Janneke Hille Ris Lambers: Katalogdaten im Frühjahrssemester 2021 |
Name | Frau Prof. Dr. Janneke Hille Ris Lambers |
Lehrgebiet | Pflanzenökologie |
Adresse | Professur für Pflanzenökologie ETH Zürich, CHN H 64 Universitätstrasse 16 8092 Zürich SWITZERLAND |
janneke.hillerislambers@usys.ethz.ch | |
Departement | Umweltsystemwissenschaften |
Beziehung | Ordentliche Professorin |
Nummer | Titel | ECTS | Umfang | Dozierende | |
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701-0034-12L | Integriertes Praktikum: Pflanzenökologie von der Theorie zur Praxis ![]() | 3 KP | 3P | J. Hille Ris Lambers, J. Alexander | |
Kurzbeschreibung | In diesem Praktikum wird untersucht, wie die Artenzusammensetzung der Wiesen von der Bewirtschaftung und Bodenbedingungen abhängt. Studierende erlernen Methoden der Vegetationsforschung sowie die Durchführung und Auswertung von Feldexperimenten. Sie verstehen, wie die Eigenschaften von Wiesenpflanzen ihre Reaktion auf die Nutzung bestimmen, und wie dieses Wissen in der Praxis umgesetzt wird. | ||||
Lernziel | Die Studierenden können nach diesem Kurs: - Pflanzenarten von Wiesen und Weiden kennen. - Verschiedene Typen von Grünland aufgrund ihrer Struktur und Artenzusammensetzung erkennen und den Zusammenhang mit Boden und Nutzung erklären. - Veränderungen der Artenzusammensetzung in neu angelegten Wiesen erklären und Folgen für die Nutzung sowie den Naturschutz beurteilen. - Erhebungen der Artenzusammensetzung und Struktur von Grünland mit üblichen Methoden durchführen. - Eine Felduntersuchung oder ein Feldexperiment korrekt planen, durchführen und auswerten. | ||||
Inhalt | Wir führen Untersuchungen an der ETH Hönggerberg und in der Umgebung durch, um die Funktionsweise und Nutzung von Wiesen (Grünland) zu verstehen. Wir vergleichen verschieden genutze Gründlandtypen miteinander: wie können wir sie schnell erkennen und ökologisch einordnen? Für das Praktikum nutzen wir Versuchsflächen die eine unterschiedliche Bodenzusammensetzung aufweisen. Wir führen dort Vegetationsaufnahmen durch und analysieren den Einfluss des Bodens auf die Artzusammensetzungen und deren Verlauf mit der Zeit. Die Daten werden ausgewertet und diskutiert. | ||||
Skript | Unterlagen werden beim Unterricht verteilt. | ||||
Literatur | Fachliteratur steht während den Praktika zur Verfügung. | ||||
Voraussetzungen / Besonderes | Bei den Felduntersuchungen sind gute Kleidung und Schuhe, Sonnen- und Regenschutz, sowie Massnahmen gegen Zeckenkrankheiten notwendig; die TeilnehmerInnen sind hierfür selbst verantwortlich. | ||||
701-0340-00L | Praktikum Umweltbiologie | 7 KP | 14P | C. Vorburger, M. Fischer, J. Hille Ris Lambers, J. Jokela | |
Kurzbeschreibung | Im Systempraktikum entwickeln die Studierenden Forschungskompetenzen in Umweltbiologie. Sie führen kleine Forschungsprojekte in terrestrischer, mikrobieller und aquatischer Ökologie, ökologischer Genetik und Populationsbiologie durch. Sie werten die Ergebnisse statistisch aus und präsentieren sie mündlich und schriftlich. | ||||
Lernziel | Die Studierenden lernen, ökologische Forschungsarbeiten durchzuführen. Sie erwerben ein vertieftes Verständnis einiger aktueller Forschungsgebiete, und sie gewinnen praktische Erfahrung in der Untersuchung mehrerer Organismengruppen in verschiedenen Ökosystemen. Nach dem Kurs können die Teilnehmenden: - genaue Forschungsfragen und testbare Hypothesen formulieren - Experimente planen und durchführen - geeignete Variablen messen (für die betreffenden Organismen und Hypothesen) - die Daten statistisch auswerten und aus den Ergebnissen Schlüsse ziehen - die Ergebnisse entsprechend den wissenschaftlichen Standards präsentieren | ||||
Inhalt | Das Semester beginnt mit einer Einführung in Forschungsfragen und Hypothesen, Versuchsplanung und Datenauswertung. Während des Semesters führen die Studierenden kleine Foschungsarbeiten in aquatischer und terrestrischer Ökologie, mikrobieller Ökologie und ökologischer Genetik durch. Die Untersuchungen befassen sich mit spezifischen Forschungsfragen im Zusammenhang mit Kernthemen der Ökologie, zum Beispiel: - Ressourcenaneignung und Ressourcennutzung - Konkurrenz, Beweidung, Prädation, Parasitismus - Populationsstruktur (Demographie, räumliche Muster) - Artenzusammensetzung und Artenvielfalt von Lebensgemeinschaften - Artbildung, Differenzierung und Hybridisierung Während des Feldkurses (eine ganze Woche nach Semesterende) führen die Studierenden ein eigenes Projekt in Populationsbiologie durch. Sie wählen das Thema, die Organismen und das System, das sie untersuchen wollen, und entwickeln ihre eigenen Forschungsfragen. Sie führen das Forschungsvorhaben aus und präsentieren ihre Ergebnisse mündlich und schriftlich. | ||||
Voraussetzungen / Besonderes | Anwesenheitspflicht. Allfällige Abwesenheiten müssen kompensiert werden. Semesterleistungen: Mündliche und/oder schriftliche Präsentationen nach jedem Kursteil. |