Studierende kennen die Grundzüge der Baugeschichte 1130-1914
Inhalt
Baugeschichte II behandelt: - Gotik - Renaissance - Barock und Klassizismus - Historismus und Stilpluralismus
Wir behandeln den grossen technischen und architektonischen Umbruch zwischen 1130 und 1194, der zur Entstehung der "Gotik", des einzigen grossen Gegenentwurfes zur klassischen Architektur, geführt hat. Sodann betrachten wir die Ausbreitung der Gotik im 13. und 14., ausgehend von den grossen französischen Kathedralen, aber auch unter Berücksichtigung der umliegenden Länder und der "reduzierten Gotik" der Bettelorden und Stadtpfarrkirchen. Sodann wenden wir uns der nächsten grossen Aufbruchszeit zu, dem "langen 15. Jahrhundert" (etwa 1380-1520). Nördlich der Alpen entstand damals die spätgotische Architektur, eine ganz neue Umdeutung der gotischen Prinzipien, während sich in Italien die Frührenaissance etablierte. Beide sind durch intensiven Wissenstransfer und gemeinsame technische Innovationen verbunden. Die Renaissance konnte ab dem 16. Jahrhundert weite Teile Europas erobern, wenngleich die "Hochrenaissance" im engeren Sinne auf Italien beschränkt blieb und dort ihr Hauptwerk, den Kuppelbau des Petersdoms in Rom, hinterlassen hat. Ebenfalls von Rom ging die Barockarchitektur aus, die nur wenige technische Neuerungen, dafür aber eine Perfektion der Kuppelarchitektur mit sich brachte. Neben dem 17. Jahrhundert in Rom - der Hauptstadt des Barocks schlechthin - wird der Blick auch auf Frankreich und auf die Spätbarock- und Rokokoarchitektur in den deutschsprachigen Ländern (Österreich, Deutschland, Schweiz) gelenkt. Nach einer kurzen Studie der streng (neo-)klassisch ausgerichteten Architektur vor allem in Frankreich im späten 17. und im 18. Jahrhundert schliesst die Vorlesung mit der Architektur des 19. Jahrhunderts ab, die vor allem unter dem Vorzeichen der Ausbreitung der Baumaterialien Eisen und Beton betrachtet wird. Einen Meilenstein bezeichnet hier das Jahr 1850, in dem sowohl Henri Labroustes Bibliothèque Sainte-Geneviève in Paris als auch die Britannia Bridge zwischen dem englischen Festland und der Insel Anglesey fertig geworden sind.
Skript
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Literatur
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Kompetenzen
Fachspezifische Kompetenzen
Konzepte und Theorien
geprüft
Verfahren und Technologien
geprüft
Methodenspezifische Kompetenzen
Analytische Kompetenzen
geprüft
Entscheidungsfindung
gefördert
Medien und digitale Technologien
gefördert
Problemlösung
geprüft
Projektmanagement
geprüft
Soziale Kompetenzen
Kommunikation
gefördert
Kooperation und Teamarbeit
gefördert
Kundenorientierung
gefördert
Menschenführung und Verantwortung
gefördert
Selbstdarstellung und soziale Einflussnahme
gefördert
Sensibilität für Vielfalt
geprüft
Verhandlung
gefördert
Persönliche Kompetenzen
Anpassung und Flexibilität
geprüft
Kreatives Denken
geprüft
Kritisches Denken
geprüft
Integrität und Arbeitsethik
geprüft
Selbstbewusstsein und Selbstreflexion
geprüft
Selbststeuerung und Selbstmanagement
gefördert
Leistungskontrolle
Information zur Leistungskontrolle (gültig bis die Lerneinheit neu gelesen wird)
Leistungskontrolle als Jahreskurs mit 052-0901-00L Baugeschichte I
Die Leistungskontrolle wird in jeder Session angeboten. Die Repetition ist ohne erneute Belegung der Lerneinheit möglich.
Prüfungsmodus
schriftlich 90 Minuten
Hilfsmittel schriftlich
Wörterbuch (nicht elektronisch)
Weitere Informationen: https://ethz.ch/content/dam/ethz/special-interest/arch/idb/holzer-dam/images/Lehrveranstaltungen/Merkblatt/IDB__Merkblatt_Leistungskontrollen__2018.pdf
Digitale Prüfung
Die Prüfung findet auf Geräten statt, die von der ETH Zürich zur Verfügung gestellt werden.
Leistungskontrolle als Semesterkurs
(übrige Studiengänge)
Die Leistungskontrolle wird in jeder Session angeboten. Die Repetition ist ohne erneute Belegung der Lerneinheit möglich.
Prüfungsmodus
schriftlich 45 Minuten
Hilfsmittel schriftlich
Wörterbuch (nicht elektronisch)
Weitere Informationen: https://ethz.ch/content/dam/ethz/special-interest/arch/idb/holzer-dam/images/Lehrveranstaltungen/Merkblatt/IDB__Merkblatt_Leistungskontrollen__2018.pdf
Falls die Lerneinheit innerhalb eines Prüfungsblockes geprüft wird, werden die Kreditpunkte für den gesamten bestandenen Block erteilt. Diese Angaben können noch zu Semesterbeginn aktualisiert werden; verbindlich sind die Angaben auf dem Prüfungsplan.