Suchergebnis: Katalogdaten im Herbstsemester 2016
Agrarwissenschaften Bachelor | ||||||
Bachelor-Studium (Studienreglement 2016) | ||||||
1. Semester | ||||||
Basisprüfung | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
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529-2001-02L | Chemie I | O | 4 KP | 2V + 2U | W. Uhlig, J. E. E. Buschmann, S. Canonica, P. Funck, E. C. Meister, R. Verel | |
Kurzbeschreibung | Allgemeine Chemie I: Chemische Bindung und Molekülstruktur, chemische Thermodynamik, chemisches Gleichgewicht. | |||||
Lernziel | Erarbeiten von Grundlagen zur Beschreibung von Aufbau, Zusammensetzung und Umwandlungen der materiellen Welt. Einführung in thermodynamisch bedingte chemisch-physikalische Prozesse. Mittels Modellvorstellungen zeigen, wie makroskopische Phänomene anhand atomarer und molekularer Eigenschaften verstanden werden können. Anwendungen der Theorie zum qualitativen und quantitativen Lösen einfacher chemischer und umweltrelevanter Probleme. | |||||
Inhalt | 1. Stöchiometrie Stoffmenge und Stoffmasse. Die Zusammensetzung von Verbindungen. Die Reaktionsgleichung. Gasgesetze. 2. Atombau und Chemische Bindung Elementarteilchen und Atome. Die Elektronenkonfiguration der Elemente. Elektronische Eigenschaften der Elemente und ihre Periodizität. 3. Die chemische Bindung und ihre Darstellung. Raumstruktur von Molekülen. Molekülorbitale. 4. Grundlagen der chemischen Thermodynamik System und Umgebung. Der Formalismus zur Beschreibung des Zustands und der Zustandsänderungen chemischer Systeme. 5. Erster Hauptsatz Innere Energie, Wärme und Arbeit. Enthalpie und Reaktionsenthalpie. Thermodynamische Standardbedingungen. 6. Zweiter Hauptsatz Entropie. Entropieänderungen im System und im Universum. Reaktionsentropie durch Reaktionswärme und durch Stoffänderungen. 7. Gibbs-Energie Kombination der zwei Hauptsätze. Die Reaktions-Gibbs-Energie und ihre Abhängigkeiten. 8. Chemisches Potential Das chemische Potential als Parameter der Energie des Einzelstoffs. Stoffaktivitäten bei Gasen, kondensierten Stoffen und gelösten Spezies. Die Gibbs-Energie im Ablauf chemischer Reaktionen und die Bedeutung ihres Minimums. Die Gleichgewichtskonstante. 9. Chemisches Gleichgewicht Massenwirkungsgesetz, Reaktionsquotient und Gleichgewichtskonstante. Aktivität gelöster wässriger Spezies. Gleichgewicht bei Phasenübergängen. 10. Säuren und Basen Das Verhalten von Stoffen als Säure oder Base. Der pH-Begriff. Dissoziationsfunktionen von Säuren. Berechnung von pH-Werten. Graphische Darstellung von Säure-Base-Systemen und die Bestimmung ihres pH-Werts. Säure-Base-Puffer. Mehrprotonige Säuren und Basen. 11. Auflösung und Fällung Heterogene Gleichgewichte. Der Lösungsprozess. Löslichkeitskonstante und -Gleichgewicht. Graphische Repräsentation und Bestimmung von Löslichkeitsgleichgewichten. Das Kohlendioxid-Kohlensäure-Carbonat-Gleichgewicht in der Umwelt. | |||||
Skript | Online-Skript mit durchgerechneten Beispielen. | |||||
Literatur | - Charles E. Mortimer, Chemie - Das Basiswissen der Chemie. 12. Auflage, Georg Thieme Verlag Stuttgart, 2015. Weiterführende Literatur: Brown, LeMay, Bursten CHEMIE (deutsch) Housecroft and Constable, CHEMISTRY (englisch) Oxtoby, Gillis, Nachtrieb, MODERN CHEMISTRY (englisch) | |||||
401-0251-00L | Mathematik I: Analysis I und Lineare Algebra | O | 6 KP | 4V + 2U | A. Cannas da Silva | |
Kurzbeschreibung | Diese Vorlesung behandelt mathematische Konzepte und Methoden, die zum Modellieren, Lösen und Diskutieren wissenschaftlicher Probleme nötig sind - speziell durch gewöhnliche Differentialgleichungen. | |||||
Lernziel | Mathematik ist von immer grösserer Bedeutung in den Natur- und Ingenieurwissenschaften. Grund dafür ist das folgende Konzept zur Lösung konkreter Probleme: Der entsprechende Ausschnitt der Wirklichkeit wird in der Sprache der Mathematik modelliert; im mathematischen Modell wird das Problem - oft unter Anwendung von äusserst effizienter Software - gelöst und das Resultat in die Realität zurück übersetzt. Ziel der Vorlesungen Mathematik I und II ist es, die einschlägigen mathematischen Grundlagen bereit zu stellen. Differentialgleichungen sind das weitaus wichtigste Hilfsmittel im Prozess des Modellierens und stehen deshalb im Zentrum beider Vorlesungen. | |||||
Inhalt | 1. Differential- und Integralrechnung: Wiederholung der Ableitung, Linearisierung, Taylor-Polynome, Extremwerte, Stammfunktion, Hauptsatz der Differential- und Integralrechnung, Integrationsmethoden, uneigentliche Integrale. 2. Lineare Algebra und Komplexe Zahlen: lineare Gleichungssysteme, Gauss-Verfahren, Matrizen, Determinanten, Eigenwerte und Eigenvektoren, Darstellungsformen der komplexe Zahlen, Potenzieren, Radizieren, Fundamentalsatz der Algebra. 3. Gewöhnliche Differentialgleichungen: Separierbare Differentialgleichungen (DGL), Integration durch Substitution, Lineare DGL erster und zweiter Ordnung, homogene Systeme linearer DGL mit konstanten Koeffizienten, Einführung in die dynamischen Systeme in der Ebene. | |||||
Literatur | - Thomas, G. B., Weir, M. D. und Hass, J.: Analysis 1, Lehr- und Übungsbuch (Pearson). - Gramlich, G.: Lineare Algebra, eine Einführung (Hanser). - Papula, L.: Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler, Bd. 1 und 2 (Vieweg+Teubner). | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Voraussetzungen: Vertrautheit mit den Grundlagen der Analysis, insbesondere mit dem Funktions- und Ableitungsbegriff. Mathe-Lab (Präsenzstunden): Mo 12-14, Di 17-19, Mi 17-19, stets im Raum HG E 41. | |||||
551-0001-00L | Allgemeine Biologie I | O | 3 KP | 3V | U. Sauer, O. Y. Martin, A. Widmer | |
Kurzbeschreibung | Organismische Biologie um die Grundlagen der klassischen und molekularen Genetik, der Evolutionsbiologie und der Phylogenie zu vermitteln. Erster Teil einer zweisemestrigen Biologievorlesung für Studierende der Argrar-, Lebensmittel- und Umweltnaturwissenschaften. | |||||
Lernziel | Verständnis einiger grundlegender Konzepte der Biologie (Vererbung, Evolution und Phylogenie) und ein Ueberblick über die Vielfältigkeit der Lebensformen. | |||||
Inhalt | Diese Vorlesung fokussiert auf organismische Biologie mit Genetik, Evolution, and unterschiedliche Lebensformen mit dem Campbell Kapiteln 12-34. Woche 1-7 von Alex Widmer, Kapitel 12-25 12 Cell biology Mitosis 13 Genetics Sexual life cycles and meiosis 14 Genetics Mendelian genetics 15 Genetics Linkage and chromosomes 20 Genetics Evolution of genomes 21 Evolution How evolution works 22 Evolution Phylogentic reconstructions 23 Evolution Microevolution 24 Evolution Species and speciation 25 Evolution Macroevolution Woche 8-14 von Oliver Martin, Kapitel 26-34 26 Diversity of Life Introdution to viruses 27 Diversity of Life Prokaryotes 28 Diversity of Life Origin & evolution of eukaryotes 29 Diversity of Life Nonvascular&seedless vascular plants 30 Diversity of Life Seed plants 31 Diversity of Life Introduction to fungi 32 Diversity of Life Overview of animal diversity 33 Diversity of Life Introduction to invertebrates 34 Diversity of Life Origin & evolution of vertebrates | |||||
Skript | Kein Skript | |||||
Literatur | Campbell et al. (2015) Biology - A Global Approach. 10th Edition (Global Edition | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Die Vorlesung ist der erste Teil einer zweisemestrigen Biologievorlesung für Studierende mit Biologie als Grundlagenfach. | |||||
701-0243-01L | Biologie III: Ökologie | O | 3 KP | 2V | S. Güsewell, C. Vorburger | |
Kurzbeschreibung | Ökologische Grundkonzepte und ihre praktische Bedeutung werden mit Beispielen aus aquatischen und terrestrischen Ökosystemen vorgestellt. Studierende lernen, welche Faktoren die Verbreitung von Organismen bestimmen, wie sich Populationen entwickeln, wie Lebensgemeinschaften aufgebaut sind, wie Ökosysteme funktionieren, was Biodiversität bedeutet und mit welchen Massnahmen sie geschützt werden kann | |||||
Lernziel | Die TeilnehmerInnen können - ökologische Grundbegriffe definieren und konkrete Beispiele dazu geben; - den Einfluss von Umweltfaktoren auf Organismen beschreiben und Anpassungen erklären; - die Vorgänge beschreiben, welche die Entwicklung von Populationen, das Zusammenleben von Arten in Lebensgemeinschaften und die Funktion von Ökosystemen bestimmen; - natürliche und menschliche Einflüsse auf diese Vorgänge erläutern; - Muster der Biodiversität beschreiben; aktuelle Naturschutzprobleme erläutern; - das ökologische Grundwissen anwenden, um neue Beobachtungen oder Untersuchungsergebnisse zu interpretieren, Situationen zu beurteilen, Entwicklungen vorherzusagen, oder Lösungen für bestimmte Probleme vorzuschlagen. | |||||
Inhalt | - Übersicht der aquatischen und terrestrischen Lebensräume mit ihren Bewohnern - Einfluss von Umweltfaktoren (Temperatur, Strahlung, Wasser, Nährstoffe etc.) auf Organismen; Anpassung an bestimmte Umweltbedingungen - Populationsdynamik: Ursachen, Beschreibung, Vorhersage und Regulation - Interaktionen zwischen Arten (Konkurrenz, Koexistenz, Prädation, Parasitismus, Nahrungsnetze) - Lebensgemeinschaften: Struktur, Stabilität, Sukzession - Ökosysteme: Kompartimente, Stoff- und Energieflusse - Biodiversität: Variation, Ursachen, Gefährdung und Erhaltung - Aktuelle Naturschutzprobleme und -massnahmen - Evolutionäre Ökologie: Methodik, Spezialisierung, Koevolution | |||||
Skript | Unterlagen, Vorlesungsfolien und relevante Literatur sind in der Lehrdokumentenablage abrufbar. Die Unterlagen für die nächste Vorlesung stehen jeweils spätestens am Freitagmorgen zur Verfügung. | |||||
Literatur | Generelle Ökologie: Townsend, Harper, Begon 2009. Ökologie. Springer, ca. Fr. 70.- Aquatische Ökologie: Lampert & Sommer 1999. Limnoökologie. Thieme, 2. Aufl., ca. Fr. 55.-; Bohle 1995. Limnische Systeme. Springer, ca. Fr. 50.- Naturschutzbiologie: Baur B. et al. 2004. Biodiversität in der Schweiz. Haupt, Bern, 237 S. Primack R.B. 2004. A primer of conservation biology. 3rd ed. Sinauer, Mass. USA, 320 pp. | |||||
701-0027-00L | Umweltsysteme I | O | 2 KP | 2V | C. Schär, S. Bonhoeffer, N. Dubois | |
Kurzbeschreibung | Die Vorlesung vermittelt eine wissenschaftliche Einführung in Umweltaspekte aus den Bereichen Erd-, Klima- und Gesundheitswissenschaften. | |||||
Lernziel | Die Studierenden können wichtige Eigenschaften der drei Umweltsysteme erläutern, sie sind in der Lage kritische Entwicklungstrends und Nutzungskonflikte zu diskutieren und Lösungsansätze zu vergleichen. | |||||
Inhalt | Die Vorlesung erläutert anhand von aktuellen Beispielen die Rolle der betrachteten Umweltsysteme für Mensch und Natur. Dabei werden exemplarisch einige ausgewählte Umweltprobleme vorgestellt. Darunter fallen die Förderung von Rohstoffen und fossilen Energieträger, der Klimawandel und seine Auswirkungen auf Mensch und Natur, sowie sowie die Verbreitung und Kontrolle von Krankheitserregern in der menschlichen Bevölkerung und in Agrarsystemen. | |||||
Skript | Slides werden durch Dozenten abgegeben und sind via moodle verfügbar. | |||||
701-0757-00L | Ökonomie | O | 3 KP | 2G | R. Schubert | |
Kurzbeschreibung | Die Lehrveranstaltung vermittelt die Grundlagen für das Verständnis von mikro- und makroökonomischen Problemstellungen und Theorien. Die Teilnehmenden erlangen die Fähigkeit, wirtschaftspolitisch zu argumentieren und entsprechende Massnahmen zu beurteilen. Gruppen- und Einzelübungen vertiefen das Wissen. | |||||
Lernziel | Die Studierenden können - die grundlegenden mikro- und makrökonomischen Problemstellungen und Theorien beschreiben. - zu einem gegebenen Thema passende ökonomische Argumentationen einbringen. - ökonomische Massnahmen beurteilen. | |||||
Inhalt | Verhalten von Unternehmen und Haushalten an Märkten; Marktgleichgewicht und Besteuerung; Sozialprodukt und Wirtschaftsindikatoren; Arbeitslosigkeit; Wirtschaftswachstum; Wirtschaftspolitik | |||||
Skript | Herunterladen von Internetplattform | |||||
Literatur | Mankiw, N.G.: “Principles of Economics”, forth edition, South-Western College/West, Mason 2006. Deutsche Übersetzung: Mankiw, N.G. : Grundzüge der Volkswirtschaftslehre, 3. Aufl., Stuttgart 2004. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Internetplattform | |||||
751-0013-00L | Welternährungssystem (World Food System) | O | 4 KP | 4V | N. Buchmann, R. Finger, M. Kreuzer, M. Loessner, D. Moretti, M. Siegrist, E. J. Windhab | |
Kurzbeschreibung | Die Grundlagen des Welternährungssystem werden anhand von Fallbeispielen aus der Forschung entlang der Wertschöpfungskette und abhängig von den Rahmenbedingungen in Ländern verschiedener Entwicklungsstufen vermittelt. So soll Verständnis für globale Problemstellungen, insbesondere Lebensmittelknappheit, falsche Ernährung, Lebensmittelqualität und -sicherheit sowie Umweltfragen generiert werden. | |||||
Lernziel | Mit Besuch dieser Lehrveranstaltung erfassen Studierende die Elemente des World Food System (WFS) und damit verbundener Problemkreise. Insbesondere wird ihnen die Bedeutung der vier Säulen einer globalen Ernährungssicherung bekannt sein, die da sind: (I) Lebensmittel (LM)-Verfügbarkeit (einschl. nachhaltiger Erzeugung und Verarbeitung), (II) Zugang zu LM (physisch und monetär), (III) LM-Verwertung (einschl. Qualität und Sicherheit sowie Gesundheit und Wohlbefinden) und (IV) Resilienz gegenüber Randbedingungen (ökologisch, ökonomisch und politisch). Die somit vermittelten Einblicke sollen die globalen Hintergründe unserer ETH-Forschung zur Sicherstellung der künftigen Lebensmittelversorgung bewusst machen und damit Motivation und Verständnis für die Einordnung nachfolgender fachspezifischer Lehrveranstaltungen erzeugen. Diese Lehrveranstaltung bezieht Aspekte der Agrar- und Lebensmittelwissenschaften gleichermassen ein und fördert somit auch die Entwicklung einer notwendigen interdisziplinären Betrachtungsweise der beschriebenen WFS Thematik. | |||||
Inhalt | An Fallbeispielen bestimmter Lebensmittel pflanzlicher und tierischer Herkunft wird die gesamte Wertschöpfungsketter von der Erzeugung des Rohstoffs bis hin zum verarbeiteten Lebensmittel und dessen verbraucherrelevanten Eigenschaftsfunktionen aufgezeigt. Dabei werden jeweils relevante Aspekte für Industrie-, Schwellen und Entwicklungsländer über ingenieur-, natur- und sozialwissenschaftliche Ansätze vermittelt. | |||||
Skript | Skripte, Links und andere Unterlagen werden jeweils online zur Verfügung gestellt. | |||||
Literatur | Information zu Büchern und anderer Literatur wird während der Lehrveranstaltung bekanntgegeben. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Das Fach soll Studierenden vornehmlich der Agrar- und Lebensmittelwissenschaften die Schnittstellen dieser beiden Bereiche im Kontext zu wichtigen globalen Fragestellungen nahebringen. Ferner sollen den Studierenden im ersten Studienjahr Aus- und Einblicke gegeben werden, spezifische Zielrichtungen erkennen und formulieren helfen und somit motivieren, die dafür notwendigen Grundlagen zielgerichtet zu adaptieren. Das Fach ist Teil der Basisprüfung nach dem ersten Studienjahr. Die schriftliche on-line Prüfung erlaubt das Mitbringen von Unterlagen ("Open Book"), andere Hilfsmittel sind nicht gestattet. Die Vorlesungssprache ist deutsch. | |||||
751-0014-00L | Agrarökonomie im World Food System Findet dieses Semester nicht statt. Diese Lerneinheit wird zum ersten Mal im FS17 angeboten | O | 2 KP | 2V | R. Finger | |
Kurzbeschreibung | ||||||
Lernziel | ||||||
Zusatzfächer Basisjahr | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
751-0801-00L | Biologie I: Uebungen (in G) | O | 1 KP | 2U | E. B. Truernit | |
Kurzbeschreibung | Grundlagen und Methoden der Lichtmikroskopie. Herstellung von Präparaten, mikroskopieren und dokumentieren. Bau der Samenpflanzen: Von der Zelle zum Organ. Besonderheiten der Pflanzenzelle. Bau und Funktion von Pflanzenorganen. Anatomische Anpassungen an verschiedene Standorte. | |||||
Lernziel | Fertigkeit im Präparieren, Mikroskopieren und Dokumentieren pflanzlicher Objekte. Verstehen der Zusammenhänge zwischen Struktur und Funktion auf der Ebene der Organe, Gewebe und Zellen. Erkennen der Zusammenhänge zwischen Anatomie, Systematik, Physiologie, Ökologie und Entwicklungsbiologie. | |||||
Inhalt | Grundlagen der Optik. Prinzip des Lichtmikroskops. Die Teile des Lichtmikroskops und ihre Funktionen. Köhlersches Beleuchtungsprinzip. Optische Kontrastierverfahren. Messen im Mikroskop. Herstellen von mikroskopischen Präparaten. Färbemethoden. Besonderheiten der Pflanzenzelle: Plastiden, Vakuole, Zellwand. Bau der Samenpflanzen: Von der Zelle zum Organ. Bau und Funktion verschiedener Pflanzengewebe (Epidermis, Leitgewebe, Holz, etc.). Bau und Funktion verschiedener Pflanzenorgane (Wurzel, Stängel, Blatt, Blüte, Frucht, Samen). Anatomische Anpassung an verschiedene Standorte. | |||||
Skript | Handouts | |||||
Literatur | Als Ergänzung (muss nicht angeschafft werden): Gerhard Wanner: Mikroskopisch-Botanisches Praktikum, Georg Thieme Verlag, Stuttgart. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Gruppen von maximal 30 Studierenden. | |||||
529-0030-00L | Praktikum Chemie | O | 3 KP | 6P | N. Kobert, M. Morbidelli, M. H. Schroth, B. Wehrli | |
Kurzbeschreibung | Im Praktikum Chemie werden grundlegende Techniken der Laborarbeit erlernt. Die Experimente umfassen sowohl analytische als auch präparative Aufgaben. So werden z. B. Boden-und Wasserproben analysiert, ausgewählte Synthesen durchgeführt, und die Arbeit mit gasförmigen Substanzen im Labor wird vermittelt. | |||||
Lernziel | Einblick in die experimentelle Methodik der Chemie: Verhalten im Labor, Umgang mit Chemikalien. Beobachten und Beschreiben grundlegender chemischer Reaktionen. | |||||
Inhalt | Natürliche und künstliche Stoffe: Merkmale, Gruppierungen, Persistenz. Solvatation: vom Wasser bis zum Erdöl. Protonenübertragungen. Lewis-Säuren und Basen: Metallzentren und Liganden. Elektrophile C-Zentren und nukleophile Reaktanden. Mineralbildung. Redoxprozesse: Uebergangsmetallkomplexe. Gase der Atmosphäre. | |||||
Skript | Das Skript zum Praktikum und die Versuchsanleitungen werden auf einer eigenen homepage zugänglich gemacht. Die entsprechenden Informationen werden am 1. Semestertag bekanntgegeben. | |||||
Literatur | Die genaue Vorbereitung anhand des Praktikums- und des Vorlesungsskripts ist Voraussetzung für die Teilnahme am Praktikum. | |||||
252-0839-00L | Einsatz von Informatikmitteln | O | 2 KP | 2G | L. E. Fässler, M. Dahinden | |
Kurzbeschreibung | Die Studierenden lernen ausgewählte Konzepte und Informatikmittel einzusetzen, um interdisziplinäre Projekte zu bearbeiten. Themenbereiche: Modellieren und Simulieren, Visualisierung mehrdimensionaler Daten, Daten verwalten mit Listen, Tabellen und relationalen Datenbanken, Einführung in die Programmierung | |||||
Lernziel | Die Studierenden lernen - für wissenschaftliche Problemstellungen adäquate Informatikmittel zu wählen und einzusetzen, - reale Daten aus ihren Fachrichtungen zu verarbeiten und zu analysieren, - mit der Komplexität realer Daten umzugehen, - universelle Methoden zum Algorithmenentwurf kennen. | |||||
Inhalt | 1. Modellieren und Simulieren 2. Visualisierung mehrdimensionaler Daten 3. Datenverwaltung mit Listen und Tabellen 4. Datenverwaltung mit relationalen Datenbanken 5. Automatisieren mit Makros 6. Programmiereinführung mit Python | |||||
Skript | Alle Materialien zur Lehrveranstaltung sind verfügbar unter Link | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Diese Vorlesung basiert auf anwendungsorientiertem Lernen. Den grössten Teil der Arbeit verbringen die Studierenden damit, Projekte mit naturwissenschaftlichen Daten zu bearbeiten und die Resultate mit Assistierenden zu diskutieren. Für die Aneignung der Informatik-Grundlagen stehen elektronische Tutorials zur Verfügung. | |||||
Bachelor-Studium (Studienreglement 2010) | ||||||
3. Semester | ||||||
Grundlagenfächer II: Prüfungsblock 1 | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
402-0063-00L | Physik II | O | 5 KP | 3V + 1U | A. Vaterlaus | |
Kurzbeschreibung | Einführung in die Denk- und Arbeitsweise in der Physik anhand von Demonstrationsexperimenten: Elektromagnetismus, Brechung und Beugung von Wellen, Elemente der Quantenmechanik mit Anwendung auf die Spektroskopie, Thermodynamik, Phasenumwandlungen, Transportphänomene. Wo immer möglich werden Anwendungen aus dem Bereich des Studienganges gebracht. | |||||
Lernziel | Förderung des wissenschaftlichen Denkens. Es soll die Fähigkeit entwickelt werden, beobachtetete physikalische Phänomene mathematisch zu modellieren und die entsprechenden Modelle zu lösen. | |||||
Inhalt | Elektromagnetismus, Elektromagnetische Wellen, Wellenoptik, Strahlenoptik, Quantenoptik, Quantenmechanik, Thermische Eigenschaften, Transportphänomene, Wärmestrahlung | |||||
Skript | Skript wird verteilt. | |||||
Literatur | Friedhelm Kuypers Physik für Ingenieure und Naturwissenschaftler Band 2 Elektrizität, Optik, Wellen Wiley-VCH, 2012 ISBN 3527411445, 9783527411443 Douglas C. Giancoli Physik 3. erweiterte Auflage Pearson Studium Hans J. Paus Physik in Experimenten und Beispielen Carl Hanser Verlag, München, 2002, 1068 S. Paul A. Tipler Physik Spektrum Akademischer Verlag, 1998, 1522 S., ca Fr. 120.- David Halliday Robert Resnick Jearl Walker Physik Wiley-VCH, 2003, 1388 S., Fr. 87.- (bis 31.12.03) dazu gratis Online Ressourcen (z.B. Simulationen): Link | |||||
701-0071-00L | Mathematik III: Systemanalyse | O | 4 KP | 2V + 1U | N. Gruber, D. Byrne | |
Kurzbeschreibung | In der Systemanalyse geht es darum, durch ausgesuchte praxisnahe Beispiele die in der Mathematik bereit gestellte Theorie zu vertiefen und zu veranschaulichen. Konkret behandelt werden: Dynamische lineare Boxmodelle mit einer und mehreren Variablen; Nichtlineare Boxmodelle mit einer oder mehreren Variablen; zeitdiskrete Modelle, und kontinuierliche Modelle in Raum und Zeit. | |||||
Lernziel | Erlernen und Anwendung von Konzepten (Modellen) und quantitativen Methoden zur Lösung von umweltrelevanten Problemen. Verstehen und Umsetzen des systemanalytischen Ansatzes, d.h. Erkennen des Kernes eines Problemes - Abstraktion - Quantitatives Erfassen - Vorhersage. | |||||
Inhalt | Link | |||||
Skript | Folien werden über Ilias zur Verfügung gestellt. | |||||
Literatur | Imboden, D. and S. Koch (2003) Systemanalyse - Einführung in die mathematische Modellierung natürlicher Systeme. Berlin Heidelberg: Springer Verlag. | |||||
752-4001-00L | Mikrobiologie | O | 2 KP | 2V | M. Schuppler, S. Schlegel, J. Vorholt-Zambelli | |
Kurzbeschreibung | Vermittlung der Grundlagen im Fach Mikrobiologie mit Schwerpunkt auf den Themen: Bakterielle Zellbiologie, Molekulare Genetik, Wachstumsphysiologie, Biochemische Diversität, Phylogenie und Taxonomie, Prokaryotische Vielfalt, Interaktion zwischen Menschen und Mikroorganismen sowie Biotechnologie. | |||||
Lernziel | Vermittlung der Grundlagen im Fach Mikrobiologie. | |||||
Inhalt | Der Schwerpunkt liegt auf den Themen: Bakterielle Zellbiologie, Molekulare Genetik, Wachstumsphysiologie, Biochemische Diversität, Phylogenie und Taxonomie, Prokaryotische Vielfalt, Interaktion zwischen Menschen und Mikroorganismen sowie Biotechnologie. | |||||
Skript | Wird von den jeweiligen Dozenten ausgegeben. | |||||
Literatur | Die Behandlung der Themen erfolgt auf der Basis des Lehrbuchs Brock, Biology of Microorganisms | |||||
701-0255-00L | Biochemie | O | 2 KP | 2V | H.‑P. Kohler | |
Kurzbeschreibung | Aufbauend auf den Biologievorlesungen im 1. und 2. Semester werden grundlegende Kenntnisse in Enzymologie und Stoffwechselbiochemie vermittelt. Absolvierende sind in der Lage, wesentliche zelluläre Stoffwechselvorgänge zu beschreiben und zu verstehen. | |||||
Lernziel | Studierende verstehen - die Struktur und Funktion von biologischen Makromolekülen - die kinetischen Grundlagen von enzymatischen Reaktionen - thermodynamische und mechanistische Grundlagen relevanter Stoffwechselprozesse Die Studierenden sind in der Lage, relevante Stoffwechselreaktionen detailliert zu beschreiben. | |||||
Inhalt | Kursinhalt Einführung, Grundlagen, Zusammensetzung der Zelle, biochemische Einheiten, Repetition relevanter Reaktionen der organischen Chemie Struktur und Funktion der Proteine Kohlenhydrate Lipide und biologische Membranen Enzyme und Enzymkinetik Katalytische Strategien Der Stoffwechsel: Konzepte, Grundmuster und thermodynamische Grundlagen Glykolyse und Gärung Citratzyklus Oxidative Phosphorylierung, Repetition der relevanten Grundlagen der Redoxchemie Fettsäuremetabolismus | |||||
Skript | Als Skript dient: Horton et al. Biochemie (Pearson Verlag). | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Vorausgesetzt werden Basiskenntnisse in Biologie und Chemie. | |||||
701-0501-00L | Pedosphäre | O | 3 KP | 2V | R. Kretzschmar | |
Kurzbeschreibung | Einführung in die Entstehung und Eigenschaften von Böden in Abhängigkeit von Ausgangsgestein, Relief, Klima und Bodenorganismen. Komplexe Zusammenhänge zwischen den bodenbildenden Prozessen, den physikalischen und chemischen Bodeneigenschaften, Bodenorganismen, und ökologischen Standortseigenschaften von Böden werden erläutert und an Hand von zahlreichen Beispielen illustriert. | |||||
Lernziel | Einführung in die Entstehung und Eigenschaften von Böden in Abhängigkeit von Ausgangsgestein, Relief, Klima und Bodenorganismen. Komplexe Zusammenhänge zwischen den bodenbildenden Prozessen, den physikalischen und chemischen Bodeneigenschaften, Bodenorganismen, und ökologischen Standortseigenschaften von Böden werden erläutert und an Hand von zahlreichen Beispielen illustriert. | |||||
Inhalt | Definition der Pedosphäre, Bodenfunktionen, Gesteine, Minerale und Verwitterung, Bodenorganismen, organische Bodensubstanz, physikalische Eigenschaften und Funktionen, chemische Eigenschaften und Funktionen, Bodenbildung und Bodenverbreitung, Grundzüge der Bodenklassifikation, Bodenzonen der Erde, Bodenfruchtbarkeit, Bodennutzung und Bodengefährdung. | |||||
Skript | Skript wird während der ersten Vorlesung verkauft (15.- SFr). | |||||
Literatur | - Scheffer F. Scheffer/Schachtschabel - Lehrbuch der Bodenkunde, 16. Auflage, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, 2010. - Brady N.C. and Weil, R.R. The Nature and Properties of Soils. 14th ed. Prentice Hall, 2007. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Voraussetzungen: Grundlagen in Chemie, Biologie und Geologie. | |||||
752-6003-00L | Ernährungswissenschaft Nur für Agrarwissenschaft BSc. | O | 2 KP | 1.5V | M. B. Zimmermann, C. Wolfrum | |
Kurzbeschreibung | Dieser Kurs bietet eine Einführung in die Grundlagen der Mikro- und Makronährstoffe. Mikronährstoffe umfassen fett- und wasserlösliche Vitamine, Mineralien und Spurenelemente. Makronährstoffe umfassen Proteine, Fett und Kohlenhydrate. | |||||
Lernziel | Einführung der Studenten in die Bereiche Makro- und Mikronährstoffe. | |||||
Inhalt | Die Vorlesungen zu Mikronährstoffen werden von Prof. Zimmermann, die Vorlesungen zu Makronährstoffen werden von Prof. Wolfrum gegeben. Der Bereich Mikronährstoffe umfasst fett- und wasserlösliche Vitamine, Mineralien und Spurenelemente. Der Bereich Makronährstoffe dient der Einführung in die grundlegenden Aspekte der Nahrungswissenschaften in Bezug auf Proteine, Kohlenhydrate und Fette. | |||||
Skript | Es gibt kein Skript, die Powerpoint Präsentationen werden zur Verfügung gestellt. | |||||
Literatur | Elmadfa I & Leitzmann C: Ernährung des Menschen UTB Ulmer, Stuttgart, 4. überarb. Ausgabe 2004 ISBN-10: 3825280365; ISBN-13: 978-3825280369 Garrow JS and James WPT: Human Nutrition and Dietetics Churchill Livingstone, Edinburgh, 11th rev. ed. 2005 ISBN-10: 0443056277; ISBN-13: 978-0443056277 | |||||
751-1101-00L | Finanz- und Rechnungswesen | O | 2 KP | 2G | M. Dumondel | |
Kurzbeschreibung | Die Buchhaltung als Bestandteil des komplexes Systems der Unternehmung zu verstehen | |||||
Lernziel | Die Buchhaltung nicht als isolierte Disziplin, sondern als Bestandteil des komplexes Systems der Unternehmung zu verstehen | |||||
Inhalt | Rechnungswesen als Teil der Betriebswirtschaftslehre. Die verschiedenen Schritte zur Aufstellung und Auswertung der Buchhaltung werden studiert. Der Hauptteil der Vorlesung wird der Finanzbuchhaltung gewidmet, die Grundzüge der Betriebsbuchhaltung dennoch auch dargestellt. Im Rahmen der Vorlesung werden auch konkrete Fälle abgeklärt und praktische Übungen durchgerechnet. | |||||
Skript | Arbeitsunterlage und angegebene Lehrbücher. | |||||
Literatur | Wird in der Vorlesung angegeben | |||||
Grundlagenfächer II: Prüfungsblock 2 | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
751-1551-00L | Ressourcen- und Umweltökonomie | O | 3 KP | 2V | L. Bretschger, A. Müller | |
Kurzbeschreibung | Relationship between economy and environment, market failure, external effects and public goods, contingent valuation, internalisation of externalities; economics of non-renewable resources, economics of renewable resources, cost-benefit analysis, sustainability, and international aspects of resource and environmental economics. | |||||
Lernziel | Understanding of the basic issues and methods in resource and environmental economics; ability to solve typical problems in the field using the appropriate tools, which are concise verbal explanations, diagrams or mathematical expressions. Topics are: Introduction to resource and environmental economics Importance of resource and environmental economics Main issues of resource and environmental economics Normative basis Utilitarianism Fairness according to Rawls Economic growth and environment Externalities in the environmental sphere Governmental internalisation of externalities Private internalisation of externalities: the Coase theorem Free rider problem and public goods Types of public policy Efficient level of pollution Tax vs. permits Command and Control Instruments Empirical data on non-renewable natural resources Optimal price development: the Hotelling-rule Effects of exploration and Backstop-technology Effects of different types of markets. Biological growth function Optimal depletion of renewable resources Social inefficiency as result of over-use of open-access resources Cost-benefit analysis and the environment Measuring environmental benefit Measuring costs Concept of sustainability Technological feasibility Conflicts sustainability / optimality Indicators of sustainability Problem of climate change Cost and benefit of climate change Climate change as international ecological externality International climate policy: Kyoto protocol Implementation of the Kyoto protocol in Switzerland | |||||
Inhalt | Economy and natural environment, welfare concepts and market failure, external effects and public goods, measuring externalities and contingent valuation, internalising external effects and environmental policy, economics of non-renewable resources, renewable resources, cost-benefit-analysis, sustainability issues, international aspects of resource and environmental problems, selected examples and case studies. | |||||
Skript | The script and lecture material are provided at: Link | |||||
Literatur | Perman, R., Ma, Y., McGilvray, J, Common, M.: "Natural Resource & Environmental Economics", 3d edition, Longman, Essex 2003. | |||||
751-6101-00L | Anatomie und Physiologie von Mensch und Tier I | O | 2 KP | 2V | M. C. Härdi-Landerer, S. E. Ulbrich | |
Kurzbeschreibung | Vermittlung von Grundkenntnissen der Physiologie und Anatomie von Mensch und Tier. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Verständnis der Zusammenhänge zwischen Morphologie und Funktion des Organismus, insbesondere der landwirtschaftlichen Nutztiere. Dies wird durch die Besprechung von Funktionskreisen gefördert. Die Vorlesung ist in zwei auf einander aufbauende Teile gegliedert. | |||||
Lernziel | Die Lehrveranstaltung befähigt die Studierenden grundlegende Funktionen des Organismus zu verstehen und pathophysiologische Zusammenhänge nachvollziehen zu können. | |||||
Agrar-Naturwissenschaften | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
751-3401-00L | Pflanzenernährung I | W | 2 KP | 2V | E. Frossard | |
Kurzbeschreibung | Vermittelt werden: die Prozesse zur Steuerung der Aufnahme und des Transportes von Nährstoffen und Wasser in die Pflanze; die Assimilation von Nährstoffen in der Pflanze; der Zusammenhang zwischen Nährstoffaufnahme und Ertrag; die Rolle des Bodens als Nährstofflieferant; die Grundlagen der Düngung für verschiedene Kulturen unter Verwendung von mineralischen und organischen Düngern. | |||||
Lernziel | Ziele dieser Lehrveranstaltung sind: Sie verstehen wie Nährstoffe und Wasser in die Pflanze aufgenommen werden, wie sie in der Pflanze transportiert werden und wie die Nährstoffe assimiliert werden. Sie verstehen die Bedeutung und Funktion von Nährstoffen in der Pflanze. Sie sind in der Lage zu erklären, wie Nährstoffe den Ertrag und die Qualität von geernteten pflanzlichen Produkten beeinflussen. Sie können am Ende der Vorlesung einen Düngungsplan für Ackerkulturen unter Schweizerischen Bedingungen herstellen. | |||||
Inhalt | Die Einführung zeigt die Herausforderung einer ausgeglichener Düngung von Kulturpflanzen. Danach wird die Physiologie der Pflanzenernährung vermittelt (Nährstoff- und Wasseraufnahme in die Pflanze, Transport von Wasser und Nährstoffen in der Pflanze, Assimilation von Nährstoffen, physiologische Rolle der Nährstoffe). Die Wichtigkeit der Nährstoffe für die Ertragsbildung und die Qualität von Ernteprodukten wird dargestellt. Am Schluss werden die Grundlagen der Düngung behandelt (Nährstoffverfügbarkeit im Boden, Berechnung der Düngung, Vorstellung der verschiedenen Düngungstypen). | |||||
Skript | Ein Skript wird verteilt für den Teil "Physiologie der Pflanzenernährung". Für den Teil „Düngung“ werden wir die letzte Ausgabe der "Grundlagen für die Düngung im Acker und Futterbau" vom ART und ACW verwenden (GRUDAF/DBF). | |||||
Literatur | Physiology of plant nutrition: Epstein and Bloom 2004. Mineral nutrition of plants: Principles and perspectives Taiz and Zeiger 2002. Plant physiology. Marschner 1995. Mineral Nutrition of higher plants. Schilling 2000. Pflanzenernährung und Düngung. Schubert S 2006 Pflanzenernährung Grundwissen Bachelor Ulmer UTB Pictures of nutrients deficiency symptoms: Bergmann, W. 1988. Ernährungsstörungen bei Kulturpflanzen. Link Water balance: Kramer, P.J., Boyer, J.S. 1995. Water relations of plants and soils. Lösch, R. 2001. Wasserhaushalt der Pflanzen. Ehlers, W. 1996. Wasser in Boden und Pflanze. | |||||
751-4501-00L | Phytomedizin: Entomologie Findet dieses Semester nicht statt. | W | 1 KP | 1V | C. De Moraes | |
Kurzbeschreibung | Angewandte Entomologie: Wichtige Schadinsekten und ihre Antagonisten an Kulturpflanzen, Arthropoden im Vorratsschutz und im Gesundheitssektor, Insektenökologie und Schädlingskontrolle. | |||||
Lernziel | Am Ende dieses Kurses über Angewandte Entomologie haben die Studierenden (1) einen Überblick über herbivore Insekten (Schädlinge) und ihrer natürlichen Gegenspieler in Agrarökosystemen gewonnen, verbunden mit einem Einblick in aktuelle Forschungsarbeiten, sowie (2) ein vertieftes Verständnis von Populationsdynamik und Schadensbildung anhand ausgewählter Beispiel aus Pflanzen-, Tier- und Humangesundheit. | |||||
751-4501-01L | Phytomedizin: Pflanzenpathologie | W | 1 KP | 1V | U. Merz | |
Kurzbeschreibung | Themen: Pflanzenkrankheiten in Agroökosystemen, Einteilung der Krankheitserreger, Lebenszyklen, Befallstrategien der Krankheitserreger und Abwehrmechanismen der Pflanzen. Gen-für-Gen Systeme, Kontrollstrategien. | |||||
Lernziel | Verstehen von Ursachen und Auswirkungen von Pflanzenkrankheiten auf das Agrarökosystem. | |||||
Inhalt | Pflanzenpathologie im gesellschaftlichen Kontext, Kurzer geschichtlicher Abriss der Pflanzenpathologie, Kochs Postulate, Abiotische Krankheiten, Erregerklassen, Lebens- und Krankheitszyklen von Pathogenen, Krankheitsentwicklung, Wirtsresistenzmechanismen, Genetik der Wirtsresistenz, Epidemiologie und Prognose, Krankheitskontrollstrategien: Ausschluss und Quarantäne, Hygiene, Fruchtwechsel, Biocontrol, genetische Resistenz, Fungizide, Risikobestimmung, gentechnische Resistenz, Integrierter Pflanzenschutz (IP) | |||||
Skript | Ein Skript wird zum Selbstkostenpreis abgegeben (in Englisch). | |||||
Literatur | Agrios, G.N. 2005. Plant Pathology, 5. Edition, Academic Press, Inc. Lucas, J.A. 1998. Plant Pathology and Plant Pathogens. 3. Edition, Blackwell Science. pp. 274 | |||||
751-6301-00L | Allgemeine Tierzucht | W | 2 KP | 2V | S. Neuenschwander | |
Kurzbeschreibung | Einführung in Grundlagen der Tierzucht. Bedeutung der tierischen Produktion. Nutztierarten und ihre Produkte, Leistungsprüfungen, funktionelle Merkmale, genetische Vielfalt, Zuchtziele. Qualitative und quantitative Merkmale. Grundkenntnisse der Zuchtmethoden: genetische und umweltbedingte Variation, Heritabilität, genetische Korrelation, Zuchtwertschätzung, Selektion, Paarungssysteme. | |||||
Lernziel | Aufzeigen der Bedeutung der tierischen Produktion für die schweizerische und internationale Landwirtschaft. Nennen der landwirtschaftlichen Nutztiere, ihrer Produkte, der Systematik und der Zucht- und Produktionsziele. Beschreiben der Methoden zur Messung der tierischen Leistung (Leistungsprüfungen) und der funktionellen Merkmale. Definieren der wichtigsten Parameter für die Tierzucht, Beschreiben der wichtigsten Zuchtmethoden. | |||||
Inhalt | Evolution, Domestikation, Zuchtgeschichte. Definitionen, Modelle der Tierproduktion, Nutztierarten, Bestände, Verteilung. Genetische Polymorphismen und ihre Anwendungen in der Tierzucht. Genetische Vielfalt, Rassen, Nutzungsrichtungen, Zuchtziele. Merkmale: Leistungseigenschaften, funktionelle Eigenschaften. Leistungsprüfungen, Herdenremontierung. Qualitative (monogene) und quantitative (polygene) Eigenschaften, Mendel'sche Genetik, quantitative Genetik. Genetische und umweltbedingte Variation, Heritabilität, genetische Korrelation, Selektion, Selektionserfolg. | |||||
Skript | Folien und einzelne Kapitel aus Textbuch werden auf der Homepage zur Verfügung gestellt. | |||||
Literatur | Tierzucht (Willam/Simianer) UTB 3526 (2011) Weitere Literatur wird in der Vorlesung bekannt gegeben. | |||||
Agrar- und Ressourcenökonomie | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
751-2001-00L | Raum- und Regionalentwicklung | W | 2 KP | 2V | C. Lüscher, B. Buser | |
Kurzbeschreibung | Einblick in die Raumplanung Schweiz; Grundlagen, Recht und Instrumente. Überblick und Stand der Dinge. Grundlagen für eine erfolgreiche Regionalentwicklung anhand konkreter Erfahrungen und Beispiele. | |||||
Lernziel | Lernziele: Die Studentin/der Student soll einen Einblick in die Raumplanung Schweiz erhalten und Verständnis entwickeln bezüglich der Raumnutzung; er/sie soll die wichtigsten Begriffe und Gesetze kennen lernen und sich einen Überblick über den Stand der Sach-, Richt- und Nutzungsplanung verschaffen. Die Studentin/der Student soll für regionalpolitische Fragen sensibilisiert werden. Er/sie soll die wichtigsten gesetzlichen Grundlagen und Rahmenbedingungen der Regionalentwicklung kennen und deren Wirkungen auf die verschiedenen Ebenen verstehen. | |||||
Inhalt | Raumplanung: - Grundlagen der Raumplanung - Übersicht über die Instrumente und Gesetze - Stand und künftige Entwicklung der Raumplanung in der Schweiz (und in Europa?) - Zusammenhänge zwischen Raumnutzung, Regionalwirtschaft und Umwelt Regionalentwicklung: - Vermittlung der Grundlagen für eine erfolgreiche Regionalentwicklung anhand konkreter Beispiele (Instrumente, Sektoralpolitiken, praktische Fälle) - Diskussion der bestehenden Instrumente der Regionalpolitik des Bundes - Rolle der verschiedenen Akteure/Stake holders in einer Region - Bearbeitung eines regionalpolitischen Problems in kleinen Gruppen | |||||
Skript | Es wird, u.a. aus technischen Gründen, kein Skript abgegeben (viele zum Teil grosse Pläne, etc.); hingegen werden alle wichtigen Unterlagen zu einzelnen Themen ausgeteilt oder via Internet zur Verfügung gestellt. | |||||
Literatur | keine | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Sprache: deutsch (Fachbegriffe auf Französisch/Italienisch) | |||||
751-1311-00L | Einführung in das Agrarmanagement | W+ | 2 KP | 2V | R. Finger | |
Kurzbeschreibung | Vermittlung von betriebswirtschaftlichen Grundlagenwissen und Analyse- und Planungsinstrumenten mit Anwendung auf Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft | |||||
Lernziel | Teilnehmer des Kurses sollen am Ende der Vorlesung i) grundlegende Unternehmensentscheide strukturieren und analysieren können, ii) verschiedene Analyse- und Planungsinstrumente auf Fragestellungen der Produktionsplanung, Investition und Finanzierung an Beispielen anwenden zu können, iii) verschiedene Werkzeuge zur unternehmerischen Entscheidungsunterstützung anwenden können und iv) die Spezifika von Unternehmen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft kennen. | |||||
Inhalt | Die Vorlesung geht auf folgende Inhalte, mit spezifischen Anwendungen im Agrar- und Ernährungssektors ein: Grundlagen und Ziele unternehmerischen Entscheidens Kosten und Leistungsrechnung Produktionstheorie Produktionsprogrammplanung Investitionsplanung und Finanzierung Entscheidungen unter Unsicherheit und Risikomanagement | |||||
Skript | Vorlesungsunterlagen werden im Laufe des Semesters zur Verfügung gestellt | |||||
Literatur | Oliver Musshoff und Norbert Hirschauer (2013). Modernes Agrarmanagement: Betriebswirtschaftliche Analyse- und Planungsverfahren. 3. Auflage. Vahlen, ISBN-10: 3800647435 | |||||
5. Semester | ||||||
Schwerpunkt Agrar-Naturwissenschaften | ||||||
Schwerpunktfächer Agrar-Naturwissenschaften | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
751-4001-00L | Futterbau | W+ | 2 KP | 2G | N. Buchmann, A. Lüscher | |
Kurzbeschreibung | In diesem Kurs werden die Grundlagen des Futterbaus und der Graslandwissenschaften behandelt: extensive/intensive Nutzung, Bestandesbeurteilung, Bestandeslenkung, Düngung, Schnitttermine/Mahd, etc. Die Zusammenhänge zwischen Standort, Bestandeszusammensetzung und Bewirtschaftung auf die Erträge werden erarbeitet. | |||||
Lernziel | Die Studierenden werden wichtige Mischungen und Pflanzengemeinschaften mitteleuropäischer Graslandökosysteme kennen, klassische und aktuelle Arbeiten der Bestandesökophysiologie kennen, in der Lage sein, den Einfluss von Umweltfaktoren und Bewirtschaftung nicht nur auf Einzelpflanzen, sondern auf Pflanzenbestände und ihre Erträge abzuschätzen, und üben, ein wissenschaftliches Thema schriftlich prägnant zusammenzufassen. | |||||
Inhalt | In diesem Kurs werden die verschiedenen Typen des Futterbaus und die wichtigsten Mischungen, aber auch natürliche Pflanzengemeinschaften in Mitteleuropa vorgestellt (Bestandesbeurteilung). Basierend auf der Ökophysiologie von Einzelpflanzen wird die Ökophysiologie von Pflanzenbeständen erarbeitet. Es werden verschiedene Arten der Bewirtschaftung vorgestellt (z. B. Bestandeslenkung durch Düngung, Beweidung, Schnitttermine, etc.) und ihre Auswirkungen auf die Bestandeszusammensetzung und auf die Erträge diskutiert. Feedback-Mechanismen zwischen Umwelt und Futterbausystemen werden angesprochen. | |||||
Skript | Handouts werden auf dem Netz zur Verfügung gestellt. | |||||
Literatur | Wird in der Veranstaltung angesprochen. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Veranstaltung wird auf Deutsch gehalten. Sie baut auf der Ertrags- und Ökophysiologie-Vorlesung des 4. Semesters auf. Sie bereitet die Vorlesung Graslandsysteme im 6. Sem. vor. | |||||
751-4101-00L | Kulturpflanzen | W+ | 2 KP | 2G | A. Walter, F. Liebisch, W. Richner | |
Kurzbeschreibung | Vorstellung der zentralen Kulturpflanzen unserer Breiten (Getreide, Öl- und Faserpflanzen, Körnerleguminosen, Wurzel- und Knollenfrüchte) bezüglich ihrer Biologie, Standortansprüche, Reaktion auf Umweltfaktoren und ihrer Produktionstechnik. Auch einige Pflanzen anderer Regionen werden unter diesen Aspekten diskutiert. | |||||
Lernziel | Im Verlauf des Kurses erlernen die Studierenden agrarbiologische Grundlagen der Erzeugung verschiedener Kulturpflanzen. Unterschiede zwischen den einzelnen Arten sowie artenübergreifende Gemeinsamkeiten werden durch Vorlesungen und mit Hilfe von einigen 'hands-on' Übungselementen erlernt. Dadurch wird die Basis für eine intensivere Beschäftigung mit Anbausystemen, mit alternativen Kulturpflanzen und mit benötigten Verfahren zur Charakterisierung von Geno- und Phänotyp geschaffen. | |||||
751-4201-00L | Hortikultur I | W | 2 KP | 2V | L. Bertschinger, A. Bühlmann, J.‑L. Spring | |
Kurzbeschreibung | Überblick über Hortikulkuren national und international. Einblick in Grundlagen des praktischen Obstbaus (Vorernte, Nachernte), Weinbaus (inkl. Hinweise auf die Weinbereitung), Beerenbaus und Gemüsebaus (Vorernte) in der Schweiz. | |||||
Lernziel | Einblick in das Thema Hortikulturen, weltweit und in der Schweiz, insbesondere deren ... - Hauptanbaugebiete (international und national) - Bedeutung (international und national) - Hauptaspekte der Produktion (Schweiz), d.h. ausgewählte Aspekte aus den Bereichen Sorten, Anbau inkl. Physiologie und Pflanzenschutz, Wirtschaftlichkeit - Hauptherausforderungen (Schweiz) - Ausgewählte, interessante Forschungsprojekte | |||||
Inhalt | Die internationale Bedeutung der Hortikulturen wird im ersten Unterrichtsblock bearbeitet. Im Herbstsemenster (Horticultural Crops I) werden in 2 Blöcken à 4h Nachernteaspekte des Obstbau besprochen. Anschliessend werden in 3 Blöcken à 4h Fragen des Weinbaus (inkl. Einblick in die Weinbereitung) behandelt. Im Frühjahrssemenster (Horticultural Crops II) werden während 3 Blöcken à 4h Fragen des Gemüsebaus, und schliesslich in 2 Blöcken à 4h Fragen des Beerenbaus behandelt. | |||||
Skript | Abgabe an den einzelnen Vorlesungsterminen durch die Dozentinnen und Dozenten, Aufschaltung auf ELBA. | |||||
Literatur | Nicht vorgesehen, Angabe von Spezialliteratur durch DozentInnen ist möglich. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Sprache und Skript: deutsch oder französisch, Teil in englisch möglich. | |||||
751-4701-00L | Herbologie | W+ | 2 KP | 2G | B. Streit, N. Delabays, U. J. Haas | |
Kurzbeschreibung | Vermittelt werden Grundkenntnisse über Biologie und Ökologie der Unkräuter, Unkraut-Kulturpflanzen-Interaktionen sowie Prinzipien chemischer, physikalischer und biologische Unkrautkontrolle. Weiter werden die Mechanismen des gezielten Unkrautmanagements in unterschiedlichen Anbausystemen und Kulturen erläutert. | |||||
Lernziel | ||||||
751-4801-00L | Systembezogene Bekämpfung herbivorer Insekten I | W+ | 2 KP | 2G | D. Mazzi | |
Kurzbeschreibung | Im Zentrum steht das Erwerben von Fähigkeiten zur Beurteilung von Strategien zur Lenkung von Schädlingspopulationen im Spannungsfeld Ökonomie-Ökologie-Gesellschaft. Agrarwissenschaftlich bedeutende Verfahren werden erklärt und an Beispielen vertieft, wie Prävention mittels natürlicher Ressourcen, Überwachung und Prognose, Resistenz-Management, sowie Mittelzulassung samt Ökotoxikologie. | |||||
Lernziel | Die Studierenden erreichen ein gutes Verständnis über gundlegende Aspekte der Schädlingsbekämpfung in Agrarökosystemen und können Handlungsoptionen im Spannungsfeld Ökologie - Ökonomie - Gesellschaft beurteilen. Sie gewinnen zusätzlich die Fähigkeit, Recherchen über relevante Fragen der Schädlingsbekämpfung durchzuführen und Fallbeispiele kritisch zu beurteilen. | |||||
751-7101-00L | Angewandte Tierernährung | W | 2 KP | 2G | M. Kreuzer, G. Bee, F. Leiber, R. Messikommer, F. Sutter | |
Kurzbeschreibung | Die Grundlagen der Fütterungsplanung inkl. betrieblicher Nährstoffkreisläufe und -bilanzen werden vermittelt. Beim Wiederkäuer sind grundfutterbasierte Rationen zentral; die Anwendung von Fütterungsprogrammen wird auf Praxisbetrieben angewandt. Bei Schwein und Geflügel werden die Grundlagen des Energie- und Nährstoffbedarfes unter Einbezug von Praxisbeispielen vertieft erarbeitet. | |||||
Lernziel | Die Studierenden sind mit den Kenntnissen, die sie in dieser Veranstaltung erwerben, in der Lage, wichtige praktische Probleme der Ernährung von Wiederkäuer, Schwein und Geflügel zu bearbeiten. | |||||
Inhalt | - Programmteil Wiederkäuer: Einführung in die Winterfütterungsplanung für Milchkühe, Betriebsbesuch (Erfassung aller notwendigen Daten inkl. Futterprobenentnahme für eine konkrete Planung auf einem Praxisbetrieb), Besonderheiten der Milchviehfütterung (Laktationsverlauf, Jahreszeit, etc.); Einführung in den LBL-Fütterungsplan, Möglichkeiten der Futterbeurteilung und - bewertung mit praktischer Beurteilung der gesammelten Proben, Berechnungen und Besprechung Fütterungsplan, Aufstellung der Mineralstoffbilanz, Vorführung von PC-Software zur Fütterungsplanung Vorstellen und diskutieren des Fütterungsplanes auf dem Praxisbetrieb durch die Gruppe. - Programmteil Nicht-Wiederkäuer: Der Energie- und spezifische Nährstoffbedarf beim Schwein und Geflügel; Besonderheiten der Fütterung in den verschiedenen Produktionsphasen; Fütterungsempfehlungen und – hinweise. Rationengestaltung und Rezeptoptimierung für Mischfuttermittel anhand verschiedener Beispiele; Einsatzgrenzen von Futtermittel; technologische Futterbearbeitung. | |||||
Skript | Unterlagen werden von jedem der Dozenten zu Beginn seines Teils der Lehrveranstaltung bereitgestellt. | |||||
Literatur | Die Dozierenden geben in der Lehrveranstaltung die relevante Literatur bekannt. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Blockkurs in Halbtagesform; eingeschlossen sind Betriebsbesuche. Fach mit benoteter Semesterleistung. | |||||
751-7103-00L | Futtermittel und Fütterung beim Wiederkäuer | W+ | 2 KP | 2V | M. A. Boessinger | |
Kurzbeschreibung | Die Kenntnisse zur Ernährung von Wiederkäuern und den dabei verwendeten Futter werden vertieft. Einen besonderen Schwerpunkt bilden wirtschaftseigenen Futtermittel, ihre Herstellung und Konservierung sowie ihre Einsatzmöglichkeiten in der Ernährung von Aufzucht- und Milchvieh, Mastrind sowie Kleinwiederkäuern. Schliesslich wird Wissen zu spezifischen Problemen der Tierernährung vermittelt. | |||||
Lernziel | Erwerb von Grundkenntnissen in der Ernährung der landwirtschaftlichen Nutztiere. | |||||
Inhalt | Sommer-Winter-Fütterung bei Milchkühen - Mutterkuhfütterung - Vitamin- und Mineralstoffversorgung - Fütterung in Aufzucht - Kälber- und Rindermast - Fütterung Kleinwiederkäuer - Grünfutter - Günfutterkonservierung (Trocknung; Silagebereitung) - Futterhackfrüchte - Ackernebenprodukte. | |||||
Skript | Skript ist vorhanden und wird von jedem der Dozenten zu Beginn der Lehrveranstaltung bereitgestellt. | |||||
Literatur | Eine Literaturliste ist im Skript enthalten. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Fach mit benoteter Semesterendprüfung | |||||
751-6121-00L | Regulationsphysiologie | W+ | 2 KP | 2V | S. E. Ulbrich, M. C. Härdi-Landerer | |
Kurzbeschreibung | Hormone und Zytokine spielen als Signalmediatoren eine besondere Rolle bei der Regulation der Homöostase von Körperfunktionen (Flüssigkeits-, Temperatur-, Energie-Homöostase, Immunität). Insbesondere im Zusammenhang mit pathologischen Konstellationen (Fieber, Stress, metabolische Imbalance, Schmerzen) wird diese komplexe Funktion verständlich. Vermittlung von Methoden zur Hormonanalytik. | |||||
Lernziel | Die Grundlagen zu aktuellen Problemen der Tiergesundheit und Tierhaltung werden vor diesem Hintergrund verstanden. Die Studierenden sind fähig, mit fundierten Kenntnissen aktuelle Themen zu diskutieren. | |||||
751-4504-00L | Plant Pathology I | W | 2 KP | 2G | B. McDonald | |
Kurzbeschreibung | Plant Pathology I will focus on pathogen-plant interactions, epidemiology, disease assessment, and disease development in agroecosystems. Themes will include: 1) how pathogens attack plants and; 2) how plants defend themselves against pathogens; 3) factors driving the development of epidemics in agroecosystems. | |||||
Lernziel | Students will understand: 1) how pathogens attack plants and; 2) how plants defend themselves against pathogens; 3) factors driving the development of epidemics in agroecosystems as a basis for implementing disease management strategies in agroecosystems. | |||||
Inhalt | Course description: Plant Pathology I will focus on pathogen-plant interactions, epidemiology, disease assessment, and disease development in agroecosystems. Themes will include: 1) how pathogens attack plants and; 2) how plants defend themselves against pathogens; 3) factors driving the development of epidemics in agroecosystems. Topics under the first theme will include pathogen life cycles, disease cycles, and an overview of plant pathogenic nematodes, viruses, bacteria, and fungi. Topics under the second theme will include plant defense strategies, host range, passive and active defenses, and chemical and structural defenses. Topics under the third theme will include the disease triangle and cultural control strategies. Lecture Topics and Tentative Schedule Week 1 No Lecture: First day of autumn semester Week 2 The nature of plant diseases, symbiosis, parasites, mutualism, biotrophs and necrotrophs, disease cycles and pathogen life cycles. Nematode attack strategies and types of damage. Week 3 Viral pathogens, classification, reproduction and transmission, attack strategies and types of damage. Examples TMV, BYDV, plum pox virus. Bacterial pathogens and phytoplasmas, classification, reproduction and transmission. Bacterial attack strategies and symptoms. Example bacterial diseases: fire blight, Agrobacterium crown gall, soft rots. Week 4 Fungal pathogens, classification, growth and reproduction, sexual and asexual spores, transmission. Fungal life cycles, disease cycles, infection processes, colonization, phytotoxins and mycotoxins. Attack strategies of fungal necrotrophs and biotrophs. Week 5 Symptoms and signs of fungal infection. Example fungal diseases: potato late blight, wheat stem rust, grape powdery mildew, wheat Septoria leaf blotch. Week 6 Plant defense mechanisms, host range and non-host resistance. Passive structural and chemical defenses, preformed chemical defenses. Active structural defense, papillae, active chemical defense, hypersensitive response, pathogenesis-related (PR) proteins, phytoalexins and disease resistance. Week 7 Pisatin and pisatin demethylase. Local and systemic acquired resistance, signal molecules. Week 8 Pathogen effects on food quality and safety. Week 9 Epidemiology: historical epidemics, disease pyramid, environmental effects on epidemic development. Plant effects on development of epidemics, including resistance, physiology, density, uniformity. Week 10 Disease assessment: incidence and severity measures, keys, diagrams, scales, measurement errors. Correlations between incidence and severity. Week 11 Molecular detection and diagnosis of pathogens. Host indexing, serology, monoclonal and polyclonal antibodies. ELISA, PCR, rDNA and rep-PCR. Week 12 Strategies for minimizing disease risks: principles of disease control and management. Week 13 Disease control strategies: economic thresholds, physical control methods. Week 14 Cultural control methods: avoidance, tillage practices, crop sanitation, fertilizers, crop rotation. | |||||
Skript | Detailed lecture notes (~160 pages) will be available for purchase at the cost of reproduction at the start of the semester. | |||||
751-5003-00L | Nachhaltige Agrarökosysteme II | W+ | 2 KP | 2V | J. Six, A. Hofmann | |
Kurzbeschreibung | Die Lehrveranstaltung vermittelt Methoden der agrarökologischen Forschung durch ausgewählte Fallbeispiele aktueller Forschungsprojekte und praktische Übungen. Die Studierenden erhalten einen Überblick zu Akteuren im Bereich der nachhaltigen Agrarentwicklung. | |||||
Lernziel | (1) Methoden für agrarökologische Feld- und Laboruntersuchungen kennenlernen, (2) Fallbeispiele aus aktuellen agrarökologischen Forschung analysieren, (3) Institutionen mit ihren Projekten im Kontext der nachhaltigen Agrarentwicklung einordnen können | |||||
Literatur | Gliessman, S.R. (2014) Agroecology: the ecology of sustainable food systems. 3rd edition, CRC Press. 405 p. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Vorheriger Besuch der Lehrveranstaltung Nachhaltige Agrarökosysteme I (Sustainable Agroecosystems I) 751-5000-00G (jeweils im Frühjahrssemester) empfohlen; Lehrsprache vorwiegend Englisch | |||||
Ergänzungsfächer aus Agrar- und Ressourcenökonomie | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
751-1307-00L | Managerial Economics Agri-Food Chain: Strategische Konzepte | W | 2 KP | 2G | M. Weber, B. Höltschi | |
Kurzbeschreibung | Die Studierenden lernen und üben strategische Konzepte im Agrar- und Lebensmittelbereich. Es werden theoretische Konzepte der ökonomisch basierten Entscheidungsfindung mit konkreten Anwendungen der unternehmerischen Praxis kombiniert. | |||||
Lernziel | Das Oberziel der Lehrveranstaltung ist das Verständnis von strategischen Entscheidungen in der Wertschöpfungskette von der Agrarproduktion über die Lebensmittelindustrie bis hin zum Konsum. | |||||
Inhalt | - Grundlagen strategischer Konzepte - Überblick über strategische Konzepte - Inhalte eines klassischen Strategiefindungsprozesses (mit Tools) - Ausgewählte alternative Strategiefindungskonzepte - Anwendung anhand von rund sechs konkreten Fallstudien | |||||
Skript | Wird pro Vorlesung zur Verfügung gestellt; Umfang: ca: 10 seiten pro Thema sowie zusätlich Mind Maps Ausgangslagen der Fallstudien werden vorgängig zugestellt. | |||||
Literatur | Lombriser Roman & Aplanalp Peter: Strategisches Management | |||||
752-2120-00L | Consumer Behaviour I | W | 2 KP | 2V | M. Siegrist, C. Keller, B. S. Sütterlin | |
Kurzbeschreibung | Überblick über das Forschungsgebiet Consumer Behavior geben. Die folgenden Aspekte stehen im Zentrum der Veranstaltung: Entscheidungsprozess des Kaufverhaltens, Individuum und Kaufverhalten, Einflüsse der Umwelt auf das Kaufverhalten, Beeinflussung des Kaufverhaltens | |||||
Lernziel | Überblick über das Forschungsgebiet Consumer Behavior geben. Die folgenden Aspekte stehen im Zentrum der Veranstaltung: Entscheidungsprozess des Kaufverhaltens, Individuum und Kaufverhalten, Einflüsse der Umwelt auf das Kaufverhalten, Beeinflussung des Kaufverhaltens | |||||
751-8001-00L | Agrartechnik I | W | 2 KP | 2V | M. Schick, M. Sax | |
Kurzbeschreibung | Vermittlung von Grundlagen für die Planung von landwirtschaftlichen Gebäuden, die Arbeitswirtschaft. Diese Vorlesung bildet die Basis für Agrartechnik II (Verfahrenstechnik der Aussen- und Innenwirtschaft). | |||||
Lernziel | Oberziel: Die Studierenden sollen die agrartechnischen Systeme (inkl. Bau) funktionell umfassend kennen und deren praktischen Einsatz planen und beurteilen können. Teilziele : - Die Grundlagen des landwirtschaftlichen Bauens zeigen, dass die fachgerechte Umsetzung zu funktionellen, tiergerechten, umweltverträglichen und wirtschaftlichen Gebäuden möglich ist. - Fundierte Kenntnisse der arbeitswirtschaftlichen Planungsinstrumente helfen den Studierenden, die Substitution von landwirtschaftlicher Arbeit durch effizientetechnische Lösungen richtig zu planen. | |||||
Inhalt | Teil 1: Landwirtschaftliches Bauen - Grundlagen der Baustatik. Dimensionierung einfacher statisch bestimmter Bauteile und Tragwerke. Zug- und Druckbeanspruchung, Biegung. - Beurteilung üblicher Dachbinder in landwirtschaftlichen Bauten. - Einwirkungen auf Tragwerke. Schnee-, Wind-, Nutzlasten. - Physische Eigenschaften von Baumaterialien: Holz, Stahl, Beton - Bewehrung von Beton - Wärmetransport und Wasserdampfdiffusion in Baumaterialien. Berechnung Wärmedämmung, Wärmedurchgang in einfachen Bauteilen. - Gesetzliche Vorgaben hinsichtlich landwirtschaftlichen Gebäude. Tierschutz, Gewässerschutz, Raumplanung... - Aufstallungssysteme für Rindvieh, Schweine, Geflügel, Pferde. - Lagerräume für Hofdünger und Futter. - Bauplanung. Raumprogramm, Baukonzepte, Vorprojekt, Finanzierung, Baueingabe, Ausführungspläne, Arbeitsvergabe, Ausführung. - Planungsarbeit. NB: Verfahrenstechnik Innenwirtschaft: Agrartechnik II FS 2009 Teil 2: Arbeitswirtschaft - Arbeitswirtschaftliche Richtzahlen ( Zeitmessungen , Statistische Bearbeitung, Datenerfassung mittels Arbeitstagebuch, Quelle von arbeitswissenschaftlichen Planungsdaten, Anwendungen für FAT-Maschinenkosten, LBL-Planungsgrundlagen usw.) - Arbeitszeitmodelle (Stufe Arbeits- und Produktionsverfahren, Verfahrensvergleiche, Verfahrensoptimierung durch Betriebswachstum, -spezialisierung, überbetr. Zusammenarbeit, Arbeitsproduktivität inkl. PROOF-Modelle zur Kalkulation von Zeitbedarf und physischer Arbeitsbelastung ausgewählter Arbeitsverfahren in der Tierhaltung (z.B. Melken). Arbeitswissenschaftlicher Vergleich verschiedener Arbeitsverfahren zwecks Auswahl der optimalen Lösung. Formen der Arbeitsproduktivität. Vergleich und Diskussion von Mengenproduktivitäten aus der Schweizer Landwirtschaft - FAT-Arbeitsvoranschlag (Integration von Modulen zum Gesamtbetrieb, Verfügbare Feldarbeitstage und Wetterrisiko, Arbeiten für das Betriebsmanagement und Sonderarbeiten, Einsatzgebiete des detaillierten bzw. globalen Arbeitsvoranschlags, Arbeitswirtschaftliche SOLL-IST-Vergleiche) - Grundlagen zur Berechnung der verfügbaren Feldarbeitstage und des Wetterrisikos im Futter- und Ackerbau. Berücksichtigung der verfügbaren Feldarbeitstage nach Klimaregionen im Arbeits-voranschlag. Bewältigung saisonaler Arbeitsspitzen durch Outsourcing von Feldarbeiten an den Lohn-unternehmer NB: Mechanisierung der Aussenwirtschaft: Agrartechnik II FS 2009 | |||||
Schwerpunkt Agrar- und Ressourcenökonomie | ||||||
Schwerpunktfächer Agrar- und Ressourcenökonomie | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
751-0401-00L | Optimierung landwirtschaftlicher Produktionssysteme | W+ | 2 KP | 2G | R. Huber | |
Kurzbeschreibung | Einführung in die Optimierung von landwirtschaftlichen Produktionssystemen mit Hilfe der linearen und nicht-linearen Programmierung. | |||||
Lernziel | Die Studierenden können lineare und nicht-lineare Optimierungsprobleme im Kontext der Landwirtschaftlichen Produktion lösen, die Resultate korrekt interpretieren und die ökonomischen Folgerungen kritisch diskutieren. | |||||
Inhalt | Die Vorlesung ist als eine Anwendung des Operations Research (OR) konzipiert. Ein erster Teil widmet sich der Theorie und Anwendung der linearen Programmierung (LP). Die Studierenden lernen die Grundlagen kennen (Optimierung, Dualität, Simplex) und lösen praktische Beispiele aus der landwirtschaftlichen Produktion. Im zweiten Teil werden die Grundlagen der nicht-linearen Optimierung (NLP) erarbeitet (Lagrange, Kuhn-Tucker) und anhand konkreter Übungen vertieft. | |||||
Skript | Wird in der Vorlesung abgegeben. | |||||
Literatur | Kaiser, H. M., and K. D. Messer. Mathematical programming for agricultural, environmental and resource economics. John Wiley and Sons, Inc, 2011. | |||||
751-1307-00L | Managerial Economics Agri-Food Chain: Strategische Konzepte | W+ | 2 KP | 2G | M. Weber, B. Höltschi | |
Kurzbeschreibung | Die Studierenden lernen und üben strategische Konzepte im Agrar- und Lebensmittelbereich. Es werden theoretische Konzepte der ökonomisch basierten Entscheidungsfindung mit konkreten Anwendungen der unternehmerischen Praxis kombiniert. | |||||
Lernziel | Das Oberziel der Lehrveranstaltung ist das Verständnis von strategischen Entscheidungen in der Wertschöpfungskette von der Agrarproduktion über die Lebensmittelindustrie bis hin zum Konsum. | |||||
Inhalt | - Grundlagen strategischer Konzepte - Überblick über strategische Konzepte - Inhalte eines klassischen Strategiefindungsprozesses (mit Tools) - Ausgewählte alternative Strategiefindungskonzepte - Anwendung anhand von rund sechs konkreten Fallstudien | |||||
Skript | Wird pro Vorlesung zur Verfügung gestellt; Umfang: ca: 10 seiten pro Thema sowie zusätlich Mind Maps Ausgangslagen der Fallstudien werden vorgängig zugestellt. | |||||
Literatur | Lombriser Roman & Aplanalp Peter: Strategisches Management | |||||
752-2120-00L | Consumer Behaviour I | W | 2 KP | 2V | M. Siegrist, C. Keller, B. S. Sütterlin | |
Kurzbeschreibung | Überblick über das Forschungsgebiet Consumer Behavior geben. Die folgenden Aspekte stehen im Zentrum der Veranstaltung: Entscheidungsprozess des Kaufverhaltens, Individuum und Kaufverhalten, Einflüsse der Umwelt auf das Kaufverhalten, Beeinflussung des Kaufverhaltens | |||||
Lernziel | Überblick über das Forschungsgebiet Consumer Behavior geben. Die folgenden Aspekte stehen im Zentrum der Veranstaltung: Entscheidungsprozess des Kaufverhaltens, Individuum und Kaufverhalten, Einflüsse der Umwelt auf das Kaufverhalten, Beeinflussung des Kaufverhaltens | |||||
751-8001-00L | Agrartechnik I | W | 2 KP | 2V | M. Schick, M. Sax | |
Kurzbeschreibung | Vermittlung von Grundlagen für die Planung von landwirtschaftlichen Gebäuden, die Arbeitswirtschaft. Diese Vorlesung bildet die Basis für Agrartechnik II (Verfahrenstechnik der Aussen- und Innenwirtschaft). | |||||
Lernziel | Oberziel: Die Studierenden sollen die agrartechnischen Systeme (inkl. Bau) funktionell umfassend kennen und deren praktischen Einsatz planen und beurteilen können. Teilziele : - Die Grundlagen des landwirtschaftlichen Bauens zeigen, dass die fachgerechte Umsetzung zu funktionellen, tiergerechten, umweltverträglichen und wirtschaftlichen Gebäuden möglich ist. - Fundierte Kenntnisse der arbeitswirtschaftlichen Planungsinstrumente helfen den Studierenden, die Substitution von landwirtschaftlicher Arbeit durch effizientetechnische Lösungen richtig zu planen. | |||||
Inhalt | Teil 1: Landwirtschaftliches Bauen - Grundlagen der Baustatik. Dimensionierung einfacher statisch bestimmter Bauteile und Tragwerke. Zug- und Druckbeanspruchung, Biegung. - Beurteilung üblicher Dachbinder in landwirtschaftlichen Bauten. - Einwirkungen auf Tragwerke. Schnee-, Wind-, Nutzlasten. - Physische Eigenschaften von Baumaterialien: Holz, Stahl, Beton - Bewehrung von Beton - Wärmetransport und Wasserdampfdiffusion in Baumaterialien. Berechnung Wärmedämmung, Wärmedurchgang in einfachen Bauteilen. - Gesetzliche Vorgaben hinsichtlich landwirtschaftlichen Gebäude. Tierschutz, Gewässerschutz, Raumplanung... - Aufstallungssysteme für Rindvieh, Schweine, Geflügel, Pferde. - Lagerräume für Hofdünger und Futter. - Bauplanung. Raumprogramm, Baukonzepte, Vorprojekt, Finanzierung, Baueingabe, Ausführungspläne, Arbeitsvergabe, Ausführung. - Planungsarbeit. NB: Verfahrenstechnik Innenwirtschaft: Agrartechnik II FS 2009 Teil 2: Arbeitswirtschaft - Arbeitswirtschaftliche Richtzahlen ( Zeitmessungen , Statistische Bearbeitung, Datenerfassung mittels Arbeitstagebuch, Quelle von arbeitswissenschaftlichen Planungsdaten, Anwendungen für FAT-Maschinenkosten, LBL-Planungsgrundlagen usw.) - Arbeitszeitmodelle (Stufe Arbeits- und Produktionsverfahren, Verfahrensvergleiche, Verfahrensoptimierung durch Betriebswachstum, -spezialisierung, überbetr. Zusammenarbeit, Arbeitsproduktivität inkl. PROOF-Modelle zur Kalkulation von Zeitbedarf und physischer Arbeitsbelastung ausgewählter Arbeitsverfahren in der Tierhaltung (z.B. Melken). Arbeitswissenschaftlicher Vergleich verschiedener Arbeitsverfahren zwecks Auswahl der optimalen Lösung. Formen der Arbeitsproduktivität. Vergleich und Diskussion von Mengenproduktivitäten aus der Schweizer Landwirtschaft - FAT-Arbeitsvoranschlag (Integration von Modulen zum Gesamtbetrieb, Verfügbare Feldarbeitstage und Wetterrisiko, Arbeiten für das Betriebsmanagement und Sonderarbeiten, Einsatzgebiete des detaillierten bzw. globalen Arbeitsvoranschlags, Arbeitswirtschaftliche SOLL-IST-Vergleiche) - Grundlagen zur Berechnung der verfügbaren Feldarbeitstage und des Wetterrisikos im Futter- und Ackerbau. Berücksichtigung der verfügbaren Feldarbeitstage nach Klimaregionen im Arbeits-voranschlag. Bewältigung saisonaler Arbeitsspitzen durch Outsourcing von Feldarbeiten an den Lohn-unternehmer NB: Mechanisierung der Aussenwirtschaft: Agrartechnik II FS 2009 | |||||
751-0903-00L | Mikroökonomie des Agrar- und Lebensmittelsektors | W+ | 2 KP | 2V | S. Hirsch | |
Kurzbeschreibung | In dieser Vorlesung sollen Mikroökonomische Zusammenhänge am Fallbeispiel des Agrar- und Ernährungssektors vermittelt werden. Ziel ist das Verständnis theoretischer mikroökonomischer Methoden und deren Anwendbarkeit auf den Ernährungssektor | |||||
Lernziel | Zunächst sollen ökonomische Charakteristika des Lebensmittelsektors herausgearbeitet und gegenüber anderen Industriesektoren differenziert werden. Daraufhin sollen theoretische mikroökonomische Modelle und Indikatoren erlernt werden. Insbesondere soll deren Anwendung auf reale Fälle der Schweizer und EU Lebensmittelindustrie vermittelt werden. | |||||
Inhalt | - Der EU Lebensmittelsektor - Preiselastizitäten von Angebot und Nachfrage im Ernährungssektor (Marktmacht, Lancaster Modell) - Gewinnmaximierung - Wettbewerbsangebot - Monopol/ Monopolistischer Wettbewerb/ Monopson - Oligopol (Stackelberg, Cournot, Bertrand) - Preisbildung/ Preisdiskriminierung - Kartelle - Dominante Firma - Technischer Fortschritt | |||||
Literatur | - Pindyck und Rubinfeld. Mikroökonomie, 7. Aufl., Pearson Studium. - Carlton and Perloff: Modern Industrial Organization 4th ed., Pearson Addison Wesley. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Empfohlene Vorkenntnisse: - Grundkenntnisse der Ökonomie/Agrarökonomie - Vorlesung Einführung in die Mikroökonomie | |||||
Ergänzungsfächer aus Agrar-Naturwissenschaften | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
751-4001-00L | Futterbau | W | 2 KP | 2G | N. Buchmann, A. Lüscher | |
Kurzbeschreibung | In diesem Kurs werden die Grundlagen des Futterbaus und der Graslandwissenschaften behandelt: extensive/intensive Nutzung, Bestandesbeurteilung, Bestandeslenkung, Düngung, Schnitttermine/Mahd, etc. Die Zusammenhänge zwischen Standort, Bestandeszusammensetzung und Bewirtschaftung auf die Erträge werden erarbeitet. | |||||
Lernziel | Die Studierenden werden wichtige Mischungen und Pflanzengemeinschaften mitteleuropäischer Graslandökosysteme kennen, klassische und aktuelle Arbeiten der Bestandesökophysiologie kennen, in der Lage sein, den Einfluss von Umweltfaktoren und Bewirtschaftung nicht nur auf Einzelpflanzen, sondern auf Pflanzenbestände und ihre Erträge abzuschätzen, und üben, ein wissenschaftliches Thema schriftlich prägnant zusammenzufassen. | |||||
Inhalt | In diesem Kurs werden die verschiedenen Typen des Futterbaus und die wichtigsten Mischungen, aber auch natürliche Pflanzengemeinschaften in Mitteleuropa vorgestellt (Bestandesbeurteilung). Basierend auf der Ökophysiologie von Einzelpflanzen wird die Ökophysiologie von Pflanzenbeständen erarbeitet. Es werden verschiedene Arten der Bewirtschaftung vorgestellt (z. B. Bestandeslenkung durch Düngung, Beweidung, Schnitttermine, etc.) und ihre Auswirkungen auf die Bestandeszusammensetzung und auf die Erträge diskutiert. Feedback-Mechanismen zwischen Umwelt und Futterbausystemen werden angesprochen. | |||||
Skript | Handouts werden auf dem Netz zur Verfügung gestellt. | |||||
Literatur | Wird in der Veranstaltung angesprochen. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Veranstaltung wird auf Deutsch gehalten. Sie baut auf der Ertrags- und Ökophysiologie-Vorlesung des 4. Semesters auf. Sie bereitet die Vorlesung Graslandsysteme im 6. Sem. vor. | |||||
751-4101-00L | Kulturpflanzen | W | 2 KP | 2G | A. Walter, F. Liebisch, W. Richner | |
Kurzbeschreibung | Vorstellung der zentralen Kulturpflanzen unserer Breiten (Getreide, Öl- und Faserpflanzen, Körnerleguminosen, Wurzel- und Knollenfrüchte) bezüglich ihrer Biologie, Standortansprüche, Reaktion auf Umweltfaktoren und ihrer Produktionstechnik. Auch einige Pflanzen anderer Regionen werden unter diesen Aspekten diskutiert. | |||||
Lernziel | Im Verlauf des Kurses erlernen die Studierenden agrarbiologische Grundlagen der Erzeugung verschiedener Kulturpflanzen. Unterschiede zwischen den einzelnen Arten sowie artenübergreifende Gemeinsamkeiten werden durch Vorlesungen und mit Hilfe von einigen 'hands-on' Übungselementen erlernt. Dadurch wird die Basis für eine intensivere Beschäftigung mit Anbausystemen, mit alternativen Kulturpflanzen und mit benötigten Verfahren zur Charakterisierung von Geno- und Phänotyp geschaffen. | |||||
751-4201-00L | Hortikultur I | W | 2 KP | 2V | L. Bertschinger, A. Bühlmann, J.‑L. Spring | |
Kurzbeschreibung | Überblick über Hortikulkuren national und international. Einblick in Grundlagen des praktischen Obstbaus (Vorernte, Nachernte), Weinbaus (inkl. Hinweise auf die Weinbereitung), Beerenbaus und Gemüsebaus (Vorernte) in der Schweiz. | |||||
Lernziel | Einblick in das Thema Hortikulturen, weltweit und in der Schweiz, insbesondere deren ... - Hauptanbaugebiete (international und national) - Bedeutung (international und national) - Hauptaspekte der Produktion (Schweiz), d.h. ausgewählte Aspekte aus den Bereichen Sorten, Anbau inkl. Physiologie und Pflanzenschutz, Wirtschaftlichkeit - Hauptherausforderungen (Schweiz) - Ausgewählte, interessante Forschungsprojekte | |||||
Inhalt | Die internationale Bedeutung der Hortikulturen wird im ersten Unterrichtsblock bearbeitet. Im Herbstsemenster (Horticultural Crops I) werden in 2 Blöcken à 4h Nachernteaspekte des Obstbau besprochen. Anschliessend werden in 3 Blöcken à 4h Fragen des Weinbaus (inkl. Einblick in die Weinbereitung) behandelt. Im Frühjahrssemenster (Horticultural Crops II) werden während 3 Blöcken à 4h Fragen des Gemüsebaus, und schliesslich in 2 Blöcken à 4h Fragen des Beerenbaus behandelt. | |||||
Skript | Abgabe an den einzelnen Vorlesungsterminen durch die Dozentinnen und Dozenten, Aufschaltung auf ELBA. | |||||
Literatur | Nicht vorgesehen, Angabe von Spezialliteratur durch DozentInnen ist möglich. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Sprache und Skript: deutsch oder französisch, Teil in englisch möglich. | |||||
751-4801-00L | Systembezogene Bekämpfung herbivorer Insekten I | W | 2 KP | 2G | D. Mazzi | |
Kurzbeschreibung | Im Zentrum steht das Erwerben von Fähigkeiten zur Beurteilung von Strategien zur Lenkung von Schädlingspopulationen im Spannungsfeld Ökonomie-Ökologie-Gesellschaft. Agrarwissenschaftlich bedeutende Verfahren werden erklärt und an Beispielen vertieft, wie Prävention mittels natürlicher Ressourcen, Überwachung und Prognose, Resistenz-Management, sowie Mittelzulassung samt Ökotoxikologie. | |||||
Lernziel | Die Studierenden erreichen ein gutes Verständnis über gundlegende Aspekte der Schädlingsbekämpfung in Agrarökosystemen und können Handlungsoptionen im Spannungsfeld Ökologie - Ökonomie - Gesellschaft beurteilen. Sie gewinnen zusätzlich die Fähigkeit, Recherchen über relevante Fragen der Schädlingsbekämpfung durchzuführen und Fallbeispiele kritisch zu beurteilen. | |||||
751-7101-00L | Angewandte Tierernährung | W | 2 KP | 2G | M. Kreuzer, G. Bee, F. Leiber, R. Messikommer, F. Sutter | |
Kurzbeschreibung | Die Grundlagen der Fütterungsplanung inkl. betrieblicher Nährstoffkreisläufe und -bilanzen werden vermittelt. Beim Wiederkäuer sind grundfutterbasierte Rationen zentral; die Anwendung von Fütterungsprogrammen wird auf Praxisbetrieben angewandt. Bei Schwein und Geflügel werden die Grundlagen des Energie- und Nährstoffbedarfes unter Einbezug von Praxisbeispielen vertieft erarbeitet. | |||||
Lernziel | Die Studierenden sind mit den Kenntnissen, die sie in dieser Veranstaltung erwerben, in der Lage, wichtige praktische Probleme der Ernährung von Wiederkäuer, Schwein und Geflügel zu bearbeiten. | |||||
Inhalt | - Programmteil Wiederkäuer: Einführung in die Winterfütterungsplanung für Milchkühe, Betriebsbesuch (Erfassung aller notwendigen Daten inkl. Futterprobenentnahme für eine konkrete Planung auf einem Praxisbetrieb), Besonderheiten der Milchviehfütterung (Laktationsverlauf, Jahreszeit, etc.); Einführung in den LBL-Fütterungsplan, Möglichkeiten der Futterbeurteilung und - bewertung mit praktischer Beurteilung der gesammelten Proben, Berechnungen und Besprechung Fütterungsplan, Aufstellung der Mineralstoffbilanz, Vorführung von PC-Software zur Fütterungsplanung Vorstellen und diskutieren des Fütterungsplanes auf dem Praxisbetrieb durch die Gruppe. - Programmteil Nicht-Wiederkäuer: Der Energie- und spezifische Nährstoffbedarf beim Schwein und Geflügel; Besonderheiten der Fütterung in den verschiedenen Produktionsphasen; Fütterungsempfehlungen und – hinweise. Rationengestaltung und Rezeptoptimierung für Mischfuttermittel anhand verschiedener Beispiele; Einsatzgrenzen von Futtermittel; technologische Futterbearbeitung. | |||||
Skript | Unterlagen werden von jedem der Dozenten zu Beginn seines Teils der Lehrveranstaltung bereitgestellt. | |||||
Literatur | Die Dozierenden geben in der Lehrveranstaltung die relevante Literatur bekannt. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Blockkurs in Halbtagesform; eingeschlossen sind Betriebsbesuche. Fach mit benoteter Semesterleistung. | |||||
751-5003-00L | Nachhaltige Agrarökosysteme II | W | 2 KP | 2V | J. Six, A. Hofmann | |
Kurzbeschreibung | Die Lehrveranstaltung vermittelt Methoden der agrarökologischen Forschung durch ausgewählte Fallbeispiele aktueller Forschungsprojekte und praktische Übungen. Die Studierenden erhalten einen Überblick zu Akteuren im Bereich der nachhaltigen Agrarentwicklung. | |||||
Lernziel | (1) Methoden für agrarökologische Feld- und Laboruntersuchungen kennenlernen, (2) Fallbeispiele aus aktuellen agrarökologischen Forschung analysieren, (3) Institutionen mit ihren Projekten im Kontext der nachhaltigen Agrarentwicklung einordnen können | |||||
Literatur | Gliessman, S.R. (2014) Agroecology: the ecology of sustainable food systems. 3rd edition, CRC Press. 405 p. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Vorheriger Besuch der Lehrveranstaltung Nachhaltige Agrarökosysteme I (Sustainable Agroecosystems I) 751-5000-00G (jeweils im Frühjahrssemester) empfohlen; Lehrsprache vorwiegend Englisch | |||||
751-4504-00L | Plant Pathology I | W | 2 KP | 2G | B. McDonald | |
Kurzbeschreibung | Plant Pathology I will focus on pathogen-plant interactions, epidemiology, disease assessment, and disease development in agroecosystems. Themes will include: 1) how pathogens attack plants and; 2) how plants defend themselves against pathogens; 3) factors driving the development of epidemics in agroecosystems. | |||||
Lernziel | Students will understand: 1) how pathogens attack plants and; 2) how plants defend themselves against pathogens; 3) factors driving the development of epidemics in agroecosystems as a basis for implementing disease management strategies in agroecosystems. | |||||
Inhalt | Course description: Plant Pathology I will focus on pathogen-plant interactions, epidemiology, disease assessment, and disease development in agroecosystems. Themes will include: 1) how pathogens attack plants and; 2) how plants defend themselves against pathogens; 3) factors driving the development of epidemics in agroecosystems. Topics under the first theme will include pathogen life cycles, disease cycles, and an overview of plant pathogenic nematodes, viruses, bacteria, and fungi. Topics under the second theme will include plant defense strategies, host range, passive and active defenses, and chemical and structural defenses. Topics under the third theme will include the disease triangle and cultural control strategies. Lecture Topics and Tentative Schedule Week 1 No Lecture: First day of autumn semester Week 2 The nature of plant diseases, symbiosis, parasites, mutualism, biotrophs and necrotrophs, disease cycles and pathogen life cycles. Nematode attack strategies and types of damage. Week 3 Viral pathogens, classification, reproduction and transmission, attack strategies and types of damage. Examples TMV, BYDV, plum pox virus. Bacterial pathogens and phytoplasmas, classification, reproduction and transmission. Bacterial attack strategies and symptoms. Example bacterial diseases: fire blight, Agrobacterium crown gall, soft rots. Week 4 Fungal pathogens, classification, growth and reproduction, sexual and asexual spores, transmission. Fungal life cycles, disease cycles, infection processes, colonization, phytotoxins and mycotoxins. Attack strategies of fungal necrotrophs and biotrophs. Week 5 Symptoms and signs of fungal infection. Example fungal diseases: potato late blight, wheat stem rust, grape powdery mildew, wheat Septoria leaf blotch. Week 6 Plant defense mechanisms, host range and non-host resistance. Passive structural and chemical defenses, preformed chemical defenses. Active structural defense, papillae, active chemical defense, hypersensitive response, pathogenesis-related (PR) proteins, phytoalexins and disease resistance. Week 7 Pisatin and pisatin demethylase. Local and systemic acquired resistance, signal molecules. Week 8 Pathogen effects on food quality and safety. Week 9 Epidemiology: historical epidemics, disease pyramid, environmental effects on epidemic development. Plant effects on development of epidemics, including resistance, physiology, density, uniformity. Week 10 Disease assessment: incidence and severity measures, keys, diagrams, scales, measurement errors. Correlations between incidence and severity. Week 11 Molecular detection and diagnosis of pathogens. Host indexing, serology, monoclonal and polyclonal antibodies. ELISA, PCR, rDNA and rep-PCR. Week 12 Strategies for minimizing disease risks: principles of disease control and management. Week 13 Disease control strategies: economic thresholds, physical control methods. Week 14 Cultural control methods: avoidance, tillage practices, crop sanitation, fertilizers, crop rotation. | |||||
Skript | Detailed lecture notes (~160 pages) will be available for purchase at the cost of reproduction at the start of the semester. | |||||
Methodenfächer | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
751-1010-00L | Wissenschaftliches Schreiben in den Agrarwissenschaften Voraussetzung für die Belegung der LV ist der erfolgreiche Besuch der LE "E in die Praxis" (751-0201-00L) | O | 2 KP | 4G | B. Dorn, M. Barthel, N. Buchmann, A. K. Gilgen, M. C. Härdi-Landerer, S. Hirsch, A. Hofmann, S. Marquardt, A. Oberson Dräyer, J. Pfeifer, M. Wiggenhauser | |
Kurzbeschreibung | Die Studierenden kennen die Grundlagen und die Konventionen des wissenschaftlichen Schreibens in den Naturwissenschaften, können wissenschaftliche Literatur suchen und verwalten sowie wissenschaftliche Publikationen analysieren. Sie setzen das Gelernte beim Schreiben eines eigenen Textes um. | |||||
Lernziel | Die Studierenden kennen die Grundlagen und die Konventionen des wissenschaftlichen Schreibens in den Naturwissenschaften. Sie setzen das Gelernte beim Schreiben eines kritischen Literaturberichtes in deutscher Sprache zu einem agrarwissenschaftlichen Thema ihrer Wahl um. Die Lehrveranstaltung bereitet die Studierenden auf weitere schriftliche Arbeiten im Studium der Agrarwissenschaften vor, beispielsweise auf die Bachelor-Arbeit. | |||||
Skript | Es wird ein Skript abgegeben. | |||||
751-0441-00L | Wissenschaftliche Datenauswertung und -präsentation | O | 2 KP | 2G | W. Eugster | |
Kurzbeschreibung | Diese Veranstaltung macht die Studierenden mit den Schritten von der Dateneingabe über statistischen Analyseverfahren bis zu grafischen Darstellungsformen vertraut. In Übungen mit der Daten-Analyse-Software R (via RStudio) wird das methodische Werkzeug zur Daten-Auswertung und -Präsentation erklärt. Daten aus einem Versuch mit Prof. E. Frossard aus dem Vorsemester werden verwendet und diskutiert. | |||||
Lernziel | Diese Veranstaltung soll die Studierenden mit den statistischen Analyseverfahren, die im Rahmen einer Bachelorarbeit benötigt werden (deskriptive Statistik, linear Regression usw.) vertraut machen und ihnen Gelegenheit bieten, im Rahmen geleiteter praktischer Übungen mit der Daten-Analyse-Software R anhand ausgewählter Beispiele das methodische Werkzeug zur Daten-Auswertung und -Präsentation kennen zu lernen. Ein wichtiger Schwerpunkt wird die Vermittlung geeigneter grafischer Darstellungsarten sein (wie präsentiert man Daten anschaulich und wissenschaftlich korrekt?). | |||||
Inhalt | Voraussichtliche Kursschwerpunkte: 1. Einführung 2. Datenerfassung, -organisation, -pflege, Arbeit mit Daten 3. Grafische Darstellungen I - Tabellenkalkulation 4. Vorbereitung Daten aus Kurs mit Prof. E. Frossard / 4. Sem. 5. Korrekte und problematische grafische Darstellungen 6. Einführung in 'R' 7. Daten einlesen und darstellen 8. Verteilungen und Konfidenzintervalle 9. Statistische Tests - Repetition und Anwendung 10. Lineare Regression 11./12. Analysis of Variance 13. ANOVA - Diskussion der Resultate mit Prof. E. Frossard In der letzten Doppelstunde: Leistungskontrolle | |||||
Skript | Hauptsächlich Deutsch (mit englischen Abschnitten aus Lehrbüchern) | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Theoretisches Wissen in Statistik aus der Vorlesung mit Übungen des 4. Semesters; erfüllte Leistungskontrolle dieser Veranstaltung | |||||
Agrarwissenschaftliches Praktikum | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
751-0200-00L | Agrarwissenschaftliches Praktikum Nur für Agrarwissenchaften BSc, Regl. 2010. | O | 14 KP | B. Dorn | ||
Kurzbeschreibung | Das agrarwissenschaftliche Praktikum besteht aus dem Betriebsaufenthalt, der Betriebsaufnahme (Betriebsheft) und der agronomischen Fachaufgabe. Die Leistungskontrolle erfolgt über die Rückmeldung zu den einzelnen Bestandteilen des Praktikums. | |||||
Lernziel | Das agrarwissenschaftliche Praktikum soll praktische landwirtschaftliche Kenntnisse vermitteln, den Bezug zwischen Theorie und Praxis herstellen sowie das Systemdenken fördern. Die Studierenden stehen während des Bachelorstudiums mit ihrem Praxisbetrieb in Kontakt. | |||||
Skript | Das Betriebsheft zur Betriebsaufnahme und weitere Dokumente werden vom Praktikantendienst nach Anfrage zur Verfügung gestellt. | |||||
Literatur | Merkblätter, Lehrbücher und Software stehen den Studierenden beim Praktikantendienst Agarwissenschaft zur Verfügung. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Für die Jahrgänge mit Eintritt HS 13, HS14 und HS15 ind Bachelor-Studium gilt ein Übergangsreglement zum Agrarwissenschaftlichen Praktikum. | |||||
Bachelor-Arbeit | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
751-1020-00L | Bachelor-Arbeit Nur für Agrarwissenchaften BSc, Regl. 2010. | O | 14 KP | 30D | Dozent/innen | |
Kurzbeschreibung | Die Bachelorarbeit stellt den Abschluss des Bachelorstudiums dar. Sie ist eine wissenschaftliche und selbständige Arbeit unter der Leitung einer Dozentin oder eines Dozenten der Studienrichtung Agrarwissenschaft. | |||||
Lernziel | Selbständiges Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit. | |||||
Inhalt | Verfassen einer wissenschaftlichen und selbständigen Arbeit unter der Leitung einer Dozentin oder eines Dozenten der Studienrichtung Agrarwissenschaft. |