Roger Boltshauser: Katalogdaten im Frühjahrssemester 2021

NameHerr Roger Boltshauser
Adresse
Lehre Architektur
ETH Zürich, HIL E 15.1
Stefano-Franscini-Platz 5
8093 Zürich
SWITZERLAND
Telefon+41 44 633 35 18
E-Mailboltshauser@arch.ethz.ch
URLhttp://www.boltshauser.info
DepartementArchitektur
BeziehungDozent

NummerTitelECTSUmfangDozierende
052-0570-21LRingvorlesung Entwurf und Architektur: Ein Gebäude (Teil 1) Information 2 KP1VE. Christ, A. Antonakakis, R. Boltshauser, A. Deuber, A. Holtrop, C. Kerez, E. Prats Güerre, A. Theriot
KurzbeschreibungDie Vorlesungsreihe des Instituts für Entwurf und Architektur - im FS21 vermittelt Studierenden einen Überblick über die verschiedenen Positionen der Lehrenden innerhalb des IEA (Institut Entwurf in der Architektur).
LernzielDie Vorlesungsreihe des Instituts für Entwurf und Architektur - im FS21 vermittelt Studierenden einen Überblick über die verschiedenen Positionen der Lehrenden innerhalb des IEA (Institut Entwurf in der Architektur).
052-1124-21LEntwurf V-IX: Temporäres Bauen. Entwurf Zirkulärer Strukturen (GD R.Boltshauser) Information Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Die Belegung unter Link ist erst nach der Zuteilung der Entwurfsklasse am Schluss der internen Einschreibung am D-ARCH möglich (s. Link).

Eine Benotung des Entwurfs am Semesterende erfolgt ausschliesslich aufgrund der per Stichtag, 2.April 2021, 24:00 Uhr, dokumentierten Belegungsliste. Das vorgenannte Datum ist der letzte Termin zum Löschen oder Belegen dieser Lehrveranstaltung!
14 KP16UR. Boltshauser
KurzbeschreibungEin neues Bewusstsein für unsere begrenzten Ressourcen und deren Nutzung rücken CO2-arme Materialien und die dauerhafte oder erneute Nutzung von Bauteilen wieder in den Vordergrund. Wir wollen das Prinzip der Planung zirkulärer Bauten auf die Spitze treiben, Gebäude als temporäre Strukturen verstehen/entwerfen und einen Beitrag zur Energiegewinnung / Stadtbegrünung / Lärmreduktion leisten.
Lernziel• Auseinandersetzung mit dem verdichteten, nachhaltigen, einfachen
Bauen
• Erarbeitung eines breiten theoretischen und historischen Wissens
über ein Thema, um die daraus resultierenden Erkenntnisse in
den heutigen Kontext zu übertragen
• Verständnis für nachhaltiger Bautechniken und Baumaterialien
• Ganzheitliche Gestaltung von Raumatmosphären im Zusammenspie
von Kontext, Konstruktion, Klima, Nachhaltigkeit und Materialität
• Erkennen des Potenzials von Baustoffen mit unterschiedlichen
technischen Eigenschaften, um daraus eigene Ideen für neue
Bausysteme zu entwickeln und in einen Entwurf zu übersetzen
• Praktische Arbeit am Modell sowie im Visualisierungsprogramm als
Teil des Entwurfsprozesses
InhaltEin neues Bewusstsein für unsere begrenzten Ressourcen und deren Nutzung rücken CO2-arme Materialien und die dauerhafte oder erneute Nutzung von Bauteilen wieder in den Vordergrund – und das ist auch dringend nötig. Wir wollen das Prinzip der Planung zirkulärer Bauten auf die Spitze treiben und Gebäude als temporäre Strukturen verstehen und entwerfen. Dabei soll allenfalls auch ein Beitrag zur Energiegewinnung, zur Stadtbegrünung, Lärmreduktion, Schaffung öffentlicher Räume oder Entwicklung von neuen Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten geleistet werden.

Diesen Weg, den wir im Frühlingssemester 2021 begehen und erforschen wollen, ist der Entwurf temporärer Bauten, deren Bauteile mehrmals verwendet werden können und die sich damit in einen zirkulären Kreislauf mit möglichst geringen Verlusten eingliedern. Landreserven werden mit dieser Strategie nur so lange belegt, wie es für die Nutzung erforderlich ist. Areale, in welchen die Entwicklungsstrategien nicht klar sind, können einer Zwischennutzung zugeführt, Bestandesbauten länger erhalten und erweitert werden. Die Bauplätze befinden sich in der Stadt Zürich, das Nutzungskonzept wird im Zusammenhang mit gewählten Strategien des klimabewussten Bauens entwickelt. Konzeptabhängig kann es sinnvoll sein, die Funktionalität der Struktur auf verschiedenen Parzellen in der Stadt zu prüfen und aufzuzeigen. Basierend auf einer Analyse des Standortpotenzials werden dennoch ortsspezifische sowie flexible Strukturen und Energiekonzepte entworfen. Parallel zum Entwurf und zur Konstruktion werden wir den Grauenergiebedarf, die Betriebsenergie sowie die Energieerzeugung miteinbeziehen.

Das Entwerfen mit dem Faktor Klima beschäftigt uns aber nicht nur auf der technischen und konstruktiven, sondern auch auf der architektonischen Ebene. Die Architektur soll unter den Aspekten des klimabewussten Bauens sowie im Zusammenhang mit der Nutzung und der Nutzungsdauer zu einem neuen, zeitgemässen Ausdruck finden können.
Bereits bei der Erstellung eines Baus wird also auch an dessen begrenzte Lebensdauer und eine allfällige Weiterverwendung gedacht, sowohl bei der Materialwahl, Bauweise wie auch Tragstruktur. Mit diesem Ziel zu entwerfen und zu konstruieren, bedeutet eine intensive Auseinandersetzung mit dem Material und den Bauteilen. Während im klassischen Entwurfsprozess ein Raum entworfen und erst später materialisiert und konstruiert wird, müssen diese Aspekte von Anfang an mitgedacht werden.
Voraussetzungen / BesonderesEinzel- und Gruppenarbeit, davon 3-4 Wochen Gruppenarbeit.
Zwischenkritiken: 16.3., 20.4., 11.5.
Keine Extrakosten.