Günther Vogt: Katalogdaten im Frühjahrssemester 2021

NameHerr Prof. em. Günther Vogt
LehrgebietLandschaftsarchitektur
Adresse
Dep. Architektur
ETH Zürich, ONA J 25
Neunbrunnenstr. 50
8093 Zürich
SWITZERLAND
E-Mailvogt@arch.ethz.ch
DepartementArchitektur
BeziehungProfessor emeritus

NummerTitelECTSUmfangDozierende
051-1236-21LIntegrierte Disziplin Landschaftsarchitektur (G.Vogt) Information Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Findet dieses Semester nicht statt.
Die integrierte Disziplin Landschaftsarchitektur richtet sich an gesamte Entwurfsklassen in Absprache und Koordination mit der jeweiligen Entwurfsprofessur.
3 KP2UG. Vogt
KurzbeschreibungEntwurfsarbeiten aus den verschiedenen Bereichen der Architektur und des Städtebaus mit Integration der Kenntnisse aus den ersten Studienjahren unter aktiver Mitwirkung von Fachleuten begleitender Wissenschaften (z.B. Tragwerkslehre, Landschaftsarchitektur, Architektur- und Kunstgeschichte, Denkmalpflege etc.).
LernzielEntwurfsarbeiten aus den verschiedenen Bereichen der Architektur und des Städtebaus mit Integration der Kenntnisse aus den ersten Studienjahren unter aktiver Mitwirkung von Fachleuten begleitender Wissenschaften (z.B. Tragwerkslehre, Landschaftsarchitektur, Architektur- und Kunstgeschichte, Denkmalpflege etc.).
InhaltEntwurfsarbeiten aus den verschiedenen Bereichen der Architektur und des Städtebaus mit Integration der Kenntnisse aus den ersten Studienjahren unter aktiver Mitwirkung von Fachleuten begleitender Wissenschaften (z.B. Tragwerkslehre, Landschaftsarchitektur, Architektur- und Kunstgeschichte, Denkmalpflege etc.).
052-0718-21LTerritorium der Stadt: Bern Information Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Maximale Teilnehmerzahl: 12
2 KP2GG. Vogt
KurzbeschreibungDas Wahlfach befasst sich mit aktuellen Transformationsprozessen metropolitaner Landschaften in Europa und führt in das landschaftsarchitektonische Entwerfen im territorialen Massstab ein.
Auf Basis eines Fieldtrips und kartografischer Analysen mittels GIS entwickeln die Studierenden konkrete Strategien für die urbane Landschaft des Schweizer Mittellandes.
LernzielDas Wahlfach führt in die Thematik der urbanisierten Landschaft und deren Vielschichtigkeit und Komplexität ein und vermittelt den kritischen Umgang mit den Herausforderungen und Potentialen aktueller landschaftlichen Entwicklungstendenzen. Anhand eines konkreten Bearbeitungsgebiets untersuchen die Architekturstudierenden die grossräumlichen Umnutzungs-, Umformungs- und Umdeutungsprozesse metropolitaner Landschaften in Europa und entwickeln neue Ansätze und Strategien auf unterschiedlichen Massstabsebenen. Sie machen sich mit GIS als Analysetool, Modellbau als Entwurfsmethode und landschaftsarchitektonischer Plandarstellung vertraut. Die Basis für die Projekte bilden individuelle Erfahrungen und Wahrnehmungen des Orts, Kenntnisse der landschaftsarchitektonischen Typologie und Vorstellungen zum öffentlichen Raum. Der Entwurfsprozess wird von Workshops, Vorlesungen, Exkursionen, Kritiken sowie einem Workbook begleitet.
InhaltDie Art und das Ausmass der Nutzung von Landschaft haben sich in den letzten Jahrzehnten grundlegend verändert. Einerseits wird die Ressource Landschaft heutzutage viel intensiver genutzt, wie dies die starke Zunahme von Rohstoffabbau und Materialtransporten sowie der massive Ausbau von Infrastrukturen verdeutlichen. Gleichzeitig wird die Nutzung in gewissen Gebieten auch extensiviert, wodurch Verbrachungs- und schliesslich Verwilderungsprozesse eintreten. Zudem sind Landschaften zunehmend rasanten und teilweise global wirkenden Veränderungen in Mobilität, Klima, Landwirtschaft, Energie und Freizeitverhalten unterworfen. In der Summe führt dies zu einer tiefgreifenden Transformation von Landschaften, wobei der Wandel uneinheitlich, ungleich und teilweise diametral erfolgt. Die historische Koexistenz und räumliche Trennung von bis anhin in die Landschaft eingelagerten Nutzungen (z.B. Landwirtschaft, Verkehr, Militär, Tourismus oder Energieproduktion) löst sich zunehmend auf. An ihre Stelle tritt eine operationalisierte Landschaft, in die im metropolitanen Kontext oftmals auch informellen Erholungs- und Sportnutzungen eingeschrieben sind. Die neuen Formen von «Parks», die dadurch entstehen, sind nicht mehr klar fass- und einordnungsbar, sondern breiten sich temporär und räumlich diffus auf das urbane Territorium aus. Die treibenden Kräfte hinter dieser Entwicklung sind einerseits im Ausbau der Infrastrukturnetzwerke des öffentlichen Verkehrs, insbesondere der S-Bahn, und andererseits in der oftmals chronischen Übernutzung innerstädtischer Freiräume zu verorten. Die Erholungssuchenden weiten als Folge ihren Aktionsradius auf die schnell erreichbaren und unmittelbar verfügbaren Freizeitlandschaften aus. Dieser Prozess erfolgt oftmals informell und ungeplant; die Menschen nehmen sich den Raum für ihre Aktivitäten, wo und wie sie es für nötig halten. Die Überlagerung und Verflechtung von teilweise konträren Interessen, die sich oftmals ausschliessen, führt zu Reibungen und Konflikten, die durchwegs positiv und produktiv sein können: Landschaft wird nicht mehr länger nur als ökonomische-, sondern vermehrt auch als öffentliche Ressource begriffen, was eine zukünftige Debatte über die Art und Weise der (Be-)Nutzung der Landschaft und die Möglichkeit einer integralen, demokratischen Entwicklung der Landschaft als öffentlicher Raum notwendig macht.
SkriptEin Workbook mit Texten und Hintergrundinformationen steht zum Verkauf zur Verfügung (CHF 20.-). Es kann aber auch digital kostenlos bezogen werden.
Voraussetzungen / BesonderesDie Teilnahme am Wahlfach ist an folgende drei Bedingungen geknüpft:
1) Die Anzahl der Teilnehmer ist auf 12 begrenzt. Es gilt das Datum der Einschreibung nach dem first-come-first-served-Prinzip
2) Eine zweitägige Reise nach Bern ist für alle Teilnehmer obligatorisch.
3) Der Unkostenbeitrag für die Reise beträgt max. 250.- CHF. pro StudentIn. Bei kurzfristiger Abmeldung gehen die Kosten der Leistungen, die nicht storniert werden können, zu Lasten des Studierenden.
052-1144-21LEntwurf V-IX: (G. Vogt) Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Findet dieses Semester nicht statt.
Die Belegung unter www.mystudies.ethz.ch ist erst nach der Zuteilung der Entwurfsklasse am Schluss der internen Einschreibung am D-ARCH möglich (s. http://www.einschreibung.arch.ethz.ch/design.php).

Eine Benotung des Entwurfs am Semesterende erfolgt ausschliesslich aufgrund der per Stichtag, 2.April 2021, 24:00 Uhr, dokumentierten Belegungsliste. Das vorgenannte Datum ist der letzte Termin zum Löschen oder Belegen dieser Lehrveranstaltung!
14 KP16UG. Vogt
Kurzbeschreibung
Lernziel
061-0106-00LEntwerfen mit Pflanzen II Information Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Nur für Landschaftsarchitektur MSc.
2 KP2GS. Hassold, G. Vogt
KurzbeschreibungPflanzenkenntnisse stehen im Mittelpunkt der meisten Landschaftsentwürfe. Es werden weiterführende Wissensgrundlagen zu folgenden Themen besprochen: die drei primären Landschaftsräume der Schweiz (Alpen, Mittelland, Jura), Lebensräume der Schweiz (Pflanzengesellschaften, Pflanzensoziologie, Standorteigenschaften), Erweiterung der Artenkenntnis von einheimischen Stauden und Kräutern.
LernzielDie Studierenden werden nach dem Kurs etwa sechzig einheimische Stauden und Kräuter erkennen und bestimmen können, um sie fachgerecht im Entwurf einzusetzen. Sie verstehen die grösseren biogeographischen Zusammenhänge in der Schweiz und kennen die wichtigsten Lebensräume mit den charakteristischen Eigenschaften der Schweiz. Sie werden ihr Wissen zu botanischen Fachbegriffen ausbauen, um Fachliteratur für ihre Entwürfe nützen zu können.
InhaltIm Mittelpunkt dieses Kurses steht die Erweiterung der Artenkenntnis zur einheimischen Flora. Dieser Kurs baut auf dem Modul 5 „Entwerfen mit Pflanzen I“ auf. Daneben werden die Studierenden durch theoretische und konzeptionelle Vorlesungen unterstützt. Dadurch erweitern sie ihr botanisches Wissen, welches in den Entwürfen fachgerecht integriert werden kann. Die Konzepte werden anhand von umgesetzten Beispielen illustriert und diskutiert, damit die theoretischen Grundlagen ideal mit der Praxis verknüpft werden können.

Der Kurs wird in verschiedene Themenbereiche aufgeteilt:

1) Besprechung der drei primären Landschaftsräume der Schweiz: Alpen, Mittelland, Jura. Das Verständnis der biogeographischen Zusammenhänge in Bezug auf Klima, Boden, Höhenlage, Exposition etc. ist essentiell, um einen Entwurf erfolgreich in einer bestimmten Region umzusetzen.

2) Anhand der wichtigsten Lebensräume der Schweiz wird das Verständnis für Pflanzengesellschaften und Pflanzensoziologie erklärt. Dieses Wissen ist essentiell, um geeignete Bepflanzungen für die Entwürfe zu ermitteln.

3) Die Artenkenntnis wird mit Frischmaterial in den Vorlesungen um ca. sechzig einheimische Stauden und Kräuter erweitert. Dabei wird auch der Umgang mit Bestimmungsschlüsseln für selbständiges Arbeiten geübt und die Kenntnisse der botanischen Fachbegriffe erweitert. 1) Eine Tagesexkursion erlaubt es, die Pflanzen an ihrem natürlichen Standort zu sehen.
SkriptDie Notizen werden während des Kurses verteilt. Zusätzliche Unterlagen werden auf dem Studentenserver zur Verfügung gestellt.
LiteraturDie für die Prüfung relevante Literatur und Inhalte werden während des Kurses angegeben.
Voraussetzungen / BesonderesEs wird eine Tagesexkursion am Samstag für die Pflanzenkenntnisse stattfinden. Entsprechend werden die Vorlesungstermine am Donnerstag reduziert.

Es wird empfohlen, die Ringvorlesung D-ARCH, LV-Nr. 063-0502-00, zu besuchen (keine ECTS).
061-0108-00LMaterialien und Konstruktion II Information Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Nur für Landschaftsarchitektur MSc.
2 KP2GG. Vogt, R. Voss
KurzbeschreibungDas Fach diskutiert aktuelle konstruktive Probleme in der Landschaftsarchitektur als Teil der komplexen und vielschichtigen Fragestellungen, die wir an den vom Menschen kultivierten und belebten urbanen Raum formulieren.
LernzielDie Studierenden erlernen umfassende Kompetenzen im Umgang mit konstruktiven Fragen. Das Ziel besteht in der Förderung eines wertebasierten kritischen und forschenden Denkens, das die Voraussetzung bildet, neue Fragen zu entdecken und eigenständige Lösungen zu erarbeiten.
InhaltDer Kurs Materialien und Konstruktion II befasst sich im Frühlingssemester 2021 mit konstruktiven Fragen rund um die Themen «Operieren mit Zeit», «Masse und Referenz», «Vegetationsverwendung im Haus und der Stadt» (Baum in der Stadt, das grüne Haus). Die Vorlesung illustriert anhand konkreter Beispiele, wie das Nachdenken über konstruktive Möglichkeiten und Bedingungen den Entwurfsprozess mitbestimmen und durchdringen. Die Vorlesungen werden begleitet von Begehungen vor Ort. Die entsprechenden Daten werden am Angang des Semesters kommuniziert. Der Wochenplan wird auf der Website des Studiengangs publiziert (resp. ist im Reader enthalten).
SkriptDer Reader wird in der ersten Vorlesung im Semester ausgegeben.
LiteraturDie gesamte relevante (auch prüfungsrelevante) Literatur ist im Reader enthalten.
Voraussetzungen / BesonderesDer Kurs richtet sich ausschliesslich an die Studierenden des Masterstudiengangs Landschaftsarchitektur.

Es wird empfohlen, die Ringvorlesung D-ARCH, LV 063-0502-00, zu besuchen (keine ECTS).
061-0142-21LFoundation Studio II Information Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Only for Landscape Architecture MSc.
12 KP16UG. Vogt, T. Galí-Izard
KurzbeschreibungThe task in the 1st part consists in the redefining of the meaning and use of the landscape on a neuralgic point within the urban topography of Switzerland: The configuration Biel-Bern-Thun.

By looking at Zürich through the lens of water, climate, soil, and plants the second half of the studio develops a language for translating the landscape and discovering new opportunities for design.
LernzielThe first part of the course introduces landscape architecture design on a territorial scale. The students develop a project based on the perception of place, knowledge of landscape-architectonic typologies and conception of public space. We understand the design explicitly as a process that needs to be carefully documented.

The aim of the second part of the course is for students to develop a design proposal in Zürich that uncovers new potentials for the city through an analysis of the dynamics of water. Using drawing-based investigations, each project will identify a transformative potential in a living system and make a design proposal that augments that potential.
InhaltThe task in the first part of the semester consists in the redefining of the meaning and use of the landscape within the urban configuration of Biel-Bern-Thun. At this junction of urbanized Switzerland, the three primary landscape types (Jura, Mittelland, Alps) come together. Their transformation is characterized by centralization and the expansion of urban sprawl (city network Bern), developments along the transit axes (Genève-St. Gallen / Bern-Thun), the partial withdrawal of use (Alpine fallow land) and simultaneous intensification of agriculture (Valleys and Mittelland). In a first step, we examine the large-scale relations. On a field trip we supplement the analytical view with a personal view of the place. From this the students develop an individual program as a basis for their design. With this approach we understand design not as an end product, but as a process, which is about making the individual steps visible and recording them.

In the second part of the semester, students will analyze the topography, drainage, soil, climate in the urban condition and territory of Zürich. They will produce maps of the city and its watershed, and this investigation will generate a more specific zone of intervention that will be analyzed in greater depth. By the end of the studio the students will produce a series of drawings that describe their design proposals.
SkriptCourse material will be provided
LiteraturThe course material includes a reading list.
Voraussetzungen / BesonderesIt is also highly recommended to visit the
lecture series D-ARCH, LV-063-0502-00 (no credits).
061-0152-21LSeminarwoche Frühjahrssemester 2021 Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Nur für Landschaftsarchitektur MSc.
Belegung erforderlich bis 12.3.21. Weitere Informationen s. Kursbeschrieb.
2 KP3SG. Vogt
KurzbeschreibungEntlang von fünf Spaziergängen erkunden wir die Stadtvegetation Basels und stellen Zusammenhänge zu den Bedingungen der umgebenden Landschaft her. Das Erlangen einer panoptischen Sicht auf die «Natur der Stadt» stellt das Ziel der intensiven Beschäftigung mit dem Territorium dar.
LernzielDie Studierenden erhalten neben einem umfassenden Einblick in die Vegetation der Stadt Basel eine Einführung in die Methode des Spaziergans als Möglichkeit, die Stadtlandschaft aus der Perspektive des Fussgängers zu erkunden.
InhaltFünf Spaziergängen führen uns durch das Territorium der Stadt Basel. Der trinationale Raum (Deutschland, Schweiz, Frankreich) mit seiner aussergewöhnlichen geologischen, topografischen, hydrologischen und klimatischen Situation, verfügt über eine spezifische und diverse Vegetation. Diese Vielfalt entdecken wir auf den Begehungen in der Petite Camargue, auf dem Tüllinger Hügel, während der Überquerung des Juras und in den Parkanlagen innerhalb der Stadt.

Geführt werden die Spaziergänge von ausgewiesenen Expertinnen und Experten. Sonja Hassold (Biologin), Günther Vogt (Landschaftsarchitekt) und Markus Ritter (Ökologe) erläutern dabei in Gesprächen die Zusammenhänge zwischen der vorgefundenen Vegetation und den Konditionen der Landschaft. Dabei werden Bezüge hergestellt zu den politischen, gesellschaftlichen und ökonomischen Einflussfaktoren welche die Entwicklung der Landschaft steuern und deren Gestalt wesentlich mitbestimmen.

Kontextualisiert wird das Programm durch die Beschäftigung mit dem Thema der Spaziergangswissenschaft. Markus Ritter führt in abendlichen Vorträgen, Seminaren und Lesestunden in die Theorie und die Methode der Promenadologie ein und legt dabei einen Schwerpunkt auf die Person von Lucius Burckhardt (Soziologe, 1925 – 2003).
SkriptDer Reader wird an der Einführungsveranstaltung abgegeben.
LiteraturDie gesamte relevante Literatur ist im Reader enthalten.
Voraussetzungen / BesonderesDie Seminarwochen FS21 werden nicht durchgeführt (Corona).
Um die 2 ECTS dennoch zu erhalten, ist die Einschreibung bis 12.3.21 erforderlich. Als Dozenten den Studiendirektor, Prof. Maarten Delbeke, auswählen.





Der Wochenplan ist im Reader enthalten.

Die Kosten für die Seminarreise bewegen sich zwischen 251.- und 500.- (Kostenrahmen B). Enthalten sind alle Übernachtungen (inkl. Frühstück), ein gemeinsames Abendessen, Transfers innerhalb der Stadt Basel zu den Exkursionen, Reader und alle Kosten für Eintritte in Museen und Sammlungen.

Der Kurs richtet sich ausschliesslich an die Studierenden des Masterstudiengangs Landschaftsarchitektur.
063-0630-21LTerritorium der Stadt: Landschaft als Ressource (Wahlfacharbeit) Information Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Nur in Kombination mit dem Besuch des Wahlfachs belegbar.
6 KP13AG. Vogt
KurzbeschreibungDie Wahlfachreihe "Territorium der Stadt: Landschaft als Ressource" befasst sich mit aktuellen Transformationsprozessen metropolitaner Landschaften in Europa und führt in das landschaftsarchitektonische Entwerfen auf unterschiedlichen Massstäben ein. Auf Basis kartografischer Analysen und Exkursionen entwickeln die Studierenden konkrete Strategien für die Entwicklung urbaner Landschaftsräume.
LernzielDas Wahlfach führt in die Thematik der urbanisierten Landschaft und deren Vielschichtigkeit und Komplexität ein und vermittelt den kritischen Umgang mit den Herausforderungen und Potentialen aktueller landschaftlichen Entwicklungstendenzen. Anhand eines konkreten Bearbeitungsgebiets untersuchen die Architekturstudierenden die grossräumlichen Umnutzungs-, Umformungs- und Umdeutungsprozesse metropolitaner Landschaften in Europa und entwickeln neue Ansätze und Strategien auf unterschiedlichen Massstabsebenen. Sie machen sich mit GIS als Analysetool, Modellbau als Entwurfsmethode und landschaftsarchitektonischer Plandarstellung vertraut. Die Basis für die Projekte bilden individuelle Erfahrungen und Wahrnehmungen des Orts, Kenntnisse der landschaftsarchitektonischen Typologie und Vorstellungen zum öffentlichen Raum. Der Entwurfsprozess wird von Workshops, Vorlesungen, Exkursionen, Kritiken sowie einem Workbook begleitet.
InhaltDie Art und das Ausmass der Nutzung von Landschaft haben sich in den letzten Jahrzehnten grundlegend verändert. Einerseits wird die Ressource Landschaft heutzutage viel intensiver genutzt, wie dies die starke Zunahme von Rohstoffabbau und Materialtransporten sowie der massive Ausbau von Infrastrukturen verdeutlichen. Gleichzeitig wird die Nutzung in gewissen Gebieten auch extensiviert, wodurch Verbrachungs- und schliesslich Verwilderungsprozesse eintreten. Zudem sind Landschaften zunehmend rasanten und teilweise global wirkenden Veränderungen in Mobilität, Klima, Landwirtschaft, Energie und Freizeitverhalten unterworfen. In der Summe führt dies zu einer tiefgreifenden Transformation von Landschaften, wobei der Wandel uneinheitlich, ungleich und teilweise diametral erfolgt. Die historische Koexistenz und räumliche Trennung von bis anhin in die Landschaft eingelagerten Nutzungen (z.B. Landwirtschaft, Verkehr, Militär, Tourismus oder Energieproduktion) löst sich zunehmend auf. An ihre Stelle tritt eine operationalisierte Landschaft, in die im metropolitanen Kontext oftmals auch informellen Erholungs- und Sportnutzungen eingeschrieben sind. Die neuen Formen von «Parks», die dadurch entstehen, sind nicht mehr klar fass- und einordnungsbar, sondern breiten sich temporär und räumlich diffus auf das urbane Territorium aus. Die treibenden Kräfte hinter dieser Entwicklung sind einerseits im Ausbau der Infrastrukturnetzwerke des öffentlichen Verkehrs, insbesondere der S-Bahn, und andererseits in der oftmals chronischen Übernutzung innerstädtischer Freiräume zu verorten. Die Erholungssuchenden weiten als Folge ihren Aktionsradius auf die schnell erreichbaren und unmittelbar verfügbaren Freizeitlandschaften aus. Dieser Prozess erfolgt oftmals informell und ungeplant; die Menschen nehmen sich den Raum für ihre Aktivitäten, wo und wie sie es für nötig halten. Die Überlagerung und Verflechtung von teilweise konträren Interessen, die sich oftmals ausschliessen, führt zu Reibungen und Konflikten, die durchwegs positiv und produktiv sein können: Landschaft wird nicht mehr länger nur als ökonomische-, sondern vermehrt auch als öffentliche Ressource begriffen, was eine zukünftige Debatte über die Art und Weise der (Be-)Nutzung der Landschaft und die Möglichkeit einer integralen, demokratischen Entwicklung der Landschaft als öffentlicher Raum notwendig macht.
Voraussetzungen / BesonderesDie Teilnahme am Wahlfach ist an folgende drei Bedingungen geknüpft:
1) Die Anzahl der Teilnehmer ist auf 18 begrenzt. Es gilt das Datum der Einschreibung nach dem first-come-first-served-Prinzip 2) Eine zweitägige Reise in die jeweilige Metropole ist für alle Teilnehmer obligatorisch.
3) Der Unkostenbeitrag für die Reise beträgt 200.- CHF. pro StudentIn.
063-0818-21LEin Stuhl für die Landschaft (Wahlfacharbeit) Information Belegung eingeschränkt - Details anzeigen
Zulassung: Motivationsschreiben, Dossier
6 KP13AG. Vogt
KurzbeschreibungEin Stuhl für die Landschaft / Experimental Landscape Furniture:

Die Summer School widmet sich der Konstruktion eines Sitzmöbels für einen konkreten, selbst gewählten Ort in der urbanen Landschaft der Metropolregion Basel. Die Entwürfe werden in der Werkstatt des Vitra Design Museums oder direkt in der Landschaft ausgeführt.
LernzielDas Lehrformat verbindet drei wesentliche Aspekte:
-Die Wahrnehmung einer spezifischen (Stadt-)Landschaft, dabei ist der Spaziergang bzw. die Fussgängerperspektive die zentrale Strategie. Die Analyse eines Ortes und seine Aneignung als Sitzplatz bedeuten, sich persönlich zu positionieren.
-das Sitzmöbel: Als konstruktive und konzeptuelle Herausforderung im kleinen Massstab handelt es sich um ein klassisches Entwurfsthema auch von Architekten, insbesondere in der Tradition des 20. Jahrhunderts. Der Stuhl vermag in seiner Beziehung zur umgebenden Landschaft gewissermassen die Rolle von Architektur einzunehmen.
-Das Experiment: Die direkte praktische Umsetzung 1:1 ermöglicht es, handwerkliche Erfahrungen zu sammeln und Entwurfsprozesse zu hinterfragen bzw. neu zu denken.
InhaltIn einem zweiwöchigen Workshop entwerfen und bauen wir in Basel/Weil am Rhein je einen Stuhl für die Landschaft. Den Ausgangspunkt für die Entwicklung der Möbel bildet ein gemeinsamer Spaziergang in der vielfältigen Umgebung des Dreiländerecks Basel. Mit der Wahl eines konkreten Ortes bestimmen wir die Bedingungen für den zu entwerfenden Stuhl, welcher anschliessend in direkter Auseinandersetzung mit materialtechnischen und konstruktiven Anforderungen sowie den Absichten für eine spezifische Nutzung entwickelt wird. Die Umsetzung der Entwürfe findet in der Werkstatt des Vitra Desing Museums oder direkt in der (urbanen) Landschaft statt, wo sie abschliessend auch präsentiert und diskutiert werden. Wir nähern uns der Aufgabe explizit über einen experimentellen entwerferischen Zugang. Die möglichen Materialien (Holz, Metall, Textil, Kunststoffe etc.) und ihre Verarbeitungs- und Verbindungstechniken (leimen, schrauben, schweissen, nähen, abformen) werden eingeführt und die Konstruktion der Möbel praktisch unterstützt.

Der Arbeitsprozess ist mit einem umfassenden Exkursionsprogramm verknüpft: Auf dem Vitra Campus erhalten wir Einblick in die Produktion des berühmten Eames Aluminium Chair, besichtigen das Testcenter und im Schaudepot die Schlüsselobjekte der herausragenden Möbelsammlung des Vitra Design Museums. Zusätzlich treten landschaftsarchitektonische Erkundungen der Region Basel in Beziehung zur Aufgabenstellung, dieses Jahr mit einem Fokus auf Vegetation und Geologie der Region. Durch die Unterbringung vor Ort, gemeinsame Mittagessen sowie die durchgehende Arbeitspraxis wird die Summer School zu einem intensiven Erlebnis.

Nach der Summer School sind zwei Wochen Arbeitszeit für die Abgabe eines Prozessbuches sowie eines Reflexionstextes einzuplanen.
SkriptEin Workbook mit Texten und Hintergrundinformationen wird angeboten.
Voraussetzungen / BesonderesBedingung für die Teilnahme ist eine durchgängige Anwesenheit in Basel/Weil am Rhein, voraussichtlich 21.6. bis 3.7.2021
Unkostenbeitrag: CHF 550.- (inkl. Unterbringung in Basel, ÖV, alle benötigten Materialien, 8 Mittag- und 2 Abendessen, sowie die Eintritte für Führungen und Besichtigungen.)
Nach der Summer School sind zwei Wochen Arbeitszeit für die Abgabe eines Prozessbuches sowie eines Reflexionstextes einzuplanen.

Bewerbung bis 28.02. 2021 , bitte per mail an an: Max Leiß, leiss@arch.ethz.ch (Zwölf Plätze, die über eine Portfolio-Bewerbung inkl. kurzem Motivationsschreiben vergeben werden.)


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064-0018-21LResearch Methods in Landscape and Urban Studies Information Belegung eingeschränkt - Details anzeigen 3 KP2KG. Vogt, T. Avermaete, T. Galí-Izard, C. Girot, H. Klumpner, F. Persyn, C. Schmid
KurzbeschreibungAs part of the ‘Doctoral Programme in Landscape and Urban Studies’, the ‘Research Methods in Landscape and Urban Studies' seminar offers PhD students at the D-Arch an application-oriented introduction into the variety of methodologies and tools available to conduct research on the (built) environment at the urban and territorial scale.
LernzielThe seminar's objective is to introduce PhD students to the multitude of research methodologies, tools, and techniques within the fields of urban studies, urban design, territorial planning and landscape architecture. Based on the conveyed knowledge, the seminar ultimately aims at enabling PhD candidates to critically assess existing methods and tools, and to refine and develop an academically sound research framework for their own studies.
InhaltThe seminar is organised along four modules that are arranged according to the PhD classes' particular needs:

A: Methodology Module >>> Introduction of a research methodology/approach by an expert + exercise and discussion / moderated by doctoral programme coordinator. (3 per semester)

B: Framework Module >>> Sessions organised and conducted by doctoral programme coordinator and invited experts to develop a first overview of different theories on landscape and urban studies (with this semester a specific focus on the Anthropocene and living systems). (3 per semester).

C: Techniques Module >>> Introduction into research techniques and tools / organised by doctoral programme coordinator and respective experts. These modules will make students familiar with technical aspects such as academic writing, or the the use of GIS software and visual analysis (3 per semester)

D. Doctoral Reviews >>> Presentation and discussion of individual PhD projects organised by the doctoral program coordinator with external guests (2 per semester).
Voraussetzungen / BesonderesThe online seminar is jointly organized by the coordinator of the Doctoral Programme in Landscape and Urban Studies, and the I-LUS faculty. Although located at the D-Arch, the seminar is open to all doctoral students (at ETH) who are involved or interested in research at the urban and territorial scale.

This seminar is complementing the gta doctoral colloquiums on Thursday afternoons.