Suchergebnis: Katalogdaten im Frühjahrssemester 2020
Humanmedizin Bachelor ![]() | ||||||
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![]() ![]() Die Fächer des Blocks 1 werden im Herbstsemester angeboten. | ||||||
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Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
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377-0201-00L | Herz-Kreislauf-System ![]() Nur für Humanmedizin BSc | O | 5 KP | 5V | C. Spengler, J. Loffing, weitere Dozierende | |
Kurzbeschreibung | Die Studierenden sollen nach erfolgreichem Abschluss dieses Moduls Aufbau und Funktion des Herz-Kreislauf-Systems erklären können, sowie die wichtigsten Kranheitsbilder, deren Entstehung, Klinik, Diagnostik, Therapie, wie auch die wichtigsten Massnahmen zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen kennen. | |||||
Lernziel | Die Studierenden sollen nach erfolgreichem Abschluss dieses Moduls zu Folgendem befähigt sein: 1. Systematik des Kreislaufs erklären. 2. Aufbau des Herzens und des Herzbeutels, Erregungsbildung und -leitung des Herzens, sowie Funktion und Regulation des Herzens (als Pumpe) und der grossen Gefässe erklären. 3. Prinzipien und Regulation des Blutkreislaufs erklären. 4. Die wichtigsten Krankheitsbilder, deren Entstehung, Klinik, Diagnostik und Therapie kennen. 5. Die wichtigsten Massnahmen zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und die zugrunde liegenden Mechanismen kennen. | |||||
Inhalt | Die Studierenden lernen in diesem Modul Anatomie, Physiologie, und Pathophysiologie des Herz-Kreislauf-Systems, sowie die Klinik, Diagnostik, Therapie und Prävention der wichtigsten Krankheitsbilder des Herz-Kreislauf-Systems kennen. Dies beinhaltet: • Systematik des Kreislaufs: Aufbau und Vorkommen der verschiedenen Blut- und Lymphgefässtypen; Körper-, Lungen- und portale Kreisläufe, Versorgungsgebiete der Herzkranzgefässe, sowie die wichtigsten pathophysiologische Veränderungen, daraus folgende Klinik, Diagnostik und Therapie. • Aufbau und funktionelle Konsequenzen von Herz und Herzbeutel: Besonderheiten der Lage und Funktion des Herzens und seiner Binnenräume im Herzbeutel und im Thorax, sowie assoziierte Veränderungen der Funktion im pathophysiologischen Kontext, Öffnungs- und Schliessmechanismen der Herzklappentypen, pathophysiologische Veränderungen der Klappen und deren Auswirkungen auf die Herz-Kreislauf-Regulation und die Klinik von assoziierten Krankheitsbildern, Aufbau der Erregungsbildungs- und Leitungssysteme, sowie der Zellen der Arbeitsmuskulatur. • Mechanismen der Aktionspotentialentstehung, Erregungsbildung und –rückbildung, sowie zellspezifische Unterschiede innerhalb des Herzens, Mechanismen der Herzfrequenzregulation, sowie der Erregungsleitung, die Entstehung des normalen Elektrokardiogramms, sowie dessen wichtigste pathophysiologischen Veränderungen im Kontext von Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems. • Funktion und Regulation des Herzens als Pumpe, sowie Funktion der grossen Gefässe: Mechanismen der Kraftentwicklung und Regulation, Phasen der Herzaktion und der relevanten Änderungen von Druck und Volumen, Mechanismen der Anpassung der Herzfunktion (autonomes Nervensystem, Belastung; Veränderung von Vor- und Nachlast), Besonderheiten der Energieversorgung des Herzens. Klinische Folgen pathophysiologischer Veränderungen, Diagnostik und Therapie ausgewählter Krankheitsbilder. • Regulation des Blutkreislaufs: Wichtige Aspekte der Strömungslehre, Regulation des zirkulierenden Volumens, Prinzipien und Mechanismen der Regulation des arteriellen, sowie des venösen Blutdrucks, Regulation und Besonderheiten der Durchblutung unterschiedlicher Organe, die Rolle des Niederdrucksystems des Kreislaufs und des zirkulierenden Volumens, Prinzipien der Mikrozirkulation und der Rolle des Endothels, Stoffaustausch und assoziierte Prozesse, Anpassung der Sauerstoffversorgung bei Belastung. Klinische Folgen pathophysiologischer • Therapie ausgewählter Krankheitsbilder. • Physiologische Grundlage der wichtigsten Massnahmen zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Voraussetzung: LE 377-0100-00L Grundbausteine Mensch | |||||
377-0203-00L | Atmungs-System ![]() Nur für Humanmedizin BSc | O | 5 KP | 5V | C. Spengler, J. Loffing, S. Ulrich Somaini | |
Kurzbeschreibung | Die Studierenden sollen nach erfolgreichem Abschluss dieses Moduls Aufbau und Funktion des Atmungs-Systems, und dessen Interaktion mit dem Herz-Kreislauf-System erklären können, sowie die wichtigsten Kranheitsbilder, deren Entstehung, Klinik, Diagnostik, Therapie, wie auch die wichtigsten Massnahmen zur Prävention von Atemwegs-Erkrankungen kennen. | |||||
Lernziel | Die Studierenden sollen nach erfolgreichem Abschluss dieses Moduls zu Folgendem befähigt sein: 1. Aufbau und Funktion des Atmungs-Systems erklären. 2. Prinzipien der Atmungsregulation, inklusive Adaptation an den Bedarf des Organismus, erklären. 3. Interaktion des Atmungs- mit dem Herz-Kreislauf-System erklären. 4. Die wichtigsten Krankheitsbilder, deren Entstehung, Klinik, Diagnostik und Therapie kennen. 5. Die wichtigsten Massnahmen zur Prävention von Atemwegserkrankungen und die zugrunde liegenden Mechanismen kennen. | |||||
Inhalt | Die Studierenden lernen in diesem Modul Anatomie, Physiologie, und Pathophysiologie des Atmungs-Systems, wichtige Interaktionen zwischen Atmungs- und Herz-Kreislaufsystem, sowie Klinik, Diagnostik, Therapie und Prävention der wichtigsten Krankheitsbilder des Atmungs-Systems kennen. Dies beinhaltet: • Aufbau des Atmungs-Systems: Aufbau der oberen Atemwege, der assoziierten Höhlen und deren Verbindung; Aufbau der Abschnitte der unteren Atemwege, der Lunge, der Pleura sowie der für die Atemmechanik relevanten Strukturen. • Funktion des Atmungs-Systems: Funktion spezifischer Zelltypen und Epithelien des Atmungs-Systems, Mechanismen zur Reinigung, Erwärmung und Befeuchtung der Atemluft, Mechanismen der Lageveränderung, Öffnung/Schliessung des Larynx beim Atmen, Husten und Pressen, Prinzipien der Atmungsmechanik, Bedeutung der Lungen-Volumina und –kapazitäten, der alveolären und Totraum-Ventilation, Einstellung der alveolären Partialdrücke der Atemgase, alveolo-kapillärer Gasaustausch, sowie zwischen Kapillaren und Gewebe, strukturelle Komponenten und Prinzipien des Lungenkreislaufs und seiner Regulation. Klinische Folgen pathophysiologischer Veränderungen, Diagnostik und Therapie ausgewählter Krankheitsbilder. • Regulation der Atmung: Entstehung und Modulation des Atemrhythmus, Einfluss rückgekoppelter (z.B. über Chemorezeptoren), sowie nicht-rückgekoppelter (z.B. zentralnervöse) Atemreize auf die Atmung, Mechanismen der Regulation von Ventilation und Perfusion einzelner Lungenabschnitte, Regulation der Atemwegswiderstände und der alveolären Belüftung durch Sympathikus und Parasympathikus, Rolle der Lunge im Säure-Basen-Haushalt, sowie Interkation von psychischen Faktoren mit der Atmung. Klinische Folgen pathophysiologischer Veränderungen, Diagnostik und Therapie ausgewählter Krankheitsbilder. • Interaktion von Atmungs- und Herzkreislauf-System anhand klinischer Fälle. • Physiologische Grundlage der wichtigsten Massnahmen zur Prävention von Erkrankungen des Atmungs-Systems. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Voraussetzung: LE 377-0201-00L Herz-Kreislauf-System | |||||
377-0205-00L | Nieren und Homöostase ![]() Nur für Humanmedizin BSc | O | 5 KP | 5V | A. Hall, O. Devuyst | |
Kurzbeschreibung | Aufbau und Funktion der Niere und des ableitenden Harnsystems, Regulation von Blutdruck und Homöostase von Flüssigkeit, Elektrolyten, Mineralien und Säure-Basen, inkl. wichtiger Störungen. | |||||
Lernziel | Nach erfolgreichem Abschluss dieses Moduls sollten die Studierenden in der Lage sein: 1. Grundprinzipien des Membrantransports zu verstehen. 2. die Entwicklung der Nieren und Harnwege zu beschreiben. 3. die Anatomie und Funktion der Nierengefäße, Glomeruli, Tubuli und Interstitium zu verstehen. 4. die homöostatische Regulation von Wasser, Elektrolyten, Mineralien und des Säure-Basen-Haushaltes zu verstehen. 5. Grundmuster von Nierenerkrankungen zu erkennen und wie diese sich klinisch darstellen. | |||||
Inhalt | In diesem Modul werden die folgenden Themen behandelt: 1. Grundprinzipien des Stofftransportes und der Hormonregulation in Epithelzellen. 2. Embryologische Entwicklung der Nieren und Harnwege. 3. Struktur und spezialisierte Funktion verschiedener Nephronsegmente. 4. Hormonelle Regulation der Wasser-, Salz- und Elektrolythomöostase und Osmolarität. 5. Struktur und Funktion der Harnwege und Miktion. 6. Struktur und Funktion von Nierengefässen, Glomeruli und Interstitium. Regulierung der renalen Durchblutung und des Blutdrucks. Messung der glomerulären Funktion und der Proteinurie 7. Regulation der Säure-Basen- und Mineralhomöostase. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Voraussetzung: LE 377-0201-00L Herz-Kreislauf-System | |||||
535-6000-00L | Pharmakologie für Mediziner ![]() Nur für Humanmedizin BSc | O | 2 KP | 2V | J. Abd Alla | |
Kurzbeschreibung | Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Grundlagen der Pharmakologie sowie die Wirkmechanismen und klinische Anwendung von ausgewählten Arzneistoffgruppen. | |||||
Lernziel | Das Ziel der Vorlesung ist die Vermittlung von Grundprinzipien der Pharmakologie, das Verständnis der Wirkmechanismen und die klinische Anwendung von ausgewählten Arzneistoffklassen. | |||||
Inhalt | Die Vorlesung gibt innerhalb eines Semesters eine kurze Einführung in die Grundprinzipien der Pharmakologie, sie erklärt Wirkmechanismen und vermittelt die klinische Anwendung von ausgewählten Arzneistoffklassen. | |||||
Skript | Für jede Vorlesung wird ein Skript zur Verfügung gestellt. Die Skripte definierten wichtige und prüfungsrelevante Kursinhalte. Sie ersetzen die Vorlesungen nicht. | |||||
Literatur | Klaus Aktories, Ulrich Förstermann, Franz Hofmann, Klaus Starke. Allgemeine und spezielle Pharmakologie und Toxikologie. 12. Auflage (2017) Urban & Fischer (Elsevier, München) ISBN-13: 978-3-437-42527-7 oder The classic textbook on Pharmacology: Goodman & Gilman`s The Pharmacological Basis of Therapeutics. Laurence Brunton, Björn Knollmann, Randa Hilal-Dandan 13th edition, 1440 pages 2017; McGraw - Hill Education ISBN-10: 1259584739 ISBN-13: 978-1259584732 | |||||
551-1110-00L | Infektion und Immunologie ![]() Nur für Gesundheitswissenschaften und Technologie BSc und Humanmedizin BSc. | O | 2 KP | 2V | W.‑D. Hardt, A. B. Hehl, U. Karrer, F. Sallusto | |
Kurzbeschreibung | Aufbau und Funktion von pathogenen Bakterien, Viren, ein- und mehrzelliger Parasiten, sowie die Infektionsabwehr durch das Immunsystem. Die Vorlesung wird von einer Lernplattform begleitet. Einzelne Inhalte müssen im Selbststudium erarbeitet werden. | |||||
Lernziel | -Aufbauprinzipien und Infektionsmechanismen der wichtigsten Krankheitserreger erkennen. -Verstehen wie diese Erreger vom nativen und vom adaptiven Immunsystem erkannt und eliminiert werden. -Erklären auf welche Weise Antiinfektiva wirken und wie Pathogene resistent werden. | |||||
Inhalt | -Zellaufbau Gram-positiver und Gram-negativer Bakterien -Bakterien-Wirt Interaktionen und ihre Auswirkungen auf den Wirt -Antibiotika und Antibiotika-Resistenzen -Klassifikation pathogener Viren -Organisation, Klassifizierung und Lebensweise eukaryotischer Krankheitserreger -Aufbau des nativen Immunsystems -Aufbau des adaptiven Immunsystems | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Der Teil Immunologie dieser Vorlesung kann in englischer Sprache unterrichtet werden. | |||||
551-1304-00L | Biochemie ![]() ![]() Nur für Gesundheitswissenschaften und Technologie BSc und Humanmedizin BSc. | O | 3 KP | 3V | U. K. Genick, W. Kovacs, M. Peter | |
Kurzbeschreibung | Der Kurs vermittelt Studierenden die zentralen Fakten und Konzepte der Biochemie und behandelt Themen aus den Bereichen Struktur, physico-chemischen Eigenschaften und Funktion von Biomolekülen; Enzyme und deren Funktionsweise; menschlicher Stoffwechsel und dessen Regulation; Signaltransduktion und Motorproteine. | |||||
Lernziel | Die detaillierten Lernziele finden Sie auf der Moodle Seite des Kurses. | |||||
Skript | Der Kurs hat kein traditionelles Skript sondern wird durch eine Moodle Seite unterstützt über die Studierende Zugang zu Unterlagen, Aufgaben, Videos und Aktivitäten haben. | |||||
Literatur | Die essenziellen Dokumente des Kurses werden in form von Skripten und Lektionen auf der Moodle Seite des Kurses zur Verfügung gestellt. Für den Kurs gibt es kein "offizielles" Lehrbuch, doch Studierende die ein generelles Nachschlagwerk zum Thema suchen oder sich vertieft mit dem Thema geschäftigen wollen könnten sich für "Löffler/Petrides Biochemie und Pathobiochemie" ISBN 978-3-642-17971-6 interessieren. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Der Kurs baut auf den Inhalten der Lehrveranstaltungen "Chemie für Mediziner", "Pharmakologie für Mediziner" und "Molekulare Genetik und Zellbiologie" auf. | |||||
401-0282-00L | Mathematik II ![]() Nur für Humanmedizin BSc. | O | 4 KP | 3V + 1U | L. Kobel-Keller | |
Kurzbeschreibung | Erweiterung und Vertiefung der Mathematik als universeller Sprache für (natur-)wissenschaftliche Zusammenhänge: Die Vorlesung besteht einerseits aus dem Erarbeiten und dem Üben des entsprechenden mathematischen Handwerks und andererseits aus der Anwendung des Gelernten auf medizinische und mechanisch-biologisch-chemische Anwendungen. | |||||
Lernziel | Einfache und komplexe Sachverhalte mit Hilfe mathematischer Werkzeuge beschreiben und mathematisch analysieren können. Mathematische Werkzeuge zur Diskussion und zum Lösen von (Systemen von) Differentialgleichungen, grundlegende Begriffe der mehrdimensionalen Analysis und der linearen Algebra kennen und mit ihnen umgehen können. Dabei verwendete mathematische Konzepte: Euler-Verfahren, (In-)Stabilität, lineare Abbildungen, Matrizenrechnung, Eigenwerte und Eigenvektoren, Parametrisierungen, Differentialrechnung in mehreren Variablen. Anwendungen beispielsweise zur Modellierung von Infektionskrankheiten. | |||||
Inhalt | Euler-Verfahren, (In-)Stabilität, lineare Abbildungen, Matrizenrechnung, Eigenwerte und Eigenvektoren, Parametrisierungen, Differentialrechnung in mehreren Variablen, Linienintegrale | |||||
Literatur | G. B. Thomas, M. D. Weir, J. Hass: Analysis 2, Lehr- und Übungsbuch, Pearson-Verlag weitere Literatur wird in der Vorlesung angegeben | |||||
401-0643-00L | Statistik I ![]() ![]() | O | 3 KP | 2V + 1U | M. Kalisch | |
Kurzbeschreibung | Einführung in einfache Methoden und grundlegende Begriffe von Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung für Nichtmathematiker. Die Konzepte werden anhand einiger anschaulicher Beispiele eingeführt. | |||||
Lernziel | Grundverständnis für die Gesetze des Zufalls und des Denkens in Wahrscheinlichkeiten. Kenntnis von Methoden zur Darstellung von Daten und zu ihrer quantitativen Interpretation unter Berücksichtigung der statistischen Unsicherheit. | |||||
Inhalt | Modelle und Statistik für Zähldaten: Diskrete Wahrscheinlichkeitsmodelle, Binomial-Verteilung, Tests und Vertrauensintervalle für eine Wahrscheinlichkeit, Poisson-Verteilung und deren Statistik, weitere Verteilungen. Modelle und Statistik für Messdaten: Beschreibende Statistik, Zufallsvariablen mit Dichten, t-Test und Wilcoxon-Test und zugehörige Vertrauensintervalle. Regression: Das Modell der linearen Regression, Tests und Vertrauensintervalle, Residuenanalyse. | |||||
Skript | Es steht ein kurzes Skript zur Verfügung. | |||||
Literatur | - W. A. Stahel, Statistische Datenanalyse: Eine Einführung für Naturwissenschaftler, 5. Aufl., Vieweg, Braunschweig/Wiesbaden, 2007 | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Voraussetzungen: Grundlegende Mathematik-Kenntnisse wie sie im ersten Semester erworben werden. | |||||
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Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
377-0211-00L | Körperliche Untersuchung: Bewegungsapparat und Nervensystem ![]() Nur für Humanmedizin BSc | O | 2 KP | 2P | M. Leunig, T. F. Fekete, M. Glanzmann, Z.‑M. Manjaly, A. Müller, H. A. Rüdiger | |
Kurzbeschreibung | Klinische Untersuchung des Bewegungsapparates und des Nervensystems | |||||
Lernziel | Die Studierenden können die aktive und passive Untersuchung der peripheren Gelenke, der Wirbelsäule und des zentralen und peripheren Nervensystems am gesunden Menschen durchführen. Das bedeutet: • Die Studierenden kennen den Ablauf der Untersuchungen. • Sie kennen die gängigen Tests und können sie praktisch durchführen. • Sie kennen die Normalbefunde der Tests bzw. sie erkennen pathologische Befunde. | |||||
Inhalt | In diesem Kurs werden die Grundlagen der aktiven und passiven klinischen Untersuchung (insbesondere Inspektion, Palpation, Durchführung der Neutral-Null-Methode und der Funktionstest für die Gelenke, Muskeln, Sehnen und Nerven) am gesunden Menschen in folgenden Themenbereichen vermittelt: • Untere Extremität: Hüft-, Knie- und Gelenke des Fusses inkl. Beinachse und Bewegungsanalyse • Obere Extremität: Schulter- Ellbogen- und Gelenke der Hand • Hals-, Brust-, Lendenwirbelsäule und Iliosakralgelenk • Zentrales und peripheres Nervensystem (insbesondere Prüfung der sensiblen, motorischen, koordinativen und vegetativen Funktion) | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Voraussetzungen: LE 377-0105-00L Bewegungsapparat LE 377-0107-00L Nervensystem | |||||
551-1304-01L | Pathobiochemie ![]() ![]() Nur für Humanmedizin BSc. | O | 2 KP | 2G | U. K. Genick, R. C. Dechant, W. Kovacs | |
Kurzbeschreibung | Die Lehrveranstaltung findet parallel und begleitend zur Lehrveranstaltung "Biochemie" für Humanmediziner statt und behandelt vergleichbare Themen (Eigenschaften von Biomolekülen, Stoffwechsel, Signaltransduktion, Motorproteine etc.) Diese Themen werden aber hier an Beispielen behandelt in denen "Fehler" in biochemischen Abläufen zu pathologischen Prozessen führen. | |||||
Lernziel | Die detaillierten Lernziele des Kurses finden Sie auf dessen Moodle Seite. | |||||
Skript | Der Kurs hat kein traditionelles Skript sondern wird durch eine Moodle Seite unterstützt über die Studierende Zugang zu Unterlagen, Aufgaben, Videos und Aktivitäten haben. | |||||
Literatur | Die essenziellen Dokumente des Kurses werden in Form von Skripten und Lektionen auf der Moodle Seite des Kurses zur Verfügung gestellt. Für den Kurs gibt es kein "offizielles" Lehrbuch, doch Studierende die ein generelles Nachschlagwerk zum Thema suchen oder sich vertieft mit dem Thema geschäftigen wollen könnten sich für "Löffler/Petrides Biochemie und Pathobiochemie" ISBN 978-3-642-17971-6 interessieren. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Der Kurs baut auf den Inhalten der parallel stattfindenden Lehrveranstaltungen "Biochemie" sowie auf den im Herbstsemester angebotenen Lehrveranstaltungen "Chemie für Mediziner", "Pharmakologie für Mediziner" und "Molekulare Genetik und Zellbiologie" auf. | |||||
377-0303-00L | Praktikum Physiologie ![]() Nur für Humanmedizin BSc | O | 3 KP | 3P | C. Spengler | |
Kurzbeschreibung | Experimente zur Funktion von Nerven, Muskeln, Herz, Kreislauf, Atmung und Sinnesorganen beim Menschen. | |||||
Lernziel | Physiologie praktisch erfahren. Erlernen elementarer Untersuchungsmethoden am Menschen und korrekte Interpretation der Messresultate. | |||||
Inhalt | Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeit, Aufzeichung von Elektromyogramm (EMG; Einzelstimulation und Summation) und Mechanogramm; Messung von Lungenfunktion und Sauerstoffverbrauch; Bestimmung der Kreislauf-Anpassung (Herzfrequenz und Blutdruck) an orthostatische Veränderung und körperliche Aktivität, sowie Computersimulation der Herz-Kreislauf-Funktion unter diversen Bedingungen; Bestimmung von Hörschwelle, Sehschärfe, Akkommodationsbreite und Gesichtsfeld. | |||||
Skript | Skriptum zum Physiologie-Praktikum auf Moodle | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Voraussetzungen: LE 377-0105-00L Bewegungsapparat LE 377-0107-00L Nervensystem LE 377-0201-00L Herz-Kreislauf-System LE 377-0203-00L Atmungs-System | |||||
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![]() ![]() Wird im Herbstsemester angeboten. | ||||||
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Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
377-0401-00L | Sinnesorgane ![]() Nur für Humanmedizin BSc. | O | 4 KP | 5V | D. Bleisch, S. Hegemann, C. Maake, O. Ullrich, weitere Dozierende | |
Kurzbeschreibung | Struktur und Funktion der Sinnesorgane sowie deren physikalische – und biochemische Grundlagen. Einblick in klinisch relevante Störungen, Forschungsfelder und ausgewählte Anwendungen der Medizintechnik. | |||||
Lernziel | Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls sollten die Studierenden in der Lage sein 1. den Aufbau der Sinnesorgane korrekt zu beschreiben und diesen mit der Kenntnis der grundlegenden Funktion verknüpfen zu können. 2. ausgewählte Krankheitsbilder zu benennen, um damit den Funktionsverlust bestimmter Strukturen der Sinnesorgane zu erklären und die Wirkungsweise gängiger Therapien zu verstehen. 3. Anwendungen der Medizintechnik in den Kontext von Aufbau, Funktion und Funktionsbeeinträchtigung zu setzen und den diagnostischen bzw. therapeutischen Nutzen zu kennen. 4. Beispiele aus der Grundlagenforschung der Sinnesorgane zu beschreiben und mögliche Anwendungen zu nennen. | |||||
Inhalt | • Anatomie, Histologie und Embryologie Auge • Physiologie Auge - Das Auge als optisches System - Funktionelle Einheiten des anterioren Segments - Ausgewählte klinische Aspekte und Medizintechnik des anterioren Segments - Funktionelle Einheiten des posterioren Segments - Ausgewählte klinische Aspekte und Medizintechnik des posterioren Segments - Okulomotorik - Ausgewählte klinische Aspekte der Neuroophthalmologie - Grundlagenforschung Sehsystem • Anatomie und Histologie Gehör • Physiologie des vestibulären Systems - Ausgewählte klinische Aspekte und Medizintechnik zu Gleichgewicht und Gehör • Physiologie des auditiven Systems • Anatomie und Histologie des olfaktorischen- und gustatorischen Systems • Physiologie Riechen und Schmecken | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Voraussetzung: LE 377-0107-00L Nervensystem | |||||
377-0403-00L | Haut und Anhangsorgane ![]() Nur für Humanmedizin BSc. | O | 2 KP | 2V | A. Navarini, J. Loffing, weitere Dozierende | |
Kurzbeschreibung | Aufbau und Funktion der Haut und ihrer Anhangsorgane sowie wichtige Hautveränderungen und Erkrankungen. | |||||
Lernziel | Nach erfolgreichem Abschluss dieses Moduls sollten die Studierenden in der Lage sein 1. wichtige Zelltypen der Haut und ihrer Anhangsorgane aufgrund ihrer Merkmale und ihrer Funktion zu unterscheiden 2. häufige Hautveränderungen zu erkennen und korrekt zu beschreiben 3. physiologische und pathologische Aspekte der Wundheilung korrekt zu beschreiben 4. Grundmechanismen der Entzündung und Abwehr zu verstehen 5. wichtige Krankheitsbilder zu verstehen und korrekt zu beschreiben 6. wichtige Prinzipien der Galenik zu verstehen. | |||||
Inhalt | In diesem Modul bekommen Studierende einen Überblick über den Aufbau (Anatomie) und die Funktion (Physiologie) der Haut und ihrer Anhangsorgane sowie ausgewählter dermatologischer Krankheitsbilder (Pathophysiologie) sowie Grundprinzipien der externen Therapie von Hauterkrankungen. Das Modul ist untergliedert in insgesamt sechs Themenkomplexe: 1. Aufbau und Funktion der Haut, Effloreszenzenlehre mit Uebungen im Moulagenmuseum 2. Grundlagen, Abklärung und Behandlung von Ueberempfindlichkeitsreaktionen und Arzneimittelallergien 3. Physiologie und Störungen der Wundheilung, Fabrikation von Hautersatz, Physiologie und Störungen des Lymphsystems 4. Grundlagen der kutanen Abwehr und Entzündung, Mikrobiologie der Haut, Autoimmunität und Fibrose 5. Benigne und maligne Neoplasien der Haut 6. Galenik/Grundprinzipien der externen Therapie von Hauterkrankungen | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Voraussetzung: LE 377-0301-11L Blut, Immunsystem | |||||
377-0415-00L | Infektiologie ![]() Nur für Humanmedizin BSc | O | 2 KP | 2V | E. Wetter Slack, U. Karrer, A. Zinkernagel Schüpbach | |
Kurzbeschreibung | Dieser Kurs führt die Studenten in die wichtigsten Grundpfeiler der klinischen Infektiologie ein. | |||||
Lernziel | In diesem Kurs sollen die folgenden Lernziele erreicht werden: 1. Bewertung und Verständnis der grundlegenden Biologie von Mikroorganismen und Infektionen 2. Bewertung und Verständnis der Diagnose von Infektionskrankheiten 3. Bewertung und Verständnis der Behandlung von Infektionskrankheiten 4. Bewertung und Verständnis der Prävention von Infektionskrankheiten 5. Anwendung des Wissens auf klinisch relevante Herausforderungen | |||||
Inhalt | Dreiwöchiger interaktiver Kurs, der die Vertiefung in die Mikrobiologie, die Pharmakokinetik von antimikrobiellen Wirkstoffen, die aktuelle und zukünftige Diagnostik sowie das Management von viralen, bakteriellen und parasitären Erkrankungen umfasst. | |||||
Literatur | Vorlesungsunterlagen und Lernmaterialien werden kurz vor Kursbeginn zur Verfügung gestellt. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Voraussetzungen: LE 551-1110-00L Infektion & Immunologie LE 377-0301-11L Blut, Immunsystem | |||||
402-0084-00L | Physik II | O | 4 KP | 3V + 1U | G. Dissertori | |
Kurzbeschreibung | Die Vorlesung bietet eine Einführung in die klassische Physik, mit speziellen Fokus auf Anwendungen in der Medizin. | |||||
Lernziel | Verstehen von grundlegenden Konzepten der klassischen Physik und deren Anwendung (anhand der mathematischen Vorkenntnisse) auf einfache Problemstellungen, inkl. gewisser Anwendungen in der Medizin. Erarbeiten eines Verständnisses für relevante Grössen und Grössenordnungen. | |||||
Inhalt | Elektromagnetismus; Thermodynamik (statistische Physik, Theorie der Wärme); Optik | |||||
Skript | Ein Skript wird zu Beginn des Semesters verteilt werden. | |||||
Literatur | "Physik für Mediziner, Biologen, Pharmazeuten", von Alfred Trautwein, Uwe Kreibig, Jürgen Hüttermann; De Gruyter Verlag. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Voraussetzung Mathematik I+II und Physik I (Studiengänge Gesundheitswissenschaften und Technologie bzw. Humanmedizin) / Mathematik-Lehrveranstaltungen des Basisjahres (Studiengänge Chemie, Chemieingenieurwissenschaften bzw. Interdisziplinäre Naturwissenschaften) | |||||
377-0401-01L | Sinnesorgane Nur für Humanmedizin BSc. | 5 KP | 5V | D. Bleisch, S. Hegemann, C. Maake, O. Ullrich, weitere Dozierende | ||
Kurzbeschreibung | Struktur und Funktion der Sinnesorgane sowie deren physikalische – und biochemische Grundlagen. Einblick in klinisch relevante Störungen, Forschungsfelder und ausgewählte Anwendungen der Medizintechnik. | |||||
Lernziel | Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls sollten die Studierenden in der Lage sein 1. den Aufbau der Sinnesorgane korrekt zu beschreiben und diesen mit der Kenntnis der grundlegenden Funktion verknüpfen zu können. 2. ausgewählte Krankheitsbilder zu benennen, um damit den Funktionsverlust bestimmter Strukturen der Sinnesorgane zu erklären und die Wirkungsweise gängiger Therapien zu verstehen. 3. Anwendungen der Medizintechnik in den Kontext von Aufbau, Funktion und Funktionsbeeinträchtigung zu setzen und den diagnostischen bzw. therapeutischen Nutzen zu kennen. 4. Beispiele aus der Grundlagenforschung der Sinnesorgane zu beschreiben und mögliche Anwendungen zu nennen. | |||||
Inhalt | • Anatomie, Histologie und Embryologie Auge • Physiologie Auge - Das Auge als optisches System - Funktionelle Einheiten des anterioren Segments - Ausgewählte klinische Aspekte und Medizintechnik des anterioren Segments - Funktionelle Einheiten des posterioren Segments - Ausgewählte klinische Aspekte und Medizintechnik des posterioren Segments - Okulomotorik - Ausgewählte klinische Aspekte der Neuroophthalmologie - Grundlagenforschung Sehsystem • Anatomie und Histologie Gehör • Physiologie des vestibulären Systems - Ausgewählte klinische Aspekte und Medizintechnik zu Gleichgewicht und Gehör • Physiologie des auditiven Systems • Anatomie und Histologie des olfaktorischen- und gustatorischen Systems • Physiologie Riechen und Schmecken | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Voraussetzung: LE 377-0107-00L Nervensystem | |||||
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Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
377-0411-00L | Internistische Untersuchung ![]() Nur für Humanmedizin BSc. | O | 2 KP | 2P | M. Menke, S. Bodis, P. Hasler, P. Schütz | |
Kurzbeschreibung | In diesem Kurs (der internistische Status) werden die Grundlagen der klinischen Untersuchungen inklusive Inspektion, Palpation, Auskultation, Messungen mit einfachen Hilfsmitteln vermittelt und die Indikationen zur Anwendungen von technischen Hilfsmitteln anhand von acht Organsystemen (Kreislauf, Atemorgan, Verdauung, Lymphe/Haut, Urogenitale, Nerven, Kopf und Stoffwechsel) demonstriert. | |||||
Lernziel | Die Studierenden können die aktive und passive Untersuchung des des Lymphsystems, Blutsystems, Haut, Kreislauf, Herz, Atemorgane, Magen-Darmtraktes, Nervensystems, Mund, Nase, Ohren, Augen, Nervensystems, Hormonsystem und Urogenitaltraktes. Will heissen: - Sie kennen den Ablauf der Untersuchung - Sie kennen die klinischen Messgrössen und Normwerte, wie auch wichtigsten Abweichungen - Sie kennen die gängigsten Test und Anwendung von Hilfsmitteln und deren Indikation und Interpretation | |||||
Inhalt | 8 verschiedene Untersuchungskurse: - Herz/Kreislauf - Thorax/Lunge - Verdauung - Nerven - HNO/Augen - Blut/Lymphe/Haut - allg. Internistischer Status mit Drüsen und Metabolismus - Urogenitale | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Voraussetzungen: LE 377-0105-00L Bewegungsapparat LE 377-0107-00L Nervensystem LE 377-0201-00L Herz-Kreislauf-System LE 377-0203-00L Atmungs-System LE 377-0205-00L Nieren und Homöostase LE 377-0301-01L Blut, Immunsystem LE 377-0301-02L Ernährung und Verdauung LE 377-0301-03L Endokrinologie, Stoffwechsel | |||||
377-0413-00L | Vom Symptom zur Diagnose ![]() Nur für Humanmedizin BSc. | O | 5 KP | 5V | E. Osto, M. Farshad, J. Gubler, L. Käser, C. Schmied | |
Kurzbeschreibung | Im Rahmen von klinischen Fällen werden spezifische Symptome präsentiert, die zu den wichtigsten Differenzialdiagnosen führen. Die behandelten Symptome basieren auf den relevantesten und häufigsten Ursachen in der Klinik. Die Studenten verwenden die evidenzbasierte Herangehensweise, um mit den am besten geeigneten Untersuchungsmethoden auf die entsprechenden Diagnosen zu kommen (Arbeitsdiagnose). | |||||
Lernziel | 1. Die Studenten können die in der Vorlesung beschriebenen Hauptsymptome korrekt definieren und zuordnen 2. Die Studenten können die in der Vorlesung besprochenen Symptome differenzialdiagnostisch einordnen und differenzialdiagnostische Herangehensweisen definieren. 3. Die Studenten können die Vor- und Nachteile von unterschiedlichen differenzialdiagnostischen Algorithmen basierend auf den präsentierten Symptomen einschätzen und vergleichen. a. basierend auf den pathophysiologischen Mechanismen die geeigneten Herangehensweisen vergleichen und definieren. b. basierend auf der Sensibilität und der Spezifität der Untersuchung die geeigneten Herangehensweisen vergleichen und definieren. c. basierend auf den Kosten und dem Nutzen der Untersuchung die geeigneten Herangehensweisen vergleichen und definieren. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Voraussetzungen: LE 377-0105-00L Bewegungsapparat LE 377-0107-00L Nervensystem LE 377-0201-00L Herz-Kreislauf-System LE 377-0203-00L Atmungs-System LE 377-0205-00L Nieren und Homöostase LE 377-0301-01L Blut, Immunsystem LE 377-0301-02L Ernährung und Verdauung LE 377-0301-03L Endokrinologie, Stoffwechsel LE 377-0211-00L Körperliche Untersuchung LE 377-0411-00L Internistische Untersuchung | |||||
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Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
377-0601-00L | Psychiatrie & Computational Psychiatry ![]() Nur für Humanmedizin BSc | O | 2 KP | 2G | K. Stephan, A.‑S. Petrescu, H. Schmidt, J. Siemerkus | |
Kurzbeschreibung | Im Modul Psychiatrie & Computational Psychiatry werden die häufigsten psychiatrischen Erkrankungen – inklusive Ätiologie, Diagnostik und Therapie – vorgestellt. Zudem lernen die Studierenden, unter Anleitung eines Klinikers, einen psychopathologischen Befund in der Praxis zu erheben. Das Modul schliesst mit einer Einführung zu Konzepten und Anwendungen der Computational Psychiatry. | |||||
Lernziel | Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls „Psychiatrie & Computational Psychiatry“ sollten die Studierende in der Lage sein: 1. Eine ausführliche psychiatrische Anamnese zu erstellen 2. Methoden der psychiatrischen Gesprächsführung zu nutzen 3. Einen vertrauensvollen, wertungsfreien Arzt-Patienten-Kontakt zu entwickeln 4. Einen psychopathologischen Befund (gemäss AMDP) zu erheben 5. Die Diagnosekriterien gemäss ICD-10 für die wichtigsten Erkrankungen zu benennen 6. Störungsspezifische Symptome zu identifizieren und zu erklären 7. Störungsspezifische Behandlungen zu benennen 8. Die Wirkmechanismen, Indikationen und Nebenwirkungen von psychiatrischen Medikamenten zu beschreiben 9. Grundlagen der psychotherapeutischen Verfahren wiederzugeben 10. Sich mit den eigenen Emotionen während schwierigen Patientengesprächen auseinanderzusetzen 11. Die Konzepte und methodischen Ansätze der Komputationalen Psychiatrie zu verstehen | |||||
Inhalt | Die Studierende lernen im Modul „Psychiatrie & Computational Psychiatry“ die Epidemiologie, Ätiologie, Pathogenese, Klinik, Diagnostik und Behandlung der wichtigsten psychiatrischen Krankheitsbilder kennen. Dies gilt für die folgenden Erkrankungen: • Depression und Bipolare Störungen • Schizophrenie-Spektrum-Störungen • Autismus-Spektrum-Störungen • Abhängigkeiten • Angststörungen • Zwangsstörungen • Demenz • Persönlichkeitsstörungen Darüber hinaus werden Kenntnisse über die häufigsten psychiatrischen Notfälle und deren Behandlung vermittelt. Weitere Themen des Moduls: • Einführung in die Konzepte von ICD und DSM • Kommunikation und Interaktion mit psychisch erkrankten Personen • Psychiatrische Anamnese • Allgemeine und störungsspezifische Einführung in die Psychopathologie mit • Exploration eines psychopathologischen Befundes (gemäss AMDP). Dazu gehören: Bewusstseinsstörungen, Orientierungsstörungen, Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen, Formale Denkstörungen, Befürchtungen und Zwänge, Wahn, Sinnestäuschungen, Ich-Störungen, Störungen der Affektivität, Antriebs- und psychomotorische Störungen, zirkadiane Besonderheiten, andere Störungen • Einführung in die Komputationale Psychiatrie, inklusive krankheitsübergreifende Konzepte und Methoden (z.B. die Theorie des Bayesianischen Gehirns, mathematische Modelle von Hirnaktivität) sowie komputationale Theorien der Schizophrenie, des Autismus, der Psychosomatik, der Depression und Fatigue sowie der Achtsamkeit | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Voraussetzung: alle medizinischen und klinischen Module der 1. - 5. Semester | |||||
377-0602-00L | Psychosomatische und Psychosoziale Medizin ![]() Nur für Humanmedizin BSc | O | 2 KP | 2V | M. Sabbioni, weitere Dozierende | |
Kurzbeschreibung | Professionelle Arzt-Patienten-Kommunikation ist eine zentrale Voraussetzung für eine erfolgreiche ärztliche Praxis. Wer die Fertigkeit der ärztlichen Gesprächsführung beherrscht, verfügt über ein hervorragendes diagnostisches Instrument in jeder Fachdisziplin, und hat viel bessere Bedingungen hinsichtlich der Patientenführung und eine geringere Wahrscheinlichkeit einer Anklage wegen eines Behandlu | |||||
Lernziel | Festigung der allgemeinen Anamnese-Grundlagen (wie komme ich rasch zu verlässlichen Informationen zur Krankheit). Kommunikativen Techniken (Anamnesetechnik) zur professionellen Exploration der psychosozialen Umstände: das Vertrauen des Patienten durch Empathie, professionelle Gesprächsführung, und fachliche und soziale Kompetenz gewinnen. Die psychosoziale Kontextualisierung einer Krankheit, um das effektive Leiden des Patienten zu erfassen. Exemplarische Hintergrundinformation zu wichtigen psychosozialen Faktoren und Mechanismen, die zu Gesundheitsstörungen führen können: z.B. stressassoziierten Erkrankungen, Krankheiten, die zu einem anhaltenden Funktionsverlust im Alltag führen oder bei Störungen aufgrund prägender Vorerfahrungen (z.B. Trauma). | |||||
Inhalt | Hintergrundwissen für die Psychosoziale Medizin: • Der Mensch als Einheit von Körper, Psyche und Soziales. • Entwicklung, Bindung • Mechanismen für das Entstehen von «psychosomatischen Störungen». • Zusammenspiel von Genetik, Lebensgeschichte und Umwelt. • Die Bewältigung von Erkrankungen. • Psychophysiologie; Stress • Schmerz • Sucht • Migration • Gender Anamnesetechnik und Gesprächsführung: • Die Strukturelemente einer Gesamtanamnese • Die Technik der patienten-zentrierten Gesprächsführung: Die Kunst des Zuhörens und Fragen zu stellen (Fragetypen); die empathische Grundhaltung; warten, wiederholen, zusammenfassen, spiegeln. • Die systematische Analyse eines Symptoms: Die 8 Dimensionen eines Symptoms • Die Bedeutung der Psychosozialen Anamnese; Anwendungsbereiche der Psychosozialen Anamnese; Bestandteile der Psychosozialen Anamnese • Das Krankheitsmodell des Patienten • Die aktive Gestaltung der Arzt-Patienten-Interaktion: Bindungsverhalten, Übertragung und Gegenübertragung, Kollusion • Umgang mit Diversität: Spezifische Ergänzungen der Psychosozialen Anamnese bei Migrationshintergrund • Die Aufklärung des Patienten über Diagnose, Abklärung und Behandlung. Die Übermittlung von schlechten Nachrichten Inhalt Englisch VVZ Background knowledge for psychosocial medicine: • Individual as a unity of body, psyche and social. • development, bonding • Mechanisms for the development of «psychosomatic disorders». • Interplay of genetics, life history and the environment. • Coping with illnesses. • Psychophysiology; stress • pain • addiction • migration • gender Anamnesis skills and patient-physician communication: | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Voraussetzung: alle medizinischen und klinischen Module der 1. - 5. Semester |
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