052-0902-00L  Baugeschichte II

SemesterFrühjahrssemester 2023
DozierendeS. Holzer
Periodizitätjährlich wiederkehrende Veranstaltung
LehrspracheDeutsch



Lehrveranstaltungen

NummerTitelUmfangDozierende
052-0902-00 VBaugeschichte II
Keine Lehrveranstaltungen am 24.3. (Seminarwoche) und in den letzten beiden Semesterwochen (s. Raumbelegungen!).
2 Std.
Fr07:45-09:30HPH G 3 »
S. Holzer

Katalogdaten

KurzbeschreibungBaugeschichte von der Gotik bis 1914
LernzielStudierende kennen die Grundzüge der Baugeschichte 1130-1914
InhaltBaugeschichte II behandelt:
- Gotik
- Renaissance
- Barock und Klassizismus
- Historismus und Stilpluralismus

Wir behandeln den grossen technischen und architektonischen Umbruch zwischen 1130 und 1194, der zur Entstehung der "Gotik", des einzigen grossen Gegenentwurfes zur klassischen Architektur, geführt hat. Sodann betrachten wir die Ausbreitung der Gotik im 13. und 14., ausgehend von den grossen französischen Kathedralen, aber auch unter Berücksichtigung der umliegenden Länder und der "reduzierten Gotik" der Bettelorden und Stadtpfarrkirchen. Sodann wenden wir uns der nächsten grossen Aufbruchszeit zu, dem "langen 15. Jahrhundert" (etwa 1380-1520). Nördlich der Alpen entstand damals die spätgotische Architektur, eine ganz neue Umdeutung der gotischen Prinzipien, während sich in Italien die Frührenaissance etablierte. Beide sind durch intensiven Wissenstransfer und gemeinsame technische Innovationen verbunden. Die Renaissance konnte ab dem 16. Jahrhundert weite Teile Europas erobern, wenngleich die "Hochrenaissance" im engeren Sinne auf Italien beschränkt blieb und dort ihr Hauptwerk, den Kuppelbau des Petersdoms in Rom, hinterlassen hat. Ebenfalls von Rom ging die Barockarchitektur aus, die nur wenige technische Neuerungen, dafür aber eine Perfektion der Kuppelarchitektur mit sich brachte. Neben dem 17. Jahrhundert in Rom - der Hauptstadt des Barocks schlechthin - wird der Blick auch auf Frankreich und auf die Spätbarock- und Rokokoarchitektur in den deutschsprachigen Ländern (Österreich, Deutschland, Schweiz) gelenkt. Nach einer kurzen Studie der streng (neo-)klassisch ausgerichteten Architektur vor allem in Frankreich im späten 17. und im 18. Jahrhundert schliesst die Vorlesung mit der Architektur des 19. Jahrhunderts ab, die vor allem unter dem Vorzeichen der Ausbreitung der Baumaterialien Eisen und Beton betrachtet wird. Einen Meilenstein bezeichnet hier das Jahr 1850, in dem sowohl Henri Labroustes Bibliothèque Sainte-Geneviève in Paris als auch die Britannia Bridge zwischen dem englischen Festland und der Insel Anglesey fertig geworden sind.
SkriptDie Vorlesungsfolien stehen zum Download bereit.
Vorlesungsaufzeichnungen werden bereitgestellt.
Lernskript
Literatursee lecture notes
KompetenzenKompetenzen
Fachspezifische KompetenzenKonzepte und Theoriengeprüft
Verfahren und Technologiengeprüft
Methodenspezifische KompetenzenAnalytische Kompetenzengeprüft
Entscheidungsfindunggefördert
Medien und digitale Technologiengefördert
Problemlösunggeprüft
Projektmanagementgeprüft
Soziale KompetenzenKommunikationgefördert
Kooperation und Teamarbeitgefördert
Kundenorientierunggefördert
Menschenführung und Verantwortunggefördert
Selbstdarstellung und soziale Einflussnahmegefördert
Sensibilität für Vielfalt geprüft
Verhandlunggefördert
Persönliche KompetenzenAnpassung und Flexibilitätgeprüft
Kreatives Denkengeprüft
Kritisches Denkengeprüft
Integrität und Arbeitsethikgeprüft
Selbstbewusstsein und Selbstreflexion geprüft
Selbststeuerung und Selbstmanagement gefördert

Leistungskontrolle

Information zur Leistungskontrolle (gültig bis die Lerneinheit neu gelesen wird)
Leistungskontrolle als Jahreskurs mit 052-0901-00L Baugeschichte I
Für Reglement
(Prüfungsblock)
Bachelor-Studiengang Architektur 2016 (Prüfungsblock 1)
ECTS Kreditpunkte4 KP
PrüfendeS. Holzer
FormSessionsprüfung
PrüfungsspracheDeutsch
RepetitionDie Leistungskontrolle wird in jeder Session angeboten. Die Repetition ist ohne erneute Belegung der Lerneinheit möglich.
Prüfungsmodusschriftlich 90 Minuten
Hilfsmittel schriftlichWörterbuch (nicht elektronisch)

Weitere Informationen: https://ethz.ch/content/dam/ethz/special-interest/arch/idb/holzer-dam/images/Lehrveranstaltungen/Merkblatt/IDB__Merkblatt_Leistungskontrollen__2018.pdf
Digitale PrüfungDie Prüfung findet auf Geräten statt, die von der ETH Zürich zur Verfügung gestellt werden.
Leistungskontrolle als Semesterkurs (übrige Studiengänge)
ECTS Kreditpunkte2 KP
PrüfendeS. Holzer
FormSessionsprüfung
PrüfungsspracheDeutsch
RepetitionDie Leistungskontrolle wird in jeder Session angeboten. Die Repetition ist ohne erneute Belegung der Lerneinheit möglich.
Prüfungsmodusschriftlich 45 Minuten
Hilfsmittel schriftlichWörterbuch (nicht elektronisch)

Weitere Informationen: https://ethz.ch/content/dam/ethz/special-interest/arch/idb/holzer-dam/images/Lehrveranstaltungen/Merkblatt/IDB__Merkblatt_Leistungskontrollen__2018.pdf
Falls die Lerneinheit innerhalb eines Prüfungsblockes geprüft wird, werden die Kreditpunkte für den gesamten bestandenen Block erteilt.
Diese Angaben können noch zu Semesterbeginn aktualisiert werden; verbindlich sind die Angaben auf dem Prüfungsplan.

Lernmaterialien

 
HauptlinkInformationen und Lernmaterialien
Es werden nur die öffentlichen Lernmaterialien aufgeführt.

Gruppen

Keine Informationen zu Gruppen vorhanden.

Einschränkungen

Keine zusätzlichen Belegungseinschränkungen vorhanden.

Angeboten in

StudiengangBereichTyp
Architektur BachelorPrüfungsblock 1OInformation
MAS in Denkmalpflege und KonstruktionsgeschichteWahlfächerWInformation