Harry Gerhardus Maria Olde Venterink: Katalogdaten im Frühjahrssemester 2021

NameHerr Prof. Dr. Harry Gerhardus Maria Olde Venterink
(Professor Vrije Universiteit Brussel)
LehrgebietPlant & Ecosystem Ecology
SprechstundeNach Vereinbarung
Adresse
Plant Biology & Nature Management
Vrije Universiteit Brussel
Pleinlaan 2
1050 Brussels
BELGIUM
E-Mailharry.oldeventerink@env.ethz.ch
DepartementUmweltsystemwissenschaften
BeziehungPrivatdozent

NummerTitelECTSUmfangDozierende
551-0376-00LExperimentelle Pflanzenökologie Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Maximale Teilnehmerzahl: 20
Wird nur bei mindestens 4 Teilnehmenden durchgeführt.

Die Belegung erfolgt durch das D-BIOL Studiensekretariat.

Allgemeine Sicherheitsbestimmungen für alle Blockkurse:
-Wo immer möglich müssen die Distanzregeln eingehalten werden
-Alle Studierende müssen während des gesamten Kurses Masken tragen. Bitte Reserve-Masken bereithalten. Zugelassen sind Hygienemasken (IIR) oder Schutzmasken (FFP2) ohne Ventil. Community Masken (Stoffmasken) sind nicht erlaubt.
-Die Installation und Aktivierung der Schweizer Covid-App ist sehr zu empfehlen.
-Alle zusätzlichen Regeln für einzelne Kurse müssen eingehalten werden
-Studierende, die COVID-19-Symptome aufweisen, dürfen die ETH-Gebäude nicht betreten und müssen den verantwortlichen Kursleiter informieren.
6 KP7PD. Ramseier, H. G. M. Olde Venterink
KurzbeschreibungDer Blockkurs gibt eine Einführung in die experimentelle Pflanzenökologie. Dabei wird mittels Vorlesungen, Demonstrationen, Exkursionen und eigenen Experimenten ein weites Spektrum von praxisnahen (für die Naturschutzpraxis) Experimenten über Einfluss von "global change"-Faktoren auf Ökosysteme bis zu Grundlagenforschung zur Koexistenz von Pflanzen in Ökosystemen abgedeckt.
Lernziel- Kennen lernen und evaluieren verschiedener experimenteller Ansätze, der Messmethoden und der benötigten Instrumente in der experimentellen Pflanzenökologie.
- Erlangung praktischer Fähigkeiten zur Durchführung und Auswertung pflanzenökologischer Experimente
InhaltExperimente in der Pflanzenökologie gewinnen zunehmend an Bedeutung zur Abschätzung des Einflusses von "Global Change" und invasiven Arten auf Ökosysteme und deren Funktionen und "ecosystem Services". Ausserdem gibt es viele Renaturierungsprojekte, wo man vom "trial - error"-Prinzip wegkommen möchte und aufgrund gezielter Experimente den Erfolg von Renaturierungsmassnahmen antizipieren möchte um die Planung entsprechend anpassen zu können.
In diesem Blockkurs wird ein Einblick in dieses Fachgebiet mittels Vorlesungen, Demonstrationen, Exkursionen, Literaturstudium und allem voran Experimenten in Gruppen vermittelt. In einem theoretischen Teil werden unter anderem Vor- und Nachteile verschiedener experimenteller Ansätze, Messmethoden und Geräten diskutiert.
Im praktischen Teil werde die Studierenden gruppenweise Experimente von A bis Z durchführen; dies beinhaltet klare Fragestellungen erarbeiten, Literatursuche, Anlage und Unterhalt der Experimente, Messungen, allenfalls chemische Analysen, Auswertungen und Vorträge. Beispiele von Experimenten: a) Einfluss funktioneller Gruppen auf die kühlende Wirkung von Flachdachbegrünungen; b) Einfluss der Mobilität von Nährstoffen im Boden auf die Konkurrenz und die Koexistenz von Pflanzen; c) Verhindert P-Mangel die weitere Ausbreitung von Amorpha fruticosa, einer invasiven Fabaceae am Tagliamento (N-Italien)? Wie optimieren Samen ihr Keimungsverhalten? Wie kann die Keimung für Renaturierungsprojekte oder Flachdachbegrünungen verbessert werden?
Auf einer der Exkursionen werden wir das Renaturierungsprojekt Seebachtalseen (www.stiftungseebachtal.ch), an welchem einer der Dozenten für die Wieder-etablierung von Flachmoorgesellschaften seit vielen Jahren beteiligt ist, besuchen. Auf einer andern Exkursionen werden wir einen langjährigen Flachdachversuch betreffs Einfluss verschiedener Substrate und unterschiedlicher Substratdicke auf die Entwicklung der Vegetation beleuchten.
SkriptUnterlagen werden im Kurs verteilt
Voraussetzungen / BesonderesDie Art von pflanzenökologischen Versuchen, wie sie innerhalb dieses Kurses angelegt werden, dauern typischerweise 6-8 Wochen. Daher werden sie vor dem eigentlichen Block durch die Studierenden eingerichtet und im Block (letztes Semesterquartal) geerntet. Wir geben zu Beginn des Semesters eine 45 minütige Einführung (Termin nach Absprache), bei welcher die Themenwahl und die Gruppeneinteilung stattfinden wird. Die Experimente werden danach gruppenweise angelegt. Die vor dem eigentlichen Block aufgewendete Zeit kann kompensiert werden.