851-0107-00L  Wissenschaft und Öffentlichkeit - ein Vermittlungsproblem, das die Medien zu lösen haben?

SemesterFrühjahrssemester 2020
DozierendeU. J. Wenzel
Periodizitäteinmalige Veranstaltung
LehrspracheDeutsch



Lehrveranstaltungen

NummerTitelUmfangDozierende
851-0107-00 SWissenschaft und Öffentlichkeit - ein Vermittlungsproblem, das die Medien zu lösen haben?2 Std.
Mi15:15-17:00CHN D 44 »
U. J. Wenzel

Katalogdaten

KurzbeschreibungWas können, was sollen, was wollen «Laien» von wissenschaftlichen Erkenntnissen wissen und verstehen? Wie und was wird bei der Berichterstattung über Wissenschaft «vermittelt»? Hat Wissenschaftsjournalismus wissenschaftlichen Kriterien zu folgen? Wie unterscheiden sich Naturwissenschaften von Geistes- und Sozialwissenschaften in puncto «Vermittelbarkeit» und öffentliche Aufmerksamkeit?
LernzielEinblicke in das Verhältnis von Wissenschaften, Öffentlichkeit und Medien gewinnen, in dessen historische Entwicklung und aktuelle Problematik - unter besonder Berücksichtigung des «Wissenschaftsfeuilletons».
InhaltDas Feuilleton der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» vom 27. Juni 2000 ist in die Annalen der jüngeren Mediengeschichte eingegangen. Abgedruckt wurden auf sechs grossformatigen Seiten die letzten Sequenzen des vollständig kartierten genetischen Codes des Menschen: die Buchstaben A, G, C und T in verschiedensten Kombinationen und Abfolgen – ein «lesbarer», aber unverständlicher Buchstabensalat in Reihen und Gliedern. Was damals als staunenswerter publizistischer Coup Begeisterung ebenso wie Kopfschütteln erntete, lässt sich (auch) als Fragen provozierendes Sinnbild des spannungsvollen Verhältnisses von Wissenschaft und Öffentlichkeit lesen. Was können, was sollen, was wollen «Laien» von wissenschaftlichen Erkenntnissen wissen und verstehen? Welche Rolle spielen Medien, spielt Wissenschaftsjournalismus dabei? Wie und was wird bei der Berichterstattung über wissenschaftliche Erkenntnisse «vermittelt»? Und hat Wissenschaftsjournalismus bei solcher Berichterstattung wissenschaftlichen Kriterien zu folgen? Wie unterscheiden sich Naturwissenschaften sowie Medizin und Technikwissenschaften einerseits von Geistes- und Sozialwissenschaften andererseits in puncto «Vermittelbarkeit» und öffentliche Aufmerksamkeit? Handelt es sich tatsächlich um zwei divergierende «Wissenschaftskulturen» – und um zwei verschiedenartige Weisen ihrer Darstellung oder «Präsenz» in den Medien?
Diesen Fragen soll auf einigen Exkursionen in die jüngere und auch ältere Medien-, Wissenschafts- und Kulturgeschichte nachgegangen werden.

Leistungskontrolle

Information zur Leistungskontrolle (gültig bis die Lerneinheit neu gelesen wird)
Leistungskontrolle als Semesterkurs
ECTS Kreditpunkte3 KP
PrüfendeU. J. Wenzel
Formbenotete Semesterleistung
PrüfungsspracheDeutsch
RepetitionRepetition nur nach erneuter Belegung der Lerneinheit möglich.
Zusatzinformation zum PrüfungsmodusDrei Punkte (samt Note) gibt es für regelmässige Teilnahme plus Lektüre der Texte und Präsentation eines der Texte in einer Seminarsitzung plus eine schriftliche Hausarbeit in der Länge von 8'000 bis 10'000 Zeichen (incl. Leerschläge).

Lernmaterialien

Keine öffentlichen Lernmaterialien verfügbar.
Es werden nur die öffentlichen Lernmaterialien aufgeführt.

Gruppen

Keine Informationen zu Gruppen vorhanden.

Einschränkungen

PlätzeMaximal 15
VorrangDie Belegung der Lerneinheit ist bis 23.02.2020 nur durch die primäre Zielgruppe möglich
Primäre ZielgruppeGeschichte und Philosophie des Wissens MA (862000)
WartelisteBis 06.03.2020

Angeboten in

StudiengangBereichTyp
Doktorat Departement Geistes-, Sozial- und StaatswissenschaftenLehrangebot Doktorat und PostdoktoratWInformation
GESS Wissenschaft im Kontext (Science in Perspective)GeschichteWInformation
GESS Wissenschaft im Kontext (Science in Perspective)D-ARCHWInformation
Geschichte und Philosophie des Wissens MasterSeminareWInformation
Integrated Building Systems MasterGESS Wissenschaft im KontextWInformation