Susanne E. Ulbrich: Katalogdaten im Frühjahrssemester 2021 |
Name | Frau Prof. Dr. Susanne E. Ulbrich |
Lehrgebiet | Tierphysiologie |
Adresse | Professur für Tierphysiologie ETH Zürich, LFW B 57.1 Universitätstrasse 2 8092 Zürich SWITZERLAND |
Telefon | +41 44 632 27 21 |
susanne.ulbrich@usys.ethz.ch | |
URL | https://usys.ethz.ch/en/people/profile.susanne-ulbrich.html |
Departement | Umweltsystemwissenschaften |
Beziehung | Ordentliche Professorin |
Nummer | Titel | ECTS | Umfang | Dozierende | |
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751-0282-00L | Nutztierwissenschaften im World Food System | 2 KP | 2V | S. E. Ulbrich, J. Müller | |
Kurzbeschreibung | In dieser Vorlesung werden das natürliche Verhalten und Haltungssysteme verschiedener Nutztierarten und die verschiedenen Nahrungsmittel tierischer Herkunft vorgestellt. | ||||
Lernziel | In dieser Vorlesung wird der Bedeutung der landwirtschaftlichen Nutztiere in der Lebensmittelwertschöpfungskette nachgegangen. Dabei lernen die Studierenden sowohl die physiologischen Grundlagen, Haltungsformen und Verbreitung verschiedener Nutztierarten im World Food System sowie deren Produkte und Produktionsverfahren kennen. Kritisch hinterfragt werden insbesondere der nutritive Wert von verschiedenen Lebensmitteln tierischer Herkunft, die ökonomische Beurteilung von Produktionsverfahren, die Diskussion um „Feed vs. Fork“, ökologische Fussabdrücke von Nutztieren im Zusammenhang mit standortangepasster Nutzung, kulturelle Hintergründe sowie das ethische Verständnis der Nutztierhaltung. Diese Spannungsfelder werden einzeln und verknüpft in Kontexte gestellt, um zu Beurteilungsansätzen nachhaltiger Produktion zu gelangen. Die Studierenden werden lernen, Zusammenhänge und Zielkonflikte zu verstehen und sich mit Fragen zur Sicherung der Welternährung auseinanderzusetzen, um zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten von Nutztieren in der Lebensmittelwertschöpfungskette einschätzen zu können. | ||||
Literatur | Nutztiere in der Lebensmittelkette (Reinhard Fries, UTB Verlag) Anatomie und Physiologie der Haustiere (Klaus Loeffler, UTB Verlag) Krankheitsursache Haltung (Thomas Richter Hrsg., Enke Verlag) Farbatlas Nutztierrassen (Hans Hinrich Sambraus, Ulmer Verlag) Domestic Animal Behaviour (Katherine A. Houpt, Wiley-Blackwell) Lebensmittel-Warenkunde für Einsteiger (Rimbach et al., Springer, Berlin 2010) | ||||
751-6003-00L | Training Course in Research Groups (Large) | 6 KP | 13P | M. Kreuzer, S. M. Bernal Ulloa, I. Gangnat, K. Giller, S. Neuenschwander, H. Pausch, M. Saenz de Juano Ribes, M. Terranova, S. E. Ulbrich | |
Kurzbeschreibung | Konzeptionelle und methodische Grundlagen der Forschungsarbeiten werden in den tierwissenschaftlichen Gruppen des Instituts für Pflanzen-, Tier- und Agrarökosystem-Wissenschaften vermittelt. Parallel zur Erarbeitung des theoretischen Hintergrunds liegt der Schwerpunkt auf der Integration in die Forschungsgruppen („on job training“) und damit auf der praktischen Anwendung der erworbenen Kenntnisse. | ||||
Lernziel | - Einführung in die konzeptionellen und methodischen Grundlagen der Forschung. - Integration der Studierenden in die Forschungsgruppen (on job training) - Praktische Anwendung der erworbenen Kenntnisse. | ||||
Inhalt | Die Studierenden werden in die Arbeit der Forschungsgruppen integriert und setzen sich dabei mit allen Aspekten der wissenschaftlichen Tätigkeit auseinander. Dazu gehören die Planung (konzeptionell und logistisch), Durchführung (Datenerhebung, Laboranalysen) und Auswertung (Statistik, Darstellung der Daten) von Experimenten ebenso wie die Grundlagen des wissenschaftlichen Schreibens (Ziel: spätere Publikationen, Masterarbeit). Je nachdem, welcher tierwissenschaftlichen Forschungsgruppe des Instituts für Pflanzen, Tier- und Agrarökosystem-Wissenschaften sich die Studierenden anschliessen, sind der Forschungsgegenstand, die Forschungsfragen und das Methodenspektrum unterschiedlich. | ||||
Skript | Keines | ||||
Literatur | Spezifische Angaben nach dem Entscheid für eine der Forschungsgruppen | ||||
Voraussetzungen / Besonderes | Die Trainingsplätze in den einzelnen Gruppen sind beschränkt. Frühzeitige Kontaktnahme mit den Gruppenleitern wird sehr empfohlen. Die Mitarbeit in den Forschungsgruppen beinhaltet häufig auch Arbeiten an Wochenenden. Der Zeitaufwand ist mit total etwa 180 Stunden anzusetzen. Die Vergabe der 6 Kreditpunkte erfolgt durch die Beurteilung der Mitarbeit anhand von kurzen Präsentationen und Diskussionen in Gruppen-Sitzungen, Verfassen von Kurz-Reports über die durchgeführten Arbeiten etc. Es handelt sich um ein Fach mit nicht-benoteter Semesterleistung. | ||||
751-6003-01L | Training Course in Research Groups (Small) | 3 KP | 6P | M. Kreuzer, S. M. Bernal Ulloa, I. Gangnat, K. Giller, S. Neuenschwander, H. Pausch, M. Saenz de Juano Ribes, M. Terranova, S. E. Ulbrich | |
Kurzbeschreibung | Konzeptionelle und methodische Grundlagen der Forschungsarbeiten werden in den tierwissenschaftlichen Gruppen des Instituts für Pflanzen-, Tier- und Agrarökosystem-Wissenschaften vermittelt. Parallel zur Erarbeitung des theoretischen Hintergrunds liegt der Schwerpunkt auf der Integration in die Forschungsgruppen („on job training“) und damit auf der praktischen Anwendung der erworbenen Kenntnisse. | ||||
Lernziel | - Einführung in die konzeptionellen und methodischen Grundlagen der Forschung. - Integration der Studierenden in die Forschungsgruppen (on job training) - Praktische Anwendung der erworbenen Kenntnisse. | ||||
Inhalt | Die Studierenden werden in die Arbeit der Forschungsgruppen integriert und setzen sich dabei mit allen Aspekten der wissenschaftlichen Tätigkeit auseinander. Dazu gehören die Planung (konzeptionell und logistisch), Durchführung (Datenerhebung, Laboranalysen) und Auswertung (Statistik, Darstellung der Daten) von Experimenten ebenso wie die Grundlagen des wissenschaftlichen Schreibens (Ziel: spätere Publikationen, Masterarbeit). Je nachdem, welcher tierwissenschaftlichen Forschungsgruppe des Instituts für Pflanzen, Tier- und Agrarökosystem-Wissenschaften sich die Studierenden anschliessen, sind der Forschungsgegenstand, die Forschungsfragen und das Methodenspektrum unterschiedlich. | ||||
Skript | Keines | ||||
Literatur | Spezifische Angaben nach dem Entscheid für eine der Forschungsgruppen | ||||
Voraussetzungen / Besonderes | Die Trainingsplätze in den einzelnen Gruppen sind beschränkt. Frühzeitige Kontaktnahme mit den Gruppenleitern wird sehr empfohlen. Die Mitarbeit in den Forschungsgruppen beinhaltet häufig auch Arbeiten an Wochenenden. Der Zeitaufwand ist mit total etwa 90 Stunden anzusetzen. Die Vergabe der 3 Kreditpunkte erfolgt durch die Beurteilung der Mitarbeit anhand von kurzen Präsentationen und Diskussionen in Gruppen-Sitzungen, Verfassen von Kurz-Reports über die durchgeführten Arbeiten etc. Es handelt sich um ein Fach mit nicht-benoteter Semesterleistung. | ||||
751-6102-00L | Anatomie und Physiologie von Mensch und Tier II | 2 KP | 2G | S. E. Ulbrich, T. Fleischmann, J. Müller | |
Kurzbeschreibung | Vermittlung von Grundkenntnissen der Physiologie und Anatomie von Mensch und Tier. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Verständnis der Zusammenhänge zwischen Morphologie und Funktion des Organismus, insbesondere der landwirtschaftlichen Nutztiere. Dies wird durch die Besprechung von Funktionskreisen gefördert. Die Vorlesung ist in zwei auf einander aufbauende Teile gegliedert. | ||||
Lernziel | Die Lehrveranstaltung befähigt die Studierenden Basiswissen über Anatomie und Physiologie von Mensch und Tier zu beschreiben, grundlegende Funktionen des Organismus zu verstehen, Zusammenhänge zwischen Morphologie und Funktion von Organsystemen zu verstehen, die Entwicklung der Organsysteme zu beschreiben und pathophysiologische Zusammenhänge nachvollziehen zu können. | ||||
751-6122-00L | Physiology of Lactation | 3 KP | 3G | S. E. Ulbrich, R. Bruckmaier | |
Kurzbeschreibung | Im Rahmen der Lehrveranstaltung Laktationsphysiologie lernen die Studierenden die detaillierten Vorgänge kennen, die zur Milchbildung und Milchabgabe im Rahmen der Laktation bei Säugetieren, insbesondere bei Nutz- und Wildtieren, führen. | ||||
Lernziel | Ziel der Vorlesung ist das Verständnis der komplexen Funktion der Laktation. Mit den erworbenen Kenntnissen werden die Studierenden befähigt, das Potential und die Problematiken zu beurteilen und weiterzuentwickeln, die sich in der Tierproduktion im Rahmen der Milchproduktion ergeben. | ||||
Inhalt | Die interaktive Vorlesung, die durch zwei Praktikumstage komplementiert wird, ermöglicht den Studierenden die detaillierten Vorgänge kennenzulernen, die zur Milchbildung und Milchabgabe bei Säugetieren führen. Dazu gehören das grundlegende Verständnis der Entwicklung und Funktionsstadien der Milchdrüse und ihre Bedeutung für die verschiedenen Nutztierspezies und den Menschen als Nahrungsmittel. Auch werden hormonelle Veränderungen, die sich während der unterschiedlichen Phasen der Laktation einstellen, eingehend erörtert. Zudem werden Techniken des Milchentzugs in Vorlesung und Praktikum diskutiert und die mitunter herausfordernde Interaktionen zwischen Melktechnik und Tier thematisiert. | ||||
Skript | Den Studierenden werden die Folien der Vorlesung als pdf zeitnah bereitgestellt. | ||||
Literatur | F. Döcke, "Veterinärmedizinische Endokrinologie" | ||||
Voraussetzungen / Besonderes | Vorraussetzung: Die Vorlesung "Endokrinologie und Reproduktionsbiologie" (751-6113-00L, findet im HS statt) eignet sich als sehr gute Vorbereitung und Ergänzung zur "Laktationsphysiologie". Durchführung der Veranstaltung an folgende Daten: Freitag, 28.02.2020 – 10-17h(Strickhof) Freitag, 06.03.2020 – 10-17h (Bern) Donnerstag/Freitag, 12./13.03.2020 (Posieux) je 10-17h Freitag, 20.03.2020 – 10-17h (Zürich) Freitag, 24.04.2020 – 9-15h (Zürich) | ||||
751-6124-00L | Wildlife Ecophysiology and Epidemiology Findet dieses Semester nicht statt. | 2 KP | 2G | S. E. Ulbrich | |
Kurzbeschreibung | Die Grundlagen der Physiologie und Epidemiologie von Wildtieren werden im Kontext der Krankheitsübertragung durch Tierwanderungen, Tierverkehr und landwirtschaftlicher Praxis vermittelt. Es werden Interaktionen von Wildtieren, Nutztieren und Mensch dargestellt. Die Kursinhalte werden in Vorlesungen, praktischen Übungen und Exkursionen vermittelt. | ||||
Lernziel | Das Problembewusstsein für die Übertragung von Zoonosen zwischen Wildtieren, landwirtschaftlichen Nutztieren, Haustieren und dem Menschen soll geschärft werden. Weiterhin hat die Vorlesungsreihe zum Ziel, verschiedene Formen des Wildtiermanagements und ihre Einflüsse auf die Adaptation von Wildtieren aufzuzeigen. Die Fähigkeit, eigene Fragen zu formulieren und eine anregende Diskussion zu führen soll gestärkt werden. | ||||
Inhalt | Nach einer theoretischen Einführung in Form von Vorlesungen und studentischen Kurzbeiträgen werden spezielle Themen wie Migrationsbewegungen, Populationskontrollen, Wildtierschäden in der Landwirtschaft, Übertragungszyklen von Krankheiten zwischen Mensch, Wild- und Haustier und die Physiologie einheimischer Wildarten in Exkursionen und praktischen Übungen vertieft. Geplante Exkursionen sind eine Waldführung durch einen Wildhüter der Stadt Zürich sowie ein Besuch der Wildauffangstation in Landshut. Als praktische Übung wird eine Geflügelsektion (Wild- und Hausgeflügel) durchgeführt. Einzelne Termine werden ausserhalb der angegebenen Vorlesungszeit bzw. an anderen Orten als an der ETH stattfinden: 29.04.2019: Praktische Übung Geflügelsektion Treffpunkt um 13:00, Institut für Veterinärbakteriologie, Winterthurerstrasse 270, 8057 Zürich 13.05.2019 Exkursion Wildauffangstation Landshut. Treffpunkt um 13:15 vor Ort (http://www.wildstation.ch/kontakt.html) 20.05.2019: Waldführung mit Wildhüter Treffpunkt Station Grünwald um 13:00 | ||||
Skript | Es wird erwartet, dass die Studierenden wichtige Punkte der Vorlesung selbst notieren. Teilweise werden die Vorlesungen sowie zusätzliches Informationsmaterial online zur Verfügung gestellt. | ||||
Literatur | Auf entsprechende Fachliteratur wird in den Vorträgen verwiesen. | ||||
Voraussetzungen / Besonderes | Es wird ein allgemeines Interesse an Wildtieren vorausgesetzt. Es ist wünschenswert, dass sich die Teilnehmenden mit grundlegenden Mechanismen der Infektionsübertragung vertraut machen. |