Die Vorlesung beschäftigt sich mit den sicherheitspolitischen Implikationen von "dual-use" Technologien, also Technologien, die sowohl zivil als auch militärisch verwendbar sind. Gleichzeitig werden verschiedene Politikansätze wie insbesondere die Rüstungskontrolle analysiert, welche von der internationalen Gemeinschaft im Umgang mit dual-use Technologien diskutiert und angewendet werden.
Lernziel
Die Teilnehmer/innen sollen ein solides Verständnis über die sicherheitspolitischen Herausforderungen hinsichtlich des Umgangs mit und der Kontrolle von dual-use Technologien gewinnen. Ferner sollen sich die Studierenden auch des verantwortlichen Umganges mit Wissen im Hinblick auf das Spannungsfeld zwischen Forschungstransparenz und -kontrolle bewusst sein.
Inhalt
Diese Veranstaltung stellt Fragen der internationalen Sicherheitspolitik, im Besonderen hinsichtlich des Umgangs mit und der Kontrolle von dual-use Technologien, zur Diskussion. Anhand aktueller Herausforderungen werden der Charakter gegenwärtiger Risiken sowie risikogerechte sicherheitspolitische Strategien und Instrumente behandelt. Zu den thematischen Schwerpunkten gehören u.a. das nukleare Nichtverbreitungsregime, Chemie- und Biologiewaffenübereinkommen, Raketenproliferation und -abwehr, die Atomprogramme Irans und Nordkoreas, Cyber- und Weltraumtechnologien sowie dual-use Technologien wie Robotik und Nanotechnologie.
Skript
Neben den in die Thematik einführenden Werken (s. Literatur) werden den Studierenden wissenschaftliche Texte zu jeder Sitzung auf der Moodle-Plattform zur Verfügung gestellt.
Literatur
Es werden am Anfang des Semesters wissenschaftliche Texte für jede Sitzung angegeben.
Voraussetzungen / Besonderes
Die Veranstaltung wird durch eine virtuelle Lernumgebung unterstützt.
Leistungskontrolle
Information zur Leistungskontrolle (gültig bis die Lerneinheit neu gelesen wird)