Jörg Goldhahn: Katalogdaten im Herbstsemester 2019 |
Name | Herr Prof. Dr. Jörg Goldhahn |
Namensvarianten | Jörg Goldhahn J Goldhahn Joerg Goldhahn |
Lehrgebiet | Biomechanik der Rehabilitation |
Adresse | Dep. Gesundheitswiss. und Technol. ETH Zürich, HCP H 15.3 Leopold-Ruzicka-Weg 4 8093 Zürich SWITZERLAND |
Telefon | +41 44 633 20 69 |
jgoldhahn@ethz.ch | |
URL | http://www.itm.ethz.ch/research/translational-science.html |
Departement | Gesundheitswissenschaften und Technologie |
Beziehung | Titularprofessor und Privatdozent |
Nummer | Titel | ECTS | Umfang | Dozierende | |
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376-0300-00L | Translational Science for Health and Medicine ![]() | 3 KP | 2G | J. Goldhahn, C. Wolfrum | |
Kurzbeschreibung | Translational science is a cross disciplinary scientific research that is motivated by the need for practical applications that help people. The course should help to clarify basics of translational science, illustrate successful applications and should enable students to integrate key features into their future projects. | ||||
Lernziel | After completing this course, students will be able to understand: Principles of translational science (including project planning, ethics application, basics of resource management and interdisciplinary communication) | ||||
Inhalt | What is translational science and what is it not? How to identify need? - Disease concepts and consequences for research - Basics about incidence, prevalence etc., and orphan indications How to choose the appropriate research type and methodology - Ethical considerations including ethics application - Pros and cons of different types of research - Coordination of complex approaches incl. timing and resources How to measure success? - Outcome variables - Improving the translational process Challenges of communication? How independent is translational science? - Academic boundary conditions vs. industrial influences Positive and negative examples will be illustrated by distinguished guest speakers. | ||||
376-0303-00L | Colloquium in Translational Science (Autumn Semester) | 1 KP | 1K | M. Ristow, C. Ewald, V. Falk, J. Goldhahn, K. Maniura, S. Schürle-Finke, E. Vayena, V. Vogel | |
Kurzbeschreibung | Current topics in translational medicine presented by speakers from academia and industry. | ||||
Lernziel | Getting insight into actual areas and problems of translational medicine. | ||||
Inhalt | Timely and concise presentations of postgraduate students, post-docs, senior scientists, professors, as well as external guests from both academics and industry will present topics of their interest related to translational medicine. | ||||
Voraussetzungen / Besonderes | No compulsory prerequisites, but student should have basic knowledge about biomedical research. | ||||
376-2017-00L | Biomechanik von Sportverletzungen und Rehabilitation | 3 KP | 2V | K.‑U. Schmitt, J. Goldhahn | |
Kurzbeschreibung | Die Veranstaltung vermittelt die Grundlagen der Verletzungsbiomechanik. Sportverletzungen und deren Rehabilitation bilden dabei den Schwerpunkt der Vorlesung. | ||||
Lernziel | In dieser Veranstaltung sollen Sie Grundlagen der Traumabiomechanik erlernen. Anhand von Beispielen aus dem Sport lernen Sie verschiedene Mechanismen, die zu Verletzungen des menschlichen Körpers führen können, kennen. Sie sollen ein Verständnis für das Entstehen von Verletzungen entwickeln, das Sie in die Lage versetzt Verletzungspotentiale abzuschätzen und präventive Massnahmen zu entwickeln. | ||||
Inhalt | Die Veranstaltung beschäftigt sich mit den Grundlagen der Verletzungsmechanik und der Rehabilitation. Es wird untersucht, wie Verletzungen entstehen und wie sie verhindert werden können. Die Vorlesung konzentriert sich dabei auf Verletzungen, die im Sport erlitten werden. | ||||
Skript | Unterlagen werden zur Verfügung gestellt. | ||||
Literatur | Schmitt K-U, Niederer P, M. Muser, Walz F: "Trauma Biomechanics - An Introduction to Injury Biomechanics" bzw. "Trauma-Biomechanik - Einführung in die Biomechanik von Verletzungen", beide Springer Verlag | ||||
Voraussetzungen / Besonderes | Die Mitarbeit an einer Gruppenarbeit ist fester Bestandteil der Veranstaltung. Die Gruppenarbeit wird benotet und zählt somit zur Gesamtnote der Vorlesung hinzu. Nähere Informationen werden in der ersten Vorlesung gegeben. | ||||
377-0101-00L | Grundbausteine Mensch ![]() Nur für Humanmedizin BSc | 2 KP | 3V | J. Goldhahn, G. Csúcs, R.‑A. Kubik, C. Wolfrum | |
Kurzbeschreibung | Grundlagen der Humanmedizin sowie Einführung in Mikroskopie/Histologie sowie Basic Life Support | ||||
Lernziel | Nach Beendigung der Lehrveranstaltung - Haben die Studierenden ein Grundverständnis elementarer Bausteine und Prozesse als Basis für die Humanmedizin, z.B. Zellaufbau und -zyklus. - Kennen die Studierenden grundlegende Terminologie der Anatomie. - Verstehen die Studierenden den Ablauf medizinischer Versorgung von Erstversorgung bis zur Rehabilitation. - Verstehen die Studierenden die Vor- und Nachteile von Diagnostik bei Notfällen, insbesondere Ultraschall. - Kennen die Studierenden die Grundlagen von Mikroskopie und Histologie. - Haben die Studierenden die Grundlagen von Basic Life Support erlernt: - Sie erkennen die Symptome eines Herz-Kreislaufstillstandes. - Sie alarmieren situationsgerecht. - Sofern vorhanden, organisieren sie einen AED und setzen diesen schnellst möglich und korrekt ein. - Sie führen am Phantom suffiziente Thoraxkompressionen aus. - Sie führen am Phantom eine effektive Beatmung unter Mithilfe einer Taschenmaske aus. - Sie benennen mögliche Komplikationen der Beatmung. Unter gegebenen Umständen verzichten sie auf weitere Beatmungsversuche. - Sie benennen Grenzen der Herz-Lungen-Wiederbelebung. - Sie riskieren auch unter Stress, keinesfalls ihr eigenes oder das Leben anderer "Helfer". | ||||
Inhalt | An Hand eines komplexen klinischen Falls werden die Studierenden mit dem Ablauf medizinischer Versorgung von der Erstversorgung bis zur Rehabilitation vertraut gemacht. Dabei werden grundlegende Begriffe, Bausteine und Prozesse eingeführt. Ausserdem erleben die Studierenden die Grundlagen bildgebender Verfahren, insbesondere Ultraschall. Die Studierenden absolvieren den Kurs Basic Life Support. Alle Teilnehmenden sollen nach dieser Ausbildungssequenz Wiederbelebungsmassnahmen im privaten wie auch im innerklinischen Bereich einleiten können. Die Studierenden erfahren das Lernen, Lehren und Arbeiten im Spitalbereich als sozialen Prozess und Teamwork, bei dem alle Sinne und unterschiedlichste Kompetenzen zum Tragen kommen. Zusätzlich erfahren die Studierenden in drei Workshops den grundlegenden Prozess einer physiotherapeutischen Intervention mit den Begriffen des Clinicial Reasoning, therapeutische Aspekte und Therapieprogression. Ein Intensivkurs Mikroskopie/Histologie befähigt die Studierenden zum selbständigen Mikroskopieren und zum Verständnis histologischer Schnitte am Präparat aber auch online. | ||||
377-0105-00L | Bewegungsapparat ![]() Nur für Humanmedizin BSc | 5 KP | 5V | J. Goldhahn, O. Distler, C. Maake, M. Steinwachs | |
Kurzbeschreibung | Aufbau und Funktion des Bewegungsapparates sowie dessen Hauptstörungen (akut und chronisch) | ||||
Lernziel | - Die Studierenden sind fähig, sich im klinischen Alltag mit korrekter Fachsprache an den Diskussionen im Team zu beteiligen. - Die Studierenden können die Funktion des Bewegungsapparates beim gesunden Menschen physiologisch korrekt beschreiben. - Die Studierenden können aufgrund ihrer Kenntnisse über die Regenerationsfähigkeit der unterschiedlichen Gewebe im Bewegungsapparat zu einem Therapieplan beitragen. - Die Studierenden erkennen Schmerz als Leitsymptom in der Diagnostik und der erfolgreichen Therapie. - Die Studierenden können Behandlungsmethoden für die häufigsten akuten und chronischen Krankheitsbilder zuordnen und vergleichen. | ||||
Inhalt | Die Studierenden lernen an Hand von exemplarischen Krankheitsbildern Aufbau und Funktion des Bewegungsapparates sowie wichtige Störungen. Sie lernen dessen Gewebsarten sowie deren Funktionsweise und Regeneration kennen. Wichtige akute und chronische Krankheitsbilder und deren Therapieprinzipien werden vermittelt. Zusätzlich erfolgt die Vorstellung weiterer Krankheitsbilder in Seminarform. | ||||
377-0503-00L | Lebenszyklen und Systemerkrankungen ![]() Nur für Humanmedizin BSc Prüfung: 15.1.2020 von 9.00-11.00h HG E7 und D7.1 | 6 KP | 6V | O. Distler, B. Latal Hajnal, M. Ristow, C. Berger, S. Blumhardt, J. Goldhahn, R. W. Kressig, M. Martin, A. Möller, E. R. Valsangiacomo Büchel, M. Wolff | |
Kurzbeschreibung | Spezielle Aspekte von Gesundheit und Krankheit in der frühen und späten Lebensphase sowie von Erkrankungen ganzer Organsysteme. Besonderheiten der pädiatrischen, geriatrischen und rheumatologischen Anamnese. | ||||
Lernziel | Früher Lebenszyklus: • Kenntnisse der pädiatrischen Aspekte der Anamnese • Kenntnis über die enorme Vielfalt der kindlichen Entwicklung (inter- und intraindividuelle Variabilität) • Meilensteinkonzept: Einschätzen des Entwicklungsstandes eines Kindes in den ersten Lebensjahren • Grenzsteinkonzept: erstes Wissen zur Abgrenzung Normalität versus Störung • Kennenlernen häufiger entwicklungspädiatrischer Störungen • Kenntnisse über die häufigsten angeborenen Herzfehler • Kennenlernen und Erkennen von Atemwegserkrankungen der oberen- und unteren Atemwegen. Später Lebenszyklus: Nach erfolgreichem Anschluss des Moduls sollen die Studierenden in der Lage sein 1. Die biologischen Grundlagen des Alterungsprozesses zu beschreiben. 2. Physikalische und pharmakologische Interventionsmöglichkeiten hieraus herzuleiten und zu beschreiben. 3. Die soziale und psychologische Bedeutung des Alterns im ambulaten Setting einzuschätzen. 4. Die humanmedizinischen Herausforderungen der Altersmedizin und und Geriatrie im stationären Setting zu bennen. 5. Alterspezifische Unterschiede in der diagnostischen und therapeutischen Herangehensweise zu identifizieren. Rheumatologie: • die typischen Symptome und Manifestationen der Krankheitsbilder aufzählen • die klinischen Untersuchungen zu den Krankheitsbildern aufführen und die Befunde erläutern • weiterführende Abklärungen (wie z.B. Laboruntersuchungen, Bildgebung usw.) zu den Krankheitsbildern aufführen und begründen • auf Grund der Symptome, der klinischen Untersuchungen, der Befunde und weiteren Abklärungen die jeweiligen Krankheitsbilder dieses Themenblockes erkennen • die möglichen Therapieoptionen zu den Krankheitsbildern aufzählen und die Indikation begründen, sowie die Prävention und Risikofaktoren dazu erläutern • Krankheitsbilder, welche eine rasche Therapie benötigen, frühzeitig erkennen, die weiteren Abklärungsschritte und Therapie aufzeigen • die Ursachen und pathophysiologischen Grundlagen der Krankheitsbilder beschreiben | ||||
Inhalt | Früher Lebenszyklus Besonderheiten der pädiatrischen Anamnese sowie ausgewählte Themen des gesunden und kranken Kindes. Schwerpunkte sind das Neugeborene, die Entwicklung in den ersten Lebensjahren und die Adoleszenz. Altersüberspannend werden Infektionen, kongenitale Herzvitien und die häufigsten Atemwegserkrankungen beschrieben. Später Lebenszyklus Grundlagen und Bedeutung des Alterungsprozesses, sowie dessen biochemische, physiologische und evolutionäre Grundlagen. Einblicke in dessen individuelle und ökonomische Bedeutung, sowie in Möglichkeiten der interventionellen und pharmakologischen Intervention. Rheumatologie Überblick Rheumatologie, Rheumatoide Arthritis, M. Still, Spondyloarthritis, SAPHO-Syndrom, Infekt- und Kristallarthritis, Juvenile Idiopathische Arthritis, CRPS, Weichteilerkrankungen, Myopathien, Knochenerkrankungen, Vaskulitiden, Kollagenosen, medikamentöse Therapie in der Rheumatologie, Ergonomie, berufliche Wiedereingliederung | ||||
377-0515-00L | Interprofessionelle Versorgungsketten ![]() Nur für Humanmedizin BSc | 3 KP | 3G | J. Goldhahn, E. Kut Bacs, G. Mang, T. Moser, C. Schlegel, P. Schütz | |
Kurzbeschreibung | In diesem Modul wird die interprofessionelle Versorgungskette an Beispielen verschiedener Patientenpfade (ambulant und stationär) aufgezeit. Im Fokus stehen dabei die Auseinandersetzung mit diversen ärztlichen Disziplinen sowie die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit anderen Gesundheitsberufen. | ||||
Lernziel | • Die Studierenden sind fähig interprofessionelle Versorgungsketten zu analysieren und situationsgerecht zusammen mit dem Patienten zu modifizieren. • Die Studierenden setzen sich mit anderen Berufen im Gesundheitswesen auseinander und planen ressourcengerecht einen Patientenpfad. • Die Studierenden sind fähig verschiedene Perspektiven (Patient, Familie etc.) einzunehmen. • Die Studierenden nehmen aktiv an interprofessionellen Lehrveranstaltungen Teil, sind offen für andere Sichtweisen und erwägen diese für das Wohl und die Sicherheit der Patienten. | ||||
Inhalt | Die Studierenden lernen anhand von Patientensituationen, wie interprofessionelle Versorgungsketten aussehen können. Im Selbststudium begleiten sie eine Patientin/einen Patienten aus ihrem privaten Umfeld und analysieren den individuellen Patientenpfad inklusive der involvierten Gesundheitsberufe. In einer schriftlichen Arbeit werden die wichtigsten Aspekte festgehalten und reflektiert. In den Präsenzveranstaltungen werden die Stationen der interprofessionellen Versorgungsketten vertieft mit Bezug auf eine exemplarische Patientensituation. Im ersten Block analysieren die Studierenden verschiedene Internetplattformen wie NetDoktor etc. und lernen den Umgang mit dem informierten Patienten. Gemeinsam mit Pharmaziestudierenden lernen die Studierenden die verschiedenen Rollen der Apotheke kennen. In weiteren Veranstaltungen wird vertieft aufgezeigt, welche Verantwortungen, Aufgaben und Kompetenzen die verschiedenen Akteure (Hausarztmedizin, Komplementärmedizin und andere Gesundheitsberufe) in der Versorgungskette einnehmen. Die Studierenden haben zudem die Möglichkeit, ein nicht universitäres Spital in einem anderen Kanton zu besuchen und lernen die Bedeutung der freien Arztwahl und der ausserkantonalen Behandlungen kennen. |