052-0566-21L  Formalistische Analyse der Architektur der neoliberalen Ideologie: Europaallee

SemesterFrühjahrssemester 2021
DozierendeE. Christ, C. Portmann
Periodizitätjedes Semester wiederkehrende Veranstaltung
LehrspracheDeutsch
KommentarMaximale Teilnehmerzahl: 12

Wird bis Ende HS22 angeboten.



Lehrveranstaltungen

NummerTitelUmfangDozierende
052-0566-21 GFormalistische Analyse der Architektur der neoliberalen Ideologie: Europaallee
Keine Lehrveranstaltung am 22.3. (Seminarrwoche) sowie während Osterferien, an Feiertagen und vor Schlussabgaben (s. Raumbelegungen).
3 Std.
Mo09:45-12:30HCI E 2 »
03.05.09:45-12:30HCI D 2 »
10.05.09:45-12:30HCI D 2 »
E. Christ, C. Portmann

Katalogdaten

KurzbeschreibungDas Wahlfach untersucht am Beispiel der Zürcher Europaallee, welche Architektur die neoliberale Ideologie produziert. Angelehnt an die Methode der historischen Bauaufnahme werden dazu die formal-architektonischen Eigenschaften beschrieben, analysiert und schliesslich im Sinne eines formalen Katalogs der neoliberalen Architektur zusammengefasst.
LernzielDie TeilnehmerInnen setzen sich aus einer Entwurfs-Perspektive kritisch mit der zeitgenössischen Stadt- und Bauproduktion auseinander. Durch Anwenden der Methode der Lehrveranstaltung erlernen sie die Fähigkeit, die formal-architektonischen Eigenschaften von Architektur zu beschreiben und zu analysieren.
InhaltDie Europaallee wurde als Erfüllung der höchsten Ansprüche, die zur Zeit an Architektur und Planung gestellt werden können, von der SBB, einer Aktiengesellschaft in öffentlicher Hand, in enger Zusammenarbeit mit den Behörden der Stadt Zürich, erstellt und angepriesen. Soeben fertiggestellt, verkörpert sie im Schweizer Kontext exemplarisch das Selbstverständnis, was 'gute Planung' und 'gute Politik' im Hinblick auf die Entwicklung von städtischem Raum ist.
Anstatt den komplexen Planungsprozess nachzuvollziehen und das Gebaute als Konsequenz dessen zu akzeptieren, stellt das Wahlfach die Analyse 'vom Kopf auf die Füsse': Was für ein Quartier, Stück Stadt wurde verwirklicht? Wenn Gegenstände nicht lügen können (vgl. Bulle, Heinrich: Handbuch der Archäologie, München 1913), ist die Ideologie des Planungsprozesses auch an der Architektur selbst ablesbar, vorausgesetzt, sie wird methodisch präzise befragt. Daher geht das Wahlfach von einer formal-architektonischen Analyse der Europaallee aus. In Anlehnung an die wissenschaftliche Methode der historischen Bauaufnahme werden in einem ersten Schritt die Stadträume, Gebäudekörper, Fassaden, Eingänge etc. detailliert beschrieben, um in einem zweiten mögliche architektonischen Prinzipien und typologische Eigenschaften des Gesamtprojekts zu erkennen. In einem letzten Schritt werden die Ergebnisse aus dieser formal-architektonischen Analyse im Sinne eines formalen Katalogs neoliberaler Architektur zusammengefasst.

Leistungskontrolle

Information zur Leistungskontrolle (gültig bis die Lerneinheit neu gelesen wird)
Leistungskontrolle als Semesterkurs
ECTS Kreditpunkte2 KP
PrüfendeE. Christ, C. Portmann
Formbenotete Semesterleistung
PrüfungsspracheDeutsch
RepetitionRepetition nur nach erneuter Belegung der Lerneinheit möglich.

Lernmaterialien

 
HauptlinkInformation
Es werden nur die öffentlichen Lernmaterialien aufgeführt.

Gruppen

Keine Informationen zu Gruppen vorhanden.

Einschränkungen

PlätzeMaximal 12
WartelisteBis 02.03.2021

Angeboten in

StudiengangBereichTyp
Architektur BachelorEntwurf und ArchitekturWInformation