Suchergebnis: Katalogdaten im Herbstsemester 2016
Agrarwissenschaften Bachelor | ||||||
Bachelor-Studium (Studienreglement 2010) | ||||||
3. Semester | ||||||
Agrar-Naturwissenschaften | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
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751-3401-00L | Pflanzenernährung I | W | 2 KP | 2V | E. Frossard | |
Kurzbeschreibung | Vermittelt werden: die Prozesse zur Steuerung der Aufnahme und des Transportes von Nährstoffen und Wasser in die Pflanze; die Assimilation von Nährstoffen in der Pflanze; der Zusammenhang zwischen Nährstoffaufnahme und Ertrag; die Rolle des Bodens als Nährstofflieferant; die Grundlagen der Düngung für verschiedene Kulturen unter Verwendung von mineralischen und organischen Düngern. | |||||
Lernziel | Ziele dieser Lehrveranstaltung sind: Sie verstehen wie Nährstoffe und Wasser in die Pflanze aufgenommen werden, wie sie in der Pflanze transportiert werden und wie die Nährstoffe assimiliert werden. Sie verstehen die Bedeutung und Funktion von Nährstoffen in der Pflanze. Sie sind in der Lage zu erklären, wie Nährstoffe den Ertrag und die Qualität von geernteten pflanzlichen Produkten beeinflussen. Sie können am Ende der Vorlesung einen Düngungsplan für Ackerkulturen unter Schweizerischen Bedingungen herstellen. | |||||
Inhalt | Die Einführung zeigt die Herausforderung einer ausgeglichener Düngung von Kulturpflanzen. Danach wird die Physiologie der Pflanzenernährung vermittelt (Nährstoff- und Wasseraufnahme in die Pflanze, Transport von Wasser und Nährstoffen in der Pflanze, Assimilation von Nährstoffen, physiologische Rolle der Nährstoffe). Die Wichtigkeit der Nährstoffe für die Ertragsbildung und die Qualität von Ernteprodukten wird dargestellt. Am Schluss werden die Grundlagen der Düngung behandelt (Nährstoffverfügbarkeit im Boden, Berechnung der Düngung, Vorstellung der verschiedenen Düngungstypen). | |||||
Skript | Ein Skript wird verteilt für den Teil "Physiologie der Pflanzenernährung". Für den Teil „Düngung“ werden wir die letzte Ausgabe der "Grundlagen für die Düngung im Acker und Futterbau" vom ART und ACW verwenden (GRUDAF/DBF). | |||||
Literatur | Physiology of plant nutrition: Epstein and Bloom 2004. Mineral nutrition of plants: Principles and perspectives Taiz and Zeiger 2002. Plant physiology. Marschner 1995. Mineral Nutrition of higher plants. Schilling 2000. Pflanzenernährung und Düngung. Schubert S 2006 Pflanzenernährung Grundwissen Bachelor Ulmer UTB Pictures of nutrients deficiency symptoms: Bergmann, W. 1988. Ernährungsstörungen bei Kulturpflanzen. Link Water balance: Kramer, P.J., Boyer, J.S. 1995. Water relations of plants and soils. Lösch, R. 2001. Wasserhaushalt der Pflanzen. Ehlers, W. 1996. Wasser in Boden und Pflanze. | |||||
751-4501-00L | Phytomedizin: Entomologie Findet dieses Semester nicht statt. | W | 1 KP | 1V | C. De Moraes | |
Kurzbeschreibung | Angewandte Entomologie: Wichtige Schadinsekten und ihre Antagonisten an Kulturpflanzen, Arthropoden im Vorratsschutz und im Gesundheitssektor, Insektenökologie und Schädlingskontrolle. | |||||
Lernziel | Am Ende dieses Kurses über Angewandte Entomologie haben die Studierenden (1) einen Überblick über herbivore Insekten (Schädlinge) und ihrer natürlichen Gegenspieler in Agrarökosystemen gewonnen, verbunden mit einem Einblick in aktuelle Forschungsarbeiten, sowie (2) ein vertieftes Verständnis von Populationsdynamik und Schadensbildung anhand ausgewählter Beispiel aus Pflanzen-, Tier- und Humangesundheit. | |||||
751-4501-01L | Phytomedizin: Pflanzenpathologie | W | 1 KP | 1V | U. Merz | |
Kurzbeschreibung | Themen: Pflanzenkrankheiten in Agroökosystemen, Einteilung der Krankheitserreger, Lebenszyklen, Befallstrategien der Krankheitserreger und Abwehrmechanismen der Pflanzen. Gen-für-Gen Systeme, Kontrollstrategien. | |||||
Lernziel | Verstehen von Ursachen und Auswirkungen von Pflanzenkrankheiten auf das Agrarökosystem. | |||||
Inhalt | Pflanzenpathologie im gesellschaftlichen Kontext, Kurzer geschichtlicher Abriss der Pflanzenpathologie, Kochs Postulate, Abiotische Krankheiten, Erregerklassen, Lebens- und Krankheitszyklen von Pathogenen, Krankheitsentwicklung, Wirtsresistenzmechanismen, Genetik der Wirtsresistenz, Epidemiologie und Prognose, Krankheitskontrollstrategien: Ausschluss und Quarantäne, Hygiene, Fruchtwechsel, Biocontrol, genetische Resistenz, Fungizide, Risikobestimmung, gentechnische Resistenz, Integrierter Pflanzenschutz (IP) | |||||
Skript | Ein Skript wird zum Selbstkostenpreis abgegeben (in Englisch). | |||||
Literatur | Agrios, G.N. 2005. Plant Pathology, 5. Edition, Academic Press, Inc. Lucas, J.A. 1998. Plant Pathology and Plant Pathogens. 3. Edition, Blackwell Science. pp. 274 | |||||
751-6301-00L | Allgemeine Tierzucht | W | 2 KP | 2V | S. Neuenschwander | |
Kurzbeschreibung | Einführung in Grundlagen der Tierzucht. Bedeutung der tierischen Produktion. Nutztierarten und ihre Produkte, Leistungsprüfungen, funktionelle Merkmale, genetische Vielfalt, Zuchtziele. Qualitative und quantitative Merkmale. Grundkenntnisse der Zuchtmethoden: genetische und umweltbedingte Variation, Heritabilität, genetische Korrelation, Zuchtwertschätzung, Selektion, Paarungssysteme. | |||||
Lernziel | Aufzeigen der Bedeutung der tierischen Produktion für die schweizerische und internationale Landwirtschaft. Nennen der landwirtschaftlichen Nutztiere, ihrer Produkte, der Systematik und der Zucht- und Produktionsziele. Beschreiben der Methoden zur Messung der tierischen Leistung (Leistungsprüfungen) und der funktionellen Merkmale. Definieren der wichtigsten Parameter für die Tierzucht, Beschreiben der wichtigsten Zuchtmethoden. | |||||
Inhalt | Evolution, Domestikation, Zuchtgeschichte. Definitionen, Modelle der Tierproduktion, Nutztierarten, Bestände, Verteilung. Genetische Polymorphismen und ihre Anwendungen in der Tierzucht. Genetische Vielfalt, Rassen, Nutzungsrichtungen, Zuchtziele. Merkmale: Leistungseigenschaften, funktionelle Eigenschaften. Leistungsprüfungen, Herdenremontierung. Qualitative (monogene) und quantitative (polygene) Eigenschaften, Mendel'sche Genetik, quantitative Genetik. Genetische und umweltbedingte Variation, Heritabilität, genetische Korrelation, Selektion, Selektionserfolg. | |||||
Skript | Folien und einzelne Kapitel aus Textbuch werden auf der Homepage zur Verfügung gestellt. | |||||
Literatur | Tierzucht (Willam/Simianer) UTB 3526 (2011) Weitere Literatur wird in der Vorlesung bekannt gegeben. | |||||
Agrar- und Ressourcenökonomie | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
751-2001-00L | Raum- und Regionalentwicklung | W | 2 KP | 2V | C. Lüscher, B. Buser | |
Kurzbeschreibung | Einblick in die Raumplanung Schweiz; Grundlagen, Recht und Instrumente. Überblick und Stand der Dinge. Grundlagen für eine erfolgreiche Regionalentwicklung anhand konkreter Erfahrungen und Beispiele. | |||||
Lernziel | Lernziele: Die Studentin/der Student soll einen Einblick in die Raumplanung Schweiz erhalten und Verständnis entwickeln bezüglich der Raumnutzung; er/sie soll die wichtigsten Begriffe und Gesetze kennen lernen und sich einen Überblick über den Stand der Sach-, Richt- und Nutzungsplanung verschaffen. Die Studentin/der Student soll für regionalpolitische Fragen sensibilisiert werden. Er/sie soll die wichtigsten gesetzlichen Grundlagen und Rahmenbedingungen der Regionalentwicklung kennen und deren Wirkungen auf die verschiedenen Ebenen verstehen. | |||||
Inhalt | Raumplanung: - Grundlagen der Raumplanung - Übersicht über die Instrumente und Gesetze - Stand und künftige Entwicklung der Raumplanung in der Schweiz (und in Europa?) - Zusammenhänge zwischen Raumnutzung, Regionalwirtschaft und Umwelt Regionalentwicklung: - Vermittlung der Grundlagen für eine erfolgreiche Regionalentwicklung anhand konkreter Beispiele (Instrumente, Sektoralpolitiken, praktische Fälle) - Diskussion der bestehenden Instrumente der Regionalpolitik des Bundes - Rolle der verschiedenen Akteure/Stake holders in einer Region - Bearbeitung eines regionalpolitischen Problems in kleinen Gruppen | |||||
Skript | Es wird, u.a. aus technischen Gründen, kein Skript abgegeben (viele zum Teil grosse Pläne, etc.); hingegen werden alle wichtigen Unterlagen zu einzelnen Themen ausgeteilt oder via Internet zur Verfügung gestellt. | |||||
Literatur | keine | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Sprache: deutsch (Fachbegriffe auf Französisch/Italienisch) | |||||
751-1311-00L | Einführung in das Agrarmanagement | W+ | 2 KP | 2V | R. Finger | |
Kurzbeschreibung | Vermittlung von betriebswirtschaftlichen Grundlagenwissen und Analyse- und Planungsinstrumenten mit Anwendung auf Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft | |||||
Lernziel | Teilnehmer des Kurses sollen am Ende der Vorlesung i) grundlegende Unternehmensentscheide strukturieren und analysieren können, ii) verschiedene Analyse- und Planungsinstrumente auf Fragestellungen der Produktionsplanung, Investition und Finanzierung an Beispielen anwenden zu können, iii) verschiedene Werkzeuge zur unternehmerischen Entscheidungsunterstützung anwenden können und iv) die Spezifika von Unternehmen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft kennen. | |||||
Inhalt | Die Vorlesung geht auf folgende Inhalte, mit spezifischen Anwendungen im Agrar- und Ernährungssektors ein: Grundlagen und Ziele unternehmerischen Entscheidens Kosten und Leistungsrechnung Produktionstheorie Produktionsprogrammplanung Investitionsplanung und Finanzierung Entscheidungen unter Unsicherheit und Risikomanagement | |||||
Skript | Vorlesungsunterlagen werden im Laufe des Semesters zur Verfügung gestellt | |||||
Literatur | Oliver Musshoff und Norbert Hirschauer (2013). Modernes Agrarmanagement: Betriebswirtschaftliche Analyse- und Planungsverfahren. 3. Auflage. Vahlen, ISBN-10: 3800647435 | |||||
5. Semester | ||||||
Schwerpunkt Agrar-Naturwissenschaften | ||||||
Schwerpunktfächer Agrar-Naturwissenschaften | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
751-4001-00L | Futterbau | W+ | 2 KP | 2G | N. Buchmann, A. Lüscher | |
Kurzbeschreibung | In diesem Kurs werden die Grundlagen des Futterbaus und der Graslandwissenschaften behandelt: extensive/intensive Nutzung, Bestandesbeurteilung, Bestandeslenkung, Düngung, Schnitttermine/Mahd, etc. Die Zusammenhänge zwischen Standort, Bestandeszusammensetzung und Bewirtschaftung auf die Erträge werden erarbeitet. | |||||
Lernziel | Die Studierenden werden wichtige Mischungen und Pflanzengemeinschaften mitteleuropäischer Graslandökosysteme kennen, klassische und aktuelle Arbeiten der Bestandesökophysiologie kennen, in der Lage sein, den Einfluss von Umweltfaktoren und Bewirtschaftung nicht nur auf Einzelpflanzen, sondern auf Pflanzenbestände und ihre Erträge abzuschätzen, und üben, ein wissenschaftliches Thema schriftlich prägnant zusammenzufassen. | |||||
Inhalt | In diesem Kurs werden die verschiedenen Typen des Futterbaus und die wichtigsten Mischungen, aber auch natürliche Pflanzengemeinschaften in Mitteleuropa vorgestellt (Bestandesbeurteilung). Basierend auf der Ökophysiologie von Einzelpflanzen wird die Ökophysiologie von Pflanzenbeständen erarbeitet. Es werden verschiedene Arten der Bewirtschaftung vorgestellt (z. B. Bestandeslenkung durch Düngung, Beweidung, Schnitttermine, etc.) und ihre Auswirkungen auf die Bestandeszusammensetzung und auf die Erträge diskutiert. Feedback-Mechanismen zwischen Umwelt und Futterbausystemen werden angesprochen. | |||||
Skript | Handouts werden auf dem Netz zur Verfügung gestellt. | |||||
Literatur | Wird in der Veranstaltung angesprochen. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Veranstaltung wird auf Deutsch gehalten. Sie baut auf der Ertrags- und Ökophysiologie-Vorlesung des 4. Semesters auf. Sie bereitet die Vorlesung Graslandsysteme im 6. Sem. vor. | |||||
751-4101-00L | Kulturpflanzen | W+ | 2 KP | 2G | A. Walter, F. Liebisch, W. Richner | |
Kurzbeschreibung | Vorstellung der zentralen Kulturpflanzen unserer Breiten (Getreide, Öl- und Faserpflanzen, Körnerleguminosen, Wurzel- und Knollenfrüchte) bezüglich ihrer Biologie, Standortansprüche, Reaktion auf Umweltfaktoren und ihrer Produktionstechnik. Auch einige Pflanzen anderer Regionen werden unter diesen Aspekten diskutiert. | |||||
Lernziel | Im Verlauf des Kurses erlernen die Studierenden agrarbiologische Grundlagen der Erzeugung verschiedener Kulturpflanzen. Unterschiede zwischen den einzelnen Arten sowie artenübergreifende Gemeinsamkeiten werden durch Vorlesungen und mit Hilfe von einigen 'hands-on' Übungselementen erlernt. Dadurch wird die Basis für eine intensivere Beschäftigung mit Anbausystemen, mit alternativen Kulturpflanzen und mit benötigten Verfahren zur Charakterisierung von Geno- und Phänotyp geschaffen. | |||||
751-4201-00L | Hortikultur I | W | 2 KP | 2V | L. Bertschinger, A. Bühlmann, J.‑L. Spring | |
Kurzbeschreibung | Überblick über Hortikulkuren national und international. Einblick in Grundlagen des praktischen Obstbaus (Vorernte, Nachernte), Weinbaus (inkl. Hinweise auf die Weinbereitung), Beerenbaus und Gemüsebaus (Vorernte) in der Schweiz. | |||||
Lernziel | Einblick in das Thema Hortikulturen, weltweit und in der Schweiz, insbesondere deren ... - Hauptanbaugebiete (international und national) - Bedeutung (international und national) - Hauptaspekte der Produktion (Schweiz), d.h. ausgewählte Aspekte aus den Bereichen Sorten, Anbau inkl. Physiologie und Pflanzenschutz, Wirtschaftlichkeit - Hauptherausforderungen (Schweiz) - Ausgewählte, interessante Forschungsprojekte | |||||
Inhalt | Die internationale Bedeutung der Hortikulturen wird im ersten Unterrichtsblock bearbeitet. Im Herbstsemenster (Horticultural Crops I) werden in 2 Blöcken à 4h Nachernteaspekte des Obstbau besprochen. Anschliessend werden in 3 Blöcken à 4h Fragen des Weinbaus (inkl. Einblick in die Weinbereitung) behandelt. Im Frühjahrssemenster (Horticultural Crops II) werden während 3 Blöcken à 4h Fragen des Gemüsebaus, und schliesslich in 2 Blöcken à 4h Fragen des Beerenbaus behandelt. | |||||
Skript | Abgabe an den einzelnen Vorlesungsterminen durch die Dozentinnen und Dozenten, Aufschaltung auf ELBA. | |||||
Literatur | Nicht vorgesehen, Angabe von Spezialliteratur durch DozentInnen ist möglich. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Sprache und Skript: deutsch oder französisch, Teil in englisch möglich. | |||||
751-4701-00L | Herbologie | W+ | 2 KP | 2G | B. Streit, N. Delabays, U. J. Haas | |
Kurzbeschreibung | Vermittelt werden Grundkenntnisse über Biologie und Ökologie der Unkräuter, Unkraut-Kulturpflanzen-Interaktionen sowie Prinzipien chemischer, physikalischer und biologische Unkrautkontrolle. Weiter werden die Mechanismen des gezielten Unkrautmanagements in unterschiedlichen Anbausystemen und Kulturen erläutert. | |||||
Lernziel | ||||||
751-4801-00L | Systembezogene Bekämpfung herbivorer Insekten I | W+ | 2 KP | 2G | D. Mazzi | |
Kurzbeschreibung | Im Zentrum steht das Erwerben von Fähigkeiten zur Beurteilung von Strategien zur Lenkung von Schädlingspopulationen im Spannungsfeld Ökonomie-Ökologie-Gesellschaft. Agrarwissenschaftlich bedeutende Verfahren werden erklärt und an Beispielen vertieft, wie Prävention mittels natürlicher Ressourcen, Überwachung und Prognose, Resistenz-Management, sowie Mittelzulassung samt Ökotoxikologie. | |||||
Lernziel | Die Studierenden erreichen ein gutes Verständnis über gundlegende Aspekte der Schädlingsbekämpfung in Agrarökosystemen und können Handlungsoptionen im Spannungsfeld Ökologie - Ökonomie - Gesellschaft beurteilen. Sie gewinnen zusätzlich die Fähigkeit, Recherchen über relevante Fragen der Schädlingsbekämpfung durchzuführen und Fallbeispiele kritisch zu beurteilen. | |||||
751-7101-00L | Angewandte Tierernährung | W | 2 KP | 2G | M. Kreuzer, G. Bee, F. Leiber, R. Messikommer, F. Sutter | |
Kurzbeschreibung | Die Grundlagen der Fütterungsplanung inkl. betrieblicher Nährstoffkreisläufe und -bilanzen werden vermittelt. Beim Wiederkäuer sind grundfutterbasierte Rationen zentral; die Anwendung von Fütterungsprogrammen wird auf Praxisbetrieben angewandt. Bei Schwein und Geflügel werden die Grundlagen des Energie- und Nährstoffbedarfes unter Einbezug von Praxisbeispielen vertieft erarbeitet. | |||||
Lernziel | Die Studierenden sind mit den Kenntnissen, die sie in dieser Veranstaltung erwerben, in der Lage, wichtige praktische Probleme der Ernährung von Wiederkäuer, Schwein und Geflügel zu bearbeiten. | |||||
Inhalt | - Programmteil Wiederkäuer: Einführung in die Winterfütterungsplanung für Milchkühe, Betriebsbesuch (Erfassung aller notwendigen Daten inkl. Futterprobenentnahme für eine konkrete Planung auf einem Praxisbetrieb), Besonderheiten der Milchviehfütterung (Laktationsverlauf, Jahreszeit, etc.); Einführung in den LBL-Fütterungsplan, Möglichkeiten der Futterbeurteilung und - bewertung mit praktischer Beurteilung der gesammelten Proben, Berechnungen und Besprechung Fütterungsplan, Aufstellung der Mineralstoffbilanz, Vorführung von PC-Software zur Fütterungsplanung Vorstellen und diskutieren des Fütterungsplanes auf dem Praxisbetrieb durch die Gruppe. - Programmteil Nicht-Wiederkäuer: Der Energie- und spezifische Nährstoffbedarf beim Schwein und Geflügel; Besonderheiten der Fütterung in den verschiedenen Produktionsphasen; Fütterungsempfehlungen und – hinweise. Rationengestaltung und Rezeptoptimierung für Mischfuttermittel anhand verschiedener Beispiele; Einsatzgrenzen von Futtermittel; technologische Futterbearbeitung. | |||||
Skript | Unterlagen werden von jedem der Dozenten zu Beginn seines Teils der Lehrveranstaltung bereitgestellt. | |||||
Literatur | Die Dozierenden geben in der Lehrveranstaltung die relevante Literatur bekannt. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Blockkurs in Halbtagesform; eingeschlossen sind Betriebsbesuche. Fach mit benoteter Semesterleistung. | |||||
751-7103-00L | Futtermittel und Fütterung beim Wiederkäuer | W+ | 2 KP | 2V | M. A. Boessinger | |
Kurzbeschreibung | Die Kenntnisse zur Ernährung von Wiederkäuern und den dabei verwendeten Futter werden vertieft. Einen besonderen Schwerpunkt bilden wirtschaftseigenen Futtermittel, ihre Herstellung und Konservierung sowie ihre Einsatzmöglichkeiten in der Ernährung von Aufzucht- und Milchvieh, Mastrind sowie Kleinwiederkäuern. Schliesslich wird Wissen zu spezifischen Problemen der Tierernährung vermittelt. | |||||
Lernziel | Erwerb von Grundkenntnissen in der Ernährung der landwirtschaftlichen Nutztiere. | |||||
Inhalt | Sommer-Winter-Fütterung bei Milchkühen - Mutterkuhfütterung - Vitamin- und Mineralstoffversorgung - Fütterung in Aufzucht - Kälber- und Rindermast - Fütterung Kleinwiederkäuer - Grünfutter - Günfutterkonservierung (Trocknung; Silagebereitung) - Futterhackfrüchte - Ackernebenprodukte. | |||||
Skript | Skript ist vorhanden und wird von jedem der Dozenten zu Beginn der Lehrveranstaltung bereitgestellt. | |||||
Literatur | Eine Literaturliste ist im Skript enthalten. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Fach mit benoteter Semesterendprüfung | |||||
751-6121-00L | Regulationsphysiologie | W+ | 2 KP | 2V | S. E. Ulbrich, M. C. Härdi-Landerer | |
Kurzbeschreibung | Hormone und Zytokine spielen als Signalmediatoren eine besondere Rolle bei der Regulation der Homöostase von Körperfunktionen (Flüssigkeits-, Temperatur-, Energie-Homöostase, Immunität). Insbesondere im Zusammenhang mit pathologischen Konstellationen (Fieber, Stress, metabolische Imbalance, Schmerzen) wird diese komplexe Funktion verständlich. Vermittlung von Methoden zur Hormonanalytik. | |||||
Lernziel | Die Grundlagen zu aktuellen Problemen der Tiergesundheit und Tierhaltung werden vor diesem Hintergrund verstanden. Die Studierenden sind fähig, mit fundierten Kenntnissen aktuelle Themen zu diskutieren. | |||||
751-4504-00L | Plant Pathology I | W | 2 KP | 2G | B. McDonald | |
Kurzbeschreibung | Plant Pathology I will focus on pathogen-plant interactions, epidemiology, disease assessment, and disease development in agroecosystems. Themes will include: 1) how pathogens attack plants and; 2) how plants defend themselves against pathogens; 3) factors driving the development of epidemics in agroecosystems. | |||||
Lernziel | Students will understand: 1) how pathogens attack plants and; 2) how plants defend themselves against pathogens; 3) factors driving the development of epidemics in agroecosystems as a basis for implementing disease management strategies in agroecosystems. | |||||
Inhalt | Course description: Plant Pathology I will focus on pathogen-plant interactions, epidemiology, disease assessment, and disease development in agroecosystems. Themes will include: 1) how pathogens attack plants and; 2) how plants defend themselves against pathogens; 3) factors driving the development of epidemics in agroecosystems. Topics under the first theme will include pathogen life cycles, disease cycles, and an overview of plant pathogenic nematodes, viruses, bacteria, and fungi. Topics under the second theme will include plant defense strategies, host range, passive and active defenses, and chemical and structural defenses. Topics under the third theme will include the disease triangle and cultural control strategies. Lecture Topics and Tentative Schedule Week 1 No Lecture: First day of autumn semester Week 2 The nature of plant diseases, symbiosis, parasites, mutualism, biotrophs and necrotrophs, disease cycles and pathogen life cycles. Nematode attack strategies and types of damage. Week 3 Viral pathogens, classification, reproduction and transmission, attack strategies and types of damage. Examples TMV, BYDV, plum pox virus. Bacterial pathogens and phytoplasmas, classification, reproduction and transmission. Bacterial attack strategies and symptoms. Example bacterial diseases: fire blight, Agrobacterium crown gall, soft rots. Week 4 Fungal pathogens, classification, growth and reproduction, sexual and asexual spores, transmission. Fungal life cycles, disease cycles, infection processes, colonization, phytotoxins and mycotoxins. Attack strategies of fungal necrotrophs and biotrophs. Week 5 Symptoms and signs of fungal infection. Example fungal diseases: potato late blight, wheat stem rust, grape powdery mildew, wheat Septoria leaf blotch. Week 6 Plant defense mechanisms, host range and non-host resistance. Passive structural and chemical defenses, preformed chemical defenses. Active structural defense, papillae, active chemical defense, hypersensitive response, pathogenesis-related (PR) proteins, phytoalexins and disease resistance. Week 7 Pisatin and pisatin demethylase. Local and systemic acquired resistance, signal molecules. Week 8 Pathogen effects on food quality and safety. Week 9 Epidemiology: historical epidemics, disease pyramid, environmental effects on epidemic development. Plant effects on development of epidemics, including resistance, physiology, density, uniformity. Week 10 Disease assessment: incidence and severity measures, keys, diagrams, scales, measurement errors. Correlations between incidence and severity. Week 11 Molecular detection and diagnosis of pathogens. Host indexing, serology, monoclonal and polyclonal antibodies. ELISA, PCR, rDNA and rep-PCR. Week 12 Strategies for minimizing disease risks: principles of disease control and management. Week 13 Disease control strategies: economic thresholds, physical control methods. Week 14 Cultural control methods: avoidance, tillage practices, crop sanitation, fertilizers, crop rotation. | |||||
Skript | Detailed lecture notes (~160 pages) will be available for purchase at the cost of reproduction at the start of the semester. | |||||
751-5003-00L | Nachhaltige Agrarökosysteme II | W+ | 2 KP | 2V | J. Six, A. Hofmann | |
Kurzbeschreibung | Die Lehrveranstaltung vermittelt Methoden der agrarökologischen Forschung durch ausgewählte Fallbeispiele aktueller Forschungsprojekte und praktische Übungen. Die Studierenden erhalten einen Überblick zu Akteuren im Bereich der nachhaltigen Agrarentwicklung. | |||||
Lernziel | (1) Methoden für agrarökologische Feld- und Laboruntersuchungen kennenlernen, (2) Fallbeispiele aus aktuellen agrarökologischen Forschung analysieren, (3) Institutionen mit ihren Projekten im Kontext der nachhaltigen Agrarentwicklung einordnen können | |||||
Literatur | Gliessman, S.R. (2014) Agroecology: the ecology of sustainable food systems. 3rd edition, CRC Press. 405 p. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Vorheriger Besuch der Lehrveranstaltung Nachhaltige Agrarökosysteme I (Sustainable Agroecosystems I) 751-5000-00G (jeweils im Frühjahrssemester) empfohlen; Lehrsprache vorwiegend Englisch | |||||
Ergänzungsfächer aus Agrar- und Ressourcenökonomie | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
751-1307-00L | Managerial Economics Agri-Food Chain: Strategische Konzepte | W | 2 KP | 2G | M. Weber, B. Höltschi | |
Kurzbeschreibung | Die Studierenden lernen und üben strategische Konzepte im Agrar- und Lebensmittelbereich. Es werden theoretische Konzepte der ökonomisch basierten Entscheidungsfindung mit konkreten Anwendungen der unternehmerischen Praxis kombiniert. | |||||
Lernziel | Das Oberziel der Lehrveranstaltung ist das Verständnis von strategischen Entscheidungen in der Wertschöpfungskette von der Agrarproduktion über die Lebensmittelindustrie bis hin zum Konsum. | |||||
Inhalt | - Grundlagen strategischer Konzepte - Überblick über strategische Konzepte - Inhalte eines klassischen Strategiefindungsprozesses (mit Tools) - Ausgewählte alternative Strategiefindungskonzepte - Anwendung anhand von rund sechs konkreten Fallstudien | |||||
Skript | Wird pro Vorlesung zur Verfügung gestellt; Umfang: ca: 10 seiten pro Thema sowie zusätlich Mind Maps Ausgangslagen der Fallstudien werden vorgängig zugestellt. | |||||
Literatur | Lombriser Roman & Aplanalp Peter: Strategisches Management | |||||
752-2120-00L | Consumer Behaviour I | W | 2 KP | 2V | M. Siegrist, C. Keller, B. S. Sütterlin | |
Kurzbeschreibung | Überblick über das Forschungsgebiet Consumer Behavior geben. Die folgenden Aspekte stehen im Zentrum der Veranstaltung: Entscheidungsprozess des Kaufverhaltens, Individuum und Kaufverhalten, Einflüsse der Umwelt auf das Kaufverhalten, Beeinflussung des Kaufverhaltens | |||||
Lernziel | Überblick über das Forschungsgebiet Consumer Behavior geben. Die folgenden Aspekte stehen im Zentrum der Veranstaltung: Entscheidungsprozess des Kaufverhaltens, Individuum und Kaufverhalten, Einflüsse der Umwelt auf das Kaufverhalten, Beeinflussung des Kaufverhaltens | |||||
751-8001-00L | Agrartechnik I | W | 2 KP | 2V | M. Schick, M. Sax | |
Kurzbeschreibung | Vermittlung von Grundlagen für die Planung von landwirtschaftlichen Gebäuden, die Arbeitswirtschaft. Diese Vorlesung bildet die Basis für Agrartechnik II (Verfahrenstechnik der Aussen- und Innenwirtschaft). | |||||
Lernziel | Oberziel: Die Studierenden sollen die agrartechnischen Systeme (inkl. Bau) funktionell umfassend kennen und deren praktischen Einsatz planen und beurteilen können. Teilziele : - Die Grundlagen des landwirtschaftlichen Bauens zeigen, dass die fachgerechte Umsetzung zu funktionellen, tiergerechten, umweltverträglichen und wirtschaftlichen Gebäuden möglich ist. - Fundierte Kenntnisse der arbeitswirtschaftlichen Planungsinstrumente helfen den Studierenden, die Substitution von landwirtschaftlicher Arbeit durch effizientetechnische Lösungen richtig zu planen. | |||||
Inhalt | Teil 1: Landwirtschaftliches Bauen - Grundlagen der Baustatik. Dimensionierung einfacher statisch bestimmter Bauteile und Tragwerke. Zug- und Druckbeanspruchung, Biegung. - Beurteilung üblicher Dachbinder in landwirtschaftlichen Bauten. - Einwirkungen auf Tragwerke. Schnee-, Wind-, Nutzlasten. - Physische Eigenschaften von Baumaterialien: Holz, Stahl, Beton - Bewehrung von Beton - Wärmetransport und Wasserdampfdiffusion in Baumaterialien. Berechnung Wärmedämmung, Wärmedurchgang in einfachen Bauteilen. - Gesetzliche Vorgaben hinsichtlich landwirtschaftlichen Gebäude. Tierschutz, Gewässerschutz, Raumplanung... - Aufstallungssysteme für Rindvieh, Schweine, Geflügel, Pferde. - Lagerräume für Hofdünger und Futter. - Bauplanung. Raumprogramm, Baukonzepte, Vorprojekt, Finanzierung, Baueingabe, Ausführungspläne, Arbeitsvergabe, Ausführung. - Planungsarbeit. NB: Verfahrenstechnik Innenwirtschaft: Agrartechnik II FS 2009 Teil 2: Arbeitswirtschaft - Arbeitswirtschaftliche Richtzahlen ( Zeitmessungen , Statistische Bearbeitung, Datenerfassung mittels Arbeitstagebuch, Quelle von arbeitswissenschaftlichen Planungsdaten, Anwendungen für FAT-Maschinenkosten, LBL-Planungsgrundlagen usw.) - Arbeitszeitmodelle (Stufe Arbeits- und Produktionsverfahren, Verfahrensvergleiche, Verfahrensoptimierung durch Betriebswachstum, -spezialisierung, überbetr. Zusammenarbeit, Arbeitsproduktivität inkl. PROOF-Modelle zur Kalkulation von Zeitbedarf und physischer Arbeitsbelastung ausgewählter Arbeitsverfahren in der Tierhaltung (z.B. Melken). Arbeitswissenschaftlicher Vergleich verschiedener Arbeitsverfahren zwecks Auswahl der optimalen Lösung. Formen der Arbeitsproduktivität. Vergleich und Diskussion von Mengenproduktivitäten aus der Schweizer Landwirtschaft - FAT-Arbeitsvoranschlag (Integration von Modulen zum Gesamtbetrieb, Verfügbare Feldarbeitstage und Wetterrisiko, Arbeiten für das Betriebsmanagement und Sonderarbeiten, Einsatzgebiete des detaillierten bzw. globalen Arbeitsvoranschlags, Arbeitswirtschaftliche SOLL-IST-Vergleiche) - Grundlagen zur Berechnung der verfügbaren Feldarbeitstage und des Wetterrisikos im Futter- und Ackerbau. Berücksichtigung der verfügbaren Feldarbeitstage nach Klimaregionen im Arbeits-voranschlag. Bewältigung saisonaler Arbeitsspitzen durch Outsourcing von Feldarbeiten an den Lohn-unternehmer NB: Mechanisierung der Aussenwirtschaft: Agrartechnik II FS 2009 | |||||
Schwerpunkt Agrar- und Ressourcenökonomie | ||||||
Schwerpunktfächer Agrar- und Ressourcenökonomie | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
751-0401-00L | Optimierung landwirtschaftlicher Produktionssysteme | W+ | 2 KP | 2G | R. Huber | |
Kurzbeschreibung | Einführung in die Optimierung von landwirtschaftlichen Produktionssystemen mit Hilfe der linearen und nicht-linearen Programmierung. | |||||
Lernziel | Die Studierenden können lineare und nicht-lineare Optimierungsprobleme im Kontext der Landwirtschaftlichen Produktion lösen, die Resultate korrekt interpretieren und die ökonomischen Folgerungen kritisch diskutieren. | |||||
Inhalt | Die Vorlesung ist als eine Anwendung des Operations Research (OR) konzipiert. Ein erster Teil widmet sich der Theorie und Anwendung der linearen Programmierung (LP). Die Studierenden lernen die Grundlagen kennen (Optimierung, Dualität, Simplex) und lösen praktische Beispiele aus der landwirtschaftlichen Produktion. Im zweiten Teil werden die Grundlagen der nicht-linearen Optimierung (NLP) erarbeitet (Lagrange, Kuhn-Tucker) und anhand konkreter Übungen vertieft. | |||||
Skript | Wird in der Vorlesung abgegeben. | |||||
Literatur | Kaiser, H. M., and K. D. Messer. Mathematical programming for agricultural, environmental and resource economics. John Wiley and Sons, Inc, 2011. |