Organisation der Warnung und der Alarmierung bei Naturgefahren durch den Bund; Geoinformations-Engineering; Mess-, Analyse- (inkl. Big-Data-, KI- und IoT-Ansätzen) und Warnsysteme; Modellieren; Monitoring von Naturgefahren (air-/spaceborne, Geosensorik); neue Methoden für Frühwarnsysteme; Geobasisdaten und Rapid-Mapping-Systeme für Naturgefahren-Ereignisse (Detailänderungen vorbehalten)
Lernziel
Die Teilnehmenden verstehen die Organisation der Warnung und der Alarmierung bei Naturgefahren durch den Bund. Sie setzen sich mit den Grundzügen des Geoinformations-Engineerings auseinander. Sie kennen die Möglichkeiten und die Grenzen moderner Mess-, Analyse- (inkl. Big-Data- und KI-Ansätzen) und Warnsysteme (einzeln und im Verbund bspw. mittels Vernetzung im Internet der Dinge [Internet of Things IoT] durch Informations- und Kommunikationstechniken) für das Monitoring von Naturgefahren (air-/spaceborne, Geosensorik). Sie wissen, wie Geobasisdaten und Rapid-Mapping-Systeme vor und nach einem Naturgefahren-Ereignis eingesetzt werden können ('pre-/post-desaster'). Sie kennen die Funktionsweise und die Zusammenarbeit der Naturgefahrenfachstellen des Bundes. Sie können die Gemeinsame Informationsplattform Naturgefahren (GIN) des Bundes im Ereignisfall nutzen und einsetzen.
Inhalt
Dozierende: Prof. Dr. Christof Appenzeller, Dr. Saskia Willemse (Wetterbedingte Naturgefahren: Von der Messung zur Warnung), Prof. Dr. Daniel Farinotti (Glaziologische Naturgefahren), Dr. Fabian Walter (Seismogene Prozesse), Prof. Dr. Jürg Schweizer (Naturgefahren-Warnung des SLF: aktueller Stand und künftige Entwicklung), Mathias Zesiger (Rapid Mapping – eine Dienstleistung des Bundes im Falle von Naturereignissen), Dr. Yves Bühler (Fernerkundung mit Drohnen), Prof. Dr. Andreas Wieser, Dr. Lorenz Meier (Geosensorik für das Monitoring gravitativer Naturgefahren) (Detailänderungen vorbehalten).