: 40 Besonders geeignet für Studierende D-ARCH | W | 3 KP | 2S | V. Schinazi, B. Emo Nax, C. Hölscher | |
Kurzbeschreibung | How can behavioral and cognitive science inform architecture? This project-oriented seminar investigates contributions of cognitive science to architectural design with an emphasis on orientation and navigation in complex buildings and urban settings. It includes theories on spatial memory and decision-making as well as hands-on observations of behavior in real and virtual reality. | |||||
Lernziel | Taking the perspectives of building users (occupants and visitors) is vital for a human-centered design approach. Students will learn about relevant theory and methods in cognitive science and environmental psychology that can be used to understand human behavior in built environments. The foundations of environmental psychology and human spatial cognition will be introduced. A focus of the seminar will be on how people perceive their surroundings, how they orient in a building, how they memorize the environment and how they find their way from A to B. Students will also learn about a range of methods including real-world observation, virtual reality experiments, eye-tracking and behavior simulation for design. Students will reflect on the roles of designers and other stakeholders with respect to human-centered design and an evidence-based design perspective. The seminar is geared towards a mix of students from architecture / planning, engineering, computer science and behavioral science as well as anybody interested in the relation between design and cognition. Architecture students can obtain course credit in "Vertiefungsfach" or "Wahlfach" | |||||
851-0551-03L | Das Wissen der Post. Zur Geschichte digitaler Gesellschaften Besonders geeignet für Studierende D-ARCH, D-BAUG, D-HEST, D-INFK, D-ITET, D-MAVT | W | 3 KP | 2S | D. F. Zetti | |
Kurzbeschreibung | Thema ist die Post als Betrieb und Industrie der Wissenszirkulation mit kulturellem Auftrag. Behandelt werden das 19. und 20. Jahrhundert. Ein Schwerpunkt liegt auf den Jahren ab 1950, als postalischer Verkehr und Korrespondenzen mit den Anforderungen rechnergestützter Verständigung kompatibel wurden. Die Vorlesung bietet einen problemorientierten Einblick in diesen Übersetzungsprozess. | |||||
Lernziel | Studierende werden anhand von Computer- und Kommunikationsgeschichte mit der wechselseitigen Abhängigkeit von technischem und sozialem Wandel vertraut gemacht. | |||||
Inhalt | Die Palette postalischer Produkte, Dienstleistungen und Personalien ist spannend und vielfältig. (Liebes-)Briefe und Geldsendungen, Boten und Anrufer, Geheimnisse und Telefonbücher, analoge Vermittlungen und digitale Übertragungen - auf der Basis von Forschungsliteratur und Archivquellen werden solche Objekte, Figuren und Dienste auf ihre kultur-, technik- und wirtschaftshistorische Dimensionen hin befragt. Der behandelte Zeitraum umfasst das 19. und 20. Jahrhundert, inhaltlich liegt ein Schwerpunkt auf den Jahren ab 1950. In jenen Jahrzehnten wurden der Verkehr und die Korrespondenzen der Post mit den Anforderungen rechnergestützter Verständigung kompatibel. Die Vorlesung bietet einen problemorientierten Einblick in diesen soziotechnischen Übersetzungsprozess. | |||||
851-0125-58L | Einführung in die Philosophie der Umweltwissenschaften Besonders geeignet für Studierende D-ARCH, D-BSSE, D-CHAB, D-MTEC, D-USYS | W | 3 KP | 2S | A. Schwarz | |
Kurzbeschreibung | Umweltwissenschaftliches Wissen und Handeln ist in der Forschung wie der Alltagspraxis verbreitet. Wir werden zentrale Begriffe identifizieren, umweltwissenschaftliche Objekte und Methoden aus philosophischer Perspektive analysieren. Diskutiert werden "Nachhaltigkeit" und "Resilienz", Fragen der Bewertung erneuerbarer Energien, oder die Forderung nach neuen Existenzweisen im "Anthropozän". | |||||
Lernziel | Umweltwissenschaftliches Wissen und Handeln ist in sehr unterschiedlichen Forschungsfeldern und auch in der Alltagspraxis verbreitet, die Trennung zwischen wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Sphäre ist weniger stark ausgeprägt als in anderen Disziplinen. Im Seminar werden wir zentrale Begriffe untersuchen wie etwa "Nachhaltigkeit" oder "Resilienz", dabei kommen begriffsgeschichtliche und sprachanalytische Methoden zur Anwendung, mit denen unterschiedliche Gebrauchsweisen, semantische Reichweite und logische Kohärenz problematisiert werden können. Die Untersuchung von Objekten und Methoden der Umweltwissenschaften, das Kennenlernen dafür geeigneter philosophischer Methoden, ist ein weiterer Schwerpunkt des Seminars. Es werden gängige umweltwissenschaftliche Methoden wie Life Cycle Assessment oder Adaptive Ecosystem Management erprobt, oder technische Objekte als Konkretisierungen konträr geführter Debatten, wie etwa Windräder oder Wasserkraftwerke. Hier kommen Fragen nach den Bewertungsmethoden regenerierbarer Energien ebenso ins Spiel wie Fragen nach der Einbettung von Normen und Werten in technische Objekte. Dies führt zum dritten Themenkomplex des Seminars, zu Überlegungen über mögliche neue Existenzweisen im Zeitalter des Anthropozän und der Entwicklung adäquater Lebensstile. Hier werden Fragen der philosophischen Anthropologie und auch der Handlungstheorie relevant wie sie im Zusammenhang der Debatte um den Klimawandel geführt werden. | |||||
D-BAUG | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
851-0738-01L | Die Rolle des Geistigen Eigentums im Ingenieurwesen: Eine praxisorientierte Einführung Besonders geeignet für Studierende D-BAUG, D-ITET, D-MAVT | W | 2 KP | 2V | C. Soltmann | |
Kurzbeschreibung | Patente und andere Formen des Geistigen Eigentums haben in den letzten Jahrzehnten einen starken Bedeutungszuwachs im Alltag von Ingenieuren erfahren. Ziel der Vorlesung ist es, einen Überblick über grundlegende Aspekte des Geistigen Eigentums zu vermitteln und die Vorlesungsteilnehmer in die Lage zu versetzen, das Wissen später im Berufsalltag einzusetzen. | |||||
Lernziel | Das Wissen über Geistiges Eigentum ist für Ingenieure in den letzten Jahrzehnten zunehmend wichtiger geworden und bildet mittlerweile eine Schlüsselqualifikation. Sowohl in Produktion und Vertrieb als auch in Forschung und Entwicklung sind Ingenieure dabei insbesondere mit Fragen zum Schutz von technischen Erfindungen und mit der Nutzung von Patentinformationen konfrontiert. Im Rahmen der Vorlesung werden die Studierenden mit den praxisrelevanten Aspekten des Geistigen Eigentums vertraut gemacht und in die Lage versetzt, das erworbene Wissen später im Berufsalltag einzusetzen. Unter anderem werden in der Vorlesung die folgenden Themen behandelt: - Die Bedeutung von Innovationen in industrialisierten Ländern - Überblick über die Formen des Geistigen Eigentums - Der Schutz von technischen Erfindungen und die Absicherung der kommerziellen Umsetzung - Patente als Quelle für technische und für andere wichtige Informationen - Praktische Aspekte des Geistigen Eigentum im Forschungsalltag, bei der Arbeit im Unternehmen und bei der Gründung von Startups. Das in der Vorlesung vermittelte Wissen wird anhand von Beispielen aus dem Ingenieurbereich veranschaulicht und vertieft. Die Vorlesung umfasst praktische Übungen zur Nutzung und Recherche von Patentinformationen. Es wird dabei das Grundwissen vermittelt, wie Patentdokumente gelesen und ausgewertet werden und öffentlich zugängliche Patentdatenbanken genutzt werden können, um die benötigten Patentinformationen zu beschaffen und im Alltag einzusetzen. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Die Vorlesung ist insbesondere für Studierende der folgenden Studiengänge geeignet: Agrarwissenschaften, Architektur, Bauingenieurwissenschaften, Elektrotechnik und Informationstechnologie, Erdwissenschaften, Geomatik und Planung, Gesundheitswissenschaften und Technologie, Informatik, Interdisziplinäre Naturwissenschaften, Maschineningenieurwissenschaften, Materialwissenschaft, Mathematik, Rechnergestützte Wissenschaften, Physik, Umweltingenieurwissenschaften, Umweltnaturwissenschaften. Für Studierende chemisch orientierter Studiengänge wird im Herbstsemester 2016 die Vorlesung "Der Schutz von Erfindungen in der Chemie" (851-0738-03) angeboten, welche auf die Bedürfnisse von Studierenden dieser Studiengänge abgestimmt ist. | |||||
851-0724-00L | Sachenrecht für Geomatikingenieure: Kataster- und Geoinformationsrecht Besonders geeignet für Studierende D-ARCH, D-BAUG, D-USYS | W | 2 KP | 2V | M. Huser | |
Kurzbeschreibung | Grundbuchrecht: materielles und formelles Recht Geoinformationsrecht uns das weitere raumwirksame Recht mit seinen Katastern: Allgemeinen und ÖREB-Kataster, KATASTER DES Umweltrecht und des Natur- und Heimatschutzrechts. Vermessungsrecht: Organisation und Reform der amtlichen Vermessung - Rechtsbedeutung der Pläne und Grenzverläufe, digitale Registerführung, Datenschutz bei Geodaten | |||||
Lernziel | Überblick über die im Grundbuch-, Geoinformationsgesetz und im Vermessungsrecht sowie über die im Recht der Kataster zu raumwirksamen Tätigkeiten anwendbaren Rechtsregeln. | |||||
Inhalt | Grundsätze des materiellen und formellen Grundbuchrechts, Bestandteile des Grundbuchs, Wirkungen des Grundbuchs, das Anmeldeverfahren, Grundzüge und Querbezüge des Geoinformationsgesetzes, Rechtswirkung der Geobasisdaten, Rechtsprobleme der Vermessung, die Reform der amtlichen Vermessung, die Haftung des Geometers und des Grundbuchbeamten. | |||||
Skript | Abgegebene Unterlagen: Skript in digitaler Form Pflichtlektüre: Meinrad Huser, Schweizerisches Vermessungsrecht, unter besonderer Berücksichtigung des Geoinformationsrechts und des Grundbuchrechts, Beiträge aus dem Institut für schweizerisches und internationales Baurecht der Universität Freiburg/Schweiz, Zürich 2014 | |||||
Literatur | - Meinrad Huser, Schweizerisches Vermessungsrecht, unter besonderer Berücksichtigung des Geoinformationsrecht und des Grundbuchrechts, Zürich 2014 - Meinrad Huser, Geo-Informationsrecht, Rechtlicher Rahmen für Geographische Informationssyteme, Zürich 2005 - Meinrad Huser, Darstellung von Grenzen zur Sicherung dinglicher Rechte, in ZBGR 2013, 238 ff. - Meinrad Huser, Publikation von Eigentumsbeschränkungen - neue Regeln, in Baurecht 4/2010, S. 169 - Meinrad Huser, Datenschutz bei Geodaten | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Voraussetzungen: Sachenrecht (12-722) | |||||
851-0705-02L | Umweltrecht: Themen und Fälle Findet dieses Semester nicht statt. Maximale Teilnehmerzahl: 20. Voraussetzung: Besuch der Lehrveranstaltung "Umweltrecht: Konzepte und Rechtsgebiete" (851-0705-01L) im FS. Besonders geeignet für Studierende D-ARCH, D-BAUG, D-USYS | W | 2 KP | 2S | C. Jäger | |
Kurzbeschreibung | Dieser Kurs bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, ihr umweltrechtliches Vorwissen anhand einzelner Themen oder Fälle aus dem eigenen Studiengang oder Interessengebiet im angeleiteten Selbststudium zu vertiefen und ein besseres Verständnis für die praktische Anwendung rechtlicher Vorschriften zu entwickeln. | |||||
Lernziel | Die Veranstaltung hat zum Ziel, den Studierenden die juristische Herangehenweise an Problemstellungen und Fragen des Umweltschutzes im weiten Sinn näher zu bringen und das Verständnis über die Möglichkeiten und Grenzen der rechtlichen Problemösung zu fördern. Die Studierenden wählen eine Fragestellung mit Praxisbezug, erarbeiten dazu die rechtlichen Grundlagen und zeigen eine rechtlich korrekte Lösung oder Lösungsansätze auf. Dabei lernen sie auch die juristische Methodik und Recherchemöglichkeiten kennen. | |||||
Inhalt | Zu Beginn des Kurses erfolgt eine Einführung im Präsenzunterricht in die juristische Methoden- und Quellenlehre sowie in die Zielsetzung und den Ablauf der Veranstaltung. Die Teilnehmenden organisieren sich als Zweierteams, welche sich unter Anleitung eine Fragestellung aus den Gebieten des Umweltrechts geben. Es können auch Fragen an den Schnittstellen zu Raumplanung, Energie, Verkehr o.ä. gewählt werden. Eine Disposition, die dem Dozenten vorgelegt wird, sowie eine weitere, optionale Präsenzveranstaltung mit Fragemöglichkeiten erleichtern den Einstieg. Anschliessend folgt die Themenbearbeitung im Selbststudium. Die Ergebnisse werden in einem Memorandum/Paper von maximal zehn Seiten (ohne Tabellen/Grafiken) dargestellt und in einem zehnminütigen Referat mit Fragemöglichkeit zum Schluss der Veranstaltung dem Plenum präsentiert. Unterrichtssprache ist Deutsch. | |||||
Skript | Den Studierenden werden Unterlagen zur juristischen Metoden- und Quellenlehre sowie zum Inhalt und Ablauf des Kurses zu Beginn der Veranstaltung kostenlos abgegeben. | |||||
Literatur | Rechtsgrundlagen, Literatur und Gerichtsentscheide werden themenspezifisch selber rechechiert, unter Mithilfe und Beratung des Dozenten. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Die Veranstaltung erfordert die Bereitschaft, sich aktiv und selbständig mit einer selbstgewählten Fragestellung oder einem eigenen Fallbeispiel aus dem Gebiet des Umweltrechts und allenfalls aus Schnittstellengebieten auseinanderzusetzen. Damit die Interaktivität und die Begleitung der Teams gewährleistet werden kann, ist die Teilnehmerzahl auf maximal 16 Personen beschränkt. Es handelt sich um eine Vertiefungsveranstaltung. Der Besuch der Vorlesung "Umweltrecht: Konzepte und Rechtsgebiete" (851-0705-01) ist Voraussetzung. | |||||
851-0707-00L | Raumplanungsrecht und Umwelt Besonders geeignet für Studierende D-ARCH, D-BAUG, D-USYS | W | 2 KP | 2G | O. Bucher | |
Kurzbeschreibung | Selbststudium mit Lösung praktischer Fallbeispiele Aufbau des schweizerischen Raumplanungsrechts, Verfassungs- und Gesetzesrecht, Raumplanung und Grundrechte, Instrumente, Anwendung, Rechtsschutz, Durchsetzung, Bearbeitung von praktischen Fällen. | |||||
Lernziel | Grundverständnis des Wesens und der Aufgaben der Raumplanung aus rechtlicher Sicht. Grundkenntnisse der raumplanerischen Instrumente (Richt-, Nutzungs- und Sondernutzungspläne sowie übriges Instrumentarium), Vermittlung des Bezugs zwischen Raumplanung und der verfassungsrechtlichen Ordnung, namentlich der Eigentumsgarantie (inkl. Entschädigungsordnung). Lösen von einfachen bis schwierigeren Fällen. | |||||
Inhalt | Die Vorlesung basiert wesentlich auf der Mitwirkung der Studenten. Es finden 3 Sitzungen im Hörsaal statt, in welchen sich in der Praxis stellende Probleme erörtert werden. Die Vorbereitung auf die jeweiligen Sitzungen erfolgt an Hand von Fallbearbeitungen und einem Selbststudium an Hand des Lehrbuchs zum Raumplanungs- und Baurecht. Lösen von drei Aufgaben (praktischen Fällen) mit je genügender Leistung für die Erlangung der KP. Als Lernhilfe werden Anleitungen und insbesondere ein Musterfall mit Musterlösung zur Verfügung gestellt. | |||||
Skript | Haller, Walter/Karlen, Peter, Raumplanung-, Bau- und Umweltrecht, 3.A., Zürich 1999 Hänni, Peter, Planungs-, Bau- und besonderes Umweltschutzrecht, 6.A., Bern 2016 | |||||
851-0549-00L | WebClass Einführungskurs Technikgeschichte Maximale Teilnehmerzahl: 100 Besonders geeignet für Studierende D-BAUG, D-INFK, D-ITET, D-MATL, D-MAVT. | W | 3 KP | 2V | G. Hürlimann | |
Kurzbeschreibung | WebClass Einführungskurs Technikgeschichte ist eine webgestützte Einführung in die Technikgeschichte. Die Studierenden lernen, sich in die historischen Aushandlungsprozesse einzudenken, die technische Neuerungen stets begleiten. In methodischer Hinsicht lernen sie technikhistorische Herangehens- und Sichtweisen kennen und werden mit dem Quellenreichtum technikhistorischer Studien bekannt gemacht. | |||||
Lernziel | Im Kurs wird ein erstes Verständnis dafür entwickelt, dass technische Innovationen in komplexen wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Kontexten stattfinden. In exemplarischen Lektionen können die Studierenden die Genese, Diffusion und Wirkung technischer Entwicklungen nachvollziehen. In methodischer Hinsicht lernen sie technikhistorische Herangehens- und Sichtweisen kennen und werden mit dem Quellenreichtum technikhistorischer Studien bekannt gemacht. | |||||
Inhalt | WebClass Einführungskurs Technikgeschichte ist eine webgestützte Einführung in die Technikgeschichte. Technikgeschichte untersucht Angebote technischer Entwicklungen, die in bestimmten historischen Kontexten entstanden und von sozialen Gruppen oder ganzen Gesellschaften als Möglichkeit sozialen Wandels wahrgenommen, ausgehandelt und schliesslich genutzt oder vergessen wurden. Der Onlinekurs wird von zwei obligatorischen Präsenzveranstaltungen begleitet. Die aktive Teilnahme und das erfolgreiche Bearbeiten von Onlineaufgaben werden vorausgesetzt. | |||||
Skript | Informationen zur Arbeit mit WebClass finden Sie unter https://www.tg.ethz.ch/de/programme/herbstsemester-2016/. Sobald Sie eingeschrieben sind, haben Sie Zugang zum Skript und zu weiterführenden Materialien. | |||||
Literatur | https://www.tg.ethz.ch/de/programme/ | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Onlinekurs kombiniert mit zwei obligatorischen Präsenzveranstaltungen. Einführungssitzung: 26.9.2016, zweite Präsenzsitzung: 14.11.2016. Die aktive Teilnahme und das erfolgreiches Bearbeiten von Onlineaufgaben werden vorausgesetzt. Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 100 beschränkt. Anmeldung: In der Einführungssitzung am 26.9.2016, zudem schriftliche Einschreibung sowohl unter www.einschreibung.ethz.ch wie auch auf dem Olat-Server. Verspätete Anmeldungen können nicht berücksichtigt werden. Weitere Informationen unter https://www.tg.ethz.ch/de/programme/ | |||||
851-0551-03L | Das Wissen der Post. Zur Geschichte digitaler Gesellschaften Besonders geeignet für Studierende D-ARCH, D-BAUG, D-HEST, D-INFK, D-ITET, D-MAVT | W | 3 KP | 2S | D. F. Zetti | |
Kurzbeschreibung | Thema ist die Post als Betrieb und Industrie der Wissenszirkulation mit kulturellem Auftrag. Behandelt werden das 19. und 20. Jahrhundert. Ein Schwerpunkt liegt auf den Jahren ab 1950, als postalischer Verkehr und Korrespondenzen mit den Anforderungen rechnergestützter Verständigung kompatibel wurden. Die Vorlesung bietet einen problemorientierten Einblick in diesen Übersetzungsprozess. | |||||
Lernziel | Studierende werden anhand von Computer- und Kommunikationsgeschichte mit der wechselseitigen Abhängigkeit von technischem und sozialem Wandel vertraut gemacht. | |||||
Inhalt | Die Palette postalischer Produkte, Dienstleistungen und Personalien ist spannend und vielfältig. (Liebes-)Briefe und Geldsendungen, Boten und Anrufer, Geheimnisse und Telefonbücher, analoge Vermittlungen und digitale Übertragungen - auf der Basis von Forschungsliteratur und Archivquellen werden solche Objekte, Figuren und Dienste auf ihre kultur-, technik- und wirtschaftshistorische Dimensionen hin befragt. Der behandelte Zeitraum umfasst das 19. und 20. Jahrhundert, inhaltlich liegt ein Schwerpunkt auf den Jahren ab 1950. In jenen Jahrzehnten wurden der Verkehr und die Korrespondenzen der Post mit den Anforderungen rechnergestützter Verständigung kompatibel. Die Vorlesung bietet einen problemorientierten Einblick in diesen soziotechnischen Übersetzungsprozess. | |||||
051-0363-00L | Geschichte des Städtebaus I | W | 2 KP | 2G | V. Magnago Lampugnani | |
Kurzbeschreibung | Die Vorlesung spannt den Bogen von den Anfängen städtischer Kulturen bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts und beschreibt an ausgewählten Beispielen die Geschichte der europäischen Stadt. In der Veranstaltung werden die historischen Planungen und Methoden erläutert und die einzelnen städtebaulichen Entwicklungen in einen grösseren Zusammenhang gestellt. | |||||
Lernziel | Das Sujet der Vorlesungsreihe ist die Geschichte der Architektur der Stadt. Sie wird in erster Linie in ihrer konkreten dreidimensionalen Form als komplexes menschliches Artefakt analysiert. Es werden aber auch die philosophischen oder religiösen Prinzipien, die gesellschaftlichen Verhältnisse, die Eigentumsverhältnisse sowie die Mechanismen der wirtschaftlichen Verwertung der Grundstücke, die Bautechniken und die intellektuellen, literarischen oder künstlerischen Einflüsse untersucht, die diesem Artefakt zugrunde liegen. Städtebau wird als eigenständige Disziplin behandelt, die eigenen Gesetzen folgt, dabei jedoch entscheidenden ausserdisziplinären Einflüssen ausgesetzt ist. Neben den realisierten Städten, Stadterweiterungen oder Stadtumgestaltungen werden auch nicht verwirklichte Pläne und Visionen analysiert. Denn sie stellen zuweilen ideengeschichtliche Höhepunkte dar, die den Realisationen ebenbürtig oder gar überlegen sind. | |||||
Inhalt | Im ersten Semester wird eine Einführung in die Methodik der Disziplin gegeben und die Stadtbaugeschichte im Zeitraum von den Anfängen bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts thematisch präsentiert. 01. Einführung zu Gegenstand, Methode und Strategien: Geschichte des Städtebaus als historisches Projekt 02. Athen und Rom in der Antike: Mythos, Selbstdarstellung und Spekulation 03: Vom Geist der Gleichheit zum kolonialen Baustein: Griechische und römische Stadtgründungen 04: Stadtideale und Stadtgründungen des Mittelalters und der Renaissance 05: Barocke Strategien: Die Neuordnung Roms unter Sixtus V., die Inszenierung von Versailles und die Erfindung von St. Petersburg 06: Auf dem Weg zur Aufklärung: Barocke Verteidigungsmuster, die europäische Kolonisierung Amerikas und der Wiederaufbau Lissabons 07: Ideologie und Spekulation nach der Glorious Revolution: Landschaftsparks und Stadtfigurationen in England 1650-1850 08: Zwischen Modernisierung, Grandeur und Repression: Embellissement in Paris 1750-1830 09: Die Konstruktion der bürgerlichen Stadt: Georges-Eugène Haussmann verwandelt Paris in die Hauptstadt des 19. Jahrhunderts 10: Vom architektonischen Einschub zum Stadterweiterungsplan: Berlin von Karl Friedrich Schinkel bis James Hobrecht 11: Neoabsolutistische Macht, bürgerliches Selbstbewusstsein und marxistischer Idealismus: Die Wiener Ringstrasse und Ildefonso Cerdas Ensanche für Barcelona | |||||
Skript | Die Vorlesungen sind in einem Skript (zwei Semester des Bachelor-Studienganges) zusammengefasst, welches an der Professur für Geschichte des Städtebaus (HIL D 75.2) zum Preis von CHF 30,- erstanden werden kann. Das Skript dient als Unterstützung des Vorlesungsbesuches, da in ihm eine Auswahl der wichtigsten Abbildungen aufgenommen wurde, zu jedem Kapitel ein kurzer Einleitungstext und die Namen und Daten der wichtigsten Bauten und ihrer Protagonisten zu finden sind. | |||||
Literatur | Die Literaturhinweise zu den einzelnen Kapiteln befinden sich im Skript. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Geschichte des Städtebaus von den Anfängen bis ins 19. Jahrhundert | |||||
701-0703-00L | Ethik und Umwelt | W | 2 KP | 2V | M. Huppenbauer | |
Kurzbeschreibung | Die Vorlesung führt zunächst in einige grundlegende Kenntnisse der allgemeinen und angewandten Ethik ein. Darauf aufbauend werden vertiefte Kenntnisse der Umweltethik vermittelt. Die Teilnehmenden lernen umweltethische Grundbegriffe und -positionen kennen. Diese werden mit Bezug auf umweltethische Probleme und Fallstudien eingeübt. | |||||
Lernziel | Nach dem Besuch der Vorlesung haben Sie die Fähigkeit zur Identifizierung und Bearbeitung von ethischen Problemen generell und im Bereich der Umwelt erworben. Sie sind fähig, ethische Probleme im Bereich der Umwelt zu erkennen, zu analysieren und einer Lösung zuzuführen. Sie haben dafür grundlegende Kenntnisse umweltethischer Positionen und Argumentationen, die Sie in kleinen Fallstudien erprobt haben, erworben. | |||||
Inhalt | - Einführung in die allgemeine und angewandte Ethik. - Uebersicht und Diskussion der ethischen Theorien, welche im Bereich Umwelt relevant sind. - Kennenlernen der verschiedenen Grundpositionen der Umweltethik. - Querschnittthemen wie Nachhaltigkeit, intergenerationelle Gerechtigkeit, Artenschutz usw. - Einüben des Gelernten an Fallbeispielen (Artenschutz, Klimawandel usw.) | |||||
Skript | Abgabe von Zusammenfassungen der einzelnen Sitzungen mit den wichtigsten Thesen und Schlüsselbegriffen; Literaturverzeichnis. Der Teil, der in die allgemeine und angewandte Ethik einführt folgt folgendem Lehrbuch: Barbara Bleisch/Markus Huppenbauer: Ethische Entscheidungsfindung. Ein Handbuch für die Praxis, 2. Auflage Zürich 2014 | |||||
Literatur | - Angelika Krebs (Hrg.) Naturethik. Grundtexte der gegenwärtigen tier- und ökoethischen Diskussion 1997 - Andrew Light/Holmes Rolston III, Environmental Ethics. An Anthology, 2003 - John O'Neill et al., Environmental Values, 2008 - Klaus Peter Rippe, Ethik im ausserhumanen Bereich, Paderborn (mentis) 2008 Als allgemeine Einführung in die Ethik: - Barbara Bleisch/Markus Huppenbauer: Ethische Entscheidungsfindung. Ein Handbuch für die Praxis, 2. Auflage Zürich 2014 - Marcus Düwell et. al (Hrg.), Handbuch Ethik, 2. Auflage, Stuttgart (Metzler Verlag), 2006 - Johann S. Ach et. al (Hrg.), Grundkurs Ethik 1. Grundlagen, Paderborn (mentis) 2008 | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Zu Beginn des Semesters wird das Verfahren vorgestellt, mittels dessen die CP erreicht werden können. Wichtig ist mir die Motivation der Teilnehmenden, die Veranstaltung durch eigene Diskussionsbeiträge interessant und lebhaft zu gestalten. | |||||
860-0006-00L | Applied Statistics and Policy Evaluation Number of participants limited to 20. Science, Technology, and Policy MSc and MAS in Development and Cooperation have priority. | W | 3 KP | 3G | I. Günther, K. Harttgen | |
Kurzbeschreibung | This course introduces students to key statistical methods for analyzing social science data with a special emphasis on causal inference and policy evaluation. Students learn to choose appropriate analysis strategies for particular research questions and to perform statistical analyses with the statistical Software Stata. | |||||
Lernziel | Students - have a sound understanding of linear and logit regression - know strategies to test causal hypotheses using regression analysis and/or experimental methods - are able to formulate and implement a regression model for a particular policy question and a particular type of data - are able to critically interpret results of applied statistics, in particular, regarding causal inference - are able to critically read and assess published studies on policy evaluation - are able to use the statistical software STATA for data Analysis | |||||
Inhalt | The topics covered in the first part of the course are a revision of basic statistics and linear and logit regression analysis. The second part of the course focuses on causal inference and introduces methods such as panel data analysis, difference-in-difference methods, instrumental variable estimation, and randomized controlled trials mostly used for policy evaluation. The course shows how the various methods differ in terms of the required identifying assumptions to infer causality as well as the data needs. Students will apply the methods from the lectures by solving weekly assignments using statistical software and data sets provided by the instructors. These data sets will cover topics at the interface of policy, technology and society. Solving the assignments contributes to the final grade with a weight of 30%. Students are assisted in solving the assignments during the exercises session. | |||||
D-BIOL | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
851-0180-00L | Research Ethics Particularly suitable for students of D-BIOL, D-CHAB, D-HEST | W | 2 KP | 2G | G. Achermann | |
Kurzbeschreibung | This course has its focus on the responsible conduct of research (RCR) and the ethical dimensions of the biological and biomedical sciences. | |||||
Lernziel | The main goal of this course is to enhance the student's ability to: - recognize and identify ethical issues and conflicts, - analyze and develop well-reasoned responses to the kinds of ethical problems a scientist is likely to encounter. Additionally, students will become familiar with regulations and ethical guidelines relevant for their research field on the international, governmental, institutional and professional level. To achieve these objectives, teaching methods will include lectures, discussions, case study work (alone and in groups), moral games, paper work and exercises. | |||||
Inhalt | I. Ethics & the Process of Ethical Inquiry --------------------------------------- Introduction in Ethics and Research Ethics - What is ethics? What ethics is not...; - Awareness: what constitutes an ethical question? Distinguishing ethical questions from other kinds of questions; Science & ethics: a comparison; - The ethics movement in the biological and health sciences; - What is research ethics and why is it important? - Values (personal, cultural & ethical) in science & principles for ethical conduct in research; - Professional codes of conduct: functions and limitations Ethical approaches in the conduct of research (Normative Ethics) - Overview over important theories for research ethics: virtue theories, duty-based theories (rights theory, categorical imperative, prima facie duties), consequentialist theories, other theories); - The plurality of ethical theories and its consequences; - The concept of dignity Moral reasoning I: Arguments - Why arguments? What is a good argument? The structure of (moral) arguments; - Deductive and inductive arguments; Validity and soundness; - Assessing moral arguments Moral reasoning II: Decision-making - How (not) to approach ethical issues...; Is there a correct method for answering moral questions? - Models of method in Applied Ethics: a) Top-down approaches; b) the reflective equilibrium; c) a bottom-up approach: casuistry (or reasoning-by-analogy); - Is there a right answer? II. Research Ethics / Responsible Conduct of Research (RCR) ---------------------------------------------------------- Integrity in Research & Research Misconduct - What is "integrity" in scientific research? What is research misconduct (falsification, fabrication, plagiarism - FFP) and questionable research practices (QRP)? - Factors leading to misconduct; Procedure for responding to allegations of research misconduct; - The confidant of ETH Zurich Data Management - Data collection and recordkeeping; Analysis and selection of data; - Ownership of data; retention and sharing of data; - Falsification and fabrication of data Research involving animals - The moral status of animals; Ethical approaches to animal experimentation: Animal welfare (Peter Singer) and Animal rights (Tom Regan); - The 3 R's (replacement, reduction, refinement); - Ethical assessment of conflicting issues in animal experimentation; - The dignity of animals in the Swiss constitution; Research involving human subjects - History & guidelines (Nuremberg Code; Declaration of Helsinki; Belmont Report; International Ethical Guidelines for Biomedical Research Involving Human Subjects (CIOMS Guidelines); Convention on Human Rights and Biomedicine (Oviedo Convention); - Informed consent; confidentiality and anonymity; research risks and benefits; vulnerable subjects; - Clinical trials; - Biobanks - Ethics Committees / Institutional Review Boards (IRB) Authorship & Peer review - Criteria for authorship; - Plagiarism; - Challenges to openness and freedom in scientific publication; - Open access - Peer review Social responsibility - What is social responsibility? Social responsibility: whose obligation? - Public advocacy by researchers | |||||
Skript | Course material (handouts, case studies, exercises, surveys and papers) will be available during the lectures and on the course homepage. | |||||
Literatur | Recommended literature: - Bulger R.E., Heitman E. & Reiser S.J. (2002) "The Ethical Dimensions of the Biological and Health Sciences" 2nd ed., Cambridge University Press - Shamoo A.E. & Resnik D.B. (2003) "Responsible Conduct of Research", New York, Oxford University Press - "On Being a Scientist. Responsible Conduct in Research (2009)" 3rd ed., http://www.nap.edu/catalog.php?record_id=12192; - "Introduction to the Responsible Conduct of Research" (http://ori.dhhs.gov/education/products/RCRintro/) Detailed literature lists for the different topics of the course will be provided in the script/handout or on the course work space. | |||||
851-0144-19L | Philosophie der Zeit Findet dieses Semester nicht statt. Besonders geeignet für Studierende D-BIOL, D-INFK, D-MATH, D-PHYS | W | 3 KP | 2V | N. Sieroka | |
Kurzbeschreibung | Dieser Kurs bietet eine Einführung in philosophische Fragen zum Thema Zeit. Behandelt wird u.a.: die Existenz von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft; die Möglichkeit von Zeitreisen; die Konstitution unseres Zeitbewusstseins und dessen mögliche neurophysiologische Gegenstücke; zeitliche Vorurteile in unserer Lebensführung; Verantwortung gegenüber zukünftigen und vergangenen Generationen. | |||||
Lernziel | Am Ende der Vorlesung sind die Studierenden in der Lage, verschiedene Begriffe und Theorien von Zeit zu beschreiben und zu vergleichen (physikalische Zeit, wahrgenommene Zeit, historische Zeit, ...). Sie kennen die damit verbundenen zentralen Fragestellungen und Probleme unterschiedlicher Bereiche der Philosophie - insbesondere der Wissenschaftsphilosophie, der Philosophie des Geistes, der Metaphysik und Ethik. Die Studierenden sind befähigt, die Auswirkungen dieser Probleme in breiteren wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Kontexten kritisch zu diskutieren und zu bewerten. Diese Veranstaltung reflektiert in Teilen auf fachspezifische Methoden und Inhalte aus den Bereichen Physik, Neuro-/Kognitionswissenschaft und Logik. | |||||
851-0101-53L | Collections in Context: What Do Historians and Scientists Learn from Butterflies, Stones, and Bones? Besonders geeignet für Studierende D-BIOL, D-BSSE, D-USYS | W | 3 KP | 2S | B. Schär, M. Greeff | |
Kurzbeschreibung | Zurich holds huge scientific collections. They contain objects from around the world, some of them dating back to the 18th century. This interdisciplinary seminar combines perspectives from the history of science and from current scientific disciplines. What do these objects tell us about Zurich's place in the global history of science? What potentials do old collections hold for scientists today? | |||||
Lernziel | The aim of this seminar is threefold: Firstly, students will become familiarised with historiographical approaches to scientific collections. Among them are constructivist approaches that seek to understand scientific knowledge not primarily as a system of objective truths, but rather as an outcome of human 'constructions'. Other approaches deal with the problem of how scientific objects are related to systems of power and oppression, namely in the case of objects collected during the time of european colonialism overseas. Secondly, students will become familiarized with how old collections can yeald new insights for current scientists working, e.g., on questions of ecology. Thirdly, the seminar shall serve as a plattform to discuss ways of dialogue and possible collaboration between these different approaches. Students will be expected to read theoretical texts and case studies during semester, participate in discussions with external experts (historians, curators, and scientists), and to write a summarizing essay at the end of the term. | |||||
D-BSSE | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
851-0125-58L | Einführung in die Philosophie der Umweltwissenschaften Besonders geeignet für Studierende D-ARCH, D-BSSE, D-CHAB, D-MTEC, D-USYS | W | 3 KP | 2S | A. Schwarz | |
Kurzbeschreibung | Umweltwissenschaftliches Wissen und Handeln ist in der Forschung wie der Alltagspraxis verbreitet. Wir werden zentrale Begriffe identifizieren, umweltwissenschaftliche Objekte und Methoden aus philosophischer Perspektive analysieren. Diskutiert werden "Nachhaltigkeit" und "Resilienz", Fragen der Bewertung erneuerbarer Energien, oder die Forderung nach neuen Existenzweisen im "Anthropozän". | |||||
Lernziel | Umweltwissenschaftliches Wissen und Handeln ist in sehr unterschiedlichen Forschungsfeldern und auch in der Alltagspraxis verbreitet, die Trennung zwischen wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Sphäre ist weniger stark ausgeprägt als in anderen Disziplinen. Im Seminar werden wir zentrale Begriffe untersuchen wie etwa "Nachhaltigkeit" oder "Resilienz", dabei kommen begriffsgeschichtliche und sprachanalytische Methoden zur Anwendung, mit denen unterschiedliche Gebrauchsweisen, semantische Reichweite und logische Kohärenz problematisiert werden können. Die Untersuchung von Objekten und Methoden der Umweltwissenschaften, das Kennenlernen dafür geeigneter philosophischer Methoden, ist ein weiterer Schwerpunkt des Seminars. Es werden gängige umweltwissenschaftliche Methoden wie Life Cycle Assessment oder Adaptive Ecosystem Management erprobt, oder technische Objekte als Konkretisierungen konträr geführter Debatten, wie etwa Windräder oder Wasserkraftwerke. Hier kommen Fragen nach den Bewertungsmethoden regenerierbarer Energien ebenso ins Spiel wie Fragen nach der Einbettung von Normen und Werten in technische Objekte. Dies führt zum dritten Themenkomplex des Seminars, zu Überlegungen über mögliche neue Existenzweisen im Zeitalter des Anthropozän und der Entwicklung adäquater Lebensstile. Hier werden Fragen der philosophischen Anthropologie und auch der Handlungstheorie relevant wie sie im Zusammenhang der Debatte um den Klimawandel geführt werden. | |||||
851-0101-53L | Collections in Context: What Do Historians and Scientists Learn from Butterflies, Stones, and Bones? Besonders geeignet für Studierende D-BIOL, D-BSSE, D-USYS | W | 3 KP | 2S | B. Schär, M. Greeff | |
Kurzbeschreibung | Zurich holds huge scientific collections. They contain objects from around the world, some of them dating back to the 18th century. This interdisciplinary seminar combines perspectives from the history of science and from current scientific disciplines. What do these objects tell us about Zurich's place in the global history of science? What potentials do old collections hold for scientists today? | |||||
Lernziel | The aim of this seminar is threefold: Firstly, students will become familiarised with historiographical approaches to scientific collections. Among them are constructivist approaches that seek to understand scientific knowledge not primarily as a system of objective truths, but rather as an outcome of human 'constructions'. Other approaches deal with the problem of how scientific objects are related to systems of power and oppression, namely in the case of objects collected during the time of european colonialism overseas. Secondly, students will become familiarized with how old collections can yeald new insights for current scientists working, e.g., on questions of ecology. Thirdly, the seminar shall serve as a plattform to discuss ways of dialogue and possible collaboration between these different approaches. Students will be expected to read theoretical texts and case studies during semester, participate in discussions with external experts (historians, curators, and scientists), and to write a summarizing essay at the end of the term. | |||||
D-CHAB | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
851-0738-03L | Der Schutz von Erfindungen in der Chemie Besonders geeignet für Studierende D-CHAB | W | 2 KP | 2V | C. Soltmann | |
Kurzbeschreibung | Die Vorlesung gibt Studierenden chemisch orientierter Studiengänge einen Überblick über die Möglichkeiten, Erfindungen und die damit verbundenen Investitionen in Forschung und Entwicklung zu schützen, und setzt sie in die Lage, das Wissen im Berufsalltag anzuwenden. | |||||
Lernziel | Forschung und Entwicklung spielen in chemisch orientierten Technologiebereichen wie der anorganischen und organischen Chemie und der Pharmazie eine zentrale Rolle. Investitionen in die Entwicklung von neuen Substanzen und Wirkstoffen in diesen Bereichen werden traditionell durch Patente abgesichert, da einmal bekannt gewordene Erfindungen, in der Regel chemische Substanzen, von Dritten meist leicht nachgemacht werden könnten. In den letzten Jahren ist das Wissen über Geistiges Eigentum für Chemiker und Ingenieure zunehmend wichtiger geworden. Sowohl in Produktion und Vertrieb als auch in Forschung und Entwicklung sind sie verstärkt mit Fragen zur Patentierung von Erfindungen und mit der Nutzung von Patentinformationen befasst. Da mehr als drei Viertel der öffentlich zugänglichen technischen Informationen nur in Patenten abgelegt worden sind, ist es für Forscher und Ingenieure von grosser Bedeutung, relevante Informationen aus der Flut der Patentinformationen extrahieren zu können. Patente sind jedoch nicht nur ein wirksames Mittel zum Schutz von Investitionen und Erfindungen sondern auch eine wichtige Quelle von Informationen zu Mittbewerbern und möglichen Kooperationspartnern, zur Entwicklung von Märkten oder zur Gefahr, in Konflikt mit den Schutzrechten Dritter zu geraten. Entsprechend ist das Wissen über Patente und Patentinformationen auch zu einer Schlüsselqualifikation auf der strategischen Ebene in Unternehmen und im Forschungsbereich geworden. Die Teilnehmer der Vorlesung werden mit den praxisrelevanten Aspekten des Geistigen Eigentums in chemisch orientieren Disziplinen vertraut gemacht und in die Lage versetzt, das erworbene Wissen später im Berufsalltag einzusetzen. In der Vorlesung werden unter anderem die folgenden Themen behandelt: - Die Bedeutung von Innovationen in chemisch orientierten Fachgebieten - Der Schutz von Erfindungen und die Absicherung der kommerziellen Umsetzung - Patente als Quelle für technische und für andere wichtige Informationen - Praktische Aspekte des Geistigen Eigentum für den Forschungsalltag, bei der Arbeit im Unternehmen und bei der Gründung von Startups - Spezielle Aspekte des Schutzes von Erfindungen in chemisch orientieren Disziplinen, z.B. Polymorphie und Erfindungen im Bereich der Nanotechnologie. Das in der Vorlesung vermittelte Wissen wird anhand von Beispielen aus der Chemie veranschaulicht und vertieft. Die Vorlesung umfasst praktische Übungen zur Nutzung und Recherche von Patentinformationen. Es wird dabei das Grundwissen vermittelt, wie Patentdokumente gelesen und ausgewertet werden und öffentlich zugängliche Patentdatenbanken genutzt werden können, um die benötigten Patentinformationen zu beschaffen und im Alltag einzusetzen. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Die Vorlesung ist insbesondere für Studierende der folgenden Studiengänge geeignet: Agrarwissenschaften, Biotechnologie, Chemie, Chemieingenieurwissenschaften, Lebensmittelwissenschaften, pharmazeutische Wissenschaften. Für Studierende der Ingenieurwissenschaften und der Physik wird im Herbstsemester 2016 die Vorlesung "Die Rolle des Geistigen Eigentums im Berufsalltag: Eine praxisorientierte Einführung" (851-0738-01) angeboten, welche auf die Bedürfnisse von Studierenden dieser Studiengänge abgestimmt ist. | |||||
851-0180-00L | Research Ethics Particularly suitable for students of D-BIOL, D-CHAB, D-HEST | W | 2 KP | 2G | G. Achermann | |
Kurzbeschreibung | This course has its focus on the responsible conduct of research (RCR) and the ethical dimensions of the biological and biomedical sciences. | |||||
Lernziel | The main goal of this course is to enhance the student's ability to: - recognize and identify ethical issues and conflicts, - analyze and develop well-reasoned responses to the kinds of ethical problems a scientist is likely to encounter. Additionally, students will become familiar with regulations and ethical guidelines relevant for their research field on the international, governmental, institutional and professional level. To achieve these objectives, teaching methods will include lectures, discussions, case study work (alone and in groups), moral games, paper work and exercises. | |||||
Inhalt | I. Ethics & the Process of Ethical Inquiry --------------------------------------- Introduction in Ethics and Research Ethics - What is ethics? What ethics is not...; - Awareness: what constitutes an ethical question? Distinguishing ethical questions from other kinds of questions; Science & ethics: a comparison; - The ethics movement in the biological and health sciences; - What is research ethics and why is it important? - Values (personal, cultural & ethical) in science & principles for ethical conduct in research; - Professional codes of conduct: functions and limitations Ethical approaches in the conduct of research (Normative Ethics) - Overview over important theories for research ethics: virtue theories, duty-based theories (rights theory, categorical imperative, prima facie duties), consequentialist theories, other theories); - The plurality of ethical theories and its consequences; - The concept of dignity Moral reasoning I: Arguments - Why arguments? What is a good argument? The structure of (moral) arguments; - Deductive and inductive arguments; Validity and soundness; - Assessing moral arguments Moral reasoning II: Decision-making - How (not) to approach ethical issues...; Is there a correct method for answering moral questions? - Models of method in Applied Ethics: a) Top-down approaches; b) the reflective equilibrium; c) a bottom-up approach: casuistry (or reasoning-by-analogy); - Is there a right answer? II. Research Ethics / Responsible Conduct of Research (RCR) ---------------------------------------------------------- Integrity in Research & Research Misconduct - What is "integrity" in scientific research? What is research misconduct (falsification, fabrication, plagiarism - FFP) and questionable research practices (QRP)? - Factors leading to misconduct; Procedure for responding to allegations of research misconduct; - The confidant of ETH Zurich Data Management - Data collection and recordkeeping; Analysis and selection of data; - Ownership of data; retention and sharing of data; - Falsification and fabrication of data Research involving animals - The moral status of animals; Ethical approaches to animal experimentation: Animal welfare (Peter Singer) and Animal rights (Tom Regan); - The 3 R's (replacement, reduction, refinement); - Ethical assessment of conflicting issues in animal experimentation; - The dignity of animals in the Swiss constitution; Research involving human subjects - History & guidelines (Nuremberg Code; Declaration of Helsinki; Belmont Report; International Ethical Guidelines for Biomedical Research Involving Human Subjects (CIOMS Guidelines); Convention on Human Rights and Biomedicine (Oviedo Convention); - Informed consent; confidentiality and anonymity; research risks and benefits; vulnerable subjects; - Clinical trials; - Biobanks - Ethics Committees / Institutional Review Boards (IRB) Authorship & Peer review - Criteria for authorship; - Plagiarism; - Challenges to openness and freedom in scientific publication; - Open access - Peer review Social responsibility - What is social responsibility? Social responsibility: whose obligation? - Public advocacy by researchers | |||||
Skript | Course material (handouts, case studies, exercises, surveys and papers) will be available during the lectures and on the course homepage. | |||||
Literatur | Recommended literature: - Bulger R.E., Heitman E. & Reiser S.J. (2002) "The Ethical Dimensions of the Biological and Health Sciences" 2nd ed., Cambridge University Press - Shamoo A.E. & Resnik D.B. (2003) "Responsible Conduct of Research", New York, Oxford University Press - "On Being a Scientist. Responsible Conduct in Research (2009)" 3rd ed., http://www.nap.edu/catalog.php?record_id=12192; - "Introduction to the Responsible Conduct of Research" (http://ori.dhhs.gov/education/products/RCRintro/) Detailed literature lists for the different topics of the course will be provided in the script/handout or on the course work space. | |||||
860-0006-00L | Applied Statistics and Policy Evaluation Number of participants limited to 20. Science, Technology, and Policy MSc and MAS in Development and Cooperation have priority. | W | 3 KP | 3G | I. Günther, K. Harttgen | |
Kurzbeschreibung | This course introduces students to key statistical methods for analyzing social science data with a special emphasis on causal inference and policy evaluation. Students learn to choose appropriate analysis strategies for particular research questions and to perform statistical analyses with the statistical Software Stata. | |||||
Lernziel | Students - have a sound understanding of linear and logit regression - know strategies to test causal hypotheses using regression analysis and/or experimental methods - are able to formulate and implement a regression model for a particular policy question and a particular type of data - are able to critically interpret results of applied statistics, in particular, regarding causal inference - are able to critically read and assess published studies on policy evaluation - are able to use the statistical software STATA for data Analysis | |||||
Inhalt | The topics covered in the first part of the course are a revision of basic statistics and linear and logit regression analysis. The second part of the course focuses on causal inference and introduces methods such as panel data analysis, difference-in-difference methods, instrumental variable estimation, and randomized controlled trials mostly used for policy evaluation. The course shows how the various methods differ in terms of the required identifying assumptions to infer causality as well as the data needs. Students will apply the methods from the lectures by solving weekly assignments using statistical software and data sets provided by the instructors. These data sets will cover topics at the interface of policy, technology and society. Solving the assignments contributes to the final grade with a weight of 30%. Students are assisted in solving the assignments during the exercises session. | |||||
851-0144-20L | Philosophische Aspekte der Quantenphysik Besonders geeignet für Studierende D-CHAB, D-PHYS | W | 3 KP | 2S | N. Sieroka, R. Renner | |
Kurzbeschreibung | Der Kurs bietet eine Einführung in philosophische Aspekte der Quantenphysik. Behandelt werden insbesondere verschiedene Interpretationen der Quantenmechanik (wie etwa die Viele-Welten-Interpretation) sowie das Verhältnis bzw. der Übergang von quantenphysikalischer zu klassischer Beschreibung der Welt (wobei insbesondere das Phänomen der Dekohärenz zu diskutieren ist). | |||||
Lernziel | Am Ende der Veranstaltung sind die Studierenden in der Lage, verschiedene Interpretationen der Quantenmechanik zu beschreiben und zu vergleichen. Sie können Fragen und Probleme der verschiedenen Interpretationen und des Übergangs zwischen klassischer Physik und Quantenphysik identifizieren und können die Auswirkungen dieser Probleme in einem breiteren wissenschaftlichen Kontext kritisch diskutieren und bewerten. | |||||
851-0125-58L | Einführung in die Philosophie der Umweltwissenschaften Besonders geeignet für Studierende D-ARCH, D-BSSE, D-CHAB, D-MTEC, D-USYS | W | 3 KP | 2S | A. Schwarz | |
Kurzbeschreibung | Umweltwissenschaftliches Wissen und Handeln ist in der Forschung wie der Alltagspraxis verbreitet. Wir werden zentrale Begriffe identifizieren, umweltwissenschaftliche Objekte und Methoden aus philosophischer Perspektive analysieren. Diskutiert werden "Nachhaltigkeit" und "Resilienz", Fragen der Bewertung erneuerbarer Energien, oder die Forderung nach neuen Existenzweisen im "Anthropozän". | |||||
Lernziel | Umweltwissenschaftliches Wissen und Handeln ist in sehr unterschiedlichen Forschungsfeldern und auch in der Alltagspraxis verbreitet, die Trennung zwischen wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Sphäre ist weniger stark ausgeprägt als in anderen Disziplinen. Im Seminar werden wir zentrale Begriffe untersuchen wie etwa "Nachhaltigkeit" oder "Resilienz", dabei kommen begriffsgeschichtliche und sprachanalytische Methoden zur Anwendung, mit denen unterschiedliche Gebrauchsweisen, semantische Reichweite und logische Kohärenz problematisiert werden können. Die Untersuchung von Objekten und Methoden der Umweltwissenschaften, das Kennenlernen dafür geeigneter philosophischer Methoden, ist ein weiterer Schwerpunkt des Seminars. Es werden gängige umweltwissenschaftliche Methoden wie Life Cycle Assessment oder Adaptive Ecosystem Management erprobt, oder technische Objekte als Konkretisierungen konträr geführter Debatten, wie etwa Windräder oder Wasserkraftwerke. Hier kommen Fragen nach den Bewertungsmethoden regenerierbarer Energien ebenso ins Spiel wie Fragen nach der Einbettung von Normen und Werten in technische Objekte. Dies führt zum dritten Themenkomplex des Seminars, zu Überlegungen über mögliche neue Existenzweisen im Zeitalter des Anthropozän und der Entwicklung adäquater Lebensstile. Hier werden Fragen der philosophischen Anthropologie und auch der Handlungstheorie relevant wie sie im Zusammenhang der Debatte um den Klimawandel geführt werden. | |||||
851-0125-51L | Mensch und Maschine Findet dieses Semester nicht statt. Besonders geeignet für Studierende D-CHAB, D-HEST, D-MAVT, D-MATL | W | 3 KP | 2G | M. Hampe | |
Kurzbeschreibung | Die Veranstaltung gibt einen einen Überblick über die unterschiedlichen Mensch-Maschine-Verhältnisse seit dem 16. Jahrhundert. Dabei werden verschiedene Maschinenmodelle eine Rolle spielen: das Uhrwerk, die Dampfmaschine und der Computer. | |||||
Lernziel | Maschinenmodelle waren einerseits von heuristischem Wert in der Erforschung des Menschen (bspw. bei der Entdeckung des Blutkreislaufs durch Harvey im 17. oder in der Erforschung des Gehirns im 20. Jahrhundert). Andererseits wurden sie immer wieder - teilweise polemisch - kritisiert, weil sie angeblich dem Menschen nicht gerecht werden. Studierende sollen einen Überblick über die verwobene Anthropologie- und Technikgeschichte erwerben und lernen, kritische philosophische Argumente, die sich mit der Maschinenmetaphorik verbunden haben, zu beurteilen. | |||||
D-ERDW | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
851-0157-69L | History of Astronomy Particularly suitable for students of D-ERDW, D-MATH, D-PHYS Die Veranstaltung ist ausgebucht | W | 3 KP | 2S | S. Mastorakou | |
Kurzbeschreibung | The course is designed to provide an overview of the astronomical developments from the ancient Greek world to the 16th century. We are going to use primary sources tackling historical, technical and philosophical questions. Special attention will be paid to the dramatic change in the way people understood the structure of the heavens and the nature of the physical world. | |||||
Lernziel | The course aims at providing a working knowledge of astronomy and cosmology from the ancient world to the 16th century. Upon its completion the students will be able to describe how our knowledge of the heavens changed from Aristotle's system to the Copernican Revolution. In addition, they will also have acquired an appreciation of the debates about man's place in the cosmos and the philosophical principles underpinning cosmology. | |||||
701-0703-00L | Ethik und Umwelt | W | 2 KP | 2V | M. Huppenbauer | |
Kurzbeschreibung | Die Vorlesung führt zunächst in einige grundlegende Kenntnisse der allgemeinen und angewandten Ethik ein. Darauf aufbauend werden vertiefte Kenntnisse der Umweltethik vermittelt. Die Teilnehmenden lernen umweltethische Grundbegriffe und -positionen kennen. Diese werden mit Bezug auf umweltethische Probleme und Fallstudien eingeübt. | |||||
Lernziel | Nach dem Besuch der Vorlesung haben Sie die Fähigkeit zur Identifizierung und Bearbeitung von ethischen Problemen generell und im Bereich der Umwelt erworben. Sie sind fähig, ethische Probleme im Bereich der Umwelt zu erkennen, zu analysieren und einer Lösung zuzuführen. Sie haben dafür grundlegende Kenntnisse umweltethischer Positionen und Argumentationen, die Sie in kleinen Fallstudien erprobt haben, erworben. | |||||
Inhalt | - Einführung in die allgemeine und angewandte Ethik. - Uebersicht und Diskussion der ethischen Theorien, welche im Bereich Umwelt relevant sind. - Kennenlernen der verschiedenen Grundpositionen der Umweltethik. - Querschnittthemen wie Nachhaltigkeit, intergenerationelle Gerechtigkeit, Artenschutz usw. - Einüben des Gelernten an Fallbeispielen (Artenschutz, Klimawandel usw.) | |||||
Skript | Abgabe von Zusammenfassungen der einzelnen Sitzungen mit den wichtigsten Thesen und Schlüsselbegriffen; Literaturverzeichnis. Der Teil, der in die allgemeine und angewandte Ethik einführt folgt folgendem Lehrbuch: Barbara Bleisch/Markus Huppenbauer: Ethische Entscheidungsfindung. Ein Handbuch für die Praxis, 2. Auflage Zürich 2014 | |||||
Literatur | - Angelika Krebs (Hrg.) Naturethik. Grundtexte der gegenwärtigen tier- und ökoethischen Diskussion 1997 - Andrew Light/Holmes Rolston III, Environmental Ethics. An Anthology, 2003 - John O'Neill et al., Environmental Values, 2008 - Klaus Peter Rippe, Ethik im ausserhumanen Bereich, Paderborn (mentis) 2008 Als allgemeine Einführung in die Ethik: - Barbara Bleisch/Markus Huppenbauer: Ethische Entscheidungsfindung. Ein Handbuch für die Praxis, 2. Auflage Zürich 2014 - Marcus Düwell et. al (Hrg.), Handbuch Ethik, 2. Auflage, Stuttgart (Metzler Verlag), 2006 - Johann S. Ach et. al (Hrg.), Grundkurs Ethik 1. Grundlagen, Paderborn (mentis) 2008 | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Zu Beginn des Semesters wird das Verfahren vorgestellt, mittels dessen die CP erreicht werden können. Wichtig ist mir die Motivation der Teilnehmenden, die Veranstaltung durch eigene Diskussionsbeiträge interessant und lebhaft zu gestalten. | |||||
860-0006-00L | Applied Statistics and Policy Evaluation Number of participants limited to 20. Science, Technology, and Policy MSc and MAS in Development and Cooperation have priority. | W | 3 KP | 3G | I. Günther, K. Harttgen | |
Kurzbeschreibung | This course introduces students to key statistical methods for analyzing social science data with a special emphasis on causal inference and policy evaluation. Students learn to choose appropriate analysis strategies for particular research questions and to perform statistical analyses with the statistical Software Stata. | |||||
Lernziel | Students - have a sound understanding of linear and logit regression - know strategies to test causal hypotheses using regression analysis and/or experimental methods - are able to formulate and implement a regression model for a particular policy question and a particular type of data - are able to critically interpret results of applied statistics, in particular, regarding causal inference - are able to critically read and assess published studies on policy evaluation - are able to use the statistical software STATA for data Analysis | |||||
Inhalt | The topics covered in the first part of the course are a revision of basic statistics and linear and logit regression analysis. The second part of the course focuses on causal inference and introduces methods such as panel data analysis, difference-in-difference methods, instrumental variable estimation, and randomized controlled trials mostly used for policy evaluation. The course shows how the various methods differ in terms of the required identifying assumptions to infer causality as well as the data needs. Students will apply the methods from the lectures by solving weekly assignments using statistical software and data sets provided by the instructors. These data sets will cover topics at the interface of policy, technology and society. Solving the assignments contributes to the final grade with a weight of 30%. Students are assisted in solving the assignments during the exercises session. | |||||
D-HEST | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
851-0125-51L | Mensch und Maschine Findet dieses Semester nicht statt. Besonders geeignet für Studierende D-CHAB, D-HEST, D-MAVT, D-MATL | W | 3 KP | 2G | M. Hampe | |
Kurzbeschreibung | Die Veranstaltung gibt einen einen Überblick über die unterschiedlichen Mensch-Maschine-Verhältnisse seit dem 16. Jahrhundert. Dabei werden verschiedene Maschinenmodelle eine Rolle spielen: das Uhrwerk, die Dampfmaschine und der Computer. | |||||
Lernziel | Maschinenmodelle waren einerseits von heuristischem Wert in der Erforschung des Menschen (bspw. bei der Entdeckung des Blutkreislaufs durch Harvey im 17. oder in der Erforschung des Gehirns im 20. Jahrhundert). Andererseits wurden sie immer wieder - teilweise polemisch - kritisiert, weil sie angeblich dem Menschen nicht gerecht werden. Studierende sollen einen Überblick über die verwobene Anthropologie- und Technikgeschichte erwerben und lernen, kritische philosophische Argumente, die sich mit der Maschinenmetaphorik verbunden haben, zu beurteilen. | |||||
851-0180-00L | Research Ethics Particularly suitable for students of D-BIOL, D-CHAB, D-HEST | W | 2 KP | 2G | G. Achermann | |
Kurzbeschreibung | This course has its focus on the responsible conduct of research (RCR) and the ethical dimensions of the biological and biomedical sciences. | |||||
Lernziel | The main goal of this course is to enhance the student's ability to: - recognize and identify ethical issues and conflicts, - analyze and develop well-reasoned responses to the kinds of ethical problems a scientist is likely to encounter. Additionally, students will become familiar with regulations and ethical guidelines relevant for their research field on the international, governmental, institutional and professional level. To achieve these objectives, teaching methods will include lectures, discussions, case study work (alone and in groups), moral games, paper work and exercises. | |||||
Inhalt | I. Ethics & the Process of Ethical Inquiry --------------------------------------- Introduction in Ethics and Research Ethics - What is ethics? What ethics is not...; - Awareness: what constitutes an ethical question? Distinguishing ethical questions from other kinds of questions; Science & ethics: a comparison; - The ethics movement in the biological and health sciences; - What is research ethics and why is it important? - Values (personal, cultural & ethical) in science & principles for ethical conduct in research; - Professional codes of conduct: functions and limitations Ethical approaches in the conduct of research (Normative Ethics) - Overview over important theories for research ethics: virtue theories, duty-based theories (rights theory, categorical imperative, prima facie duties), consequentialist theories, other theories); - The plurality of ethical theories and its consequences; - The concept of dignity Moral reasoning I: Arguments - Why arguments? What is a good argument? The structure of (moral) arguments; - Deductive and inductive arguments; Validity and soundness; - Assessing moral arguments Moral reasoning II: Decision-making - How (not) to approach ethical issues...; Is there a correct method for answering moral questions? - Models of method in Applied Ethics: a) Top-down approaches; b) the reflective equilibrium; c) a bottom-up approach: casuistry (or reasoning-by-analogy); - Is there a right answer? II. Research Ethics / Responsible Conduct of Research (RCR) ---------------------------------------------------------- Integrity in Research & Research Misconduct - What is "integrity" in scientific research? What is research misconduct (falsification, fabrication, plagiarism - FFP) and questionable research practices (QRP)? - Factors leading to misconduct; Procedure for responding to allegations of research misconduct; - The confidant of ETH Zurich Data Management - Data collection and recordkeeping; Analysis and selection of data; - Ownership of data; retention and sharing of data; - Falsification and fabrication of data Research involving animals - The moral status of animals; Ethical approaches to animal experimentation: Animal welfare (Peter Singer) and Animal rights (Tom Regan); - The 3 R's (replacement, reduction, refinement); - Ethical assessment of conflicting issues in animal experimentation; - The dignity of animals in the Swiss constitution; Research involving human subjects - History & guidelines (Nuremberg Code; Declaration of Helsinki; Belmont Report; International Ethical Guidelines for Biomedical Research Involving Human Subjects (CIOMS Guidelines); Convention on Human Rights and Biomedicine (Oviedo Convention); - Informed consent; confidentiality and anonymity; research risks and benefits; vulnerable subjects; - Clinical trials; - Biobanks - Ethics Committees / Institutional Review Boards (IRB) Authorship & Peer review - Criteria for authorship; - Plagiarism; - Challenges to openness and freedom in scientific publication; - Open access - Peer review Social responsibility - What is social responsibility? Social responsibility: whose obligation? - Public advocacy by researchers | |||||
Skript | Course material (handouts, case studies, exercises, surveys and papers) will be available during the lectures and on the course homepage. | |||||
Literatur | Recommended literature: - Bulger R.E., Heitman E. & Reiser S.J. (2002) "The Ethical Dimensions of the Biological and Health Sciences" 2nd ed., Cambridge University Press - Shamoo A.E. & Resnik D.B. (2003) "Responsible Conduct of Research", New York, Oxford University Press - "On Being a Scientist. Responsible Conduct in Research (2009)" 3rd ed., http://www.nap.edu/catalog.php?record_id=12192; - "Introduction to the Responsible Conduct of Research" (http://ori.dhhs.gov/education/products/RCRintro/) Detailed literature lists for the different topics of the course will be provided in the script/handout or on the course work space. | |||||
851-0551-03L | Das Wissen der Post. Zur Geschichte digitaler Gesellschaften Besonders geeignet für Studierende D-ARCH, D-BAUG, D-HEST, D-INFK, D-ITET, D-MAVT | W | 3 KP | 2S | D. F. Zetti | |
Kurzbeschreibung | Thema ist die Post als Betrieb und Industrie der Wissenszirkulation mit kulturellem Auftrag. Behandelt werden das 19. und 20. Jahrhundert. Ein Schwerpunkt liegt auf den Jahren ab 1950, als postalischer Verkehr und Korrespondenzen mit den Anforderungen rechnergestützter Verständigung kompatibel wurden. Die Vorlesung bietet einen problemorientierten Einblick in diesen Übersetzungsprozess. | |||||
Lernziel | Studierende werden anhand von Computer- und Kommunikationsgeschichte mit der wechselseitigen Abhängigkeit von technischem und sozialem Wandel vertraut gemacht. | |||||
Inhalt | Die Palette postalischer Produkte, Dienstleistungen und Personalien ist spannend und vielfältig. (Liebes-)Briefe und Geldsendungen, Boten und Anrufer, Geheimnisse und Telefonbücher, analoge Vermittlungen und digitale Übertragungen - auf der Basis von Forschungsliteratur und Archivquellen werden solche Objekte, Figuren und Dienste auf ihre kultur-, technik- und wirtschaftshistorische Dimensionen hin befragt. Der behandelte Zeitraum umfasst das 19. und 20. Jahrhundert, inhaltlich liegt ein Schwerpunkt auf den Jahren ab 1950. In jenen Jahrzehnten wurden der Verkehr und die Korrespondenzen der Post mit den Anforderungen rechnergestützter Verständigung kompatibel. Die Vorlesung bietet einen problemorientierten Einblick in diesen soziotechnischen Übersetzungsprozess. | |||||
363-1027-00L | Introduction to Health Economics and Policy | W | 3 KP | 2V | W. Mimra | |
Kurzbeschreibung | Health expenditures constitute about 10% of GDP in OECD countries. Extensive government intervention is a typical feature in health markets. Risk factors to health have been changing with growing importance of lifestyle factors such as smoking, obesity and lack of physical activity. This course gives an introduction to the economic concepts and empirical findings in health economics. | |||||
Lernziel | Introduce students without prior economics background to the main concepts of health economics and policy to enhance students understanding of how health care institutions and markets function. | |||||
Inhalt | The course gives an introduction to the economic concepts and empirical findings in health economics to enhance students understanding of how health care institutions and markets function. First, the three important decisions made by individuals will be analyzed: What determines the health behaviors, like the intensity of preventive measures like sport, that an individual undertakes? What types and amount of personal health care services does an individual demand? How much health insurance coverage will be purchased? In a second part, the major participants on the supply side of health care markets - physicians, hospitals, nurses and pharmaceutical manufacturers - will be discussed. E.g., how important are financial incentives in the choice of medicine as a career, specialty choice and practice location? What does it mean and imply that a physician is an agent for a patient? How do pharmaceutical firms decide on investments in new products and how can public policy encourage pharmaceutical innovation? The choices made by societies about how health care services are financed and about the types of organizations that supply health care will be addressed in a third part. One important choice is whether a country will rely on public financing of personal health care services or encourage private health insurance markets. How could and should a public health insurance system be designed? What health care services should be included or excluded from a public system? Another important choice is whether a society relies on government provision of health care services, private provision by not-for-profit or for-profit organizations or some combination. The advantages and disadvantages of the alternatives will be discussed to provide a framework for analyzing specific types of health care systems. | |||||
Literatur | Jay Bhattacharya, Timothy Hyde, Peter Tu, "Health Economics", Palgrave Macmillan. Frank A. Sloan and Chee-Ruey Hsieh, "Health Economics", MIT Press. | |||||
860-0006-00L | Applied Statistics and Policy Evaluation Number of participants limited to 20. Science, Technology, and Policy MSc and MAS in Development and Cooperation have priority. | W | 3 KP | 3G | I. Günther, K. Harttgen | |
Kurzbeschreibung | This course introduces students to key statistical methods for analyzing social science data with a special emphasis on causal inference and policy evaluation. Students learn to choose appropriate analysis strategies for particular research questions and to perform statistical analyses with the statistical Software Stata. | |||||
Lernziel | Students - have a sound understanding of linear and logit regression - know strategies to test causal hypotheses using regression analysis and/or experimental methods - are able to formulate and implement a regression model for a particular policy question and a particular type of data - are able to critically interpret results of applied statistics, in particular, regarding causal inference - are able to critically read and assess published studies on policy evaluation - are able to use the statistical software STATA for data Analysis | |||||
Inhalt | The topics covered in the first part of the course are a revision of basic statistics and linear and logit regression analysis. The second part of the course focuses on causal inference and introduces methods such as panel data analysis, difference-in-difference methods, instrumental variable estimation, and randomized controlled trials mostly used for policy evaluation. The course shows how the various methods differ in terms of the required identifying assumptions to infer causality as well as the data needs. Students will apply the methods from the lectures by solving weekly assignments using statistical software and data sets provided by the instructors. These data sets will cover topics at the interface of policy, technology and society. Solving the assignments contributes to the final grade with a weight of 30%. Students are assisted in solving the assignments during the exercises session. | |||||
D-INFK | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
851-0252-01L | Human-Computer Interaction: Cognition and Usability Maximale Teilnehmerzahl: 30 Besonders geeignet für Studierende D-ARCH, D-INFK, D-ITET | W | 3 KP | 2S | I. Barisic, C. Hölscher, S. Ognjanovic | |
Kurzbeschreibung | This seminar introduces theory and methods in human-computer interaction and usability. Cognitive Science provides a theoretical framework for designing user interfaces as well as a range of methods for assessing usability (user testing, cognitive walkthrough, GOMS). The seminar will provide an opportunity to experience some of the methods in applied group projects. | |||||
Lernziel | This seminar will introduce key topics, theories and methodology in human-computer interaction (HCI) and usability. Presentations will cover basics of human-computer interaction and selected topics like mobile interaction, adaptive systems, human error and attention. A focus of the seminar will be on getting to know evaluation techniques in HCI. Students form work groups that first familiarize themselves with a select usability evaluation method (e.g. user testing, GOMS, task analysis, heuristic evaluation, questionnaires or Cognitive Walkthrough). They will then apply the methods to a human-computer interaction setting (e.g. an existing software or hardware interface) and present the method as well as their procedure and results to the plenary. Active participation is vital for the success of the seminar, and students are expected to contribute to presentations of foundational themes, methods and results of their chosen group project. In order to obtain course credit a written essay / report will be required (details to be specified in the introductory session of the course). | |||||
851-0727-02L | E-Business-Recht Besonders geeignet für Studierende D-INFK, D-ITET | W | 2 KP | 2V | D. Rosenthal | |
Kurzbeschreibung | Die Vorlesung befasst sich mit rechtlichen Rahmenbedingungen im elektronischen Geschäftsverkehr und der Informationstechnologie. Es werden diverse juristische Grundregeln und Konzepte erörtert, die in der Praxis zu beachten sind, sei es bei der Konzipierung von New-Media-Geschäftsmodellen, sei es in der Durchführung von Online-Aktivitäten und dem Einsatz von Informationstechnologien. | |||||
Lernziel | Lernziel ist die Kenntnis und das Verständnis wichtiger rechtlicher Konzepte im Bereich des E-Business, so insbesondere das Verständnis wie E-Business durch das Recht national und international überhaupt erfasst wird, wie Verträge auf elektronischem Wege geschlossen und abgewickelt werden können, welche Regeln insbesondere im Internet beim Umgang mit fremden und eigenen Inhalten und Kundendaten zu beachten sind, wer im E-Business wofür haften muss und welche Rolle das Recht beim praktischen Aufbau und Betrieb von E-Business-Anwendungen spielt. | |||||
Inhalt | Vorgesehene Strukturierung der Vorlesung: 1) Welches Recht gilt im E-Business? –Internationalität des Internets –Regulierte Branchen 2) Gestaltung und Vermarktung von E-Business-Angeboten Verwendung fremder und Schutz der eigenen Inhalte –Haftung im E-Business (und wie sie beschränkt werden kann) –Domain-Namen 3) Beziehung zu E-Business-Kunden –Verträge im E-Business, Konsumentenschutz –Elektronische Signaturen –Datenschutz Spam 4) Verträge mit E-Business-Providern Änderungen, Umstellungen und Kürzungen bleiben vorbehalten. Der aktuelle Termin- und Themenplan ist zu gegebener Zeit über die elektronische Dokumentenablage abrufbar (https://ilias-app2.let.ethz.ch/goto.php?target=crs_115097&client_id=ilias_lda). | |||||
Skript | Es wird mit Folien gearbeitet, die als PDF über die elektronische Dokumentenablage (ILIAS) auf dem System der ETHZ vorgängig abrufbar sind. Auf dem Termin- und Themenplan (ebenfalls online abrufbar) sind Links zu Gesetzestexten und weiteren Unterlagen abrufbar. Schliesslich wird jede Vorlesung auch als Podcast aufgezeichnet, der jedoch nur für die Studierenden mit einem Passwort (erhältlich beim Dozenten) zugänglich sind. Der Termin- und Themenplan ist zu gegebener Zeit über die elektronische Dokumentenablage abrufbar (https://ilias-app2.let.ethz.ch/goto.php?target=crs_115097&client_id=ilias_lda). | |||||
Literatur | Weiterführende Materialien, Links und Literatur sind auf dem Termin- und Themenplan aufgeführt (zu gegebener Zeit abrufbar via elektronische Dokumentenablage, https://ilias-app2.let.ethz.ch/goto.php?target=crs_115097&client_id=ilias_lda). | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Die Semesterendprüfung ist in Form eines schriftlichen Kurztests (normalerweise MC) in voraussichtlich der letzten Doppelstunde geplant. Es wird angegeben, welche Unterlagen beim jeweiligen Thema den Prüfungsstoff definieren. Der Test wird möglicherweise elektronisch durchgeführt. Ergänzend zu dieser Vorlesung bietet Clemens von Zedtwitz (alternierend) eine Vorlesung zum Thema Telekommunikationsrecht an. Sie befasst sich mit den rechtlichen Grundlagen der Bereitstellung und des Betriebs von Telekommunikationsnetzen. Neben einem geschichtlichen Überblick über die Entwicklung des Telekommunikationsrechts werden die rechtlichen Rahmenbedingungen erläutert, welche für Netzbetreiber in der Schweiz, der EU und den USA massgeblich sind. Ferner bietet Ursula Widmer eine Vorlesung zum Thema Informationssicherheit an, welche die rechtlichen Aspekte der Sicherheit von ICT-Infrastrukturen und Netzen und der transportierten und verarbeiteten Informationen. | |||||
851-0591-00L | Digitale Nachhaltigkeit in der Wissensgesellschaft Besonders geeignet für Studierende D-INFK, D-ITET, D-MATL, D-MAVT, D-MTEC, D-USYS. | W | 2 KP | 2V | M. M. Dapp | |
Kurzbeschreibung | Wie beeinflussen verschiedene Interessen die Methoden der Produktion, Verteilung und Nutzung digitaler Ressourcen? Den gängigen Ansätzen mit starker Betonung Geistigen Eigentums werden offene Ansätze, zum Beispiel Open Source/Content/Access, gegenübergestellt. Der Fokus liegt auf den Auswirkungen dieser Ansätze und »digitaler Nachhaltigkeit« als möglicher Vision für die Gesellschaft. | |||||
Lernziel | Im Zentrum des Diskurses steht der Umgang mit digitalen Gütern und Geistigem Eigentum in unserer Gesellschaft. Digitalisierung und Internet ermöglichen einen Umgang mit Wissen, der in direktem Gegensatz zum traditionellen Verständnis von "Geistigem Eigentum" und den darauf fussenden Industrien steht. Ausgehend von ökonomischen und rechtlichen Grundlagen werden proprietäre und offene/«freie» Modelle einander gegenüber gestellt. Nachhaltige Entwicklung wird als Konzept auf digitale Güter übertragen, so dass die besondere Natur digitaler «Dinge» berücksichtigt wird. Die Studierenden können anschliessend (hoffentlich) - die besondere Natur digitaler Güter im Gegensatz zu physischen abgrenzen - die Grundkonzepte von Urheberrecht und Patentrecht kritisch erläutern - politisch-rechtliche und ökonomische Unterschiede proprietärer und offener Ansätze bei der Produktion und Nutzung digitaler Güter erklären - an einem Beispiel erklären, was digitale Nachhaltigkeit bedeutet und worin die Relevanz des Konzepts für Wissensgesellschaften liegt - Ansätze der Freien/Open Source Software auf andere digitale Güter übertragen (z.B. Open Content, Open Access) | |||||
Inhalt | Technische Realität: In Minuten können wir perfekte Kopien hochwertigen digitalen Wissens oder Kultur (als Text, Audio, Video, Grafik oder Software) über den gesamten Globus verteilen. Und dies zu verschwindend geringen Kosten. «Digitalisierung plus Internet» ermöglichen erstmals in der Geschichte der Menschheit den (theoretisch) freien Zugang und Austausch von Wissen weltweit zu minimalen Kosten. Eine immense Chance für die Weiterentwicklung der Gesellschaften in Nord und Süd. «Cool, so what's the problem?» Das Problem ist, dass diese Realität das heutige Geschäftsmodell der Wissens- und Kulturindustrien (vom Music Label und Hollywood über den Verlag bis zum Software-Hersteller) in seinen Grundfesten bedroht. Es sind mächtige kommerzielle Interessen im Spiel, denn die Bedeutung von «Wissen» als viertem Produktionsfaktor wird im 21. Jahrhundert weiter stark zunehmen. Dementsprechend hart ist das Vorgehen gegen «Raubkopierer», «Softwarepiraten» und «File-Sharer». Eine Kernfrage ist das Konzept des Eigentums an digitalem Wissen. Herangezogen wird ein Jahrhunderte altes Konzept von «Geistigem Eigentum», das der digitalen Realität nicht Rechnung trägt und teilweise zu absurden Situationen führt. Das ursprüngliche Ziel - die Weiterentwicklung der Gesellschaft durch eine möglichst grosse Verbreitung von Wissen - droht vergessen zu gehen. Der Umgang mit dem PC entwickelt sich zur neuen Kulturtechnik des 21. Jahrhunderts. Neu daran ist, dass diese Kulturtechnik im Gegensatz zu «Lesen, Schreiben und Rechnen» nicht autonom existiert, sondern auf eine Soft- und Hardware-Infrastruktur angewiesen ist. Diese Bindung erzeugt eine Abhängigkeit vom Anbieter der Infrastruktur, der technisch «Spielregeln» festlegen kann, die dem Benutzer Freiheiten nehmen oder sie begrenzen können. Selbst der Fortgeschrittene kann diese (häufig verdeckt) implementierten Spielregeln technisch nur schwer erkennen und deren gesellschaftliche Bedeutung kaum bewerten. Doch gerade diese unsichtbaren Konsequenzen gilt es zu begreifen und zu hinterfragen, denn sie kontrollieren Zugriff, Verteilung und Nutzung des digitalen Wissens. Vergleichbar mit der Öko-Bewegung in den 60/70er Jahren, existiert eine wachsende politische Bewegung für «Freie Software», dessen populärstes Symbol «GNU/Linux» ist. Sie kämpft dafür, dass Softwarecode als zentrales Kulturgut nicht als Privateigentum behandelt wird, sondern frei von Privatinteressen allen zur Verfügung steht. Mit dem Erfolg dieser Bewegung sind weitere Initiativen entstanden, die die Konzepte der Freien Software auf andere Wissensbereiche (z.B. akademisches Wissen, Musik) übertragen... Als Vorgeschmack sei das Essay «ETH Zurich - A Pioneer in Digital Sustainability!» empfohlen. Es kann auf www.essays2030.ethz.ch heruntergeladen werden. Mehr ab September auf teach.digisus.info. Stay tuned. | |||||
Skript | Die Folien und weitere Unterlagen (beides i.d.R. englischsprachig) werden wöchentlich online verfügbar sein. | |||||
Literatur | Inhalte der folgenden Bücher (als freie PDFs online erhältlich) werden behandelt: 1 Volker Grassmuck, Freie Software - Zwischen Privat- und Gemeineigentum, Bundeszentrale für Politische Bildung, 2. Aufl. Bonn 2004. 2 François Lévêque & Yann Ménière, The Economics of Patents and Copyright, Berkeley Electronic Press, 2004. 3 Yochai Benkler, The Wealth of Networks, Yale University Press. New Haven 2006. http://www.benkler.org/wealth_of_networks Zur Vertiefung empfohlen: 1 (allgemein) Chris DiBona et al., Open Sources – Voices from the Open Source Revolution, O'Reilly, 1999. 2 (Politologie) Steven Weber, The Success of Open Source, Harvard UP, 2004. 3 (Recht) James Boyle, Shamans, Software, & Spleens - Law and The Construction of the Information Society, Harvard UP, 1996. 4 (Recht) Lawrence Lessig, Code and Other Laws of Cyberspace, Basic Books, New York 1999. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Aus organisatorischen und didaktischen Gründen (hoher Grad an Interaktion und Gruppenarbeit zu aktuellen Themen als Kreditbedingung) ist die Zahl auf 45 Teilnehmende limitiert. Natürlich sind alle Interessierte eingeladen, die LV auch ohne Semesterleistung zu besuchen. Die Website wird aktiv für die LV genutzt. | |||||
851-0585-04L | Lecture with Computer Exercises: Modelling and Simulating Social Systems with MATLAB Maximale Teilnehmerzahl: 70 Besonders geeignet für Studierende D-MAVT, D-INFK, D-ITET, D-MTEC, D-PHYS. | W | 3 KP | 2S | D. Helbing, L. Sanders, O. Woolley | |
Kurzbeschreibung | This course introduces the mathematical software package MATLAB. Students should learn to implement models of various social processes and systems, and document their skills by a seminar thesis, as well as giving a short oral presentation. | |||||
Lernziel | The students should learn how to use MATLAB as a tool to solve various scientific problems. MATLAB is an integrated environment with a high level programming language which makes it possible to quickly find numerical solutions to a wide range of scientific problems. Furthermore, it includes a rich set of tools for graphically presenting the results. After the students have learned the basic structure of the programming language, they should be able to implement social simulation models in MATLAB and document their skills by a seminar thesis and finally give a short oral presentation. | |||||
Inhalt | This course introduces first the basic functionalities and features of the mathematical software package MATLAB, such as the simple operations with matrices and vectors, differential equations, statistical tools, the graphical representation of data in various forms, and video animations of spatio-temporal data. With this knowledge, students are expected to implement themselves in MATLAB, models of various social processes and systems, including agent-based models, e.g. models of interactive decision making, group dynamics, human crowds, or game-theoretical models. Part of this course will consist of supervised programming exercises in a computer pool. Credit points are finally earned for the implementation of a mathematical model from the sociological literature in MATLAB and the documentation in a seminar thesis. | |||||
Skript | The lecture slides will be presented on the course web page after each lecture. | |||||
Literatur | [1] MATLAB Primer, Seventh Edition, Timothy A. Davis and Kermit Sigmon, (Chapman & Hall, 2004). [2] MATLAB kompakt, Wolfgang Schweizer, (Oldenbourg, 2006) Further literature, in particular regarding computer models in the social sciences, will be provided in the course. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | The number of participants is limited to the size of the available computer teaching room. The MATLAB code related to the seminar thesis should be well enough documented for further use by others and must be handed over to the Chair of Sociology, in particular of Modeling and Simulation, for further free and unrestricted use. | |||||
851-0549-00L | WebClass Einführungskurs Technikgeschichte Maximale Teilnehmerzahl: 100 Besonders geeignet für Studierende D-BAUG, D-INFK, D-ITET, D-MATL, D-MAVT. | W | 3 KP | 2V | G. Hürlimann | |
Kurzbeschreibung | WebClass Einführungskurs Technikgeschichte ist eine webgestützte Einführung in die Technikgeschichte. Die Studierenden lernen, sich in die historischen Aushandlungsprozesse einzudenken, die technische Neuerungen stets begleiten. In methodischer Hinsicht lernen sie technikhistorische Herangehens- und Sichtweisen kennen und werden mit dem Quellenreichtum technikhistorischer Studien bekannt gemacht. | |||||
Lernziel | Im Kurs wird ein erstes Verständnis dafür entwickelt, dass technische Innovationen in komplexen wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Kontexten stattfinden. In exemplarischen Lektionen können die Studierenden die Genese, Diffusion und Wirkung technischer Entwicklungen nachvollziehen. In methodischer Hinsicht lernen sie technikhistorische Herangehens- und Sichtweisen kennen und werden mit dem Quellenreichtum technikhistorischer Studien bekannt gemacht. | |||||
Inhalt | WebClass Einführungskurs Technikgeschichte ist eine webgestützte Einführung in die Technikgeschichte. Technikgeschichte untersucht Angebote technischer Entwicklungen, die in bestimmten historischen Kontexten entstanden und von sozialen Gruppen oder ganzen Gesellschaften als Möglichkeit sozialen Wandels wahrgenommen, ausgehandelt und schliesslich genutzt oder vergessen wurden. Der Onlinekurs wird von zwei obligatorischen Präsenzveranstaltungen begleitet. Die aktive Teilnahme und das erfolgreiche Bearbeiten von Onlineaufgaben werden vorausgesetzt. | |||||
Skript | Informationen zur Arbeit mit WebClass finden Sie unter https://www.tg.ethz.ch/de/programme/herbstsemester-2016/. Sobald Sie eingeschrieben sind, haben Sie Zugang zum Skript und zu weiterführenden Materialien. | |||||
Literatur | https://www.tg.ethz.ch/de/programme/ | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Onlinekurs kombiniert mit zwei obligatorischen Präsenzveranstaltungen. Einführungssitzung: 26.9.2016, zweite Präsenzsitzung: 14.11.2016. Die aktive Teilnahme und das erfolgreiches Bearbeiten von Onlineaufgaben werden vorausgesetzt. Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 100 beschränkt. Anmeldung: In der Einführungssitzung am 26.9.2016, zudem schriftliche Einschreibung sowohl unter www.einschreibung.ethz.ch wie auch auf dem Olat-Server. Verspätete Anmeldungen können nicht berücksichtigt werden. Weitere Informationen unter https://www.tg.ethz.ch/de/programme/ | |||||
851-0551-03L | Das Wissen der Post. Zur Geschichte digitaler Gesellschaften Besonders geeignet für Studierende D-ARCH, D-BAUG, D-HEST, D-INFK, D-ITET, D-MAVT | W | 3 KP | 2S | D. F. Zetti | |
Kurzbeschreibung | Thema ist die Post als Betrieb und Industrie der Wissenszirkulation mit kulturellem Auftrag. Behandelt werden das 19. und 20. Jahrhundert. Ein Schwerpunkt liegt auf den Jahren ab 1950, als postalischer Verkehr und Korrespondenzen mit den Anforderungen rechnergestützter Verständigung kompatibel wurden. Die Vorlesung bietet einen problemorientierten Einblick in diesen Übersetzungsprozess. | |||||
Lernziel | Studierende werden anhand von Computer- und Kommunikationsgeschichte mit der wechselseitigen Abhängigkeit von technischem und sozialem Wandel vertraut gemacht. | |||||
Inhalt | Die Palette postalischer Produkte, Dienstleistungen und Personalien ist spannend und vielfältig. (Liebes-)Briefe und Geldsendungen, Boten und Anrufer, Geheimnisse und Telefonbücher, analoge Vermittlungen und digitale Übertragungen - auf der Basis von Forschungsliteratur und Archivquellen werden solche Objekte, Figuren und Dienste auf ihre kultur-, technik- und wirtschaftshistorische Dimensionen hin befragt. Der behandelte Zeitraum umfasst das 19. und 20. Jahrhundert, inhaltlich liegt ein Schwerpunkt auf den Jahren ab 1950. In jenen Jahrzehnten wurden der Verkehr und die Korrespondenzen der Post mit den Anforderungen rechnergestützter Verständigung kompatibel. Die Vorlesung bietet einen problemorientierten Einblick in diesen soziotechnischen Übersetzungsprozess. | |||||
851-0144-19L | Philosophie der Zeit Findet dieses Semester nicht statt. Besonders geeignet für Studierende D-BIOL, D-INFK, D-MATH, D-PHYS | W | 3 KP | 2V | N. Sieroka | |
Kurzbeschreibung | Dieser Kurs bietet eine Einführung in philosophische Fragen zum Thema Zeit. Behandelt wird u.a.: die Existenz von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft; die Möglichkeit von Zeitreisen; die Konstitution unseres Zeitbewusstseins und dessen mögliche neurophysiologische Gegenstücke; zeitliche Vorurteile in unserer Lebensführung; Verantwortung gegenüber zukünftigen und vergangenen Generationen. | |||||
Lernziel | Am Ende der Vorlesung sind die Studierenden in der Lage, verschiedene Begriffe und Theorien von Zeit zu beschreiben und zu vergleichen (physikalische Zeit, wahrgenommene Zeit, historische Zeit, ...). Sie kennen die damit verbundenen zentralen Fragestellungen und Probleme unterschiedlicher Bereiche der Philosophie - insbesondere der Wissenschaftsphilosophie, der Philosophie des Geistes, der Metaphysik und Ethik. Die Studierenden sind befähigt, die Auswirkungen dieser Probleme in breiteren wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Kontexten kritisch zu diskutieren und zu bewerten. Diese Veranstaltung reflektiert in Teilen auf fachspezifische Methoden und Inhalte aus den Bereichen Physik, Neuro-/Kognitionswissenschaft und Logik. | |||||
851-0144-21L | Philosophical Issues and Problems in Theoretical Computer Science Particularly suitable for students of D-INFK | W | 3 KP | 2V | G. Sommaruga, J. Copeland, D. Proudfoot | |
Kurzbeschreibung | This course studies philosophical issues concerning computers and computing. Topics include: information (and information content), computational complexity, the Turing Test for computer thought; the "Chinese Room" argument against the possibility of strong AI; connectionist AI; consciousness; the Church-Turing thesis; computational and hypercomputational models of mind; and free will. | |||||
Lernziel | - Exhibit a general understanding of the philosophy and history of computing. - Explain central problems in the field and their potential solutions, independently and at a level requiring in-depth knowledge and critical understanding. - Communicate clearly in writing about topics in this field. | |||||
851-0144-22L | Developments in Logic after Gödel: Applications to Theoretical Computer Science Particularly suitable for students of D-INFK | W | 3 KP | 2V | G. Sommaruga, J. Copeland | |
Kurzbeschreibung | The course will start by presenting a modern logic, namely (propositional) modal logic, which has turned out to be extremely fruitful and to have numerous interesting applications in computer science, mathematics and philosophy. Subsequently, two of these applications to computer science, tense logic and dynamic logic, and one application to mathematics, provability logic, will be introduced. | |||||
Lernziel | - Learn the fundamental concepts of a range of propositional logics - Learn how to construct proofs in these logics - Study the interface between mathematical logic and computer science, and mathematical logic and mathematics | |||||
860-0006-00L | Applied Statistics and Policy Evaluation Number of participants limited to 20. Science, Technology, and Policy MSc and MAS in Development and Cooperation have priority. | W | 3 KP | 3G | I. Günther, K. Harttgen | |
Kurzbeschreibung | This course introduces students to key statistical methods for analyzing social science data with a special emphasis on causal inference and policy evaluation. Students learn to choose appropriate analysis strategies for particular research questions and to perform statistical analyses with the statistical Software Stata. | |||||
Lernziel | Students - have a sound understanding of linear and logit regression - know strategies to test causal hypotheses using regression analysis and/or experimental methods - are able to formulate and implement a regression model for a particular policy question and a particular type of data - are able to critically interpret results of applied statistics, in particular, regarding causal inference - are able to critically read and assess published studies on policy evaluation - are able to use the statistical software STATA for data Analysis | |||||
Inhalt | The topics covered in the first part of the course are a revision of basic statistics and linear and logit regression analysis. The second part of the course focuses on causal inference and introduces methods such as panel data analysis, difference-in-difference methods, instrumental variable estimation, and randomized controlled trials mostly used for policy evaluation. The course shows how the various methods differ in terms of the required identifying assumptions to infer causality as well as the data needs. Students will apply the methods from the lectures by solving weekly assignments using statistical software and data sets provided by the instructors. These data sets will cover topics at the interface of policy, technology and society. Solving the assignments contributes to the final grade with a weight of 30%. Students are assisted in solving the assignments during the exercises session. | |||||
D-ITET | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
851-0591-00L | Digitale Nachhaltigkeit in der Wissensgesellschaft Besonders geeignet für Studierende D-INFK, D-ITET, D-MATL, D-MAVT, D-MTEC, D-USYS. | W | 2 KP | 2V | M. M. Dapp | |
Kurzbeschreibung | Wie beeinflussen verschiedene Interessen die Methoden der Produktion, Verteilung und Nutzung digitaler Ressourcen? Den gängigen Ansätzen mit starker Betonung Geistigen Eigentums werden offene Ansätze, zum Beispiel Open Source/Content/Access, gegenübergestellt. Der Fokus liegt auf den Auswirkungen dieser Ansätze und »digitaler Nachhaltigkeit« als möglicher Vision für die Gesellschaft. | |||||
Lernziel | Im Zentrum des Diskurses steht der Umgang mit digitalen Gütern und Geistigem Eigentum in unserer Gesellschaft. Digitalisierung und Internet ermöglichen einen Umgang mit Wissen, der in direktem Gegensatz zum traditionellen Verständnis von "Geistigem Eigentum" und den darauf fussenden Industrien steht. Ausgehend von ökonomischen und rechtlichen Grundlagen werden proprietäre und offene/«freie» Modelle einander gegenüber gestellt. Nachhaltige Entwicklung wird als Konzept auf digitale Güter übertragen, so dass die besondere Natur digitaler «Dinge» berücksichtigt wird. Die Studierenden können anschliessend (hoffentlich) - die besondere Natur digitaler Güter im Gegensatz zu physischen abgrenzen - die Grundkonzepte von Urheberrecht und Patentrecht kritisch erläutern - politisch-rechtliche und ökonomische Unterschiede proprietärer und offener Ansätze bei der Produktion und Nutzung digitaler Güter erklären - an einem Beispiel erklären, was digitale Nachhaltigkeit bedeutet und worin die Relevanz des Konzepts für Wissensgesellschaften liegt - Ansätze der Freien/Open Source Software auf andere digitale Güter übertragen (z.B. Open Content, Open Access) | |||||
Inhalt | Technische Realität: In Minuten können wir perfekte Kopien hochwertigen digitalen Wissens oder Kultur (als Text, Audio, Video, Grafik oder Software) über den gesamten Globus verteilen. Und dies zu verschwindend geringen Kosten. «Digitalisierung plus Internet» ermöglichen erstmals in der Geschichte der Menschheit den (theoretisch) freien Zugang und Austausch von Wissen weltweit zu minimalen Kosten. Eine immense Chance für die Weiterentwicklung der Gesellschaften in Nord und Süd. «Cool, so what's the problem?» Das Problem ist, dass diese Realität das heutige Geschäftsmodell der Wissens- und Kulturindustrien (vom Music Label und Hollywood über den Verlag bis zum Software-Hersteller) in seinen Grundfesten bedroht. Es sind mächtige kommerzielle Interessen im Spiel, denn die Bedeutung von «Wissen» als viertem Produktionsfaktor wird im 21. Jahrhundert weiter stark zunehmen. Dementsprechend hart ist das Vorgehen gegen «Raubkopierer», «Softwarepiraten» und «File-Sharer». Eine Kernfrage ist das Konzept des Eigentums an digitalem Wissen. Herangezogen wird ein Jahrhunderte altes Konzept von «Geistigem Eigentum», das der digitalen Realität nicht Rechnung trägt und teilweise zu absurden Situationen führt. Das ursprüngliche Ziel - die Weiterentwicklung der Gesellschaft durch eine möglichst grosse Verbreitung von Wissen - droht vergessen zu gehen. Der Umgang mit dem PC entwickelt sich zur neuen Kulturtechnik des 21. Jahrhunderts. Neu daran ist, dass diese Kulturtechnik im Gegensatz zu «Lesen, Schreiben und Rechnen» nicht autonom existiert, sondern auf eine Soft- und Hardware-Infrastruktur angewiesen ist. Diese Bindung erzeugt eine Abhängigkeit vom Anbieter der Infrastruktur, der technisch «Spielregeln» festlegen kann, die dem Benutzer Freiheiten nehmen oder sie begrenzen können. Selbst der Fortgeschrittene kann diese (häufig verdeckt) implementierten Spielregeln technisch nur schwer erkennen und deren gesellschaftliche Bedeutung kaum bewerten. Doch gerade diese unsichtbaren Konsequenzen gilt es zu begreifen und zu hinterfragen, denn sie kontrollieren Zugriff, Verteilung und Nutzung des digitalen Wissens. Vergleichbar mit der Öko-Bewegung in den 60/70er Jahren, existiert eine wachsende politische Bewegung für «Freie Software», dessen populärstes Symbol «GNU/Linux» ist. Sie kämpft dafür, dass Softwarecode als zentrales Kulturgut nicht als Privateigentum behandelt wird, sondern frei von Privatinteressen allen zur Verfügung steht. Mit dem Erfolg dieser Bewegung sind weitere Initiativen entstanden, die die Konzepte der Freien Software auf andere Wissensbereiche (z.B. akademisches Wissen, Musik) übertragen... Als Vorgeschmack sei das Essay «ETH Zurich - A Pioneer in Digital Sustainability!» empfohlen. Es kann auf www.essays2030.ethz.ch heruntergeladen werden. Mehr ab September auf teach.digisus.info. Stay tuned. | |||||
Skript | Die Folien und weitere Unterlagen (beides i.d.R. englischsprachig) werden wöchentlich online verfügbar sein. | |||||
Literatur | Inhalte der folgenden Bücher (als freie PDFs online erhältlich) werden behandelt: 1 Volker Grassmuck, Freie Software - Zwischen Privat- und Gemeineigentum, Bundeszentrale für Politische Bildung, 2. Aufl. Bonn 2004. 2 François Lévêque & Yann Ménière, The Economics of Patents and Copyright, Berkeley Electronic Press, 2004. 3 Yochai Benkler, The Wealth of Networks, Yale University Press. New Haven 2006. http://www.benkler.org/wealth_of_networks Zur Vertiefung empfohlen: 1 (allgemein) Chris DiBona et al., Open Sources – Voices from the Open Source Revolution, O'Reilly, 1999. 2 (Politologie) Steven Weber, The Success of Open Source, Harvard UP, 2004. 3 (Recht) James Boyle, Shamans, Software, & Spleens - Law and The Construction of the Information Society, Harvard UP, 1996. 4 (Recht) Lawrence Lessig, Code and Other Laws of Cyberspace, Basic Books, New York 1999. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Aus organisatorischen und didaktischen Gründen (hoher Grad an Interaktion und Gruppenarbeit zu aktuellen Themen als Kreditbedingung) ist die Zahl auf 45 Teilnehmende limitiert. Natürlich sind alle Interessierte eingeladen, die LV auch ohne Semesterleistung zu besuchen. Die Website wird aktiv für die LV genutzt. | |||||
851-0125-41L | Einführung in die Philosophie der Technik Besonders geeignet für Studierende D-ITET, D-MATL, D-MAVT | W | 3 KP | 2V | O. Müller | |
Kurzbeschreibung | Seit der Antike wird in der Philosophie der Technik philosophisch gedeutet und bewertet. Durch die technischen Entwicklungen im 19. und 20. Jahrhundert ist es zur Ausbildung einer eigenständigen Technikphilosophie gekommen, die teilweise innerhalb der philosophischen Disziplinen selbst sehr bedeutsam wurde (z. B. in der Philosophie Heideggers). | |||||
Lernziel | Es wird ein Überblick über die Hauptströmungen der Philosophie der Technologie gegeben. Studierende sollen lernen, die verschiedenen Deutungen der Technik (Kompensation, Verdinglichung, Externalisierung) zu analysieren und zu beurteilen. Der Leistungsnachweis besteht in der Anfertigung eines kritischen Protokolls von einer Sitzung. | |||||
851-0727-02L | E-Business-Recht Besonders geeignet für Studierende D-INFK, D-ITET | W | 2 KP | 2V | D. Rosenthal | |
Kurzbeschreibung | Die Vorlesung befasst sich mit rechtlichen Rahmenbedingungen im elektronischen Geschäftsverkehr und der Informationstechnologie. Es werden diverse juristische Grundregeln und Konzepte erörtert, die in der Praxis zu beachten sind, sei es bei der Konzipierung von New-Media-Geschäftsmodellen, sei es in der Durchführung von Online-Aktivitäten und dem Einsatz von Informationstechnologien. | |||||
Lernziel | Lernziel ist die Kenntnis und das Verständnis wichtiger rechtlicher Konzepte im Bereich des E-Business, so insbesondere das Verständnis wie E-Business durch das Recht national und international überhaupt erfasst wird, wie Verträge auf elektronischem Wege geschlossen und abgewickelt werden können, welche Regeln insbesondere im Internet beim Umgang mit fremden und eigenen Inhalten und Kundendaten zu beachten sind, wer im E-Business wofür haften muss und welche Rolle das Recht beim praktischen Aufbau und Betrieb von E-Business-Anwendungen spielt. | |||||
Inhalt | Vorgesehene Strukturierung der Vorlesung: 1) Welches Recht gilt im E-Business? –Internationalität des Internets –Regulierte Branchen 2) Gestaltung und Vermarktung von E-Business-Angeboten Verwendung fremder und Schutz der eigenen Inhalte –Haftung im E-Business (und wie sie beschränkt werden kann) –Domain-Namen 3) Beziehung zu E-Business-Kunden –Verträge im E-Business, Konsumentenschutz –Elektronische Signaturen –Datenschutz Spam 4) Verträge mit E-Business-Providern Änderungen, Umstellungen und Kürzungen bleiben vorbehalten. Der aktuelle Termin- und Themenplan ist zu gegebener Zeit über die elektronische Dokumentenablage abrufbar (https://ilias-app2.let.ethz.ch/goto.php?target=crs_115097&client_id=ilias_lda). | |||||
Skript | Es wird mit Folien gearbeitet, die als PDF über die elektronische Dokumentenablage (ILIAS) auf dem System der ETHZ vorgängig abrufbar sind. Auf dem Termin- und Themenplan (ebenfalls online abrufbar) sind Links zu Gesetzestexten und weiteren Unterlagen abrufbar. Schliesslich wird jede Vorlesung auch als Podcast aufgezeichnet, der jedoch nur für die Studierenden mit einem Passwort (erhältlich beim Dozenten) zugänglich sind. Der Termin- und Themenplan ist zu gegebener Zeit über die elektronische Dokumentenablage abrufbar (https://ilias-app2.let.ethz.ch/goto.php?target=crs_115097&client_id=ilias_lda). | |||||
Literatur | Weiterführende Materialien, Links und Literatur sind auf dem Termin- und Themenplan aufgeführt (zu gegebener Zeit abrufbar via elektronische Dokumentenablage, https://ilias-app2.let.ethz.ch/goto.php?target=crs_115097&client_id=ilias_lda). | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Die Semesterendprüfung ist in Form eines schriftlichen Kurztests (normalerweise MC) in voraussichtlich der letzten Doppelstunde geplant. Es wird angegeben, welche Unterlagen beim jeweiligen Thema den Prüfungsstoff definieren. Der Test wird möglicherweise elektronisch durchgeführt. Ergänzend zu dieser Vorlesung bietet Clemens von Zedtwitz (alternierend) eine Vorlesung zum Thema Telekommunikationsrecht an. Sie befasst sich mit den rechtlichen Grundlagen der Bereitstellung und des Betriebs von Telekommunikationsnetzen. Neben einem geschichtlichen Überblick über die Entwicklung des Telekommunikationsrechts werden die rechtlichen Rahmenbedingungen erläutert, welche für Netzbetreiber in der Schweiz, der EU und den USA massgeblich sind. Ferner bietet Ursula Widmer eine Vorlesung zum Thema Informationssicherheit an, welche die rechtlichen Aspekte der Sicherheit von ICT-Infrastrukturen und Netzen und der transportierten und verarbeiteten Informationen. | |||||
851-0252-01L | Human-Computer Interaction: Cognition and Usability Maximale Teilnehmerzahl: 30 Besonders geeignet für Studierende D-ARCH, D-INFK, D-ITET | W | 3 KP | 2S | I. Barisic, C. Hölscher, S. Ognjanovic | |
Kurzbeschreibung | This seminar introduces theory and methods in human-computer interaction and usability. Cognitive Science provides a theoretical framework for designing user interfaces as well as a range of methods for assessing usability (user testing, cognitive walkthrough, GOMS). The seminar will provide an opportunity to experience some of the methods in applied group projects. | |||||
Lernziel | This seminar will introduce key topics, theories and methodology in human-computer interaction (HCI) and usability. Presentations will cover basics of human-computer interaction and selected topics like mobile interaction, adaptive systems, human error and attention. A focus of the seminar will be on getting to know evaluation techniques in HCI. Students form work groups that first familiarize themselves with a select usability evaluation method (e.g. user testing, GOMS, task analysis, heuristic evaluation, questionnaires or Cognitive Walkthrough). They will then apply the methods to a human-computer interaction setting (e.g. an existing software or hardware interface) and present the method as well as their procedure and results to the plenary. Active participation is vital for the success of the seminar, and students are expected to contribute to presentations of foundational themes, methods and results of their chosen group project. In order to obtain course credit a written essay / report will be required (details to be specified in the introductory session of the course). | |||||
851-0585-04L | Lecture with Computer Exercises: Modelling and Simulating Social Systems with MATLAB Maximale Teilnehmerzahl: 70 Besonders geeignet für Studierende D-MAVT, D-INFK, D-ITET, D-MTEC, D-PHYS. | W | 3 KP | 2S | D. Helbing, L. Sanders, O. Woolley | |
Kurzbeschreibung | This course introduces the mathematical software package MATLAB. Students should learn to implement models of various social processes and systems, and document their skills by a seminar thesis, as well as giving a short oral presentation. | |||||
Lernziel | The students should learn how to use MATLAB as a tool to solve various scientific problems. MATLAB is an integrated environment with a high level programming language which makes it possible to quickly find numerical solutions to a wide range of scientific problems. Furthermore, it includes a rich set of tools for graphically presenting the results. After the students have learned the basic structure of the programming language, they should be able to implement social simulation models in MATLAB and document their skills by a seminar thesis and finally give a short oral presentation. | |||||
Inhalt | This course introduces first the basic functionalities and features of the mathematical software package MATLAB, such as the simple operations with matrices and vectors, differential equations, statistical tools, the graphical representation of data in various forms, and video animations of spatio-temporal data. With this knowledge, students are expected to implement themselves in MATLAB, models of various social processes and systems, including agent-based models, e.g. models of interactive decision making, group dynamics, human crowds, or game-theoretical models. Part of this course will consist of supervised programming exercises in a computer pool. Credit points are finally earned for the implementation of a mathematical model from the sociological literature in MATLAB and the documentation in a seminar thesis. | |||||
Skript | The lecture slides will be presented on the course web page after each lecture. | |||||
Literatur | [1] MATLAB Primer, Seventh Edition, Timothy A. Davis and Kermit Sigmon, (Chapman & Hall, 2004). [2] MATLAB kompakt, Wolfgang Schweizer, (Oldenbourg, 2006) Further literature, in particular regarding computer models in the social sciences, will be provided in the course. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | The number of participants is limited to the size of the available computer teaching room. The MATLAB code related to the seminar thesis should be well enough documented for further use by others and must be handed over to the Chair of Sociology, in particular of Modeling and Simulation, for further free and unrestricted use. | |||||
851-0549-00L | WebClass Einführungskurs Technikgeschichte Maximale Teilnehmerzahl: 100 Besonders geeignet für Studierende D-BAUG, D-INFK, D-ITET, D-MATL, D-MAVT. | W | 3 KP | 2V | G. Hürlimann | |
Kurzbeschreibung | WebClass Einführungskurs Technikgeschichte ist eine webgestützte Einführung in die Technikgeschichte. Die Studierenden lernen, sich in die historischen Aushandlungsprozesse einzudenken, die technische Neuerungen stets begleiten. In methodischer Hinsicht lernen sie technikhistorische Herangehens- und Sichtweisen kennen und werden mit dem Quellenreichtum technikhistorischer Studien bekannt gemacht. | |||||
Lernziel | Im Kurs wird ein erstes Verständnis dafür entwickelt, dass technische Innovationen in komplexen wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Kontexten stattfinden. In exemplarischen Lektionen können die Studierenden die Genese, Diffusion und Wirkung technischer Entwicklungen nachvollziehen. In methodischer Hinsicht lernen sie technikhistorische Herangehens- und Sichtweisen kennen und werden mit dem Quellenreichtum technikhistorischer Studien bekannt gemacht. | |||||
Inhalt | WebClass Einführungskurs Technikgeschichte ist eine webgestützte Einführung in die Technikgeschichte. Technikgeschichte untersucht Angebote technischer Entwicklungen, die in bestimmten historischen Kontexten entstanden und von sozialen Gruppen oder ganzen Gesellschaften als Möglichkeit sozialen Wandels wahrgenommen, ausgehandelt und schliesslich genutzt oder vergessen wurden. Der Onlinekurs wird von zwei obligatorischen Präsenzveranstaltungen begleitet. Die aktive Teilnahme und das erfolgreiche Bearbeiten von Onlineaufgaben werden vorausgesetzt. | |||||
Skript | Informationen zur Arbeit mit WebClass finden Sie unter https://www.tg.ethz.ch/de/programme/herbstsemester-2016/. Sobald Sie eingeschrieben sind, haben Sie Zugang zum Skript und zu weiterführenden Materialien. | |||||
Literatur | https://www.tg.ethz.ch/de/programme/ | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Onlinekurs kombiniert mit zwei obligatorischen Präsenzveranstaltungen. Einführungssitzung: 26.9.2016, zweite Präsenzsitzung: 14.11.2016. Die aktive Teilnahme und das erfolgreiches Bearbeiten von Onlineaufgaben werden vorausgesetzt. Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 100 beschränkt. Anmeldung: In der Einführungssitzung am 26.9.2016, zudem schriftliche Einschreibung sowohl unter www.einschreibung.ethz.ch wie auch auf dem Olat-Server. Verspätete Anmeldungen können nicht berücksichtigt werden. Weitere Informationen unter https://www.tg.ethz.ch/de/programme/ | |||||
851-0735-10L | Wirtschaftsrecht Besonders geeignet für Studierende D-ITET, D-MAVT | W | 2 KP | 2V | P. Peyrot | |
Kurzbeschreibung | Die Vorlesung führt die Studierenden in praxisnaher Weise in die rechtlichen Aspekte der Gründung und Führung eines Unternehmens ein. | |||||
Lernziel | Die Studierenden verfügen über grundlegende Kenntnisse des Wirtschaftsrechts. Sie sind in der Lage, selbständig wirtschaftsrechtliche Problemstellungen zu erkennen und interessengerecht zu lösen. Sie verfügen über folgende Kompetenzen: - Sie verfügen über das Grundlagenwissen zur Gründung und Führung eines Unternehmens. - Sie sind vertraut mit den Themen contracting, negotiation, claims management und dispute resolution - Sie kennen die Bedeutung eines Systems zur Einhaltung der rechtlichen Rahmenordnung einzurichten (compliance). - Sie können zum legal management des Unternehmens beitragen und rechtliche Fragestellungen mit Juristen besprechen. - Sie verstehen das Recht als Teil der Unternehmensstrategie und als wertvolle Ressource für die Unternehmung. | |||||
Skript | Ein umfassendes Skript wird auf der Plattform Moodle online zur Verfügung gestellt. | |||||
851-0594-00L | International Environmental Politics Besonders geeignet für Studierende D-ITET, D-USYS | W | 3 KP | 2V | T. Bernauer | |
Kurzbeschreibung | This course focuses on the conditions under which cooperation in international environmental politics emerges and the conditions under which such cooperation and the respective public policies are effective and/or efficient. | |||||
Lernziel | The objectives of this course are to (1) gain an overview of relevant questions in the area of international environmental politics from a social sciences viewpoint; (2) learn how to identify interesting/innovative questions concerning this policy area and how to answer them in a methodologically sophisticated way; (3) gain an overview of important global and regional environmental problems. | |||||
Inhalt | This course deals with how and why international cooperation in environmental politics emerges, and under what circumstances such cooperation is effective and efficient. Based on theories of international political economy and theories of government regulation various examples of international environmental politics are discussed: the management of international water resources, the problem of unsafe nuclear power plants in eastern Europe, political responses to global warming, the protection of the stratospheric ozone layer, the reduction of long-range transboundary air pollution in Europe, the prevention of pollution of the oceans, etc. The course is open to all ETH students. Participation does not require previous coursework in the social sciences. After passing an end-of-semester test (requirement: grade 4.0 or higher) students will receive 3 ECTS credit points. The workload is around 90 hours (meetings, reading assignments, preparation of test). Visiting students (e.g., from the University of Zurich) are subject to the same conditions. Registration of visiting students in the web-based system of ETH is compulsory. | |||||
Skript | Assigned reading materials and slides will be available at http://www.ib.ethz.ch/teaching.html (select link 'Registered students, please click here for course materials' at top of that page). Log in with your nethz name and password. Questions concerning access to course materials can be addressed to Mike Hudecheck (Mike Hudecheck <michaehu@student.ethz.ch>). All assigned papers must be read ahead of the respective meeting. Following the course on the basis of on-line slides and papers alone is not sufficient. Physical presence in the classroom is essential. Many books and journals covering international environmental policy issues can be found at the D-GESS library at the IFW building, Haldeneggsteig 4, B-floor, or in the library of D-USYS. | |||||
Literatur | Assigned reading materials and slides will be available at http://www.ib.ethz.ch/teaching.html (select link 'Registered students, please click here for course materials' at top of that page). Log in with your nethz name and password. Questions concerning access to course materials can be addressed to Mike Hudecheck (Mike Hudecheck <michaehu@student.ethz.ch>). | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | None | |||||
851-0738-01L | Die Rolle des Geistigen Eigentums im Ingenieurwesen: Eine praxisorientierte Einführung Besonders geeignet für Studierende D-BAUG, D-ITET, D-MAVT | W | 2 KP | 2V | C. Soltmann | |
Kurzbeschreibung | Patente und andere Formen des Geistigen Eigentums haben in den letzten Jahrzehnten einen starken Bedeutungszuwachs im Alltag von Ingenieuren erfahren. Ziel der Vorlesung ist es, einen Überblick über grundlegende Aspekte des Geistigen Eigentums zu vermitteln und die Vorlesungsteilnehmer in die Lage zu versetzen, das Wissen später im Berufsalltag einzusetzen. | |||||
Lernziel | Das Wissen über Geistiges Eigentum ist für Ingenieure in den letzten Jahrzehnten zunehmend wichtiger geworden und bildet mittlerweile eine Schlüsselqualifikation. Sowohl in Produktion und Vertrieb als auch in Forschung und Entwicklung sind Ingenieure dabei insbesondere mit Fragen zum Schutz von technischen Erfindungen und mit der Nutzung von Patentinformationen konfrontiert. Im Rahmen der Vorlesung werden die Studierenden mit den praxisrelevanten Aspekten des Geistigen Eigentums vertraut gemacht und in die Lage versetzt, das erworbene Wissen später im Berufsalltag einzusetzen. Unter anderem werden in der Vorlesung die folgenden Themen behandelt: - Die Bedeutung von Innovationen in industrialisierten Ländern - Überblick über die Formen des Geistigen Eigentums - Der Schutz von technischen Erfindungen und die Absicherung der kommerziellen Umsetzung - Patente als Quelle für technische und für andere wichtige Informationen - Praktische Aspekte des Geistigen Eigentum im Forschungsalltag, bei der Arbeit im Unternehmen und bei der Gründung von Startups. Das in der Vorlesung vermittelte Wissen wird anhand von Beispielen aus dem Ingenieurbereich veranschaulicht und vertieft. Die Vorlesung umfasst praktische Übungen zur Nutzung und Recherche von Patentinformationen. Es wird dabei das Grundwissen vermittelt, wie Patentdokumente gelesen und ausgewertet werden und öffentlich zugängliche Patentdatenbanken genutzt werden können, um die benötigten Patentinformationen zu beschaffen und im Alltag einzusetzen. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Die Vorlesung ist insbesondere für Studierende der folgenden Studiengänge geeignet: Agrarwissenschaften, Architektur, Bauingenieurwissenschaften, Elektrotechnik und Informationstechnologie, Erdwissenschaften, Geomatik und Planung, Gesundheitswissenschaften und Technologie, Informatik, Interdisziplinäre Naturwissenschaften, Maschineningenieurwissenschaften, Materialwissenschaft, Mathematik, Rechnergestützte Wissenschaften, Physik, Umweltingenieurwissenschaften, Umweltnaturwissenschaften. Für Studierende chemisch orientierter Studiengänge wird im Herbstsemester 2016 die Vorlesung "Der Schutz von Erfindungen in der Chemie" (851-0738-03) angeboten, welche auf die Bedürfnisse von Studierenden dieser Studiengänge abgestimmt ist. | |||||
851-0252-02L | Introduction to Cognitive Science Number of participants limited to 70. Particularly suitable for students of D-ITET | W | 3 KP | 2V | V. Schinazi, L. Konieczny, T. Thrash | |
Kurzbeschreibung | The lectures provide an overview of the foundations of cognitive science and investigate processes of human cognition, especially perception, learning, memory and reasoning. This includes a comparison of cognitive processes in humans and technical systems, especially with respect to knowledge acquisition, knowledge representation and usage in information processing tasks. | |||||
Lernziel | Cognitive Science views human cognition as information processing and provides an inter-disciplinary integration of approaches from cognitive psychology, informatics (e.g., artificial intelligence), neuroscience and anthropology among others. The lectures provide an overview of basic mechanisms of human information processing and various application domains. A focus will be on matters of knowledge acquisition, representation and usage in humans and machines. Models of human perception, reasoning, memory and learning are presented and students will learn about experimental methods of investigating and understanding human cognitive processes and representation structures. | |||||
851-0738-00L | Geistiges Eigentum: Eine Einführung Besonders geeignet für Studierende D-ITET, D-MAVT, D- MATL | W | 2 KP | 2V | M. Schweizer | |
Kurzbeschreibung | Die Vorlesung bietet eine Einführung in das schweizerische und europäische Immaterialgüterrecht (Marken-, Urheber-, Patent- und Designrecht). Auch werden die Aspekte des Wettbewerbsrechts behandelt, die für den Schutz geistiger Schöpfungen und unternehmens- oder produktbezogener Zeichen relevant sind. Die rechtlichen Grundlagen werden anhand aktueller Fälle erarbeitet. | |||||
Lernziel | Ziel der Vorlesung ist es, ETH-Studierende in die Lage zu versetzen, zu erkennen, welche Schutzrechte die von ihnen geschaffenen Leistungen möglicherweise schützen oder verletzen können. Dadurch lernen die Studierenden, die immaterialgüterrechtlichen Chancen und Risiken bei der Entwicklung und Vermarktung von Produkten abzuschätzen. Dazu müssen sie die Schutzvoraussetzungen und den Schutzumfang der verschiedenen immaterialgüterrechtlichen Schutzrechte ebenso kennen wie die Probleme, die typischerweise bei der Durchsetzung von Schutzrechten auftreten. Diese Kenntnisse sollen praxisnah aufgrund von aktuellen Urteilen und Fällen vermittelt werden. Ein weiteres Ziel ist es, den Studierenden zu ermöglichen, informiert an der aktuellen Diskussion über die Ziele und Wünschbarkeit des Schutzes geistiger Leistungen teilzunehmen, wie sie insbesondere auf den Gebieten des Urheberrechts (Stichworte fair use, Creative Commons, Copyleft) und Patentrechts (Software-Patente, patent trolls, patent thickets), geführt wird. | |||||
851-0585-15L | Complexity and Global Systems Science Prerequisites: solid mathematical skills. Particularly suitable for students of D-ITET, D-MAVT | W | 3 KP | 2V | D. Helbing, N. Antulov-Fantulin | |
Kurzbeschreibung | This course discusses complex techno-socio-economic systems, their counter-intuitive behaviors, and how their theoretical understanding empowers us to solve some long-standing problems that are curently bothering the world. | |||||
Lernziel | Participants should learn to get an overview of the state of the art in the field, to present it in a well understandable way to an interdisciplinary scientific audience, to develop models for open problems, to analyze them, and to defend their results in response to critical questions. In essence, participants should improve their scientific skills and learn to think scientifically about complex dynamical systems. | |||||
Inhalt | This course starts with a discussion of the typical and often counter-intuitive features of complex dynamical systems such as self-organization, emergence, (sudden) phase transitions at "tipping points", multi-stability, systemic instability, deterministic chaos, and turbulence. It then discusses phenomena in networked systems such as feedback, side and cascade effects, and the problem of radical uncertainty. The course progresses by demonstrating the relevance of these properties for understanding societal and, at times, global-scale problems such as traffic jams, crowd disasters, breakdowns of cooperation, crime, conflict, social unrests, political revolutions, bubbles and crashes in financial markets, epidemic spreading, and/or "tragedies of the commons" such as environmental exploitation, overfishing, or climate change. Based on this understanding, the course points to possible ways of mitigating techno-socio-economic-environmental problems, and what data science may contribute to their solution. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Mathematical skills can be helpful | |||||
851-0306-05L | Literatur und Technik - Simulationen, Prototypen, Apparate Besonders geeignet für Studierende D-ITET, D-MAVT, D-MATL | W | 3 KP | 2S | E. Edelmann-Ohler | |
Kurzbeschreibung | Literatur, die Technik zum Thema hat, überträgt Modelle, Produkte und Verfahrensweisen naturwissenschaftlichen Fortschritts in die Logik der Poesie. Dabei wird nicht nur das Technische in Literatur überführt, sondern es werden ebenso kulturelle und soziale Re-Kontextualisierungen dieser Inhalte vorgenommen, die wiederum alternative Lesarten von Wissensszenarien aufzeigen. | |||||
Lernziel | Die Studierenden können verschiedene Formen des Zusammenhangs zwischen Literatur und Technik beschreiben. Ferner kennen sie Fiktionen von Technik und können deren zentrale Anliegen formulieren und analysieren. | |||||
Inhalt | Im Seminar lesen wir unter anderem Texte von E.T.A. Hofmann, Franz Kafka, Georg Kaiser und Max Frisch. | |||||
851-0551-03L | Das Wissen der Post. Zur Geschichte digitaler Gesellschaften Besonders geeignet für Studierende D-ARCH, D-BAUG, D-HEST, D-INFK, D-ITET, D-MAVT | W | 3 KP | 2S | D. F. Zetti | |
Kurzbeschreibung | Thema ist die Post als Betrieb und Industrie der Wissenszirkulation mit kulturellem Auftrag. Behandelt werden das 19. und 20. Jahrhundert. Ein Schwerpunkt liegt auf den Jahren ab 1950, als postalischer Verkehr und Korrespondenzen mit den Anforderungen rechnergestützter Verständigung kompatibel wurden. Die Vorlesung bietet einen problemorientierten Einblick in diesen Übersetzungsprozess. | |||||
Lernziel | Studierende werden anhand von Computer- und Kommunikationsgeschichte mit der wechselseitigen Abhängigkeit von technischem und sozialem Wandel vertraut gemacht. | |||||
Inhalt | Die Palette postalischer Produkte, Dienstleistungen und Personalien ist spannend und vielfältig. (Liebes-)Briefe und Geldsendungen, Boten und Anrufer, Geheimnisse und Telefonbücher, analoge Vermittlungen und digitale Übertragungen - auf der Basis von Forschungsliteratur und Archivquellen werden solche Objekte, Figuren und Dienste auf ihre kultur-, technik- und wirtschaftshistorische Dimensionen hin befragt. Der behandelte Zeitraum umfasst das 19. und 20. Jahrhundert, inhaltlich liegt ein Schwerpunkt auf den Jahren ab 1950. In jenen Jahrzehnten wurden der Verkehr und die Korrespondenzen der Post mit den Anforderungen rechnergestützter Verständigung kompatibel. Die Vorlesung bietet einen problemorientierten Einblick in diesen soziotechnischen Übersetzungsprozess. | |||||
D-MATH | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
851-0144-19L | Philosophie der Zeit Findet dieses Semester nicht statt. Besonders geeignet für Studierende D-BIOL, D-INFK, D-MATH, D-PHYS | W | 3 KP | 2V | N. Sieroka | |
Kurzbeschreibung | Dieser Kurs bietet eine Einführung in philosophische Fragen zum Thema Zeit. Behandelt wird u.a.: die Existenz von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft; die Möglichkeit von Zeitreisen; die Konstitution unseres Zeitbewusstseins und dessen mögliche neurophysiologische Gegenstücke; zeitliche Vorurteile in unserer Lebensführung; Verantwortung gegenüber zukünftigen und vergangenen Generationen. | |||||
Lernziel | Am Ende der Vorlesung sind die Studierenden in der Lage, verschiedene Begriffe und Theorien von Zeit zu beschreiben und zu vergleichen (physikalische Zeit, wahrgenommene Zeit, historische Zeit, ...). Sie kennen die damit verbundenen zentralen Fragestellungen und Probleme unterschiedlicher Bereiche der Philosophie - insbesondere der Wissenschaftsphilosophie, der Philosophie des Geistes, der Metaphysik und Ethik. Die Studierenden sind befähigt, die Auswirkungen dieser Probleme in breiteren wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Kontexten kritisch zu diskutieren und zu bewerten. Diese Veranstaltung reflektiert in Teilen auf fachspezifische Methoden und Inhalte aus den Bereichen Physik, Neuro-/Kognitionswissenschaft und Logik. | |||||
851-0157-69L | History of Astronomy Particularly suitable for students of D-ERDW, D-MATH, D-PHYS Die Veranstaltung ist ausgebucht | W | 3 KP | 2S | S. Mastorakou | |
Kurzbeschreibung | The course is designed to provide an overview of the astronomical developments from the ancient Greek world to the 16th century. We are going to use primary sources tackling historical, technical and philosophical questions. Special attention will be paid to the dramatic change in the way people understood the structure of the heavens and the nature of the physical world. | |||||
Lernziel | The course aims at providing a working knowledge of astronomy and cosmology from the ancient world to the 16th century. Upon its completion the students will be able to describe how our knowledge of the heavens changed from Aristotle's system to the Copernican Revolution. In addition, they will also have acquired an appreciation of the debates about man's place in the cosmos and the philosophical principles underpinning cosmology. | |||||
851-0125-63L | Bilder der Mathematik Besonders geeignet für Studierende D-MATH | W | 3 KP | 2G | M. Hampe, A. Schubbach | |
Kurzbeschreibung | Die Vorlesungsreihe "Bilder der Mathematik" behandelt die Formalisierung der Gegenstände und der logischen Sprache der Mathematik von Hilbert bis Gödel und erörtert ihre Konsequenzen für unser Verständnis der Praxis und des Wissens der Mathematik, der Grenzen der Berechenbarkeit und der Beziehung zwischen logischen Beweisverfahren und involvierten Anschauungen. | |||||
Lernziel | Vorlesung und Übung werden in philosophische Probleme der theoretischen Mathematik des 20. Jh. einführen und die Konsequenzen von Formalisierung und Axiomatisierung erörtern. Sie zielen damit auf eine kritische Reflexion der modernen Bilder der Mathematik ab. | |||||
Inhalt | How we understand Mathematics is probably strongly influenced by the Mathematics lessons we participated in during our school days. The common image of mathematics is therefore often characterized by the impression of a very stable form of knowledge with clear-cut problems and suitable recipes for finding the solution. It is a very static image which is very much in conflict with the rapid series of innovations that the discipline has experienced especially since the 19th century: Mathematics as a field of research has been highly innovative and even revolutionary as few other scientific disciplines in the last 200 hundred years. These mathematical innovations did not only contribute to a progress amassing more and more knowledge. They very often changed how mathematicians conceived of their discipline. Even a contribution to a specific research question that appears at first sight to be minor can sometimes establish new connections to other fields, found a whole research field of its own or introduce new methods thereby changing the whole image of mathematics in the same way that a small addition to a picture can alter radically what we take it to represent. The lecture series "Images of Mathematics" deals with a few moments in the history of the scientific discipline since the middle of the 19th century when the image of mathematics changed. In particular, it focuses on the consequences of the fact that in the 19th century mathematics started to not only reflect on their own conceptual and methodological foundations in a general manner (which had been done since the dawn of mathematics and was especially a philosophical task), but to formalize them in a strict, mathematical way: the objects of mathematics, its logical language and its proof procedures. Through Cantor's set theory, the mathematical treatment of logic since Boole and especially through Frege and the formalization of its axioms in a wide ranging discussion involving Zermelo, Fraenkel and others, this self-reflexive stance came to the fore. Yet, the deeper mathematics dug into its foundations, the more radical the problems became. Finally, the optimistic Hilbert program of laying the foundation of mathematics within mathematics and of proving its own consistency as well as its completeness contributed to clarifying of the foundation of mathematics primarily insofar as it was doomed to failure. Gödel proved his famous incompleteness theorems and thereby dismissed at the same time the formalist attempt to reduce mathematical truth to logical provability. His work resulted in detailed insights in the precariousness of the foundation of mathematics and further numerous of productive consequences within mathematics. Moreover, Gödel's theorems open many far-reaching and intriguing questions in view of our image of mathematics, questions concerning the conception of mathematical practice and knowledge, the limits of calculability of mathematics and the possible role of computability and machines in mathematics, the relation between the logical proof procedures and the involved intuitive aspects. In short, the image of mathematics is not as static as we sometimes expect it to be, it was radically redrawn by the mathematicians of the 20th century and has since then again been open to diverging interpretations. | |||||
Literatur | For further reading (optional): Mark van Atten and Juliette Kennedy, Gödel's Logic, in: Handbook of the History of Logic, Vol 5: Logic from Russell to Church, ed. by Dov M. Gabbay and John Woods, Amsterdam 2009, 449-509; Jack Copeland et al. (eds.), Computability. Turing, Gödel, Church, and beyond, Cambridge 2013; Ian Hacking, Why is there philosophy of mathematics at all? Cambridge 2014; Pirmin Stekeler-Weithofer, Formen der Anschauung. Eine Philosophie der Mathematik, Berlin 2008; Christian Tapp, An den Grenzen des Endlichen. Das Hilbertprogramm im Kontext von Formalismus und Finitismus, Heidelberg 2013. | |||||
853-0060-00L | Aktuelle sicherheitspolitische Fragen | W | 3 KP | 2V | A. Wenger, O. Thränert | |
Kurzbeschreibung | Die Vorlesung beschäftigt sich mit den sicherheitspolitischen Implikationen von "dual-use" Technologien, also Technologien, die sowohl zivil als auch militärisch verwendbar sind. Gleichzeitig werden verschiedene Politikansätze wie insbesondere die Rüstungskontrolle analysiert, welche von der internationalen Gemeinschaft im Umgang mit dual-use Technologien diskutiert und angewendet werden. | |||||
Lernziel | Die Teilnehmer/innen sollen ein solides Verständnis über die sicherheitspolitischen Herausforderungen hinsichtlich des Umgangs mit und der Kontrolle von dual-use Technologien gewinnen. Ferner sollen sich die Studierenden auch des verantwortlichen Umganges mit Wissen im Hinblick auf das Spannungsfeld zwischen Forschungstransparenz und -kontrolle bewusst sein. | |||||
Inhalt | Diese Veranstaltung stellt Fragen der internationalen Sicherheitspolitik, im Besonderen hinsichtlich des Umgangs mit und der Kontrolle von dual-use Technologien, zur Diskussion. Anhand aktueller Herausforderungen werden der Charakter gegenwärtiger Risiken sowie risikogerechte sicherheitspolitische Strategien und Instrumente behandelt. Zu den thematischen Schwerpunkten gehören u.a. das nukleare Nichtverbreitungsregime, Chemie- und Biologiewaffenübereinkommen, Raketenproliferation und -abwehr, die Atomprogramme Irans und Nordkoreas, Cyber- und Weltraumtechnologien sowie dual-use Technologien wie Robotik und Nanotechnologie. | |||||
Skript | Neben den in die Thematik einführenden Werken (s. Literatur) werden den Studierenden wissenschaftliche Texte zu jeder Sitzung auf der Moodle-Plattform zur Verfügung gestellt. | |||||
Literatur | Es werden am Anfang des Semesters wissenschaftliche Texte für jede Sitzung angegeben. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Die Veranstaltung wird durch eine virtuelle Lernumgebung unterstützt. | |||||
D-MATL | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
851-0125-41L | Einführung in die Philosophie der Technik Besonders geeignet für Studierende D-ITET, D-MATL, D-MAVT | W | 3 KP | 2V | O. Müller | |
Kurzbeschreibung | Seit der Antike wird in der Philosophie der Technik philosophisch gedeutet und bewertet. Durch die technischen Entwicklungen im 19. und 20. Jahrhundert ist es zur Ausbildung einer eigenständigen Technikphilosophie gekommen, die teilweise innerhalb der philosophischen Disziplinen selbst sehr bedeutsam wurde (z. B. in der Philosophie Heideggers). | |||||
Lernziel | Es wird ein Überblick über die Hauptströmungen der Philosophie der Technologie gegeben. Studierende sollen lernen, die verschiedenen Deutungen der Technik (Kompensation, Verdinglichung, Externalisierung) zu analysieren und zu beurteilen. Der Leistungsnachweis besteht in der Anfertigung eines kritischen Protokolls von einer Sitzung. | |||||
851-0549-00L | WebClass Einführungskurs Technikgeschichte Maximale Teilnehmerzahl: 100 Besonders geeignet für Studierende D-BAUG, D-INFK, D-ITET, D-MATL, D-MAVT. | W | 3 KP | 2V | G. Hürlimann | |
Kurzbeschreibung | WebClass Einführungskurs Technikgeschichte ist eine webgestützte Einführung in die Technikgeschichte. Die Studierenden lernen, sich in die historischen Aushandlungsprozesse einzudenken, die technische Neuerungen stets begleiten. In methodischer Hinsicht lernen sie technikhistorische Herangehens- und Sichtweisen kennen und werden mit dem Quellenreichtum technikhistorischer Studien bekannt gemacht. | |||||
Lernziel | Im Kurs wird ein erstes Verständnis dafür entwickelt, dass technische Innovationen in komplexen wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Kontexten stattfinden. In exemplarischen Lektionen können die Studierenden die Genese, Diffusion und Wirkung technischer Entwicklungen nachvollziehen. In methodischer Hinsicht lernen sie technikhistorische Herangehens- und Sichtweisen kennen und werden mit dem Quellenreichtum technikhistorischer Studien bekannt gemacht. | |||||
Inhalt | WebClass Einführungskurs Technikgeschichte ist eine webgestützte Einführung in die Technikgeschichte. Technikgeschichte untersucht Angebote technischer Entwicklungen, die in bestimmten historischen Kontexten entstanden und von sozialen Gruppen oder ganzen Gesellschaften als Möglichkeit sozialen Wandels wahrgenommen, ausgehandelt und schliesslich genutzt oder vergessen wurden. Der Onlinekurs wird von zwei obligatorischen Präsenzveranstaltungen begleitet. Die aktive Teilnahme und das erfolgreiche Bearbeiten von Onlineaufgaben werden vorausgesetzt. | |||||
Skript | Informationen zur Arbeit mit WebClass finden Sie unter https://www.tg.ethz.ch/de/programme/herbstsemester-2016/. Sobald Sie eingeschrieben sind, haben Sie Zugang zum Skript und zu weiterführenden Materialien. | |||||
Literatur | https://www.tg.ethz.ch/de/programme/ | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Onlinekurs kombiniert mit zwei obligatorischen Präsenzveranstaltungen. Einführungssitzung: 26.9.2016, zweite Präsenzsitzung: 14.11.2016. Die aktive Teilnahme und das erfolgreiches Bearbeiten von Onlineaufgaben werden vorausgesetzt. Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 100 beschränkt. Anmeldung: In der Einführungssitzung am 26.9.2016, zudem schriftliche Einschreibung sowohl unter www.einschreibung.ethz.ch wie auch auf dem Olat-Server. Verspätete Anmeldungen können nicht berücksichtigt werden. Weitere Informationen unter https://www.tg.ethz.ch/de/programme/ | |||||
851-0588-00L | Einführung in die Spieltheorie. Modelle und experimentelle Studien Besonders geeignet für Studierende D-MAVT, D- MATL | W | 2 KP | 2V | A. Diekmann | |
Kurzbeschreibung | Die Vorlesung führt in die Grundlagen der Spieltheorie ein. Sie befasst sich mit Modellen sozialer Interaktion, mit Konflikt und Kooperation, mit der Entstehung von Kooperation und mit Konzepten für strategisches Handeln in Entscheidungssituationen. Besonderer Wert wird auf Beispiele und Anwendungen gelegt und auf eine Konfrontation der Theorie mit den Ergebnissen experimenteller Untersuchungen. | |||||
Lernziel | Erlernen von Denkweisen, Grundbegriffen und Modellen der Spieltheorie. Anwendung spieltheoretischer Modelle auf spezifische Situationen strategischer Interaktion. Kritische Einschätzung der Leistungsfähigkeit der Spieltheorie im Lichte experimenteller Ergebnisse. | |||||
Inhalt | Die Spieltheorie stellt Modelle zur Beschreibung und Analyse sozialer Interaktionen zur Verfügung. Klassische Probleme wie die Hobbessche Frage nach den Bedingungen sozialer Ordnung, die Frage nach der Entstehung und Geltung sozialer Normen oder den Auswirkungen gesetzlicher Regelungen und sozialer und ökonomischer Institutionen werden heute auch mit spieltheoretischen Methoden untersucht. Dabei werden nicht nur Fragestellungen und Lösungsvorschläge präzisiert, sondern oftmals überraschende neue Einsichten gewonnen. Spieltheorie wird überdies auch auf Probleme der Verkehrsplanung, Informatik (z.B. Rechnernetze) und insbesondere in der Biologie (durch Evolution herausgebildete Strategien von Organismen) angewandt. Nach einer Einführung in die Grundbegriffe (Strategien, Nash-Gleichgewicht, Teilspielperfektheit etc.) stehen auch Erweiterungen (Einführung in wiederholte Spiele, unvollständige Information, evolutionäre Spieltheorie, Signalspiele) auf dem Programm. Ein Schwerpunkt sind Anwendungen der Theorie in verschiedenen Bereichen. Dazu zählen sozialtheoretische Analysen von Kooperation, des sozialen Austauschs, von Institutionen und Normen, sozialen Dilemmata und Reziprozität ebenso wie Anwendungen auf strategisches Verhalten in Politik und zwischen Staaten und Firmen, den Auswirkungen von Reziprozitätsnormen auf dem Arbeitsmarkt und einige Anwendungen aus der Biologie. Es wird sich allerdings zeigen, dass experimentelle und andere empirische Studien häufig den strikten Rationalitätsanforderungen der "Standardtheorie" nicht genügen. Unter dem Stichwort "Behavioural Game Theory" werden in der Vorlesung Theorievarianten diskutiert, die mit den experimentellen Beobachtungen von Entscheidungen "begrenzt rationaler" Akteure besser im Einklang stehen. In der Vorlesung wird Wert darauf gelegt, Modelle an Beispielen zu demonstrieren und empirische Untersuchungen ("experimentelle Spieltheorie") vorzustellen. | |||||
Skript | Siehe die angegebene Literatur. Diekmann, A. (2016) zur Einführung; die Folien der Vorlesung werden auf eine Webseite zur Vorlesung gestellt. Weiterführende Literatur wird in der Vorlesung angegeben. | |||||
Literatur | Die folgenden Einführungen unterscheiden sich nach Anwendungen und Grad der Formalisierung. Zur Einführung kann man sich eines der folgenden Bücher ansehen, die ab Januar im Handapparat der D-GESS-Bibliothek stehen werden: Diekmann, Andreas, 2016. Spieltheorie. Einführung, Beispiele, Experimente. 4. Aufl. Reinbek: Rowohlt. Dixit, Avinash und Susan Skeath, 2004. Games of Strategy. New York: Norton. Gintis, Herbert, 2000. Game Theory Evolving. Princeton, NJ: Princeton University Press. Haifetz, Aviad, Game Theory. Interactive Strategies in Economics and Management. Cambridge, UK: Cambridge University Press Osborne, Martin J., 2009, An Introduction to Game Theory. Oxford: Oxford University Press. Rapoport, Anatol, 1998, 2nd revised edition. Decision Theory and Decision Behaviour. London: Macmillan. Rasmusen, Eric, 2001. Games and Information. 3. Aufl. Oxford: Blackwell. Riechmann, Thomas, 2010, Spieltheorie. 3. überarbeitete Auflage München: Vahlen. Weitere Literatur und Übungsaufgaben zum Download unter: http://www.socio.ethz.ch/publications/spieltheorie | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Um Missverständnisse zu vermeiden: Die Vorlesung ist für Hörerinnen und Hörer aller Departemente geeignet. (Nicht nur für D-MATL, D-MAVT) | |||||
851-0591-00L | Digitale Nachhaltigkeit in der Wissensgesellschaft Besonders geeignet für Studierende D-INFK, D-ITET, D-MATL, D-MAVT, D-MTEC, D-USYS. | W | 2 KP | 2V | M. M. Dapp | |
Kurzbeschreibung | Wie beeinflussen verschiedene Interessen die Methoden der Produktion, Verteilung und Nutzung digitaler Ressourcen? Den gängigen Ansätzen mit starker Betonung Geistigen Eigentums werden offene Ansätze, zum Beispiel Open Source/Content/Access, gegenübergestellt. Der Fokus liegt auf den Auswirkungen dieser Ansätze und »digitaler Nachhaltigkeit« als möglicher Vision für die Gesellschaft. | |||||
Lernziel | Im Zentrum des Diskurses steht der Umgang mit digitalen Gütern und Geistigem Eigentum in unserer Gesellschaft. Digitalisierung und Internet ermöglichen einen Umgang mit Wissen, der in direktem Gegensatz zum traditionellen Verständnis von "Geistigem Eigentum" und den darauf fussenden Industrien steht. Ausgehend von ökonomischen und rechtlichen Grundlagen werden proprietäre und offene/«freie» Modelle einander gegenüber gestellt. Nachhaltige Entwicklung wird als Konzept auf digitale Güter übertragen, so dass die besondere Natur digitaler «Dinge» berücksichtigt wird. Die Studierenden können anschliessend (hoffentlich) - die besondere Natur digitaler Güter im Gegensatz zu physischen abgrenzen - die Grundkonzepte von Urheberrecht und Patentrecht kritisch erläutern - politisch-rechtliche und ökonomische Unterschiede proprietärer und offener Ansätze bei der Produktion und Nutzung digitaler Güter erklären - an einem Beispiel erklären, was digitale Nachhaltigkeit bedeutet und worin die Relevanz des Konzepts für Wissensgesellschaften liegt - Ansätze der Freien/Open Source Software auf andere digitale Güter übertragen (z.B. Open Content, Open Access) | |||||
Inhalt | Technische Realität: In Minuten können wir perfekte Kopien hochwertigen digitalen Wissens oder Kultur (als Text, Audio, Video, Grafik oder Software) über den gesamten Globus verteilen. Und dies zu verschwindend geringen Kosten. «Digitalisierung plus Internet» ermöglichen erstmals in der Geschichte der Menschheit den (theoretisch) freien Zugang und Austausch von Wissen weltweit zu minimalen Kosten. Eine immense Chance für die Weiterentwicklung der Gesellschaften in Nord und Süd. «Cool, so what's the problem?» Das Problem ist, dass diese Realität das heutige Geschäftsmodell der Wissens- und Kulturindustrien (vom Music Label und Hollywood über den Verlag bis zum Software-Hersteller) in seinen Grundfesten bedroht. Es sind mächtige kommerzielle Interessen im Spiel, denn die Bedeutung von «Wissen» als viertem Produktionsfaktor wird im 21. Jahrhundert weiter stark zunehmen. Dementsprechend hart ist das Vorgehen gegen «Raubkopierer», «Softwarepiraten» und «File-Sharer». Eine Kernfrage ist das Konzept des Eigentums an digitalem Wissen. Herangezogen wird ein Jahrhunderte altes Konzept von «Geistigem Eigentum», das der digitalen Realität nicht Rechnung trägt und teilweise zu absurden Situationen führt. Das ursprüngliche Ziel - die Weiterentwicklung der Gesellschaft durch eine möglichst grosse Verbreitung von Wissen - droht vergessen zu gehen. Der Umgang mit dem PC entwickelt sich zur neuen Kulturtechnik des 21. Jahrhunderts. Neu daran ist, dass diese Kulturtechnik im Gegensatz zu «Lesen, Schreiben und Rechnen» nicht autonom existiert, sondern auf eine Soft- und Hardware-Infrastruktur angewiesen ist. Diese Bindung erzeugt eine Abhängigkeit vom Anbieter der Infrastruktur, der technisch «Spielregeln» festlegen kann, die dem Benutzer Freiheiten nehmen oder sie begrenzen können. Selbst der Fortgeschrittene kann diese (häufig verdeckt) implementierten Spielregeln technisch nur schwer erkennen und deren gesellschaftliche Bedeutung kaum bewerten. Doch gerade diese unsichtbaren Konsequenzen gilt es zu begreifen und zu hinterfragen, denn sie kontrollieren Zugriff, Verteilung und Nutzung des digitalen Wissens. Vergleichbar mit der Öko-Bewegung in den 60/70er Jahren, existiert eine wachsende politische Bewegung für «Freie Software», dessen populärstes Symbol «GNU/Linux» ist. Sie kämpft dafür, dass Softwarecode als zentrales Kulturgut nicht als Privateigentum behandelt wird, sondern frei von Privatinteressen allen zur Verfügung steht. Mit dem Erfolg dieser Bewegung sind weitere Initiativen entstanden, die die Konzepte der Freien Software auf andere Wissensbereiche (z.B. akademisches Wissen, Musik) übertragen... Als Vorgeschmack sei das Essay «ETH Zurich - A Pioneer in Digital Sustainability!» empfohlen. Es kann auf www.essays2030.ethz.ch heruntergeladen werden. Mehr ab September auf teach.digisus.info. Stay tuned. | |||||
Skript | Die Folien und weitere Unterlagen (beides i.d.R. englischsprachig) werden wöchentlich online verfügbar sein. | |||||
Literatur | Inhalte der folgenden Bücher (als freie PDFs online erhältlich) werden behandelt: 1 Volker Grassmuck, Freie Software - Zwischen Privat- und Gemeineigentum, Bundeszentrale für Politische Bildung, 2. Aufl. Bonn 2004. 2 François Lévêque & Yann Ménière, The Economics of Patents and Copyright, Berkeley Electronic Press, 2004. 3 Yochai Benkler, The Wealth of Networks, Yale University Press. New Haven 2006. http://www.benkler.org/wealth_of_networks Zur Vertiefung empfohlen: 1 (allgemein) Chris DiBona et al., Open Sources – Voices from the Open Source Revolution, O'Reilly, 1999. 2 (Politologie) Steven Weber, The Success of Open Source, Harvard UP, 2004. 3 (Recht) James Boyle, Shamans, Software, & Spleens - Law and The Construction of the Information Society, Harvard UP, 1996. 4 (Recht) Lawrence Lessig, Code and Other Laws of Cyberspace, Basic Books, New York 1999. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Aus organisatorischen und didaktischen Gründen (hoher Grad an Interaktion und Gruppenarbeit zu aktuellen Themen als Kreditbedingung) ist die Zahl auf 45 Teilnehmende limitiert. Natürlich sind alle Interessierte eingeladen, die LV auch ohne Semesterleistung zu besuchen. Die Website wird aktiv für die LV genutzt. | |||||
851-0703-00L | Grundzüge des Rechts Studierende, die die Vorlesung "Grundzüge des Rechts für Bauwissenschaften" oder für "Grundzüge des Rechts Architektur" oder "Grundzüge des Rechts" (851-0708-00) belegt haben oder belegen werden, sollen sich in dieser Lerneinheit nicht einschreiben. Besonders geeignet für Studierende D-MAVT, D- MATL | W | 2 KP | 2V | O. Streiff Gnöpff | |
Kurzbeschreibung | Die Vorlesung führt in die Grundzüge der Rechtsordnung ein. Es werden Grundfragen des Verfassungs- und Verwaltungsrechts, des Privatrechts sowie des Europarechts behandelt. | |||||
Lernziel | Studierende erkennen grundlegende Strukturen der Rechtsordnung, verstehen ausgewählte Probleme des öffentlichen Rechts und des Privatrechts und können die erworbenen Grundlagen in weitergehenden rechtswissenschaftlichen Lehrveranstaltungen anwenden. | |||||
Inhalt | Grundlegende Konzepte des Rechts, Rechtsquellen. Privatrecht: Vertragsrecht (inkl. Werk- und Ingenieurverträge), Deliktsrecht und Sachenrecht. Öffentliches Recht: Grundrechte, Verwaltungsrecht (inkl. Bezüge zu Umwelt und Raum), Staat als Nachfrager (öffentliche Beschaffung), prozessuales Denken. Grundzüge des Europarechts und des Strafrechts. | |||||
Skript | Jaap Hage, Bram Akkermans (Hg.), Introduction to Law, Cham 2014 (Online-Ressource ETH Bibliothek) | |||||
Literatur | Weiterführende Unterlagen werden auf der Moodle-Lernumgebung bereitgestellt (vgl. https://moodle-app2.let.ethz.ch/course/view.php?id=2170). | |||||
851-0306-05L | Literatur und Technik - Simulationen, Prototypen, Apparate Besonders geeignet für Studierende D-ITET, D-MAVT, D-MATL | W | 3 KP | 2S | E. Edelmann-Ohler | |
Kurzbeschreibung | Literatur, die Technik zum Thema hat, überträgt Modelle, Produkte und Verfahrensweisen naturwissenschaftlichen Fortschritts in die Logik der Poesie. Dabei wird nicht nur das Technische in Literatur überführt, sondern es werden ebenso kulturelle und soziale Re-Kontextualisierungen dieser Inhalte vorgenommen, die wiederum alternative Lesarten von Wissensszenarien aufzeigen. | |||||
Lernziel | Die Studierenden können verschiedene Formen des Zusammenhangs zwischen Literatur und Technik beschreiben. Ferner kennen sie Fiktionen von Technik und können deren zentrale Anliegen formulieren und analysieren. | |||||
Inhalt | Im Seminar lesen wir unter anderem Texte von E.T.A. Hofmann, Franz Kafka, Georg Kaiser und Max Frisch. | |||||
851-0738-00L | Geistiges Eigentum: Eine Einführung Besonders geeignet für Studierende D-ITET, D-MAVT, D- MATL | W | 2 KP | 2V | M. Schweizer | |
Kurzbeschreibung | Die Vorlesung bietet eine Einführung in das schweizerische und europäische Immaterialgüterrecht (Marken-, Urheber-, Patent- und Designrecht). Auch werden die Aspekte des Wettbewerbsrechts behandelt, die für den Schutz geistiger Schöpfungen und unternehmens- oder produktbezogener Zeichen relevant sind. Die rechtlichen Grundlagen werden anhand aktueller Fälle erarbeitet. | |||||
Lernziel | Ziel der Vorlesung ist es, ETH-Studierende in die Lage zu versetzen, zu erkennen, welche Schutzrechte die von ihnen geschaffenen Leistungen möglicherweise schützen oder verletzen können. Dadurch lernen die Studierenden, die immaterialgüterrechtlichen Chancen und Risiken bei der Entwicklung und Vermarktung von Produkten abzuschätzen. Dazu müssen sie die Schutzvoraussetzungen und den Schutzumfang der verschiedenen immaterialgüterrechtlichen Schutzrechte ebenso kennen wie die Probleme, die typischerweise bei der Durchsetzung von Schutzrechten auftreten. Diese Kenntnisse sollen praxisnah aufgrund von aktuellen Urteilen und Fällen vermittelt werden. Ein weiteres Ziel ist es, den Studierenden zu ermöglichen, informiert an der aktuellen Diskussion über die Ziele und Wünschbarkeit des Schutzes geistiger Leistungen teilzunehmen, wie sie insbesondere auf den Gebieten des Urheberrechts (Stichworte fair use, Creative Commons, Copyleft) und Patentrechts (Software-Patente, patent trolls, patent thickets), geführt wird. | |||||
851-0125-51L | Mensch und Maschine Findet dieses Semester nicht statt. Besonders geeignet für Studierende D-CHAB, D-HEST, D-MAVT, D-MATL | W | 3 KP | 2G | M. Hampe | |
Kurzbeschreibung | Die Veranstaltung gibt einen einen Überblick über die unterschiedlichen Mensch-Maschine-Verhältnisse seit dem 16. Jahrhundert. Dabei werden verschiedene Maschinenmodelle eine Rolle spielen: das Uhrwerk, die Dampfmaschine und der Computer. | |||||
Lernziel | Maschinenmodelle waren einerseits von heuristischem Wert in der Erforschung des Menschen (bspw. bei der Entdeckung des Blutkreislaufs durch Harvey im 17. oder in der Erforschung des Gehirns im 20. Jahrhundert). Andererseits wurden sie immer wieder - teilweise polemisch - kritisiert, weil sie angeblich dem Menschen nicht gerecht werden. Studierende sollen einen Überblick über die verwobene Anthropologie- und Technikgeschichte erwerben und lernen, kritische philosophische Argumente, die sich mit der Maschinenmetaphorik verbunden haben, zu beurteilen. | |||||
853-0060-00L | Aktuelle sicherheitspolitische Fragen | W | 3 KP | 2V | A. Wenger, O. Thränert | |
Kurzbeschreibung | Die Vorlesung beschäftigt sich mit den sicherheitspolitischen Implikationen von "dual-use" Technologien, also Technologien, die sowohl zivil als auch militärisch verwendbar sind. Gleichzeitig werden verschiedene Politikansätze wie insbesondere die Rüstungskontrolle analysiert, welche von der internationalen Gemeinschaft im Umgang mit dual-use Technologien diskutiert und angewendet werden. | |||||
Lernziel | Die Teilnehmer/innen sollen ein solides Verständnis über die sicherheitspolitischen Herausforderungen hinsichtlich des Umgangs mit und der Kontrolle von dual-use Technologien gewinnen. Ferner sollen sich die Studierenden auch des verantwortlichen Umganges mit Wissen im Hinblick auf das Spannungsfeld zwischen Forschungstransparenz und -kontrolle bewusst sein. | |||||
Inhalt | Diese Veranstaltung stellt Fragen der internationalen Sicherheitspolitik, im Besonderen hinsichtlich des Umgangs mit und der Kontrolle von dual-use Technologien, zur Diskussion. Anhand aktueller Herausforderungen werden der Charakter gegenwärtiger Risiken sowie risikogerechte sicherheitspolitische Strategien und Instrumente behandelt. Zu den thematischen Schwerpunkten gehören u.a. das nukleare Nichtverbreitungsregime, Chemie- und Biologiewaffenübereinkommen, Raketenproliferation und -abwehr, die Atomprogramme Irans und Nordkoreas, Cyber- und Weltraumtechnologien sowie dual-use Technologien wie Robotik und Nanotechnologie. | |||||
Skript | Neben den in die Thematik einführenden Werken (s. Literatur) werden den Studierenden wissenschaftliche Texte zu jeder Sitzung auf der Moodle-Plattform zur Verfügung gestellt. | |||||
Literatur | Es werden am Anfang des Semesters wissenschaftliche Texte für jede Sitzung angegeben. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Die Veranstaltung wird durch eine virtuelle Lernumgebung unterstützt. | |||||
853-0047-01L | Weltpolitik seit 1945: Geschichte der int. Beziehungen (ohne Uebungen) | W | 3 KP | 2V | A. Wenger | |
Kurzbeschreibung | Diese Vorlesung gibt einen Überblick über die Entwicklung der internationalen Beziehungen seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges. In einem ersten Teil werden Herausbildung und Wandel der sicherheitspolitischen Strukturen des Kalten Krieges behandelt. Der zweite Teil widmet sich der Phase nach dem Umbruch von 1989/91, wobei aktuelle Fragen der internationalen Sicherheitspolitik im Zentrum stehen. | |||||
Lernziel | Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Vorlesung sollten am Ende des Semesters über ein solides Grundwissen der Geschichte der Internationalen Beziehungen seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges und deren theoretischer Verankerung verfügen. | |||||
Inhalt | s. Kurzbeschreibung "Text im Diploma Supplement" | |||||
Literatur | Lektüre: Wenger, Andreas und Doron Zimmermann. International Relations: From the Cold War to the Globalized World. Boulder: Lynne Rienner, 2003. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Die Vorlesung wird durch eine Moodle-Plattform unterstützt. Bei Fragen zur Lehrveranstaltung wenden Sie sich bitte an Lukas Meyer, lukas.meyer@sipo.gess.ethz.ch. | |||||
701-0703-00L | Ethik und Umwelt | W | 2 KP | 2V | M. Huppenbauer | |
Kurzbeschreibung | Die Vorlesung führt zunächst in einige grundlegende Kenntnisse der allgemeinen und angewandten Ethik ein. Darauf aufbauend werden vertiefte Kenntnisse der Umweltethik vermittelt. Die Teilnehmenden lernen umweltethische Grundbegriffe und -positionen kennen. Diese werden mit Bezug auf umweltethische Probleme und Fallstudien eingeübt. | |||||
Lernziel | Nach dem Besuch der Vorlesung haben Sie die Fähigkeit zur Identifizierung und Bearbeitung von ethischen Problemen generell und im Bereich der Umwelt erworben. Sie sind fähig, ethische Probleme im Bereich der Umwelt zu erkennen, zu analysieren und einer Lösung zuzuführen. Sie haben dafür grundlegende Kenntnisse umweltethischer Positionen und Argumentationen, die Sie in kleinen Fallstudien erprobt haben, erworben. | |||||
Inhalt | - Einführung in die allgemeine und angewandte Ethik. - Uebersicht und Diskussion der ethischen Theorien, welche im Bereich Umwelt relevant sind. - Kennenlernen der verschiedenen Grundpositionen der Umweltethik. - Querschnittthemen wie Nachhaltigkeit, intergenerationelle Gerechtigkeit, Artenschutz usw. - Einüben des Gelernten an Fallbeispielen (Artenschutz, Klimawandel usw.) | |||||
Skript | Abgabe von Zusammenfassungen der einzelnen Sitzungen mit den wichtigsten Thesen und Schlüsselbegriffen; Literaturverzeichnis. Der Teil, der in die allgemeine und angewandte Ethik einführt folgt folgendem Lehrbuch: Barbara Bleisch/Markus Huppenbauer: Ethische Entscheidungsfindung. Ein Handbuch für die Praxis, 2. Auflage Zürich 2014 | |||||
Literatur | - Angelika Krebs (Hrg.) Naturethik. Grundtexte der gegenwärtigen tier- und ökoethischen Diskussion 1997 - Andrew Light/Holmes Rolston III, Environmental Ethics. An Anthology, 2003 - John O'Neill et al., Environmental Values, 2008 - Klaus Peter Rippe, Ethik im ausserhumanen Bereich, Paderborn (mentis) 2008 Als allgemeine Einführung in die Ethik: - Barbara Bleisch/Markus Huppenbauer: Ethische Entscheidungsfindung. Ein Handbuch für die Praxis, 2. Auflage Zürich 2014 - Marcus Düwell et. al (Hrg.), Handbuch Ethik, 2. Auflage, Stuttgart (Metzler Verlag), 2006 - Johann S. Ach et. al (Hrg.), Grundkurs Ethik 1. Grundlagen, Paderborn (mentis) 2008 | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Zu Beginn des Semesters wird das Verfahren vorgestellt, mittels dessen die CP erreicht werden können. Wichtig ist mir die Motivation der Teilnehmenden, die Veranstaltung durch eigene Diskussionsbeiträge interessant und lebhaft zu gestalten. | |||||
701-0791-00L | Umweltgeschichte - Einführung und ausgewählte Probleme Maximale Teilnehmerzahl: 100 | W | 2 KP | 2V | D. Speich Chassé | |
Kurzbeschreibung | Unsere Gesellschaft steckt in einer ernsten Umweltkrise. Von welcher historischen Dimension ist diese Krise? In welchem Ausmass haben Gesellschaften bereits zu früheren Zeiten ihre und damit vielleicht auch unsere Umwelt umgestaltet? Was waren historisch die grössten Umweltprobleme und wie veränderten sie sich über die Zeit? Wie reagierten Gesellschaften, wenn sich Umweltbedingungen änderten? | |||||
Lernziel | Einführung in die Umweltgeschichte; Überblick über die Entwicklung der Mensch-Umwelt-Verhältnisse in langfristiger Perspektive; vertiefte Betrachtung an ausgewählten Problemen. Verbesserte Kompetenz zur Beurteilung aktueller Probleme aus historischer Sicht und zur kritischen Hinterfragung des eigenen Standpunkts. | |||||
Skript | Materialien zur Lehrveranstaltung werden auf OLAT bereitgestellt. | |||||
Literatur | McNeill, John R. 2003. Blue Planet: Die Geschichte der Umwelt im 20. Jahrhundert, Frankfurt a. M.: Campus. Uekötter, Frank (Ed.) 2010. The turning points of environmental history, Pittsburgh: University of Pittsburgh Press. Winiwarter, Verena und Martin Knoll 2007. Umweltgeschichte: Eine Einführung, Köln: Böhlau. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Teilnehmende der Vorlesung schreiben während der zweitletzten Sitzung (11.12.2015) eine schriftliche Prüfung. | |||||
701-0985-00L | Gesellschaftlicher Umgang mit aktuellen Umweltrisiken | W | 1 KP | 1V | B. Nowack, C. M. Som-Koller | |
Kurzbeschreibung | Die Vorlesung behandelt den gesellschaftlichen Umgang mit Risiken technischer Systeme. Der Risikobegriff und die Risikowahrnehmung werden anhand von Fallbeispielen diskutiert (z.B. Nanotechnologie) und gesellschaftspolitische Entscheidungsinstrumente werden besprochen. Methoden, um mit Umweltrisiken umzugehen und deren Nutzung für eine nachhaltige Innovation werden ebenfalls besprochen. | |||||
Lernziel | - Erarbeitung eines erweiterten Risikobegriffes. - Bewertung technologiebedingter Risiken in einem gesamtgesellschaftlichen Kontext. - Kenntnis über Umgangsformen von Wissenschaft und Gesellschaft mit aktuellen Umweltrisiken. - Kenntnis über den Umgang mit Risiken (wie Vorsorgeprinzip, Schutzziele, Schadensdefinition, Ethik, Recht). - Kenntnis über Möglichkeiten für eine nachhaltige Innovation | |||||
Inhalt | - Risiken und technische Systeme (Risikokategorien, Risikowahrnehmung, Risikomanagement). - Illustration anhand von Fallbeispielen (Nanotechnologie). - Gestaltungsmittel (Politik, Wissenschaft, Medien, etc.). - Entscheidungsinstrumente (Technikfolgenabschätzung, Kosten/Nutzenanalyse etc.). - Die Rolle der Medien - Zukunftsperspektiven. | |||||
Skript | Es werden Kopien aufgelegter Folien sowie einzelne ausgewählte Unterlagen abgegeben. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Die Vorlesung wird 14-täglich durchgeführt (je 2 Stunden). Die Termine sind 26.9., 3.10. (ausserplanmässung anstelle 10.10), 24.10, 7.11, 21.11, 5.12, 19.12 | |||||
D-MTEC | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
851-0591-00L | Digitale Nachhaltigkeit in der Wissensgesellschaft Besonders geeignet für Studierende D-INFK, D-ITET, D-MATL, D-MAVT, D-MTEC, D-USYS. | W | 2 KP | 2V | M. M. Dapp | |
Kurzbeschreibung | Wie beeinflussen verschiedene Interessen die Methoden der Produktion, Verteilung und Nutzung digitaler Ressourcen? Den gängigen Ansätzen mit starker Betonung Geistigen Eigentums werden offene Ansätze, zum Beispiel Open Source/Content/Access, gegenübergestellt. Der Fokus liegt auf den Auswirkungen dieser Ansätze und »digitaler Nachhaltigkeit« als möglicher Vision für die Gesellschaft. | |||||
Lernziel | Im Zentrum des Diskurses steht der Umgang mit digitalen Gütern und Geistigem Eigentum in unserer Gesellschaft. Digitalisierung und Internet ermöglichen einen Umgang mit Wissen, der in direktem Gegensatz zum traditionellen Verständnis von "Geistigem Eigentum" und den darauf fussenden Industrien steht. Ausgehend von ökonomischen und rechtlichen Grundlagen werden proprietäre und offene/«freie» Modelle einander gegenüber gestellt. Nachhaltige Entwicklung wird als Konzept auf digitale Güter übertragen, so dass die besondere Natur digitaler «Dinge» berücksichtigt wird. Die Studierenden können anschliessend (hoffentlich) - die besondere Natur digitaler Güter im Gegensatz zu physischen abgrenzen - die Grundkonzepte von Urheberrecht und Patentrecht kritisch erläutern - politisch-rechtliche und ökonomische Unterschiede proprietärer und offener Ansätze bei der Produktion und Nutzung digitaler Güter erklären - an einem Beispiel erklären, was digitale Nachhaltigkeit bedeutet und worin die Relevanz des Konzepts für Wissensgesellschaften liegt - Ansätze der Freien/Open Source Software auf andere digitale Güter übertragen (z.B. Open Content, Open Access) | |||||
Inhalt | Technische Realität: In Minuten können wir perfekte Kopien hochwertigen digitalen Wissens oder Kultur (als Text, Audio, Video, Grafik oder Software) über den gesamten Globus verteilen. Und dies zu verschwindend geringen Kosten. «Digitalisierung plus Internet» ermöglichen erstmals in der Geschichte der Menschheit den (theoretisch) freien Zugang und Austausch von Wissen weltweit zu minimalen Kosten. Eine immense Chance für die Weiterentwicklung der Gesellschaften in Nord und Süd. «Cool, so what's the problem?» Das Problem ist, dass diese Realität das heutige Geschäftsmodell der Wissens- und Kulturindustrien (vom Music Label und Hollywood über den Verlag bis zum Software-Hersteller) in seinen Grundfesten bedroht. Es sind mächtige kommerzielle Interessen im Spiel, denn die Bedeutung von «Wissen» als viertem Produktionsfaktor wird im 21. Jahrhundert weiter stark zunehmen. Dementsprechend hart ist das Vorgehen gegen «Raubkopierer», «Softwarepiraten» und «File-Sharer». Eine Kernfrage ist das Konzept des Eigentums an digitalem Wissen. Herangezogen wird ein Jahrhunderte altes Konzept von «Geistigem Eigentum», das der digitalen Realität nicht Rechnung trägt und teilweise zu absurden Situationen führt. Das ursprüngliche Ziel - die Weiterentwicklung der Gesellschaft durch eine möglichst grosse Verbreitung von Wissen - droht vergessen zu gehen. Der Umgang mit dem PC entwickelt sich zur neuen Kulturtechnik des 21. Jahrhunderts. Neu daran ist, dass diese Kulturtechnik im Gegensatz zu «Lesen, Schreiben und Rechnen» nicht autonom existiert, sondern auf eine Soft- und Hardware-Infrastruktur angewiesen ist. Diese Bindung erzeugt eine Abhängigkeit vom Anbieter der Infrastruktur, der technisch «Spielregeln» festlegen kann, die dem Benutzer Freiheiten nehmen oder sie begrenzen können. Selbst der Fortgeschrittene kann diese (häufig verdeckt) implementierten Spielregeln technisch nur schwer erkennen und deren gesellschaftliche Bedeutung kaum bewerten. Doch gerade diese unsichtbaren Konsequenzen gilt es zu begreifen und zu hinterfragen, denn sie kontrollieren Zugriff, Verteilung und Nutzung des digitalen Wissens. Vergleichbar mit der Öko-Bewegung in den 60/70er Jahren, existiert eine wachsende politische Bewegung für «Freie Software», dessen populärstes Symbol «GNU/Linux» ist. Sie kämpft dafür, dass Softwarecode als zentrales Kulturgut nicht als Privateigentum behandelt wird, sondern frei von Privatinteressen allen zur Verfügung steht. Mit dem Erfolg dieser Bewegung sind weitere Initiativen entstanden, die die Konzepte der Freien Software auf andere Wissensbereiche (z.B. akademisches Wissen, Musik) übertragen... Als Vorgeschmack sei das Essay «ETH Zurich - A Pioneer in Digital Sustainability!» empfohlen. Es kann auf www.essays2030.ethz.ch heruntergeladen werden. Mehr ab September auf teach.digisus.info. Stay tuned. | |||||
Skript | Die Folien und weitere Unterlagen (beides i.d.R. englischsprachig) werden wöchentlich online verfügbar sein. | |||||
Literatur | Inhalte der folgenden Bücher (als freie PDFs online erhältlich) werden behandelt: 1 Volker Grassmuck, Freie Software - Zwischen Privat- und Gemeineigentum, Bundeszentrale für Politische Bildung, 2. Aufl. Bonn 2004. 2 François Lévêque & Yann Ménière, The Economics of Patents and Copyright, Berkeley Electronic Press, 2004. 3 Yochai Benkler, The Wealth of Networks, Yale University Press. New Haven 2006. http://www.benkler.org/wealth_of_networks Zur Vertiefung empfohlen: 1 (allgemein) Chris DiBona et al., Open Sources – Voices from the Open Source Revolution, O'Reilly, 1999. 2 (Politologie) Steven Weber, The Success of Open Source, Harvard UP, 2004. 3 (Recht) James Boyle, Shamans, Software, & Spleens - Law and The Construction of the Information Society, Harvard UP, 1996. 4 (Recht) Lawrence Lessig, Code and Other Laws of Cyberspace, Basic Books, New York 1999. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Aus organisatorischen und didaktischen Gründen (hoher Grad an Interaktion und Gruppenarbeit zu aktuellen Themen als Kreditbedingung) ist die Zahl auf 45 Teilnehmende limitiert. Natürlich sind alle Interessierte eingeladen, die LV auch ohne Semesterleistung zu besuchen. Die Website wird aktiv für die LV genutzt. | |||||
851-0585-04L | Lecture with Computer Exercises: Modelling and Simulating Social Systems with MATLAB Maximale Teilnehmerzahl: 70 Besonders geeignet für Studierende D-MAVT, D-INFK, D-ITET, D-MTEC, D-PHYS. | W | 3 KP | 2S | D. Helbing, L. Sanders, O. Woolley | |
Kurzbeschreibung | This course introduces the mathematical software package MATLAB. Students should learn to implement models of various social processes and systems, and document their skills by a seminar thesis, as well as giving a short oral presentation. | |||||
Lernziel | The students should learn how to use MATLAB as a tool to solve various scientific problems. MATLAB is an integrated environment with a high level programming language which makes it possible to quickly find numerical solutions to a wide range of scientific problems. Furthermore, it includes a rich set of tools for graphically presenting the results. After the students have learned the basic structure of the programming language, they should be able to implement social simulation models in MATLAB and document their skills by a seminar thesis and finally give a short oral presentation. | |||||
Inhalt | This course introduces first the basic functionalities and features of the mathematical software package MATLAB, such as the simple operations with matrices and vectors, differential equations, statistical tools, the graphical representation of data in various forms, and video animations of spatio-temporal data. With this knowledge, students are expected to implement themselves in MATLAB, models of various social processes and systems, including agent-based models, e.g. models of interactive decision making, group dynamics, human crowds, or game-theoretical models. Part of this course will consist of supervised programming exercises in a computer pool. Credit points are finally earned for the implementation of a mathematical model from the sociological literature in MATLAB and the documentation in a seminar thesis. | |||||
Skript | The lecture slides will be presented on the course web page after each lecture. | |||||
Literatur | [1] MATLAB Primer, Seventh Edition, Timothy A. Davis and Kermit Sigmon, (Chapman & Hall, 2004). [2] MATLAB kompakt, Wolfgang Schweizer, (Oldenbourg, 2006) Further literature, in particular regarding computer models in the social sciences, will be provided in the course. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | The number of participants is limited to the size of the available computer teaching room. The MATLAB code related to the seminar thesis should be well enough documented for further use by others and must be handed over to the Chair of Sociology, in particular of Modeling and Simulation, for further free and unrestricted use. | |||||
851-0125-58L | Einführung in die Philosophie der Umweltwissenschaften Besonders geeignet für Studierende D-ARCH, D-BSSE, D-CHAB, D-MTEC, D-USYS | W | 3 KP | 2S | A. Schwarz | |
Kurzbeschreibung | Umweltwissenschaftliches Wissen und Handeln ist in der Forschung wie der Alltagspraxis verbreitet. Wir werden zentrale Begriffe identifizieren, umweltwissenschaftliche Objekte und Methoden aus philosophischer Perspektive analysieren. Diskutiert werden "Nachhaltigkeit" und "Resilienz", Fragen der Bewertung erneuerbarer Energien, oder die Forderung nach neuen Existenzweisen im "Anthropozän". | |||||
Lernziel | Umweltwissenschaftliches Wissen und Handeln ist in sehr unterschiedlichen Forschungsfeldern und auch in der Alltagspraxis verbreitet, die Trennung zwischen wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Sphäre ist weniger stark ausgeprägt als in anderen Disziplinen. Im Seminar werden wir zentrale Begriffe untersuchen wie etwa "Nachhaltigkeit" oder "Resilienz", dabei kommen begriffsgeschichtliche und sprachanalytische Methoden zur Anwendung, mit denen unterschiedliche Gebrauchsweisen, semantische Reichweite und logische Kohärenz problematisiert werden können. Die Untersuchung von Objekten und Methoden der Umweltwissenschaften, das Kennenlernen dafür geeigneter philosophischer Methoden, ist ein weiterer Schwerpunkt des Seminars. Es werden gängige umweltwissenschaftliche Methoden wie Life Cycle Assessment oder Adaptive Ecosystem Management erprobt, oder technische Objekte als Konkretisierungen konträr geführter Debatten, wie etwa Windräder oder Wasserkraftwerke. Hier kommen Fragen nach den Bewertungsmethoden regenerierbarer Energien ebenso ins Spiel wie Fragen nach der Einbettung von Normen und Werten in technische Objekte. Dies führt zum dritten Themenkomplex des Seminars, zu Überlegungen über mögliche neue Existenzweisen im Zeitalter des Anthropozän und der Entwicklung adäquater Lebensstile. Hier werden Fragen der philosophischen Anthropologie und auch der Handlungstheorie relevant wie sie im Zusammenhang der Debatte um den Klimawandel geführt werden. | |||||
363-1050-00L | Conference of Disarmament: Simulation of Negotiations Findet dieses Semester nicht statt. | W | 3 KP | 2S | M. Ambühl | |
Kurzbeschreibung | The Global Studies Institute (University of Geneva) is organizing a simulation seminar on nuclear disarmament in collaboration with the Chair of Negotiation and Conflict Management (ETH), experts from the United Nations Institute for Disarmament Research and the Geneva Center for Security Policy. | |||||
Lernziel | The simulation is conducted in collaboration with experts and students during a two days seminar at the University of Geneva. Students will have the possibility to participate in simulated diplomatic negotiations and to analyse and assess the negotiation logic behind the situations. They should gain insight in the basic information on disarmament issues and on the functioning of the Conference on Disarmament as well as on negotiation techniques in general. | |||||
Inhalt | The simulation project is intended for Master's or Doctoral students of the Global Studies Institute (GSI) of the University of Geneva, of the ETH and for interested students of the Geneva Centre for Security Policy (GCSP). The simulation will be in French and English and is conducted by Prof. Calmy-Rey, former President of Switzerland. In the lectures, students will be provided with basic information on disarmament issues and on the functioning of the Conference on Disarmament as well as on negotiation techniques in general. Students will take the role of negotiators in the simulation (including the heads of the delegations), of keeper of the minutes or of observers and analysts. Students will co-develop their mandates for the negotiation and be assisted by experts that are specialized in international negotiations as well as in the topic of disarmament. The negotiation tables will be chaired by former diplomats. Representatives of diplomatic missions in Geneva will play the role of the "Capitals" to which the heads of delegations will have to give account of the ongoing negotiations. More details on the program, timetable, reading lists and performance assessment will be published here: https://chamilo.unige.ch/home/courses/M165/?id_session=0 The simulation will take place on the 26 and 27 November 2015 at the University of Geneva. Languages: English and French Dates/Time/Location (GE = University of Geneva) 22 Sept. | ETH HG D 22 | 10:15-12:00 | Introduction 29 Sept. | GE Uni Mail Salle 1170 | 10:15-12:00 | Introduction to Negotiation Techniques (Dr. Vitalijs Butenko and Dr. Sibylle Zürcher, ETH) 6 Oct. | ETH HG D 16.2 | 10:15-12:00 | Distribution of the roles, composition of the negotiation tables, preparation of mandates for the HA (humanitarian approach) 13 Oct. | ETH HG D 22 | 10:15-12:00 | Preparation of the mandates for the FMCT (Fissile Material Cut-off Treaty) 20 Oct. | GE Uni Mail Salle 1170 | 10:15-12:00 | No session; Students deepen and summarize their mandates on one page (A4) 27 Oct. | GE Uni Mail Salle 1170 | 10:15-12:00 | Discussion of the Mandates I (FMCT) 10 Nov. | GE Uni Mail Salle 1170 | 10:15-12:00 | Discussion of the Mandates II (HA) 17 Nov. | GE Uni Mail Salle 1170 | 10:15-12:00 | Preparation Meeting 26 & 27 Nov. | GE Salles 407 et 408 | 10:00-18:00 | Simulation at Uni Dufour 1 Dec. | GE Uni Mail Salle 1170 | 10:15-12:00 | Discussion of the results Note: The participation in the simulation on 26. and 27. November in Geneva is necessary. The two hours lectures on the 22. September, 6. and 13. October have to be attended in Zürich via conference call (ETH HG D 16.2). The other lectures during the semester can be attended via Skype. To get the 3 ECTS, students have to participate at the 2 days simulation In Geneva, attend the 3 mandatory lecture parts via conference call an Zürich and write a report of 5 pages at the end of the course. (Technical note for registration: At this stage all registered students are on the waiting list) | |||||
363-0565-00L | Principles of Macroeconomics | W | 3 KP | 2V | J.‑E. Sturm | |
Kurzbeschreibung | This course examines the behaviour of macroeconomic variables, such as gross domestic product, unemployment and inflation rates. It tries to answer questions like: How can we explain fluctuations of national economic activity? What can economic policy do against unemployment and inflation. What significance do international economic relations have for Switzerland? | |||||
Lernziel | This lecture will introduce the fundamentals of macroeconomic theory and explain their relevance to every-day economic problems. | |||||
Inhalt | This course helps you understand the world in which you live. There are many questions about the macroeconomy that might spark your curiosity. Why are living standards so meagre in many African countries? Why do some countries have high rates of inflation while others have stable prices? Why have some European countries adopted a common currency? These are just a few of the questions that this course will help you answer. Furthermore, this course will give you a better understanding of the potential and limits of economic policy. As a voter, you help choose the policies that guide the allocation of society's resources. When deciding which policies to support, you may find yourself asking various questions about economics. What are the burdens associated with alternative forms of taxation? What are the effects of free trade with other countries? What is the best way to protect the environment? How does the government budget deficit affect the economy? These and similar questions are always on the minds of policy makers. | |||||
Skript | The course webpage (to be found at https://moodle-app2.let.ethz.ch/course/view.php?id=2467) contains announcements, course information and lecture slides. | |||||
Literatur | The set-up of the course will closely follow the book of N. Gregory Mankiw and Mark P. Taylor (2014), Economics, Cengage Learning, Third Edition. We advise you to also buy access to Aplia. This internet platform will support you in learning for this course. To save money, you should buy the book together with Aplia. This is sold as a bundle (ISBN: 9781473715998). Besides this textbook, the slides and lecture notes will cover the content of the lecture and the exam questions. | |||||
860-0006-00L | Applied Statistics and Policy Evaluation Number of participants limited to 20. Science, Technology, and Policy MSc and MAS in Development and Cooperation have priority. | W | 3 KP | 3G | I. Günther, K. Harttgen | |
Kurzbeschreibung | This course introduces students to key statistical methods for analyzing social science data with a special emphasis on causal inference and policy evaluation. Students learn to choose appropriate analysis strategies for particular research questions and to perform statistical analyses with the statistical Software Stata. | |||||
Lernziel | Students - have a sound understanding of linear and logit regression - know strategies to test causal hypotheses using regression analysis and/or experimental methods - are able to formulate and implement a regression model for a particular policy question and a particular type of data - are able to critically interpret results of applied statistics, in particular, regarding causal inference - are able to critically read and assess published studies on policy evaluation - are able to use the statistical software STATA for data Analysis | |||||
Inhalt | The topics covered in the first part of the course are a revision of basic statistics and linear and logit regression analysis. The second part of the course focuses on causal inference and introduces methods such as panel data analysis, difference-in-difference methods, instrumental variable estimation, and randomized controlled trials mostly used for policy evaluation. The course shows how the various methods differ in terms of the required identifying assumptions to infer causality as well as the data needs. Students will apply the methods from the lectures by solving weekly assignments using statistical software and data sets provided by the instructors. These data sets will cover topics at the interface of policy, technology and society. Solving the assignments contributes to the final grade with a weight of 30%. Students are assisted in solving the assignments during the exercises session. | |||||
D-MAVT | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
851-0125-41L | Einführung in die Philosophie der Technik Besonders geeignet für Studierende D-ITET, D-MATL, D-MAVT | W | 3 KP | 2V | O. Müller | |
Kurzbeschreibung | Seit der Antike wird in der Philosophie der Technik philosophisch gedeutet und bewertet. Durch die technischen Entwicklungen im 19. und 20. Jahrhundert ist es zur Ausbildung einer eigenständigen Technikphilosophie gekommen, die teilweise innerhalb der philosophischen Disziplinen selbst sehr bedeutsam wurde (z. B. in der Philosophie Heideggers). | |||||
Lernziel | Es wird ein Überblick über die Hauptströmungen der Philosophie der Technologie gegeben. Studierende sollen lernen, die verschiedenen Deutungen der Technik (Kompensation, Verdinglichung, Externalisierung) zu analysieren und zu beurteilen. Der Leistungsnachweis besteht in der Anfertigung eines kritischen Protokolls von einer Sitzung. | |||||
851-0588-00L | Einführung in die Spieltheorie. Modelle und experimentelle Studien Besonders geeignet für Studierende D-MAVT, D- MATL | W | 2 KP | 2V | A. Diekmann | |
Kurzbeschreibung | Die Vorlesung führt in die Grundlagen der Spieltheorie ein. Sie befasst sich mit Modellen sozialer Interaktion, mit Konflikt und Kooperation, mit der Entstehung von Kooperation und mit Konzepten für strategisches Handeln in Entscheidungssituationen. Besonderer Wert wird auf Beispiele und Anwendungen gelegt und auf eine Konfrontation der Theorie mit den Ergebnissen experimenteller Untersuchungen. | |||||
Lernziel | Erlernen von Denkweisen, Grundbegriffen und Modellen der Spieltheorie. Anwendung spieltheoretischer Modelle auf spezifische Situationen strategischer Interaktion. Kritische Einschätzung der Leistungsfähigkeit der Spieltheorie im Lichte experimenteller Ergebnisse. | |||||
Inhalt | Die Spieltheorie stellt Modelle zur Beschreibung und Analyse sozialer Interaktionen zur Verfügung. Klassische Probleme wie die Hobbessche Frage nach den Bedingungen sozialer Ordnung, die Frage nach der Entstehung und Geltung sozialer Normen oder den Auswirkungen gesetzlicher Regelungen und sozialer und ökonomischer Institutionen werden heute auch mit spieltheoretischen Methoden untersucht. Dabei werden nicht nur Fragestellungen und Lösungsvorschläge präzisiert, sondern oftmals überraschende neue Einsichten gewonnen. Spieltheorie wird überdies auch auf Probleme der Verkehrsplanung, Informatik (z.B. Rechnernetze) und insbesondere in der Biologie (durch Evolution herausgebildete Strategien von Organismen) angewandt. Nach einer Einführung in die Grundbegriffe (Strategien, Nash-Gleichgewicht, Teilspielperfektheit etc.) stehen auch Erweiterungen (Einführung in wiederholte Spiele, unvollständige Information, evolutionäre Spieltheorie, Signalspiele) auf dem Programm. Ein Schwerpunkt sind Anwendungen der Theorie in verschiedenen Bereichen. Dazu zählen sozialtheoretische Analysen von Kooperation, des sozialen Austauschs, von Institutionen und Normen, sozialen Dilemmata und Reziprozität ebenso wie Anwendungen auf strategisches Verhalten in Politik und zwischen Staaten und Firmen, den Auswirkungen von Reziprozitätsnormen auf dem Arbeitsmarkt und einige Anwendungen aus der Biologie. Es wird sich allerdings zeigen, dass experimentelle und andere empirische Studien häufig den strikten Rationalitätsanforderungen der "Standardtheorie" nicht genügen. Unter dem Stichwort "Behavioural Game Theory" werden in der Vorlesung Theorievarianten diskutiert, die mit den experimentellen Beobachtungen von Entscheidungen "begrenzt rationaler" Akteure besser im Einklang stehen. In der Vorlesung wird Wert darauf gelegt, Modelle an Beispielen zu demonstrieren und empirische Untersuchungen ("experimentelle Spieltheorie") vorzustellen. | |||||
Skript | Siehe die angegebene Literatur. Diekmann, A. (2016) zur Einführung; die Folien der Vorlesung werden auf eine Webseite zur Vorlesung gestellt. Weiterführende Literatur wird in der Vorlesung angegeben. | |||||
Literatur | Die folgenden Einführungen unterscheiden sich nach Anwendungen und Grad der Formalisierung. Zur Einführung kann man sich eines der folgenden Bücher ansehen, die ab Januar im Handapparat der D-GESS-Bibliothek stehen werden: Diekmann, Andreas, 2016. Spieltheorie. Einführung, Beispiele, Experimente. 4. Aufl. Reinbek: Rowohlt. Dixit, Avinash und Susan Skeath, 2004. Games of Strategy. New York: Norton. Gintis, Herbert, 2000. Game Theory Evolving. Princeton, NJ: Princeton University Press. Haifetz, Aviad, Game Theory. Interactive Strategies in Economics and Management. Cambridge, UK: Cambridge University Press Osborne, Martin J., 2009, An Introduction to Game Theory. Oxford: Oxford University Press. Rapoport, Anatol, 1998, 2nd revised edition. Decision Theory and Decision Behaviour. London: Macmillan. Rasmusen, Eric, 2001. Games and Information. 3. Aufl. Oxford: Blackwell. Riechmann, Thomas, 2010, Spieltheorie. 3. überarbeitete Auflage München: Vahlen. Weitere Literatur und Übungsaufgaben zum Download unter: http://www.socio.ethz.ch/publications/spieltheorie | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Um Missverständnisse zu vermeiden: Die Vorlesung ist für Hörerinnen und Hörer aller Departemente geeignet. (Nicht nur für D-MATL, D-MAVT) | |||||
851-0549-00L | WebClass Einführungskurs Technikgeschichte Maximale Teilnehmerzahl: 100 Besonders geeignet für Studierende D-BAUG, D-INFK, D-ITET, D-MATL, D-MAVT. | W | 3 KP | 2V | G. Hürlimann | |
Kurzbeschreibung | WebClass Einführungskurs Technikgeschichte ist eine webgestützte Einführung in die Technikgeschichte. Die Studierenden lernen, sich in die historischen Aushandlungsprozesse einzudenken, die technische Neuerungen stets begleiten. In methodischer Hinsicht lernen sie technikhistorische Herangehens- und Sichtweisen kennen und werden mit dem Quellenreichtum technikhistorischer Studien bekannt gemacht. | |||||
Lernziel | Im Kurs wird ein erstes Verständnis dafür entwickelt, dass technische Innovationen in komplexen wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Kontexten stattfinden. In exemplarischen Lektionen können die Studierenden die Genese, Diffusion und Wirkung technischer Entwicklungen nachvollziehen. In methodischer Hinsicht lernen sie technikhistorische Herangehens- und Sichtweisen kennen und werden mit dem Quellenreichtum technikhistorischer Studien bekannt gemacht. | |||||
Inhalt | WebClass Einführungskurs Technikgeschichte ist eine webgestützte Einführung in die Technikgeschichte. Technikgeschichte untersucht Angebote technischer Entwicklungen, die in bestimmten historischen Kontexten entstanden und von sozialen Gruppen oder ganzen Gesellschaften als Möglichkeit sozialen Wandels wahrgenommen, ausgehandelt und schliesslich genutzt oder vergessen wurden. Der Onlinekurs wird von zwei obligatorischen Präsenzveranstaltungen begleitet. Die aktive Teilnahme und das erfolgreiche Bearbeiten von Onlineaufgaben werden vorausgesetzt. | |||||
Skript | Informationen zur Arbeit mit WebClass finden Sie unter https://www.tg.ethz.ch/de/programme/herbstsemester-2016/. Sobald Sie eingeschrieben sind, haben Sie Zugang zum Skript und zu weiterführenden Materialien. | |||||
Literatur | https://www.tg.ethz.ch/de/programme/ | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Onlinekurs kombiniert mit zwei obligatorischen Präsenzveranstaltungen. Einführungssitzung: 26.9.2016, zweite Präsenzsitzung: 14.11.2016. Die aktive Teilnahme und das erfolgreiches Bearbeiten von Onlineaufgaben werden vorausgesetzt. Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 100 beschränkt. Anmeldung: In der Einführungssitzung am 26.9.2016, zudem schriftliche Einschreibung sowohl unter www.einschreibung.ethz.ch wie auch auf dem Olat-Server. Verspätete Anmeldungen können nicht berücksichtigt werden. Weitere Informationen unter https://www.tg.ethz.ch/de/programme/ | |||||
851-0585-04L | Lecture with Computer Exercises: Modelling and Simulating Social Systems with MATLAB Maximale Teilnehmerzahl: 70 Besonders geeignet für Studierende D-MAVT, D-INFK, D-ITET, D-MTEC, D-PHYS. | W | 3 KP | 2S | D. Helbing, L. Sanders, O. Woolley | |
Kurzbeschreibung | This course introduces the mathematical software package MATLAB. Students should learn to implement models of various social processes and systems, and document their skills by a seminar thesis, as well as giving a short oral presentation. | |||||
Lernziel | The students should learn how to use MATLAB as a tool to solve various scientific problems. MATLAB is an integrated environment with a high level programming language which makes it possible to quickly find numerical solutions to a wide range of scientific problems. Furthermore, it includes a rich set of tools for graphically presenting the results. After the students have learned the basic structure of the programming language, they should be able to implement social simulation models in MATLAB and document their skills by a seminar thesis and finally give a short oral presentation. | |||||
Inhalt | This course introduces first the basic functionalities and features of the mathematical software package MATLAB, such as the simple operations with matrices and vectors, differential equations, statistical tools, the graphical representation of data in various forms, and video animations of spatio-temporal data. With this knowledge, students are expected to implement themselves in MATLAB, models of various social processes and systems, including agent-based models, e.g. models of interactive decision making, group dynamics, human crowds, or game-theoretical models. Part of this course will consist of supervised programming exercises in a computer pool. Credit points are finally earned for the implementation of a mathematical model from the sociological literature in MATLAB and the documentation in a seminar thesis. | |||||
Skript | The lecture slides will be presented on the course web page after each lecture. | |||||
Literatur | [1] MATLAB Primer, Seventh Edition, Timothy A. Davis and Kermit Sigmon, (Chapman & Hall, 2004). [2] MATLAB kompakt, Wolfgang Schweizer, (Oldenbourg, 2006) Further literature, in particular regarding computer models in the social sciences, will be provided in the course. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | The number of participants is limited to the size of the available computer teaching room. The MATLAB code related to the seminar thesis should be well enough documented for further use by others and must be handed over to the Chair of Sociology, in particular of Modeling and Simulation, for further free and unrestricted use. | |||||
851-0738-01L | Die Rolle des Geistigen Eigentums im Ingenieurwesen: Eine praxisorientierte Einführung Besonders geeignet für Studierende D-BAUG, D-ITET, D-MAVT | W | 2 KP | 2V | C. Soltmann | |
Kurzbeschreibung | Patente und andere Formen des Geistigen Eigentums haben in den letzten Jahrzehnten einen starken Bedeutungszuwachs im Alltag von Ingenieuren erfahren. Ziel der Vorlesung ist es, einen Überblick über grundlegende Aspekte des Geistigen Eigentums zu vermitteln und die Vorlesungsteilnehmer in die Lage zu versetzen, das Wissen später im Berufsalltag einzusetzen. | |||||
Lernziel | Das Wissen über Geistiges Eigentum ist für Ingenieure in den letzten Jahrzehnten zunehmend wichtiger geworden und bildet mittlerweile eine Schlüsselqualifikation. Sowohl in Produktion und Vertrieb als auch in Forschung und Entwicklung sind Ingenieure dabei insbesondere mit Fragen zum Schutz von technischen Erfindungen und mit der Nutzung von Patentinformationen konfrontiert. Im Rahmen der Vorlesung werden die Studierenden mit den praxisrelevanten Aspekten des Geistigen Eigentums vertraut gemacht und in die Lage versetzt, das erworbene Wissen später im Berufsalltag einzusetzen. Unter anderem werden in der Vorlesung die folgenden Themen behandelt: - Die Bedeutung von Innovationen in industrialisierten Ländern - Überblick über die Formen des Geistigen Eigentums - Der Schutz von technischen Erfindungen und die Absicherung der kommerziellen Umsetzung - Patente als Quelle für technische und für andere wichtige Informationen - Praktische Aspekte des Geistigen Eigentum im Forschungsalltag, bei der Arbeit im Unternehmen und bei der Gründung von Startups. Das in der Vorlesung vermittelte Wissen wird anhand von Beispielen aus dem Ingenieurbereich veranschaulicht und vertieft. Die Vorlesung umfasst praktische Übungen zur Nutzung und Recherche von Patentinformationen. Es wird dabei das Grundwissen vermittelt, wie Patentdokumente gelesen und ausgewertet werden und öffentlich zugängliche Patentdatenbanken genutzt werden können, um die benötigten Patentinformationen zu beschaffen und im Alltag einzusetzen. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Die Vorlesung ist insbesondere für Studierende der folgenden Studiengänge geeignet: Agrarwissenschaften, Architektur, Bauingenieurwissenschaften, Elektrotechnik und Informationstechnologie, Erdwissenschaften, Geomatik und Planung, Gesundheitswissenschaften und Technologie, Informatik, Interdisziplinäre Naturwissenschaften, Maschineningenieurwissenschaften, Materialwissenschaft, Mathematik, Rechnergestützte Wissenschaften, Physik, Umweltingenieurwissenschaften, Umweltnaturwissenschaften. Für Studierende chemisch orientierter Studiengänge wird im Herbstsemester 2016 die Vorlesung "Der Schutz von Erfindungen in der Chemie" (851-0738-03) angeboten, welche auf die Bedürfnisse von Studierenden dieser Studiengänge abgestimmt ist. | |||||
851-0591-00L | Digitale Nachhaltigkeit in der Wissensgesellschaft Besonders geeignet für Studierende D-INFK, D-ITET, D-MATL, D-MAVT, D-MTEC, D-USYS. | W | 2 KP | 2V | M. M. Dapp | |
Kurzbeschreibung | Wie beeinflussen verschiedene Interessen die Methoden der Produktion, Verteilung und Nutzung digitaler Ressourcen? Den gängigen Ansätzen mit starker Betonung Geistigen Eigentums werden offene Ansätze, zum Beispiel Open Source/Content/Access, gegenübergestellt. Der Fokus liegt auf den Auswirkungen dieser Ansätze und »digitaler Nachhaltigkeit« als möglicher Vision für die Gesellschaft. | |||||
Lernziel | Im Zentrum des Diskurses steht der Umgang mit digitalen Gütern und Geistigem Eigentum in unserer Gesellschaft. Digitalisierung und Internet ermöglichen einen Umgang mit Wissen, der in direktem Gegensatz zum traditionellen Verständnis von "Geistigem Eigentum" und den darauf fussenden Industrien steht. Ausgehend von ökonomischen und rechtlichen Grundlagen werden proprietäre und offene/«freie» Modelle einander gegenüber gestellt. Nachhaltige Entwicklung wird als Konzept auf digitale Güter übertragen, so dass die besondere Natur digitaler «Dinge» berücksichtigt wird. Die Studierenden können anschliessend (hoffentlich) - die besondere Natur digitaler Güter im Gegensatz zu physischen abgrenzen - die Grundkonzepte von Urheberrecht und Patentrecht kritisch erläutern - politisch-rechtliche und ökonomische Unterschiede proprietärer und offener Ansätze bei der Produktion und Nutzung digitaler Güter erklären - an einem Beispiel erklären, was digitale Nachhaltigkeit bedeutet und worin die Relevanz des Konzepts für Wissensgesellschaften liegt - Ansätze der Freien/Open Source Software auf andere digitale Güter übertragen (z.B. Open Content, Open Access) | |||||
Inhalt | Technische Realität: In Minuten können wir perfekte Kopien hochwertigen digitalen Wissens oder Kultur (als Text, Audio, Video, Grafik oder Software) über den gesamten Globus verteilen. Und dies zu verschwindend geringen Kosten. «Digitalisierung plus Internet» ermöglichen erstmals in der Geschichte der Menschheit den (theoretisch) freien Zugang und Austausch von Wissen weltweit zu minimalen Kosten. Eine immense Chance für die Weiterentwicklung der Gesellschaften in Nord und Süd. «Cool, so what's the problem?» Das Problem ist, dass diese Realität das heutige Geschäftsmodell der Wissens- und Kulturindustrien (vom Music Label und Hollywood über den Verlag bis zum Software-Hersteller) in seinen Grundfesten bedroht. Es sind mächtige kommerzielle Interessen im Spiel, denn die Bedeutung von «Wissen» als viertem Produktionsfaktor wird im 21. Jahrhundert weiter stark zunehmen. Dementsprechend hart ist das Vorgehen gegen «Raubkopierer», «Softwarepiraten» und «File-Sharer». Eine Kernfrage ist das Konzept des Eigentums an digitalem Wissen. Herangezogen wird ein Jahrhunderte altes Konzept von «Geistigem Eigentum», das der digitalen Realität nicht Rechnung trägt und teilweise zu absurden Situationen führt. Das ursprüngliche Ziel - die Weiterentwicklung der Gesellschaft durch eine möglichst grosse Verbreitung von Wissen - droht vergessen zu gehen. Der Umgang mit dem PC entwickelt sich zur neuen Kulturtechnik des 21. Jahrhunderts. Neu daran ist, dass diese Kulturtechnik im Gegensatz zu «Lesen, Schreiben und Rechnen» nicht autonom existiert, sondern auf eine Soft- und Hardware-Infrastruktur angewiesen ist. Diese Bindung erzeugt eine Abhängigkeit vom Anbieter der Infrastruktur, der technisch «Spielregeln» festlegen kann, die dem Benutzer Freiheiten nehmen oder sie begrenzen können. Selbst der Fortgeschrittene kann diese (häufig verdeckt) implementierten Spielregeln technisch nur schwer erkennen und deren gesellschaftliche Bedeutung kaum bewerten. Doch gerade diese unsichtbaren Konsequenzen gilt es zu begreifen und zu hinterfragen, denn sie kontrollieren Zugriff, Verteilung und Nutzung des digitalen Wissens. Vergleichbar mit der Öko-Bewegung in den 60/70er Jahren, existiert eine wachsende politische Bewegung für «Freie Software», dessen populärstes Symbol «GNU/Linux» ist. Sie kämpft dafür, dass Softwarecode als zentrales Kulturgut nicht als Privateigentum behandelt wird, sondern frei von Privatinteressen allen zur Verfügung steht. Mit dem Erfolg dieser Bewegung sind weitere Initiativen entstanden, die die Konzepte der Freien Software auf andere Wissensbereiche (z.B. akademisches Wissen, Musik) übertragen... Als Vorgeschmack sei das Essay «ETH Zurich - A Pioneer in Digital Sustainability!» empfohlen. Es kann auf www.essays2030.ethz.ch heruntergeladen werden. Mehr ab September auf teach.digisus.info. Stay tuned. | |||||
Skript | Die Folien und weitere Unterlagen (beides i.d.R. englischsprachig) werden wöchentlich online verfügbar sein. | |||||
Literatur | Inhalte der folgenden Bücher (als freie PDFs online erhältlich) werden behandelt: 1 Volker Grassmuck, Freie Software - Zwischen Privat- und Gemeineigentum, Bundeszentrale für Politische Bildung, 2. Aufl. Bonn 2004. 2 François Lévêque & Yann Ménière, The Economics of Patents and Copyright, Berkeley Electronic Press, 2004. 3 Yochai Benkler, The Wealth of Networks, Yale University Press. New Haven 2006. http://www.benkler.org/wealth_of_networks Zur Vertiefung empfohlen: 1 (allgemein) Chris DiBona et al., Open Sources – Voices from the Open Source Revolution, O'Reilly, 1999. 2 (Politologie) Steven Weber, The Success of Open Source, Harvard UP, 2004. 3 (Recht) James Boyle, Shamans, Software, & Spleens - Law and The Construction of the Information Society, Harvard UP, 1996. 4 (Recht) Lawrence Lessig, Code and Other Laws of Cyberspace, Basic Books, New York 1999. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Aus organisatorischen und didaktischen Gründen (hoher Grad an Interaktion und Gruppenarbeit zu aktuellen Themen als Kreditbedingung) ist die Zahl auf 45 Teilnehmende limitiert. Natürlich sind alle Interessierte eingeladen, die LV auch ohne Semesterleistung zu besuchen. Die Website wird aktiv für die LV genutzt. | |||||
851-0703-00L | Grundzüge des Rechts Studierende, die die Vorlesung "Grundzüge des Rechts für Bauwissenschaften" oder für "Grundzüge des Rechts Architektur" oder "Grundzüge des Rechts" (851-0708-00) belegt haben oder belegen werden, sollen sich in dieser Lerneinheit nicht einschreiben. Besonders geeignet für Studierende D-MAVT, D- MATL | W | 2 KP | 2V | O. Streiff Gnöpff | |
Kurzbeschreibung | Die Vorlesung führt in die Grundzüge der Rechtsordnung ein. Es werden Grundfragen des Verfassungs- und Verwaltungsrechts, des Privatrechts sowie des Europarechts behandelt. | |||||
Lernziel | Studierende erkennen grundlegende Strukturen der Rechtsordnung, verstehen ausgewählte Probleme des öffentlichen Rechts und des Privatrechts und können die erworbenen Grundlagen in weitergehenden rechtswissenschaftlichen Lehrveranstaltungen anwenden. | |||||
Inhalt | Grundlegende Konzepte des Rechts, Rechtsquellen. Privatrecht: Vertragsrecht (inkl. Werk- und Ingenieurverträge), Deliktsrecht und Sachenrecht. Öffentliches Recht: Grundrechte, Verwaltungsrecht (inkl. Bezüge zu Umwelt und Raum), Staat als Nachfrager (öffentliche Beschaffung), prozessuales Denken. Grundzüge des Europarechts und des Strafrechts. | |||||
Skript | Jaap Hage, Bram Akkermans (Hg.), Introduction to Law, Cham 2014 (Online-Ressource ETH Bibliothek) | |||||
Literatur | Weiterführende Unterlagen werden auf der Moodle-Lernumgebung bereitgestellt (vgl. https://moodle-app2.let.ethz.ch/course/view.php?id=2170). | |||||
851-0738-00L | Geistiges Eigentum: Eine Einführung Besonders geeignet für Studierende D-ITET, D-MAVT, D- MATL | W | 2 KP | 2V | M. Schweizer | |
Kurzbeschreibung | Die Vorlesung bietet eine Einführung in das schweizerische und europäische Immaterialgüterrecht (Marken-, Urheber-, Patent- und Designrecht). Auch werden die Aspekte des Wettbewerbsrechts behandelt, die für den Schutz geistiger Schöpfungen und unternehmens- oder produktbezogener Zeichen relevant sind. Die rechtlichen Grundlagen werden anhand aktueller Fälle erarbeitet. | |||||
Lernziel | Ziel der Vorlesung ist es, ETH-Studierende in die Lage zu versetzen, zu erkennen, welche Schutzrechte die von ihnen geschaffenen Leistungen möglicherweise schützen oder verletzen können. Dadurch lernen die Studierenden, die immaterialgüterrechtlichen Chancen und Risiken bei der Entwicklung und Vermarktung von Produkten abzuschätzen. Dazu müssen sie die Schutzvoraussetzungen und den Schutzumfang der verschiedenen immaterialgüterrechtlichen Schutzrechte ebenso kennen wie die Probleme, die typischerweise bei der Durchsetzung von Schutzrechten auftreten. Diese Kenntnisse sollen praxisnah aufgrund von aktuellen Urteilen und Fällen vermittelt werden. Ein weiteres Ziel ist es, den Studierenden zu ermöglichen, informiert an der aktuellen Diskussion über die Ziele und Wünschbarkeit des Schutzes geistiger Leistungen teilzunehmen, wie sie insbesondere auf den Gebieten des Urheberrechts (Stichworte fair use, Creative Commons, Copyleft) und Patentrechts (Software-Patente, patent trolls, patent thickets), geführt wird. | |||||
851-0125-51L | Mensch und Maschine Findet dieses Semester nicht statt. Besonders geeignet für Studierende D-CHAB, D-HEST, D-MAVT, D-MATL | W | 3 KP | 2G | M. Hampe | |
Kurzbeschreibung | Die Veranstaltung gibt einen einen Überblick über die unterschiedlichen Mensch-Maschine-Verhältnisse seit dem 16. Jahrhundert. Dabei werden verschiedene Maschinenmodelle eine Rolle spielen: das Uhrwerk, die Dampfmaschine und der Computer. | |||||
Lernziel | Maschinenmodelle waren einerseits von heuristischem Wert in der Erforschung des Menschen (bspw. bei der Entdeckung des Blutkreislaufs durch Harvey im 17. oder in der Erforschung des Gehirns im 20. Jahrhundert). Andererseits wurden sie immer wieder - teilweise polemisch - kritisiert, weil sie angeblich dem Menschen nicht gerecht werden. Studierende sollen einen Überblick über die verwobene Anthropologie- und Technikgeschichte erwerben und lernen, kritische philosophische Argumente, die sich mit der Maschinenmetaphorik verbunden haben, zu beurteilen. | |||||
851-0306-05L | Literatur und Technik - Simulationen, Prototypen, Apparate Besonders geeignet für Studierende D-ITET, D-MAVT, D-MATL | W | 3 KP | 2S | E. Edelmann-Ohler | |
Kurzbeschreibung | Literatur, die Technik zum Thema hat, überträgt Modelle, Produkte und Verfahrensweisen naturwissenschaftlichen Fortschritts in die Logik der Poesie. Dabei wird nicht nur das Technische in Literatur überführt, sondern es werden ebenso kulturelle und soziale Re-Kontextualisierungen dieser Inhalte vorgenommen, die wiederum alternative Lesarten von Wissensszenarien aufzeigen. | |||||
Lernziel | Die Studierenden können verschiedene Formen des Zusammenhangs zwischen Literatur und Technik beschreiben. Ferner kennen sie Fiktionen von Technik und können deren zentrale Anliegen formulieren und analysieren. | |||||
Inhalt | Im Seminar lesen wir unter anderem Texte von E.T.A. Hofmann, Franz Kafka, Georg Kaiser und Max Frisch. | |||||
851-0551-03L | Das Wissen der Post. Zur Geschichte digitaler Gesellschaften Besonders geeignet für Studierende D-ARCH, D-BAUG, D-HEST, D-INFK, D-ITET, D-MAVT | W | 3 KP | 2S | D. F. Zetti | |
Kurzbeschreibung | Thema ist die Post als Betrieb und Industrie der Wissenszirkulation mit kulturellem Auftrag. Behandelt werden das 19. und 20. Jahrhundert. Ein Schwerpunkt liegt auf den Jahren ab 1950, als postalischer Verkehr und Korrespondenzen mit den Anforderungen rechnergestützter Verständigung kompatibel wurden. Die Vorlesung bietet einen problemorientierten Einblick in diesen Übersetzungsprozess. | |||||
Lernziel | Studierende werden anhand von Computer- und Kommunikationsgeschichte mit der wechselseitigen Abhängigkeit von technischem und sozialem Wandel vertraut gemacht. | |||||
Inhalt | Die Palette postalischer Produkte, Dienstleistungen und Personalien ist spannend und vielfältig. (Liebes-)Briefe und Geldsendungen, Boten und Anrufer, Geheimnisse und Telefonbücher, analoge Vermittlungen und digitale Übertragungen - auf der Basis von Forschungsliteratur und Archivquellen werden solche Objekte, Figuren und Dienste auf ihre kultur-, technik- und wirtschaftshistorische Dimensionen hin befragt. Der behandelte Zeitraum umfasst das 19. und 20. Jahrhundert, inhaltlich liegt ein Schwerpunkt auf den Jahren ab 1950. In jenen Jahrzehnten wurden der Verkehr und die Korrespondenzen der Post mit den Anforderungen rechnergestützter Verständigung kompatibel. Die Vorlesung bietet einen problemorientierten Einblick in diesen soziotechnischen Übersetzungsprozess. | |||||
853-0047-01L | Weltpolitik seit 1945: Geschichte der int. Beziehungen (ohne Uebungen) | W | 3 KP | 2V | A. Wenger | |
Kurzbeschreibung | Diese Vorlesung gibt einen Überblick über die Entwicklung der internationalen Beziehungen seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges. In einem ersten Teil werden Herausbildung und Wandel der sicherheitspolitischen Strukturen des Kalten Krieges behandelt. Der zweite Teil widmet sich der Phase nach dem Umbruch von 1989/91, wobei aktuelle Fragen der internationalen Sicherheitspolitik im Zentrum stehen. | |||||
Lernziel | Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Vorlesung sollten am Ende des Semesters über ein solides Grundwissen der Geschichte der Internationalen Beziehungen seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges und deren theoretischer Verankerung verfügen. | |||||
Inhalt | s. Kurzbeschreibung "Text im Diploma Supplement" | |||||
Literatur | Lektüre: Wenger, Andreas und Doron Zimmermann. International Relations: From the Cold War to the Globalized World. Boulder: Lynne Rienner, 2003. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Die Vorlesung wird durch eine Moodle-Plattform unterstützt. Bei Fragen zur Lehrveranstaltung wenden Sie sich bitte an Lukas Meyer, lukas.meyer@sipo.gess.ethz.ch. | |||||
701-0703-00L | Ethik und Umwelt | W | 2 KP | 2V | M. Huppenbauer | |
Kurzbeschreibung | Die Vorlesung führt zunächst in einige grundlegende Kenntnisse der allgemeinen und angewandten Ethik ein. Darauf aufbauend werden vertiefte Kenntnisse der Umweltethik vermittelt. Die Teilnehmenden lernen umweltethische Grundbegriffe und -positionen kennen. Diese werden mit Bezug auf umweltethische Probleme und Fallstudien eingeübt. | |||||
Lernziel | Nach dem Besuch der Vorlesung haben Sie die Fähigkeit zur Identifizierung und Bearbeitung von ethischen Problemen generell und im Bereich der Umwelt erworben. Sie sind fähig, ethische Probleme im Bereich der Umwelt zu erkennen, zu analysieren und einer Lösung zuzuführen. Sie haben dafür grundlegende Kenntnisse umweltethischer Positionen und Argumentationen, die Sie in kleinen Fallstudien erprobt haben, erworben. | |||||
Inhalt | - Einführung in die allgemeine und angewandte Ethik. - Uebersicht und Diskussion der ethischen Theorien, welche im Bereich Umwelt relevant sind. - Kennenlernen der verschiedenen Grundpositionen der Umweltethik. - Querschnittthemen wie Nachhaltigkeit, intergenerationelle Gerechtigkeit, Artenschutz usw. - Einüben des Gelernten an Fallbeispielen (Artenschutz, Klimawandel usw.) | |||||
Skript | Abgabe von Zusammenfassungen der einzelnen Sitzungen mit den wichtigsten Thesen und Schlüsselbegriffen; Literaturverzeichnis. Der Teil, der in die allgemeine und angewandte Ethik einführt folgt folgendem Lehrbuch: Barbara Bleisch/Markus Huppenbauer: Ethische Entscheidungsfindung. Ein Handbuch für die Praxis, 2. Auflage Zürich 2014 | |||||
Literatur | - Angelika Krebs (Hrg.) Naturethik. Grundtexte der gegenwärtigen tier- und ökoethischen Diskussion 1997 - Andrew Light/Holmes Rolston III, Environmental Ethics. An Anthology, 2003 - John O'Neill et al., Environmental Values, 2008 - Klaus Peter Rippe, Ethik im ausserhumanen Bereich, Paderborn (mentis) 2008 Als allgemeine Einführung in die Ethik: - Barbara Bleisch/Markus Huppenbauer: Ethische Entscheidungsfindung. Ein Handbuch für die Praxis, 2. Auflage Zürich 2014 - Marcus Düwell et. al (Hrg.), Handbuch Ethik, 2. Auflage, Stuttgart (Metzler Verlag), 2006 - Johann S. Ach et. al (Hrg.), Grundkurs Ethik 1. Grundlagen, Paderborn (mentis) 2008 | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Zu Beginn des Semesters wird das Verfahren vorgestellt, mittels dessen die CP erreicht werden können. Wichtig ist mir die Motivation der Teilnehmenden, die Veranstaltung durch eigene Diskussionsbeiträge interessant und lebhaft zu gestalten. | |||||
701-0791-00L | Umweltgeschichte - Einführung und ausgewählte Probleme Maximale Teilnehmerzahl: 100 | W | 2 KP | 2V | D. Speich Chassé | |
Kurzbeschreibung | Unsere Gesellschaft steckt in einer ernsten Umweltkrise. Von welcher historischen Dimension ist diese Krise? In welchem Ausmass haben Gesellschaften bereits zu früheren Zeiten ihre und damit vielleicht auch unsere Umwelt umgestaltet? Was waren historisch die grössten Umweltprobleme und wie veränderten sie sich über die Zeit? Wie reagierten Gesellschaften, wenn sich Umweltbedingungen änderten? | |||||
Lernziel | Einführung in die Umweltgeschichte; Überblick über die Entwicklung der Mensch-Umwelt-Verhältnisse in langfristiger Perspektive; vertiefte Betrachtung an ausgewählten Problemen. Verbesserte Kompetenz zur Beurteilung aktueller Probleme aus historischer Sicht und zur kritischen Hinterfragung des eigenen Standpunkts. | |||||
Skript | Materialien zur Lehrveranstaltung werden auf OLAT bereitgestellt. | |||||
Literatur | McNeill, John R. 2003. Blue Planet: Die Geschichte der Umwelt im 20. Jahrhundert, Frankfurt a. M.: Campus. Uekötter, Frank (Ed.) 2010. The turning points of environmental history, Pittsburgh: University of Pittsburgh Press. Winiwarter, Verena und Martin Knoll 2007. Umweltgeschichte: Eine Einführung, Köln: Böhlau. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Teilnehmende der Vorlesung schreiben während der zweitletzten Sitzung (11.12.2015) eine schriftliche Prüfung. | |||||
701-0985-00L | Gesellschaftlicher Umgang mit aktuellen Umweltrisiken | W | 1 KP | 1V | B. Nowack, C. M. Som-Koller | |
Kurzbeschreibung | Die Vorlesung behandelt den gesellschaftlichen Umgang mit Risiken technischer Systeme. Der Risikobegriff und die Risikowahrnehmung werden anhand von Fallbeispielen diskutiert (z.B. Nanotechnologie) und gesellschaftspolitische Entscheidungsinstrumente werden besprochen. Methoden, um mit Umweltrisiken umzugehen und deren Nutzung für eine nachhaltige Innovation werden ebenfalls besprochen. | |||||
Lernziel | - Erarbeitung eines erweiterten Risikobegriffes. - Bewertung technologiebedingter Risiken in einem gesamtgesellschaftlichen Kontext. - Kenntnis über Umgangsformen von Wissenschaft und Gesellschaft mit aktuellen Umweltrisiken. - Kenntnis über den Umgang mit Risiken (wie Vorsorgeprinzip, Schutzziele, Schadensdefinition, Ethik, Recht). - Kenntnis über Möglichkeiten für eine nachhaltige Innovation | |||||
Inhalt | - Risiken und technische Systeme (Risikokategorien, Risikowahrnehmung, Risikomanagement). - Illustration anhand von Fallbeispielen (Nanotechnologie). - Gestaltungsmittel (Politik, Wissenschaft, Medien, etc.). - Entscheidungsinstrumente (Technikfolgenabschätzung, Kosten/Nutzenanalyse etc.). - Die Rolle der Medien - Zukunftsperspektiven. | |||||
Skript | Es werden Kopien aufgelegter Folien sowie einzelne ausgewählte Unterlagen abgegeben. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Die Vorlesung wird 14-täglich durchgeführt (je 2 Stunden). Die Termine sind 26.9., 3.10. (ausserplanmässung anstelle 10.10), 24.10, 7.11, 21.11, 5.12, 19.12 | |||||
853-0725-00L | Geschichte I: Europa (Grossbritannien Mutterland der Moderne ca. 1789-1939) | W | 3 KP | 2V | H. Fischer-Tiné | |
Kurzbeschreibung | A konkreten Beispiel Grossbritanniens, dem "Mutterland der Moderne", gibt die Vorlesung einen Überblick über die Transformationsprozesse, die in Europa zwischen dem Ende des 18. und der Mitte des 20. Jahrhunderts die "Moderne" hervorbrachten. | |||||
Lernziel | Am Ende dieser Vorlesung können Studierende: (a) die wichtigsten Veränderungen des "langen 19. Jahrhunderts" in Europa benennen; (b) deren langfristige Wirkung erläutern; and (c) diese Veränderungen in Bezug setzen zu globalen Entwicklungen. | |||||
Inhalt | Thematische Schwerpunkte bilden u.a. wirtschaftliche und soziale Folgen der Industrialisierung, die Genese der wichtigsten politischen Ideologien, die Emergenz sozialer Bewegungen, Wandel in den Geschlechterbeziehungen, Kolonialismus und Imperialismus sowie die Herausbildung von Konsum- und Freizeitgesellschaft. | |||||
Skript | Power Point Slides und Quellen werden im Verlauf der Veranstaltung auf POLYBOX zur Verfügung gestellt. | |||||
Literatur | Obligatorische und weiterführende Literatur wird auf dem Sitzungsplan der zur Beginn der Veranstaltung zur Verfügung gestellt wird aufgelistet. | |||||
851-0735-10L | Wirtschaftsrecht Besonders geeignet für Studierende D-ITET, D-MAVT | W | 2 KP | 2V | P. Peyrot | |
Kurzbeschreibung | Die Vorlesung führt die Studierenden in praxisnaher Weise in die rechtlichen Aspekte der Gründung und Führung eines Unternehmens ein. | |||||
Lernziel | Die Studierenden verfügen über grundlegende Kenntnisse des Wirtschaftsrechts. Sie sind in der Lage, selbständig wirtschaftsrechtliche Problemstellungen zu erkennen und interessengerecht zu lösen. Sie verfügen über folgende Kompetenzen: - Sie verfügen über das Grundlagenwissen zur Gründung und Führung eines Unternehmens. - Sie sind vertraut mit den Themen contracting, negotiation, claims management und dispute resolution - Sie kennen die Bedeutung eines Systems zur Einhaltung der rechtlichen Rahmenordnung einzurichten (compliance). - Sie können zum legal management des Unternehmens beitragen und rechtliche Fragestellungen mit Juristen besprechen. - Sie verstehen das Recht als Teil der Unternehmensstrategie und als wertvolle Ressource für die Unternehmung. | |||||
Skript | Ein umfassendes Skript wird auf der Plattform Moodle online zur Verfügung gestellt. | |||||
853-0060-00L | Aktuelle sicherheitspolitische Fragen | W | 3 KP | 2V | A. Wenger, O. Thränert | |
Kurzbeschreibung | Die Vorlesung beschäftigt sich mit den sicherheitspolitischen Implikationen von "dual-use" Technologien, also Technologien, die sowohl zivil als auch militärisch verwendbar sind. Gleichzeitig werden verschiedene Politikansätze wie insbesondere die Rüstungskontrolle analysiert, welche von der internationalen Gemeinschaft im Umgang mit dual-use Technologien diskutiert und angewendet werden. | |||||
Lernziel | Die Teilnehmer/innen sollen ein solides Verständnis über die sicherheitspolitischen Herausforderungen hinsichtlich des Umgangs mit und der Kontrolle von dual-use Technologien gewinnen. Ferner sollen sich die Studierenden auch des verantwortlichen Umganges mit Wissen im Hinblick auf das Spannungsfeld zwischen Forschungstransparenz und -kontrolle bewusst sein. | |||||
Inhalt | Diese Veranstaltung stellt Fragen der internationalen Sicherheitspolitik, im Besonderen hinsichtlich des Umgangs mit und der Kontrolle von dual-use Technologien, zur Diskussion. Anhand aktueller Herausforderungen werden der Charakter gegenwärtiger Risiken sowie risikogerechte sicherheitspolitische Strategien und Instrumente behandelt. Zu den thematischen Schwerpunkten gehören u.a. das nukleare Nichtverbreitungsregime, Chemie- und Biologiewaffenübereinkommen, Raketenproliferation und -abwehr, die Atomprogramme Irans und Nordkoreas, Cyber- und Weltraumtechnologien sowie dual-use Technologien wie Robotik und Nanotechnologie. | |||||
Skript | Neben den in die Thematik einführenden Werken (s. Literatur) werden den Studierenden wissenschaftliche Texte zu jeder Sitzung auf der Moodle-Plattform zur Verfügung gestellt. | |||||
Literatur | Es werden am Anfang des Semesters wissenschaftliche Texte für jede Sitzung angegeben. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Die Veranstaltung wird durch eine virtuelle Lernumgebung unterstützt. | |||||
851-0585-15L | Complexity and Global Systems Science Prerequisites: solid mathematical skills. Particularly suitable for students of D-ITET, D-MAVT | W | 3 KP | 2V | D. Helbing, N. Antulov-Fantulin | |
Kurzbeschreibung | This course discusses complex techno-socio-economic systems, their counter-intuitive behaviors, and how their theoretical understanding empowers us to solve some long-standing problems that are curently bothering the world. | |||||
Lernziel | Participants should learn to get an overview of the state of the art in the field, to present it in a well understandable way to an interdisciplinary scientific audience, to develop models for open problems, to analyze them, and to defend their results in response to critical questions. In essence, participants should improve their scientific skills and learn to think scientifically about complex dynamical systems. | |||||
Inhalt | This course starts with a discussion of the typical and often counter-intuitive features of complex dynamical systems such as self-organization, emergence, (sudden) phase transitions at "tipping points", multi-stability, systemic instability, deterministic chaos, and turbulence. It then discusses phenomena in networked systems such as feedback, side and cascade effects, and the problem of radical uncertainty. The course progresses by demonstrating the relevance of these properties for understanding societal and, at times, global-scale problems such as traffic jams, crowd disasters, breakdowns of cooperation, crime, conflict, social unrests, political revolutions, bubbles and crashes in financial markets, epidemic spreading, and/or "tragedies of the commons" such as environmental exploitation, overfishing, or climate change. Based on this understanding, the course points to possible ways of mitigating techno-socio-economic-environmental problems, and what data science may contribute to their solution. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Mathematical skills can be helpful | |||||
D-PHYS | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
851-0144-20L | Philosophische Aspekte der Quantenphysik Besonders geeignet für Studierende D-CHAB, D-PHYS | W | 3 KP | 2S | N. Sieroka, R. Renner | |
Kurzbeschreibung | Der Kurs bietet eine Einführung in philosophische Aspekte der Quantenphysik. Behandelt werden insbesondere verschiedene Interpretationen der Quantenmechanik (wie etwa die Viele-Welten-Interpretation) sowie das Verhältnis bzw. der Übergang von quantenphysikalischer zu klassischer Beschreibung der Welt (wobei insbesondere das Phänomen der Dekohärenz zu diskutieren ist). | |||||
Lernziel | Am Ende der Veranstaltung sind die Studierenden in der Lage, verschiedene Interpretationen der Quantenmechanik zu beschreiben und zu vergleichen. Sie können Fragen und Probleme der verschiedenen Interpretationen und des Übergangs zwischen klassischer Physik und Quantenphysik identifizieren und können die Auswirkungen dieser Probleme in einem breiteren wissenschaftlichen Kontext kritisch diskutieren und bewerten. | |||||
851-0144-19L | Philosophie der Zeit Findet dieses Semester nicht statt. Besonders geeignet für Studierende D-BIOL, D-INFK, D-MATH, D-PHYS | W | 3 KP | 2V | N. Sieroka | |
Kurzbeschreibung | Dieser Kurs bietet eine Einführung in philosophische Fragen zum Thema Zeit. Behandelt wird u.a.: die Existenz von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft; die Möglichkeit von Zeitreisen; die Konstitution unseres Zeitbewusstseins und dessen mögliche neurophysiologische Gegenstücke; zeitliche Vorurteile in unserer Lebensführung; Verantwortung gegenüber zukünftigen und vergangenen Generationen. | |||||
Lernziel | Am Ende der Vorlesung sind die Studierenden in der Lage, verschiedene Begriffe und Theorien von Zeit zu beschreiben und zu vergleichen (physikalische Zeit, wahrgenommene Zeit, historische Zeit, ...). Sie kennen die damit verbundenen zentralen Fragestellungen und Probleme unterschiedlicher Bereiche der Philosophie - insbesondere der Wissenschaftsphilosophie, der Philosophie des Geistes, der Metaphysik und Ethik. Die Studierenden sind befähigt, die Auswirkungen dieser Probleme in breiteren wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Kontexten kritisch zu diskutieren und zu bewerten. Diese Veranstaltung reflektiert in Teilen auf fachspezifische Methoden und Inhalte aus den Bereichen Physik, Neuro-/Kognitionswissenschaft und Logik. | |||||
851-0157-69L | History of Astronomy Particularly suitable for students of D-ERDW, D-MATH, D-PHYS Die Veranstaltung ist ausgebucht | W | 3 KP | 2S | S. Mastorakou | |
Kurzbeschreibung | The course is designed to provide an overview of the astronomical developments from the ancient Greek world to the 16th century. We are going to use primary sources tackling historical, technical and philosophical questions. Special attention will be paid to the dramatic change in the way people understood the structure of the heavens and the nature of the physical world. | |||||
Lernziel | The course aims at providing a working knowledge of astronomy and cosmology from the ancient world to the 16th century. Upon its completion the students will be able to describe how our knowledge of the heavens changed from Aristotle's system to the Copernican Revolution. In addition, they will also have acquired an appreciation of the debates about man's place in the cosmos and the philosophical principles underpinning cosmology. | |||||
851-0585-04L | Lecture with Computer Exercises: Modelling and Simulating Social Systems with MATLAB Maximale Teilnehmerzahl: 70 Besonders geeignet für Studierende D-MAVT, D-INFK, D-ITET, D-MTEC, D-PHYS. | W | 3 KP | 2S | D. Helbing, L. Sanders, O. Woolley | |
Kurzbeschreibung | This course introduces the mathematical software package MATLAB. Students should learn to implement models of various social processes and systems, and document their skills by a seminar thesis, as well as giving a short oral presentation. | |||||
Lernziel | The students should learn how to use MATLAB as a tool to solve various scientific problems. MATLAB is an integrated environment with a high level programming language which makes it possible to quickly find numerical solutions to a wide range of scientific problems. Furthermore, it includes a rich set of tools for graphically presenting the results. After the students have learned the basic structure of the programming language, they should be able to implement social simulation models in MATLAB and document their skills by a seminar thesis and finally give a short oral presentation. | |||||
Inhalt | This course introduces first the basic functionalities and features of the mathematical software package MATLAB, such as the simple operations with matrices and vectors, differential equations, statistical tools, the graphical representation of data in various forms, and video animations of spatio-temporal data. With this knowledge, students are expected to implement themselves in MATLAB, models of various social processes and systems, including agent-based models, e.g. models of interactive decision making, group dynamics, human crowds, or game-theoretical models. Part of this course will consist of supervised programming exercises in a computer pool. Credit points are finally earned for the implementation of a mathematical model from the sociological literature in MATLAB and the documentation in a seminar thesis. | |||||
Skript | The lecture slides will be presented on the course web page after each lecture. | |||||
Literatur | [1] MATLAB Primer, Seventh Edition, Timothy A. Davis and Kermit Sigmon, (Chapman & Hall, 2004). [2] MATLAB kompakt, Wolfgang Schweizer, (Oldenbourg, 2006) Further literature, in particular regarding computer models in the social sciences, will be provided in the course. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | The number of participants is limited to the size of the available computer teaching room. The MATLAB code related to the seminar thesis should be well enough documented for further use by others and must be handed over to the Chair of Sociology, in particular of Modeling and Simulation, for further free and unrestricted use. | |||||
D-USYS | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
851-0125-58L | Einführung in die Philosophie der Umweltwissenschaften Besonders geeignet für Studierende D-ARCH, D-BSSE, D-CHAB, D-MTEC, D-USYS | W | 3 KP | 2S | A. Schwarz | |
Kurzbeschreibung | Umweltwissenschaftliches Wissen und Handeln ist in der Forschung wie der Alltagspraxis verbreitet. Wir werden zentrale Begriffe identifizieren, umweltwissenschaftliche Objekte und Methoden aus philosophischer Perspektive analysieren. Diskutiert werden "Nachhaltigkeit" und "Resilienz", Fragen der Bewertung erneuerbarer Energien, oder die Forderung nach neuen Existenzweisen im "Anthropozän". | |||||
Lernziel | Umweltwissenschaftliches Wissen und Handeln ist in sehr unterschiedlichen Forschungsfeldern und auch in der Alltagspraxis verbreitet, die Trennung zwischen wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Sphäre ist weniger stark ausgeprägt als in anderen Disziplinen. Im Seminar werden wir zentrale Begriffe untersuchen wie etwa "Nachhaltigkeit" oder "Resilienz", dabei kommen begriffsgeschichtliche und sprachanalytische Methoden zur Anwendung, mit denen unterschiedliche Gebrauchsweisen, semantische Reichweite und logische Kohärenz problematisiert werden können. Die Untersuchung von Objekten und Methoden der Umweltwissenschaften, das Kennenlernen dafür geeigneter philosophischer Methoden, ist ein weiterer Schwerpunkt des Seminars. Es werden gängige umweltwissenschaftliche Methoden wie Life Cycle Assessment oder Adaptive Ecosystem Management erprobt, oder technische Objekte als Konkretisierungen konträr geführter Debatten, wie etwa Windräder oder Wasserkraftwerke. Hier kommen Fragen nach den Bewertungsmethoden regenerierbarer Energien ebenso ins Spiel wie Fragen nach der Einbettung von Normen und Werten in technische Objekte. Dies führt zum dritten Themenkomplex des Seminars, zu Überlegungen über mögliche neue Existenzweisen im Zeitalter des Anthropozän und der Entwicklung adäquater Lebensstile. Hier werden Fragen der philosophischen Anthropologie und auch der Handlungstheorie relevant wie sie im Zusammenhang der Debatte um den Klimawandel geführt werden. | |||||
851-0591-00L | Digitale Nachhaltigkeit in der Wissensgesellschaft Besonders geeignet für Studierende D-INFK, D-ITET, D-MATL, D-MAVT, D-MTEC, D-USYS. | W | 2 KP | 2V | M. M. Dapp | |
Kurzbeschreibung | Wie beeinflussen verschiedene Interessen die Methoden der Produktion, Verteilung und Nutzung digitaler Ressourcen? Den gängigen Ansätzen mit starker Betonung Geistigen Eigentums werden offene Ansätze, zum Beispiel Open Source/Content/Access, gegenübergestellt. Der Fokus liegt auf den Auswirkungen dieser Ansätze und »digitaler Nachhaltigkeit« als möglicher Vision für die Gesellschaft. | |||||
Lernziel | Im Zentrum des Diskurses steht der Umgang mit digitalen Gütern und Geistigem Eigentum in unserer Gesellschaft. Digitalisierung und Internet ermöglichen einen Umgang mit Wissen, der in direktem Gegensatz zum traditionellen Verständnis von "Geistigem Eigentum" und den darauf fussenden Industrien steht. Ausgehend von ökonomischen und rechtlichen Grundlagen werden proprietäre und offene/«freie» Modelle einander gegenüber gestellt. Nachhaltige Entwicklung wird als Konzept auf digitale Güter übertragen, so dass die besondere Natur digitaler «Dinge» berücksichtigt wird. Die Studierenden können anschliessend (hoffentlich) - die besondere Natur digitaler Güter im Gegensatz zu physischen abgrenzen - die Grundkonzepte von Urheberrecht und Patentrecht kritisch erläutern - politisch-rechtliche und ökonomische Unterschiede proprietärer und offener Ansätze bei der Produktion und Nutzung digitaler Güter erklären - an einem Beispiel erklären, was digitale Nachhaltigkeit bedeutet und worin die Relevanz des Konzepts für Wissensgesellschaften liegt - Ansätze der Freien/Open Source Software auf andere digitale Güter übertragen (z.B. Open Content, Open Access) | |||||
Inhalt | Technische Realität: In Minuten können wir perfekte Kopien hochwertigen digitalen Wissens oder Kultur (als Text, Audio, Video, Grafik oder Software) über den gesamten Globus verteilen. Und dies zu verschwindend geringen Kosten. «Digitalisierung plus Internet» ermöglichen erstmals in der Geschichte der Menschheit den (theoretisch) freien Zugang und Austausch von Wissen weltweit zu minimalen Kosten. Eine immense Chance für die Weiterentwicklung der Gesellschaften in Nord und Süd. «Cool, so what's the problem?» Das Problem ist, dass diese Realität das heutige Geschäftsmodell der Wissens- und Kulturindustrien (vom Music Label und Hollywood über den Verlag bis zum Software-Hersteller) in seinen Grundfesten bedroht. Es sind mächtige kommerzielle Interessen im Spiel, denn die Bedeutung von «Wissen» als viertem Produktionsfaktor wird im 21. Jahrhundert weiter stark zunehmen. Dementsprechend hart ist das Vorgehen gegen «Raubkopierer», «Softwarepiraten» und «File-Sharer». Eine Kernfrage ist das Konzept des Eigentums an digitalem Wissen. Herangezogen wird ein Jahrhunderte altes Konzept von «Geistigem Eigentum», das der digitalen Realität nicht Rechnung trägt und teilweise zu absurden Situationen führt. Das ursprüngliche Ziel - die Weiterentwicklung der Gesellschaft durch eine möglichst grosse Verbreitung von Wissen - droht vergessen zu gehen. Der Umgang mit dem PC entwickelt sich zur neuen Kulturtechnik des 21. Jahrhunderts. Neu daran ist, dass diese Kulturtechnik im Gegensatz zu «Lesen, Schreiben und Rechnen» nicht autonom existiert, sondern auf eine Soft- und Hardware-Infrastruktur angewiesen ist. Diese Bindung erzeugt eine Abhängigkeit vom Anbieter der Infrastruktur, der technisch «Spielregeln» festlegen kann, die dem Benutzer Freiheiten nehmen oder sie begrenzen können. Selbst der Fortgeschrittene kann diese (häufig verdeckt) implementierten Spielregeln technisch nur schwer erkennen und deren gesellschaftliche Bedeutung kaum bewerten. Doch gerade diese unsichtbaren Konsequenzen gilt es zu begreifen und zu hinterfragen, denn sie kontrollieren Zugriff, Verteilung und Nutzung des digitalen Wissens. Vergleichbar mit der Öko-Bewegung in den 60/70er Jahren, existiert eine wachsende politische Bewegung für «Freie Software», dessen populärstes Symbol «GNU/Linux» ist. Sie kämpft dafür, dass Softwarecode als zentrales Kulturgut nicht als Privateigentum behandelt wird, sondern frei von Privatinteressen allen zur Verfügung steht. Mit dem Erfolg dieser Bewegung sind weitere Initiativen entstanden, die die Konzepte der Freien Software auf andere Wissensbereiche (z.B. akademisches Wissen, Musik) übertragen... Als Vorgeschmack sei das Essay «ETH Zurich - A Pioneer in Digital Sustainability!» empfohlen. Es kann auf www.essays2030.ethz.ch heruntergeladen werden. Mehr ab September auf teach.digisus.info. Stay tuned. | |||||
Skript | Die Folien und weitere Unterlagen (beides i.d.R. englischsprachig) werden wöchentlich online verfügbar sein. | |||||
Literatur | Inhalte der folgenden Bücher (als freie PDFs online erhältlich) werden behandelt: 1 Volker Grassmuck, Freie Software - Zwischen Privat- und Gemeineigentum, Bundeszentrale für Politische Bildung, 2. Aufl. Bonn 2004. 2 François Lévêque & Yann Ménière, The Economics of Patents and Copyright, Berkeley Electronic Press, 2004. 3 Yochai Benkler, The Wealth of Networks, Yale University Press. New Haven 2006. http://www.benkler.org/wealth_of_networks Zur Vertiefung empfohlen: 1 (allgemein) Chris DiBona et al., Open Sources – Voices from the Open Source Revolution, O'Reilly, 1999. 2 (Politologie) Steven Weber, The Success of Open Source, Harvard UP, 2004. 3 (Recht) James Boyle, Shamans, Software, & Spleens - Law and The Construction of the Information Society, Harvard UP, 1996. 4 (Recht) Lawrence Lessig, Code and Other Laws of Cyberspace, Basic Books, New York 1999. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Aus organisatorischen und didaktischen Gründen (hoher Grad an Interaktion und Gruppenarbeit zu aktuellen Themen als Kreditbedingung) ist die Zahl auf 45 Teilnehmende limitiert. Natürlich sind alle Interessierte eingeladen, die LV auch ohne Semesterleistung zu besuchen. Die Website wird aktiv für die LV genutzt. | |||||
851-0594-00L | International Environmental Politics Besonders geeignet für Studierende D-ITET, D-USYS | W | 3 KP | 2V | T. Bernauer | |
Kurzbeschreibung | This course focuses on the conditions under which cooperation in international environmental politics emerges and the conditions under which such cooperation and the respective public policies are effective and/or efficient. | |||||
Lernziel | The objectives of this course are to (1) gain an overview of relevant questions in the area of international environmental politics from a social sciences viewpoint; (2) learn how to identify interesting/innovative questions concerning this policy area and how to answer them in a methodologically sophisticated way; (3) gain an overview of important global and regional environmental problems. | |||||
Inhalt | This course deals with how and why international cooperation in environmental politics emerges, and under what circumstances such cooperation is effective and efficient. Based on theories of international political economy and theories of government regulation various examples of international environmental politics are discussed: the management of international water resources, the problem of unsafe nuclear power plants in eastern Europe, political responses to global warming, the protection of the stratospheric ozone layer, the reduction of long-range transboundary air pollution in Europe, the prevention of pollution of the oceans, etc. The course is open to all ETH students. Participation does not require previous coursework in the social sciences. After passing an end-of-semester test (requirement: grade 4.0 or higher) students will receive 3 ECTS credit points. The workload is around 90 hours (meetings, reading assignments, preparation of test). Visiting students (e.g., from the University of Zurich) are subject to the same conditions. Registration of visiting students in the web-based system of ETH is compulsory. | |||||
Skript | Assigned reading materials and slides will be available at http://www.ib.ethz.ch/teaching.html (select link 'Registered students, please click here for course materials' at top of that page). Log in with your nethz name and password. Questions concerning access to course materials can be addressed to Mike Hudecheck (Mike Hudecheck <michaehu@student.ethz.ch>). All assigned papers must be read ahead of the respective meeting. Following the course on the basis of on-line slides and papers alone is not sufficient. Physical presence in the classroom is essential. Many books and journals covering international environmental policy issues can be found at the D-GESS library at the IFW building, Haldeneggsteig 4, B-floor, or in the library of D-USYS. | |||||
Literatur | Assigned reading materials and slides will be available at http://www.ib.ethz.ch/teaching.html (select link 'Registered students, please click here for course materials' at top of that page). Log in with your nethz name and password. Questions concerning access to course materials can be addressed to Mike Hudecheck (Mike Hudecheck <michaehu@student.ethz.ch>). | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | None | |||||
851-0705-02L | Umweltrecht: Themen und Fälle Findet dieses Semester nicht statt. Maximale Teilnehmerzahl: 20. Voraussetzung: Besuch der Lehrveranstaltung "Umweltrecht: Konzepte und Rechtsgebiete" (851-0705-01L) im FS. Besonders geeignet für Studierende D-ARCH, D-BAUG, D-USYS | W | 2 KP | 2S | C. Jäger | |
Kurzbeschreibung | Dieser Kurs bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, ihr umweltrechtliches Vorwissen anhand einzelner Themen oder Fälle aus dem eigenen Studiengang oder Interessengebiet im angeleiteten Selbststudium zu vertiefen und ein besseres Verständnis für die praktische Anwendung rechtlicher Vorschriften zu entwickeln. | |||||
Lernziel | Die Veranstaltung hat zum Ziel, den Studierenden die juristische Herangehenweise an Problemstellungen und Fragen des Umweltschutzes im weiten Sinn näher zu bringen und das Verständnis über die Möglichkeiten und Grenzen der rechtlichen Problemösung zu fördern. Die Studierenden wählen eine Fragestellung mit Praxisbezug, erarbeiten dazu die rechtlichen Grundlagen und zeigen eine rechtlich korrekte Lösung oder Lösungsansätze auf. Dabei lernen sie auch die juristische Methodik und Recherchemöglichkeiten kennen. | |||||
Inhalt | Zu Beginn des Kurses erfolgt eine Einführung im Präsenzunterricht in die juristische Methoden- und Quellenlehre sowie in die Zielsetzung und den Ablauf der Veranstaltung. Die Teilnehmenden organisieren sich als Zweierteams, welche sich unter Anleitung eine Fragestellung aus den Gebieten des Umweltrechts geben. Es können auch Fragen an den Schnittstellen zu Raumplanung, Energie, Verkehr o.ä. gewählt werden. Eine Disposition, die dem Dozenten vorgelegt wird, sowie eine weitere, optionale Präsenzveranstaltung mit Fragemöglichkeiten erleichtern den Einstieg. Anschliessend folgt die Themenbearbeitung im Selbststudium. Die Ergebnisse werden in einem Memorandum/Paper von maximal zehn Seiten (ohne Tabellen/Grafiken) dargestellt und in einem zehnminütigen Referat mit Fragemöglichkeit zum Schluss der Veranstaltung dem Plenum präsentiert. Unterrichtssprache ist Deutsch. | |||||
Skript | Den Studierenden werden Unterlagen zur juristischen Metoden- und Quellenlehre sowie zum Inhalt und Ablauf des Kurses zu Beginn der Veranstaltung kostenlos abgegeben. | |||||
Literatur | Rechtsgrundlagen, Literatur und Gerichtsentscheide werden themenspezifisch selber rechechiert, unter Mithilfe und Beratung des Dozenten. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Die Veranstaltung erfordert die Bereitschaft, sich aktiv und selbständig mit einer selbstgewählten Fragestellung oder einem eigenen Fallbeispiel aus dem Gebiet des Umweltrechts und allenfalls aus Schnittstellengebieten auseinanderzusetzen. Damit die Interaktivität und die Begleitung der Teams gewährleistet werden kann, ist die Teilnehmerzahl auf maximal 16 Personen beschränkt. Es handelt sich um eine Vertiefungsveranstaltung. Der Besuch der Vorlesung "Umweltrecht: Konzepte und Rechtsgebiete" (851-0705-01) ist Voraussetzung. | |||||
851-0707-00L | Raumplanungsrecht und Umwelt Besonders geeignet für Studierende D-ARCH, D-BAUG, D-USYS | W | 2 KP | 2G | O. Bucher | |
Kurzbeschreibung | Selbststudium mit Lösung praktischer Fallbeispiele Aufbau des schweizerischen Raumplanungsrechts, Verfassungs- und Gesetzesrecht, Raumplanung und Grundrechte, Instrumente, Anwendung, Rechtsschutz, Durchsetzung, Bearbeitung von praktischen Fällen. | |||||
Lernziel | Grundverständnis des Wesens und der Aufgaben der Raumplanung aus rechtlicher Sicht. Grundkenntnisse der raumplanerischen Instrumente (Richt-, Nutzungs- und Sondernutzungspläne sowie übriges Instrumentarium), Vermittlung des Bezugs zwischen Raumplanung und der verfassungsrechtlichen Ordnung, namentlich der Eigentumsgarantie (inkl. Entschädigungsordnung). Lösen von einfachen bis schwierigeren Fällen. | |||||
Inhalt | Die Vorlesung basiert wesentlich auf der Mitwirkung der Studenten. Es finden 3 Sitzungen im Hörsaal statt, in welchen sich in der Praxis stellende Probleme erörtert werden. Die Vorbereitung auf die jeweiligen Sitzungen erfolgt an Hand von Fallbearbeitungen und einem Selbststudium an Hand des Lehrbuchs zum Raumplanungs- und Baurecht. Lösen von drei Aufgaben (praktischen Fällen) mit je genügender Leistung für die Erlangung der KP. Als Lernhilfe werden Anleitungen und insbesondere ein Musterfall mit Musterlösung zur Verfügung gestellt. | |||||
Skript | Haller, Walter/Karlen, Peter, Raumplanung-, Bau- und Umweltrecht, 3.A., Zürich 1999 Hänni, Peter, Planungs-, Bau- und besonderes Umweltschutzrecht, 6.A., Bern 2016 | |||||
851-0724-00L | Sachenrecht für Geomatikingenieure: Kataster- und Geoinformationsrecht Besonders geeignet für Studierende D-ARCH, D-BAUG, D-USYS | W | 2 KP | 2V | M. Huser | |
Kurzbeschreibung | Grundbuchrecht: materielles und formelles Recht Geoinformationsrecht uns das weitere raumwirksame Recht mit seinen Katastern: Allgemeinen und ÖREB-Kataster, KATASTER DES Umweltrecht und des Natur- und Heimatschutzrechts. Vermessungsrecht: Organisation und Reform der amtlichen Vermessung - Rechtsbedeutung der Pläne und Grenzverläufe, digitale Registerführung, Datenschutz bei Geodaten | |||||
Lernziel | Überblick über die im Grundbuch-, Geoinformationsgesetz und im Vermessungsrecht sowie über die im Recht der Kataster zu raumwirksamen Tätigkeiten anwendbaren Rechtsregeln. | |||||
Inhalt | Grundsätze des materiellen und formellen Grundbuchrechts, Bestandteile des Grundbuchs, Wirkungen des Grundbuchs, das Anmeldeverfahren, Grundzüge und Querbezüge des Geoinformationsgesetzes, Rechtswirkung der Geobasisdaten, Rechtsprobleme der Vermessung, die Reform der amtlichen Vermessung, die Haftung des Geometers und des Grundbuchbeamten. | |||||
Skript | Abgegebene Unterlagen: Skript in digitaler Form Pflichtlektüre: Meinrad Huser, Schweizerisches Vermessungsrecht, unter besonderer Berücksichtigung des Geoinformationsrechts und des Grundbuchrechts, Beiträge aus dem Institut für schweizerisches und internationales Baurecht der Universität Freiburg/Schweiz, Zürich 2014 | |||||
Literatur | - Meinrad Huser, Schweizerisches Vermessungsrecht, unter besonderer Berücksichtigung des Geoinformationsrecht und des Grundbuchrechts, Zürich 2014 - Meinrad Huser, Geo-Informationsrecht, Rechtlicher Rahmen für Geographische Informationssyteme, Zürich 2005 - Meinrad Huser, Darstellung von Grenzen zur Sicherung dinglicher Rechte, in ZBGR 2013, 238 ff. - Meinrad Huser, Publikation von Eigentumsbeschränkungen - neue Regeln, in Baurecht 4/2010, S. 169 - Meinrad Huser, Datenschutz bei Geodaten | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Voraussetzungen: Sachenrecht (12-722) | |||||
851-0101-53L | Collections in Context: What Do Historians and Scientists Learn from Butterflies, Stones, and Bones? Besonders geeignet für Studierende D-BIOL, D-BSSE, D-USYS | W | 3 KP | 2S | B. Schär, M. Greeff | |
Kurzbeschreibung | Zurich holds huge scientific collections. They contain objects from around the world, some of them dating back to the 18th century. This interdisciplinary seminar combines perspectives from the history of science and from current scientific disciplines. What do these objects tell us about Zurich's place in the global history of science? What potentials do old collections hold for scientists today? | |||||
Lernziel | The aim of this seminar is threefold: Firstly, students will become familiarised with historiographical approaches to scientific collections. Among them are constructivist approaches that seek to understand scientific knowledge not primarily as a system of objective truths, but rather as an outcome of human 'constructions'. Other approaches deal with the problem of how scientific objects are related to systems of power and oppression, namely in the case of objects collected during the time of european colonialism overseas. Secondly, students will become familiarized with how old collections can yeald new insights for current scientists working, e.g., on questions of ecology. Thirdly, the seminar shall serve as a plattform to discuss ways of dialogue and possible collaboration between these different approaches. Students will be expected to read theoretical texts and case studies during semester, participate in discussions with external experts (historians, curators, and scientists), and to write a summarizing essay at the end of the term. | |||||
851-0735-11L | Environmental Regulation: Law and Policy Findet dieses Semester nicht statt. The course will be offered again in the spring semester 2017. Number of participants limited to 15. Particularly suitable for students of D-USYS | W | 3 KP | 1S | ||
Kurzbeschreibung | The aim of this course is to make students with a technical scientific background aware of the legal and political context of environmental policy in order to place technical solutions in their regulatory context. | |||||
Lernziel | The aim of this course is to equip students with a legal and regulatory skill-set that allows them to translate their technical knowledge into a policy brief directed at legally trained regulators. More generally, it aims to inform students with a technical scientific background of the legal and political context of environmental policy. The focus of the course will be on international and European issues and regulatory frameworks - where relevant, the position of Switzerland within these international networks will also be discussed. | |||||
Inhalt | Topics covered in lectures: (1) Environmental Regulation a. Perspectives b. Regulatory Challenges of Environment Problems c. Regulatory Tools (2) Law: International, European and national laws a. International law b. European law c. National law (3) Policy: Case studies Assessment: (i) Class participation (25%): Students will be expected to contribute to class discussions and prepare short memos on class readings. (ii) Exam (75%) consisting of three parts: a. Policy brief - a maximum of 2 pages (including graphs and tables); b. Background document to the policy brief - this document sets out a more detailed and academic overview of the topic (maximum 8 pages including graphs and tables); c. Presentation of the policy brief: presentations can use a maximum of 5 slides and can last 7 minutes. | |||||
Skript | The course is taught as a small interactive seminar and significant participation is expected from the students. Participation will be capped at 15 in order to maintain the interactive nature of the classes. All classes, readings, and assignments, are in English. Teaching will take place over two weeks in September and October. The exam date will be in December. During the second week of the teaching period, students will have individual 30-minute meetings with the lecturer to discuss their project. | |||||
Literatur | An electronic copy of relevant readings will be provided to the students at no cost before the start of the lectures. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | No specific pre-existing legal knowledge is required, however all students must have successfully completed Grundzüge des Rechts (851-0708-00 V) or an equivalent course. The course is (inter)related to materials discussed in Politikwissenschaft: Grundlagen (851-0577-00 V), Ressourcen- und Umweltökonomie (751-1551-00 V), Umweltrecht: Konzepte und Rechtsgebiete (851-0705-01 V), Rechtlicher Umgang mit natürlichen Ressourcen (701-0743-01 V), Environmental Governance (701-1651-00 G), Policy and Economics of Ecosystem Services (701-1653-00 G), International Environmental Politics: Part I (851-0594-00 V). | |||||
701-0727-00L | Politics of Environmental Problem Solving in Developing Countries | W | 2 KP | 2G | U. Scheidegger | |
Kurzbeschreibung | The course focuses on processes and drivers of decision-making on natural resources management issues in developing countries. It gives insights into the relevance of ecological aspects in developing countries. It covers concepts, instruments, processes and actors in environmental politics at the example of specific environmental challenges of global importance. | |||||
Lernziel | After completion of the module, students will be able to: - Identify and appraise ecological aspects in development cooperation, development policies and developing countries' realities - Analyze the forces, components and processes, which influence the design, the implementation and the outcome of ecological measures - Characterize concepts, instruments and drivers of environmental politics and understand, how policies are shaped, both at national level and in multilateral negotiations - Study changes (improvements) in environmental politics over time as the result of the interaction of processes and actors, including international development organizations - Analyze politics and design approaches to influence them, looking among others at governance, social organization, legal issues and institutions | |||||
Inhalt | Key issues and basic concepts related to environmental politics are introduced. Then the course predominantly builds on case studies, providing information on the context, specifying problems and potentials, describing processes, illustrating the change management, discussing experiences and outcomes, successes and failures. The analysis of the cases elucidates factors for success and pitfalls in terms of processes, key elements and intervention strategies. Different cases not only deal with different environmental problems, but also focus on different levels and degrees of formality. This ranges from local interventions with resource user groups as key stakeholders, to country level policies, to multi- and international initiatives and conventions. Linkages and interaction of the different system levels are highlighted. Special emphasis is given to natural resources management. The cases address the following issues: - Land use and soil fertility enhancement: From degradation to sustainable use - Common property resource management (forest and pasture): Collective action and property rights, community-based management - Ecosystem health (integrated pest management, soil and water conservation) - Payment for environmental services: Successes in natural resources management - Climate change and agriculture: Adaptation and mitigation possibilities - Biodiversity Convention: Implications for conservations and access to genetic resources - Biodiversity as a means for more secure livelihoods: Agroforestry and intercropping - The Millennium Development Goals: Interactions between poverty and the environment - Poverty and natural resources management: Poverty reduction strategies, the view of the poor themselves - Food security: Policies, causes for insecurity, the role of land grabbing - Biofuels and food security: Did politics misfire? - Strategy development at global level: IAASTD and World Development Report 2008 | |||||
Skript | Information concerning the case studies and specific issues illustrated therein will be provided during the course (uploaded on Moodle) | |||||
Literatur | Robbins P, 2004. Political ecology: a critical introduction. Blackwell Publishing, Oxford, UK, 242 p. Peet R, Robbins P, Watts M, 2011. Global political ecology. Routledge, New York, 450 p. Keeley J, Scoones I, 2000. Knowledge, power and politics: the environmental policy-making process in Ethiopia. The Journal of Modern African Studies, 38(1), 89-120. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | The performance assessment will consist of an individual essay to be written by each student based on at least five references in addition to the sources provided in the course. Students can choose from a list of topics. Criteria for assessment will be communicated at the beginning of the course. | |||||
701-0743-01L | Rechtlicher Umgang mit natürlichen Ressourcen Findet dieses Semester nicht statt. | W | 2 KP | 2V | ||
Kurzbeschreibung | Dieser Kurs vermittelt die Möglichkeiten und Schranken des Rechts zum Schutz natürlicher Ressourcen sowie von Kulturlandschaften. Die koordinierte Anwendung von umweltschutz- und raumplanungsrechtlichen Vorgaben steht dabei im Vordergrund. Es wird aufgezeigt, wie man komplexe Situationen, insbesondere raumbezogene Planungen rechtlich aus ganzheitlicher Sicht angeht. | |||||
Lernziel | Die Veranstaltung hat zum Ziel, die Studierenden mit der rechtlichen Dimension von umweltrelevanten Sachverhalten vertraut zu machen und das Verständnis für die komplexen Zusammenhänge innerhalb der Rechtsordnung zu fördern. Typische Probleme, die sich bei der praktischen Umsetzung des Umwelt- und Raumplanungsrechts stellen, sollen erkannt, systematisch erfasst und anhand von konkreten Fällen bearbeitet werden. Ein besonderes Ziel stellt die Analyse von themenspezifischen Gerichtsurteilen dar. | |||||
Inhalt | Die Studierenden werden eingeführt in die für die Nutzung natürlicher Ressourcen und die Gestaltung der Landschaft massgeblichen Rechtsgebiete und deren Interdependenz. Die teils ressourcenspezifischen, teils ressourcenübergreifenden rechtlichen Regelungen und deren Anwendung werden problemorientiert verdeutlicht. Anhand von Rechtsfällen werden praktische Fragen behandelt und grundsätzliche Handlungsansätze erörtert. Der Einzelfall wird dabei in den Gesamtzusammenhang gestellt. Charakteristische Schwierigkeiten, aber auch das Potenzial rechtlicher Lösungsansätze sowie typische Verfahrensabläufe sollen aufgezeigt werden. Der Kurs bietet eine Vertiefung in folgende Rechtsgebiete: Waldrecht - Natur- und Landschaftsschutzrecht - Wasserrecht - Raumplanungsrecht - Umweltschutzrecht - Verfahrensrecht Unterrichtssprache: Deutsch | |||||
Skript | Den Studierenden werden Unterlagen wie eine Übersicht über den behandelten Stoff auf PP-Folien, typische Gerichtsentscheide, Zeitungsartikel etc. über neue Vorhaben mit Auswirkungen auf die Umwelt und entsprechenden Rechtsfragen abgegeben. | |||||
Literatur | Griffel, A.; Raumplanungs- und Baurecht in a nutshell, Dike Verlag, Zürich/St. Gallen 2012 Rausch/Marti/Griffel; Umweltrecht – Ein Lehrbuch. Herausgeber: Walter Haller. Schulthess Verlag, Zürich 2004 Rausch, H.; Panorama des Umweltrechts - Kompendium der Umweltschutzvorschriften des Bundes, BUWAL-Schriftenreihe Umwelt Nr. 226, 4. A., Bern 2005 Seitz/Zimmermann; Bundesgesetz über den Hatur- und Heimatschutz NHG: Bunbdesgerichtliche Rechtsprechung 1997 - 2007. In URP 2008/2 Keel/Zimmermann; Bundesgerichtliche Rechtsprechung zur Waldgesetzgebung. In URP 2009/3 Griffel,A.: Raumplanungs-, Bau- und Umweltrecht. Entwicklungen 2007, Bern 2008 Umweltrecht in der Praxis URP (Juristische Fachzeitschrift für Umweltrechtsfragen, herausgegeben von der Vereinigung für Umweltrecht (VUR) Weitere Literaturangaben erfolgen in der ersten Veranstaltung. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Die Veranstaltung ist eine vorwiegend mit konkreten Beispielen arbeitende und auf natürliche Ressourcen, Landschaften und Raumordnung fokussierte Vertiefung. Die Studierenden können eigene "Fälle" aus dem persönlichen Umfeld einbringen. Der Besuch des Kurses "Umweltrecht: Konzepte und Rechtsgebiete" (851-0705-01) wird empfohlen. | |||||
701-0703-00L | Ethik und Umwelt | W | 2 KP | 2V | M. Huppenbauer | |
Kurzbeschreibung | Die Vorlesung führt zunächst in einige grundlegende Kenntnisse der allgemeinen und angewandten Ethik ein. Darauf aufbauend werden vertiefte Kenntnisse der Umweltethik vermittelt. Die Teilnehmenden lernen umweltethische Grundbegriffe und -positionen kennen. Diese werden mit Bezug auf umweltethische Probleme und Fallstudien eingeübt. | |||||
Lernziel | Nach dem Besuch der Vorlesung haben Sie die Fähigkeit zur Identifizierung und Bearbeitung von ethischen Problemen generell und im Bereich der Umwelt erworben. Sie sind fähig, ethische Probleme im Bereich der Umwelt zu erkennen, zu analysieren und einer Lösung zuzuführen. Sie haben dafür grundlegende Kenntnisse umweltethischer Positionen und Argumentationen, die Sie in kleinen Fallstudien erprobt haben, erworben. | |||||
Inhalt | - Einführung in die allgemeine und angewandte Ethik. - Uebersicht und Diskussion der ethischen Theorien, welche im Bereich Umwelt relevant sind. - Kennenlernen der verschiedenen Grundpositionen der Umweltethik. - Querschnittthemen wie Nachhaltigkeit, intergenerationelle Gerechtigkeit, Artenschutz usw. - Einüben des Gelernten an Fallbeispielen (Artenschutz, Klimawandel usw.) | |||||
Skript | Abgabe von Zusammenfassungen der einzelnen Sitzungen mit den wichtigsten Thesen und Schlüsselbegriffen; Literaturverzeichnis. Der Teil, der in die allgemeine und angewandte Ethik einführt folgt folgendem Lehrbuch: Barbara Bleisch/Markus Huppenbauer: Ethische Entscheidungsfindung. Ein Handbuch für die Praxis, 2. Auflage Zürich 2014 | |||||
Literatur | - Angelika Krebs (Hrg.) Naturethik. Grundtexte der gegenwärtigen tier- und ökoethischen Diskussion 1997 - Andrew Light/Holmes Rolston III, Environmental Ethics. An Anthology, 2003 - John O'Neill et al., Environmental Values, 2008 - Klaus Peter Rippe, Ethik im ausserhumanen Bereich, Paderborn (mentis) 2008 Als allgemeine Einführung in die Ethik: - Barbara Bleisch/Markus Huppenbauer: Ethische Entscheidungsfindung. Ein Handbuch für die Praxis, 2. Auflage Zürich 2014 - Marcus Düwell et. al (Hrg.), Handbuch Ethik, 2. Auflage, Stuttgart (Metzler Verlag), 2006 - Johann S. Ach et. al (Hrg.), Grundkurs Ethik 1. Grundlagen, Paderborn (mentis) 2008 | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Zu Beginn des Semesters wird das Verfahren vorgestellt, mittels dessen die CP erreicht werden können. Wichtig ist mir die Motivation der Teilnehmenden, die Veranstaltung durch eigene Diskussionsbeiträge interessant und lebhaft zu gestalten. | |||||
701-0731-00L | Umweltverhalten im gesellschaftlichen Kontext | W | 2 KP | 2S | H. Bruderer Enzler | |
Kurzbeschreibung | Der Kurs führt in die sozialwissenschaftliche Umweltforschung ein. Im Zentrum stehen Themen wie Umweltverhalten, Umweltbewusstsein, soziale Dilemmata und soziale Normen. | |||||
Lernziel | Grundkenntnisse der sozialwissenschaftlichen Umweltforschung Überblick über aktuelle Forschungsfelder und deren Relevanz für die Praxis | |||||
Inhalt | Umweltverhalten ist stets in einen gesellschaftlichen Kontext eingebettet und wird durch verschiedenste soziale, psychologische und situationale Faktoren beeinflusst. In diesem Kurs wird Umweltverhalten daher unter anderem im Zusammenhang mit Umweltbewusstsein, sozialen Dilemmata und sozialen Normen diskutiert. Alle Themen werden zunächst eingeführt und anschliessend durch Studierende vertieft. Die Studierenden gestalten voraussichtlich in Zweiergruppen eine Unterrichtsstunde und verfassen eine kurze schriftliche Arbeit. Fragen, die uns während des Semesters beschäftigen: - Wie kommt es zu Umweltschädigungen, obwohl niemand diese beabsichtigt? - Wer verhält sich besonders umweltschonend? Wie wird dies gemessen? - Welche Rolle spielt das Umweltbewusstsein? - Welche Rolle spielen äussere Faktoren (Möglichkeiten, Kosten etc.)? - Wie sehr lassen wir uns dadurch beeinflussen, was andere machen? - Kooperieren wir nur, wenn auch andere dies tun? | |||||
Literatur | Diekmann, A., & Preisendörfer, P. (2001). Umweltsoziologie. Eine Einführung. Reinbek: Rowohlt. Steg, L., van den Berg, A., & de Groot, J. (2013). Environmental Psychology. An Introduction. Chichester: BPS Blackwell. | |||||
701-0747-00L | Umweltpolitik der Schweiz I | W | 3 KP | 2V | E. Lieberherr | |
Kurzbeschreibung | Der Kurs vermittelt die Grundlagen der Politikfeldanalyse (Policy-Analyse) sowie die spezifischen Charakteristika der Schweizer Umweltpolitik. Politikinstrumente, Akteure und Prozesse werden sowohl theoretisch wie auch anhand aktueller Beispiele der Schweizer Umweltpolitik empirisch aufgezeigt. | |||||
Lernziel | Nebst der Aneignung von Grundkenntnissen der Policy-Analyse trägt die Lehrveranstaltung dazu bei, sich mit aktuellen und konkreten Fragestellungen der Umweltpolitik auf analytische Weise auseinander zu setzen. Anhand von Übungen werden den Teilnehmer/-innen politikwissenschaftliche Konzepte und Analyseansätze sowie reale Entscheidungsprozesse näher gebracht. Die fundierte Auseinandersetzung mit komplexen politischen Konfliktsituationen ist eine wichtige Voraussetzung für den Einstieg in die (umweltpolitische) Praxis bzw. eine zukünftige wissenschaftliche Forschungstätigkeit. | |||||
Inhalt | Die Prozesse der Umgestaltung, Übernutzung oder Zerstörung der natürlichen Umwelt durch den Menschen stellen seit jeher hohe Anforderungen an gesellschaftliche und politische Institutionen. Die Umweltpolitik umfasst in diesem Spannungsfeld zwischen Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft die Summe aller öffentlichen Massnahmen, deren Ziele die Beseitigung, Reduzierung oder Vermeidung von Umweltbelastungen sind. Die Lehrveranstaltung vermittelt systematische Grundlagen zu umweltpolitischen Instrumenten, Akteuren, Programmen und Prozessen sowie deren Wandel über die Zeit. Ein wichtiger Aspekt liegt im Erkennen des Unterschiedes zwischen Politik und Politikwissenschaft. | |||||
Skript | An Stelle eines Skriptes werden verschiedene Texte zur Politikfeldanalyse und zur Schweizer Umweltpolitik abgegeben. | |||||
Literatur | Die Vorlesung basiert auf folgendem im Sommer 2016 erscheinenden Buch: Ingold, K., Lieberherr, E., Schläpfer, I., Steinmann, K. und Zimmermann, W. Umweltpolitik der Schweiz: ein Lehrbuch. Zürich: Dike Verlag. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Das detaillierte Semesterprogramm wird zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt. | |||||
701-0791-00L | Umweltgeschichte - Einführung und ausgewählte Probleme Maximale Teilnehmerzahl: 100 | W | 2 KP | 2V | D. Speich Chassé | |
Kurzbeschreibung | Unsere Gesellschaft steckt in einer ernsten Umweltkrise. Von welcher historischen Dimension ist diese Krise? In welchem Ausmass haben Gesellschaften bereits zu früheren Zeiten ihre und damit vielleicht auch unsere Umwelt umgestaltet? Was waren historisch die grössten Umweltprobleme und wie veränderten sie sich über die Zeit? Wie reagierten Gesellschaften, wenn sich Umweltbedingungen änderten? | |||||
Lernziel | Einführung in die Umweltgeschichte; Überblick über die Entwicklung der Mensch-Umwelt-Verhältnisse in langfristiger Perspektive; vertiefte Betrachtung an ausgewählten Problemen. Verbesserte Kompetenz zur Beurteilung aktueller Probleme aus historischer Sicht und zur kritischen Hinterfragung des eigenen Standpunkts. | |||||
Skript | Materialien zur Lehrveranstaltung werden auf OLAT bereitgestellt. | |||||
Literatur | McNeill, John R. 2003. Blue Planet: Die Geschichte der Umwelt im 20. Jahrhundert, Frankfurt a. M.: Campus. Uekötter, Frank (Ed.) 2010. The turning points of environmental history, Pittsburgh: University of Pittsburgh Press. Winiwarter, Verena und Martin Knoll 2007. Umweltgeschichte: Eine Einführung, Köln: Böhlau. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Teilnehmende der Vorlesung schreiben während der zweitletzten Sitzung (11.12.2015) eine schriftliche Prüfung. | |||||
701-0985-00L | Gesellschaftlicher Umgang mit aktuellen Umweltrisiken | W | 1 KP | 1V | B. Nowack, C. M. Som-Koller | |
Kurzbeschreibung | Die Vorlesung behandelt den gesellschaftlichen Umgang mit Risiken technischer Systeme. Der Risikobegriff und die Risikowahrnehmung werden anhand von Fallbeispielen diskutiert (z.B. Nanotechnologie) und gesellschaftspolitische Entscheidungsinstrumente werden besprochen. Methoden, um mit Umweltrisiken umzugehen und deren Nutzung für eine nachhaltige Innovation werden ebenfalls besprochen. | |||||
Lernziel | - Erarbeitung eines erweiterten Risikobegriffes. - Bewertung technologiebedingter Risiken in einem gesamtgesellschaftlichen Kontext. - Kenntnis über Umgangsformen von Wissenschaft und Gesellschaft mit aktuellen Umweltrisiken. - Kenntnis über den Umgang mit Risiken (wie Vorsorgeprinzip, Schutzziele, Schadensdefinition, Ethik, Recht). - Kenntnis über Möglichkeiten für eine nachhaltige Innovation | |||||
Inhalt | - Risiken und technische Systeme (Risikokategorien, Risikowahrnehmung, Risikomanagement). - Illustration anhand von Fallbeispielen (Nanotechnologie). - Gestaltungsmittel (Politik, Wissenschaft, Medien, etc.). - Entscheidungsinstrumente (Technikfolgenabschätzung, Kosten/Nutzenanalyse etc.). - Die Rolle der Medien - Zukunftsperspektiven. | |||||
Skript | Es werden Kopien aufgelegter Folien sowie einzelne ausgewählte Unterlagen abgegeben. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Die Vorlesung wird 14-täglich durchgeführt (je 2 Stunden). Die Termine sind 26.9., 3.10. (ausserplanmässung anstelle 10.10), 24.10, 7.11, 21.11, 5.12, 19.12 | |||||
860-0006-00L | Applied Statistics and Policy Evaluation Number of participants limited to 20. Science, Technology, and Policy MSc and MAS in Development and Cooperation have priority. | W | 3 KP | 3G | I. Günther, K. Harttgen | |
Kurzbeschreibung | This course introduces students to key statistical methods for analyzing social science data with a special emphasis on causal inference and policy evaluation. Students learn to choose appropriate analysis strategies for particular research questions and to perform statistical analyses with the statistical Software Stata. | |||||
Lernziel | Students - have a sound understanding of linear and logit regression - know strategies to test causal hypotheses using regression analysis and/or experimental methods - are able to formulate and implement a regression model for a particular policy question and a particular type of data - are able to critically interpret results of applied statistics, in particular, regarding causal inference - are able to critically read and assess published studies on policy evaluation - are able to use the statistical software STATA for data Analysis | |||||
Inhalt | The topics covered in the first part of the course are a revision of basic statistics and linear and logit regression analysis. The second part of the course focuses on causal inference and introduces methods such as panel data analysis, difference-in-difference methods, instrumental variable estimation, and randomized controlled trials mostly used for policy evaluation. The course shows how the various methods differ in terms of the required identifying assumptions to infer causality as well as the data needs. Students will apply the methods from the lectures by solving weekly assignments using statistical software and data sets provided by the instructors. These data sets will cover topics at the interface of policy, technology and society. Solving the assignments contributes to the final grade with a weight of 30%. Students are assisted in solving the assignments during the exercises session. |