Name | Herr Daniel Studer |
Adresse | BUK Bautechnologie u. Konstruktion ETH Zürich, HIL E 45.2 Stefano-Franscini-Platz 5 8093 Zürich SWITZERLAND |
Telefon | +41 44 633 28 75 |
studer@arch.ethz.ch | |
URL | http://www.studerarchitekt.ch |
Departement | Architektur |
Beziehung | Dozent |
Nummer | Titel | ECTS | Umfang | Dozierende | |
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051-1202-21L | Integrierte Disziplin Konstruktion (D.Mettler/D.Studer) Voraussetzung: Der Besuch der Einführungsveranstaltung zur integrierten Disziplin Konstruktion ist eine zwingende Voraussetzung zur Teilnahme an der Lerneinheit. | 3 KP | 2U | D. Mettler, D. Studer | |
Kurzbeschreibung | Anhand von Semesterarbeiten werden die Wechselwirkungen zwischen Entwurf, Konstruktion und Materialisierung vertieft. Ein Schwerpunkt bildet dabei die Suche nach Kohärenz zwischen Entwurf und Konstruktion. Durch die konstruktive Bearbeitung werden die Entwurfsabsichten präziser und verbindlicher formuliert. | ||||
Lernziel | Der Einbezug des in den Grundlagenfächern erlernten Wissens erweitert die Aufgabenstellung um zusätzliche Dimensionen und erfordert von den Studierenden ein zunehmend integratives Denk- und Gestaltungsvermögen. | ||||
Inhalt | Entwurfsarbeiten aus den verschiedenen Bereichen der Architektur mit Integration der Kenntnisse aus den ersten Studienjahren unter aktiver Mitwirkung von Fachleuten begleitender Wissenschaften (z.B. Tragwerkslehre, Landschaftsarchitektur, Architektur- und Kunstgeschichte, Denkmalpflege etc.). | ||||
Voraussetzungen / Besonderes | Zu beachten: Der Besuch der Einführungsveranstaltung zu Beginn des Semesters (genaues Datum folgt) ist Voraussetzung für die weitere Zulassung zur Integrierten Disziplin Konstruktion. Die Integrierte Disziplin Konstruktion bei BUK besteht aus der obligatorischen Einführungsveranstaltung, den zentralen Elementen Übung 1+2, Präsentation und Zwischenkritik, sowie der Schlussabgabe. | ||||
052-0502-00L | Entwerfen und Konstruieren II Eine Benotung des Entwurfs am Semesterende erfolgt ausschliesslich aufgrund der per Stichtag 2.4.21, 24:00 Uhr, dokumentierten Belegungsliste. Letzter Termin zum Löschen/Belegen der Lehrveranstaltung Entwurf: 2.4.21, 24:00 Uhr. Das Löschen einer Belegung nach diesem Datum ist nicht zulässig. Obligatorischer Einführungskurs in die Modellwerkstatt: 15.-19.2.2021 (eine Woche vor Semesterbeginn. Ort: Raplab, HIL B-Stock). Einteilung nach Gruppen. | 8 KP | 4V + 10G + 2U | A. Deplazes, D. Mettler, D. Studer | |
Kurzbeschreibung | Entwerfen und Konstruieren versteht sich als ein sich komplementär ergänzendes Lehrangebot. Mittels Vorlesungen und Übungen werden die inhaltlichen und methodischen Grundlagen von Entwerfen und Konstruieren vermittelt und vertieft. | ||||
Lernziel | Verständnis und Beherrschen der Arbeitsmethodik von Entwerfen und Konstruieren. | ||||
Inhalt | Vorlesungen und Übungen zur Erlangung der Methodik und Fähigkeit des Entwerfens und Konstruierens. | ||||
Skript | Andrea Deplazes (Hrsg.), Architektur konstruieren, Vom Rohmaterial zum Bauwerk, Ein Handbuch, Birkhäuser, Basel Boston Berlin, 2013 | ||||
Literatur | Literaturhinweise werden fallweise in den Vorlesungen bekannt gegeben. Buchempfehlung BUK I - IV: "Konstruktion"; Ein Nachschlagewerk zu zeitgenössischer Konstruktion Deutsch oder Englisch 360 Seiten, 171 Abbildungen, 20 Farbbilder, Texte ISBN 978-3-0356-2225-6 Online-Bezugsquelle: https://www.hochparterre-buecher.ch/konstruktion.html | ||||
Voraussetzungen / Besonderes | 100% Interesse und Engagement Obligatorischer Einführungskurs in den Modellbau: 1 Woche vor Semesterbeginn, vom 15. bis 19. Februar 2021, Ort wird noch bekannt gegeben. Die Daten der ganztägigen Übungen "BUK II" werden noch bekannt gegeben. | ||||
052-0534-21L | Neue konstruktive Orte: Stahlbau Maximale Teilnehmerzahl: 35. | 2 KP | 2G | I. von Meiss-Leuthold, D. Mettler, D. Studer | |
Kurzbeschreibung | Das Wahlfach "Neue konstruktive Orte" untersucht anhand von zeitgenössischen Architekturen das komplexe Zusammenspiel der Bauelemente. Die vergleichende Analyse gebauter Konstruktionen dient als Ausgangslage für die Entwicklung hypothetischer zukünftiger Konstruktionen. In diesem Semester wird der Stahlbau vertieft. | ||||
Lernziel | Ziel der Lehrveranstaltung ist das Verstehen des Einflusses von Material, Technologie und Konstruktion auf die architektonische Ausbildung der konstruktiven Orte. Der Fokus liegt dabei auf den heutigen Stand der Technik und den aktuellen Herausforderungen. Die Verknüpfung zu aktuellen konstruktiven Methoden und Randbedingungen ermöglicht eine kritische Bewertung des konstruktiven Status Quo in der zeitgenössischen Architekturproduktion sowie den Ausblick auf neue konstruktive Ausbildungen. | ||||
Inhalt | Anhand von verschiedenen Vorträgen, Besuche von Bauten und Produktionsstätten wird das zeitgenössische Bauschaffen untersucht und im Rahmen einer Übung und Diskussion vertieft. Angaben zum detaillierten Ablauf sind auf www.buk.arch.ethz.ch zu finden. | ||||
Voraussetzungen / Besonderes | Teilnehmerzahl: max. 35 | ||||
052-0542-21L | Entwurf IV: Reale Architektur: Workspace (E.Christ / Ch.Gantenbein) Die Belegung unter myStudies ist erst nach der Zuteilung der Entwurfsklasse am Schluss der internen Einschreibung am D-ARCH möglich (s. http://www.einschreibung.arch.ethz.ch/design.php). Studierende, welche die Entwurfsklasse nicht wechseln möchten, müssen an der internen Einschreibung nicht teilnehmen. Eine Benotung des Entwurfs am Semesterende erfolgt ausschliesslich aufgrund der per Stichtag, 2.April 2021, 24:00 Uhr, dokumentierten Belegungsliste. Das vorgenannte Datum ist der letzte Termin zum Löschen oder Belegen dieser Lehrveranstaltung! | 14 KP | 2V + 14U | E. Christ, D. Mettler, A. Spiro, T. Crowther, T. Emerson, C. Gantenbein, D. Studer | |
Kurzbeschreibung | Wie sieht der Arbeitsplatz von morgen aus? Entwurf eines Projekts in vier Schritten: 1. Entwickeln von Visionen, Szenarien zur Zukunft des Arbeitsplatzes. 2. Entwurf eines räumlichen Systems zum Szenario. 3. Übersetzen des Systems in eine architektonische Struktur aus Holz. 4. Ausarbeiten des realen Projekts. | ||||
Lernziel | Entwickeln einer eigenständigen, verantwortungsvollen und visionären Haltung zu einer aktuellen gesellschaftlichen Fragestellung. Fähigkeit, (architektur-) theoretische Texte kritisch zu lesen, zu diskutieren und zur Fragestellung in Beziehung zu setzen. Entwickeln eines städtebaulich, typologisch, formal und konstruktiv kohärenten eigenständigen Projekts in einem methodisch kontrollierten Prozess. | ||||
Inhalt | Das zweite Semester unseres Studios ist das konzeptionelle Gegenstück zum ersten Semester: Der Recherche und Auseinandersetzung mit der Geschichte wird das reale Projekt im Hier und Jetzt entgegengesetzt. Aus dem Büro der Vergangenheit wird der Arbeitsplatz der Zukunft. Ausgangspunkt des Entwurfs ist die Reflexion der heutigen Arbeitswelt. Wie und wo wird mit welchen Mitteln gearbeitet? Ist das viel zitierte „Home Office“ tatsächlich eine wünschenswerte Variante des Arbeitsplatzes? Und welche Rolle spielt dabei der physische Raum? Welche räumlichen Bedürfnisse hat der Mensch, wenn es darum geht, kreativ und produktiv zu sein. Mittels Textlektüre, Vorträgen, Seminaren und Diskussionen werden wir Thesen zur Arbeitswelt von morgen entwickeln. Daraus entwickeln die Studierenden Szenarien für ihre individuellen Projekte an einem konkreten Ort. Ein Projekt im Hier und Jetzt bedeutet auch, dass wir als ArchitekInnen Verantwortung übernehmen müssen. Die Bauindustrie trägt einen wesentlichen Teil zum Ausstoss von Treibhausgasen bei. Um dem entgegenzuwirken, sollen alle Projekte aus dem erneuerbaren Baustoff Holz sein. Im Laufe des Semesters werden wir historische und zeitgenössische Holzgebäude besuchen und uns mit ExpertInnen austauschen. Denn wir sind überzeugt: Für zeitgemässe urbane Architektur bietet der Baustoff Holz ungeahnte Möglichkeiten. Methodisch baut „Workspace“ direkt auf dem vorhergehenden Semester „The Office“ auf: die Typologien und Prinzipien aus dem ersten Semester werden im Projekt des zweiten Semesters wieder aufgenommen und weiterentwickelt und mit den spezifischen Aspekten von Szenario und Ort verbunden. Die allgemeine Idee einer architektonischen Form und Typs wird so zur konkreten und spezifischen Formulierung. Und hier, in der konkreten Anwendung in einem konkreten Fall erhält die architektonische Form auch ihre gesellschaftliche, ökonomische und letztlich politische Relevanz. Aus ideal wird real. | ||||
Literatur | Buchempfehlung BUK I - IV: "Konstruktion"; Ein Nachschlagewerk zu zeitgenössischer Konstruktion Deutsch oder Englisch 360 Seiten, 171 Abbildungen, 20 Farbbilder, Texte ISBN 978-3-0356-2225-6 Online-Bezugsquelle: https://www.hochparterre-buecher.ch/konstruktion.html | ||||
052-0544-21L | Architectural Design IV: What's in Store? (T.Emerson) Please register (www.mystudies.ethz.ch) only after the internal enrolment for the design classes (see http://www.einschreibung.arch.ethz.ch/design.php). Students who do not wish to change the design class don't have to parcitipate in the internal enrolment. Project grading at semester end is based on the list of enrolments on 2nd April 2021, 24:00 h (valuation date) only. Deleting or enrolling after the aforementioned date is prohibited! | 14 KP | 2V + 14U | T. Emerson, D. Mettler, A. Spiro, E. Christ, T. Crowther, C. Gantenbein, D. Studer | |
Kurzbeschreibung | The provocation that ‘shopping is over’ which opened last semester HS20 has turned out be truer than imagined. Department stores are falling around the world. We will consider a future for the legendary Zurich department store Jelmoli. Not because it is failing, but because of its continued success. | ||||
Lernziel | Critical thinking, personal attitude: -Demonstrate, through design work, a critical understanding of climate change and the ethical responsibilities of the architect -Reflect on pieces of work in progress or already completed both individually and in conversation with peers and faculty -Demonstrate, through design work, a growing knowledge of contemporary and historical architectural discourse -Critically interpret requirements and working priorities in light of constraints to work practice arising from Covid and home working. Communicate with teaching team if difficulties arise. Working methodology: -Conduct qualitative site/building analysis through photography and observational drawing -Perform basic topographic surveying -Use archives to conduct systematic analysis into social history, uses, materials, etc. -Interpret and synthesize information into a concise and ongoing knowledge base for the design of a project -Develop an understanding of the geology, climate, ecology, etc. of a place -Assimilate small, fragmentary observations into broad understanding of place Acquisition of subject-specific knowledge: -Consider and understand the relationship and impact of a design on a wider landscape -Understand the impacts of construction on ecology -Demonstrate an understanding of the impacts of time on the repair and maintenance of a project -Demonstrate an understanding of contemporary and historical construction techniques -Demonstrate a critical understanding of the use of materials in relation to non-renewable resources, embodied energy, recyclability Conversion of a conceptual intention into an architectural project: -Develop an integrated and relevant structural, constructional and environmental concept for the project -Formulate a spatial concept for a project, demonstrating an understanding of conceptual, spatial and programmatic decisions -Design with reference to historical, political, cultural and other creative and technical fields -Demonstrate an ability to assimilate a broad range of working practices, identifying and engaging especially with those which help to demonstrate and further your ideas Capability to design: -Demonstrate an ability to design interior and exterior spaces, as well as the thresholds and the surrounding spaces -Demonstrate awareness of a design project’s environmental performance in construction and in use -Demonstrate a good understanding of professional regulation and ethical responsibilities of the architect -Design buildings, spaces and landscapes which are fully accessible Representation and presentation in different media: -Develop a critical eye in photography of place, space and design work with reference to broad photographic traditions -Develop model making skills of small conceptual models (carved and cast for the Atlas and design working models made of everyday household materials with precise conceptual purpose -Demonstrate high technical and critical proficiency in 2D and 3D CAD drafting and modelling -Develop an understanding of the status and purpose of different kinds of representation, and deploy them effectively -Use detailed drawings and models to illustrate the constructional concept of a project -Demonstrate high technical and critical proficiency in image making and collage - Clearly and concisely describe a concept, working practice, and outcome through written and oral material in English or German. -Explore use of film and short film clips to present three-dimensional work. Note, advanced editing skills is not required. Engagement in the studio: -Actively participate in group projects such as the garden -Actively listen to others -Be able to learn alone, as part of a group and as a whole studio -Demonstrate an ability to work comfortably with ambiguity as circumstances change -At all times demonstrate honesty, integrity and respect for fellow students, teachers and staff. | ||||
Inhalt | When an ancient tree falls in a closed canopy forest, far from being the end of life, light enters the dark space, “mixing new nutrients into the soil from debris, and initiating a race for succession.” [1] The old tree simply and naturally makes space for the new. This universal cycle, which is as much spatial as it is biological, may explain at least in part, the fascination for ruins in the modern era. In the nineteenth century Romantic imagination, the ruin showed architecture at its most pure, freed from the burdens of complex function, at one with nature. But today such processes may be more than nostalgia, they may just be the beginning of another age. The provocation that ‘shopping is over’ which opened last semester HS20 has turned out be truer than imagined. Department stores are falling around the world. We will consider a future for the legendary Zurich department store Jelmoli. Not because it is failing, but because of its continued success. Jelmoli’s evolution has not only witnessed the emergence of metropolitan Zurich, it has participated and even anticipated many of the urban and social transformations which are once again pressing in our own time. The future department store lies within the existing walls if only it were allowed to diversify naturally. We need to shift our attention towards what already exists, to be attentive to architecture, materials and techniques which have given us the spaces of everyday life. Today’s new reality requires us to look more closely, to document, to excavate, to release new spaces in existing fabric and breathe new life into the city. Each stone block, steel column, sheet of glass, plasterboard partition has been placed in space according to the rules and needs of its time. The architecture, reimagined as an Atlas which can be edited, cut, thinned, renewed with the precision of the architect and the care of a gardener. The porosity of the city is central to its ecological recovery. New species of plants, insects and mammals are rediscovering habitats in the unseen corners of the city. Perhaps now is the moment to welcome them into the heart of things by looking at urban development in reverse. But not a return towards origins per se, but to acknowledge that the world is cyclical and after the growth comes decay followed by recycling in order to grow back stronger, more diverse and resilient. But as much as this question may be about the future of cities and the culture of retail, we shall approach the project by direct means of architecture. We shall initiate a series of simple constructional operations on the site of Jelmoli at Seidenhof; the first is to record what is there through the act of surveying; measuring, photographing and drawing what we see. The second will be to excavate material from the sealed city fabric (like the ancient tree falling in the forest) to create or recreate new spaces for new ecologies. And the final stage will be to re-inhabit the excavated city to propose the future of retail that contributes to the human and non-human ecologies of the city. We shall initiate a series of simple constructional operations on the site of Jelmoli at Seidenhof; the first is to record what is there through the act of surveying; measuring, photographing and drawing what we see. The second will be to excavate material from the sealed city fabric (like the ancient tree falling in the forest) to create or recreate new spaces for new ecologies. And the final stage will be to re-inhabit the excavated city to propose the future of retail that contributes to the human and non-human ecologies of the city. [1] S Denizen, The Flora of Bombed Areas (an allegorical key), The Botanical City, M Gandy and S Jasper (eds), Jovis, 2020, pp 40. | ||||
Skript | Atlas The act of surveying will be expanded by what cannot be seen but can be deduced from archives documents and social histories. And what is neither visible in the place or contained in records can be induced by speculation into and beyond the walls of Jelmoli. The materials extractions and transformations that constitute the built and the supply chains interacting with social habits to constitute its uses. And finally, the traces that bear witness to the passage of time. Excavation With the Atlas, we shall ask you to excavate the built fabric of Seidenhof; to introduce spaces for an enlarged and more diverse environment. By stripping away layers of construction or cutting segments, we will ask you to open the city block for re-inhabitation. The new spaces may be invented from within the city block or simply rediscovered from its evolution. Their potential lies in how they will extend the range of environments for human and non-human users and in the re-use of the materials produced in the process. Inhabitation With the Seidenhof opened for earth, light water and air to play their natural role, you will design the next layer of re-inhabitation by Jelmoli. How can the future department store be model for a botanical city? How can the interaction of environments respond to the social, ecological and commercial needs of the city? And most importantly, what how will architecture and construction find the form and expression that connects the past with most pressing issues of tomorrow? | ||||
Literatur | Essential Texts Ms. Consumer. The making of public space. Chuihua Judy Chung. 2000 in: Harvard Design Guide to Shopping. p. 504-525 The science of the concrete. Claude Levi Strauss. 1962 Chapter one in: The savage Mind. The Ruin Mark Pimlott. 2016 in: The Public Interior as Idea and Project. Climates: Architecture and the Planetary Imaginary Eva Horn. 2016 Dasgupta Review: Nature’s value must be at the heart of economics. Fred Lewsey. University of Cambridge. 2021 Extended Reading Garden as Theater as Museum Dan Graham. 1993 in: Rock my Religion Congestion Without Matter. Parc de la Villette. Paris. France. Competition 1982 OMA. Rem Koolhaas and Bruce Mau. 1995 in: SMLXL Collision City and the Politics of ‘Bricolage’ Colin Rowe and Fred Koetter. 1978 in: Collage City Book recommendation BUK I - IV: "Construction"; A reference work on contemporary construction German or English 360 pages, 171 images, 20 color images, texts ISBN 978-3-0356-2225-6 Online reference source: https://www.hochparterre-buecher.ch/ Konstruktions.html | ||||
052-0546-21L | Entwurf IV: "Small Pleasures of Life" (A.Spiro) Die Belegung unter myStudies ist erst nach der Zuteilung der Entwurfsklasse am Schluss der internen Einschreibung am D-ARCH möglich (s. http://www.einschreibung.arch.ethz.ch/design.php). Studierende, welche die Entwurfsklasse nicht wechseln möchten, müssen an der internen Einschreibung nicht teilnehmen. Eine Benotung des Entwurfs am Semesterende erfolgt ausschliesslich aufgrund der per Stichtag, 2.April 2021, 24:00 Uhr, dokumentierten Belegungsliste. Das vorgenannte Datum ist der letzte Termin zum Löschen oder Belegen dieser Lehrveranstaltung! | 14 KP | 2V + 14U | D. Mettler, A. Spiro, E. Christ, T. Crowther, T. Emerson, C. Gantenbein, D. Studer | |
Kurzbeschreibung | Wir entwerfen Wohnhäuser im urbanen Kontext der Stadt Zürich. Aus einer Auswahl von Bauplätzen bestimmen Sie denjenigen, der für Ihr Projekt am besten geeignet ist, und entwickeln eine spezifische Wohnform bis hin zur Materialisierung im Detail. Als Ausgangslage dienen inspirierende Bauten, deren architektonische Elemente und räumliche Situationen für Ihre Wohnideen Pate stehen. | ||||
Lernziel | - Entwurf eines urbanen Wohnhauses mit spezifischer, auf den Kontext Bezug nehmender Wohnform - Kennenlernen von Standards und Typologien im Wohnungsbau - Verankerung des Projektes im urbanen Raum durch intensive Auseinandersetzung mit dem Zugang von der Strasse bis zur Wohnung, Entwicklung einer eigenen Erschliessungsidee inkl. Eingangssituation - Einnehmen einer Haltung zum Erdgeschoss im städtischen Wohnhaus - Verständnis für den Zusammenhang von Raum, Struktur, Bauweise und Detail - Entwicklung einer räumlichen und atmosphärischen Qualität anhand der Annährung über Bauteilreferenzen und deren Materialisierung - Entwicklung von persönlichen Bauteilen im Innenraum und an der Fassade im Massstab 1:10 - Qualitativ hochstehende Darstellung in Collage, Linie (Grundriss 1:100, Grundriss 1:50, Detailzeichnung) und Modell (Innenraummodell 1:20) | ||||
Inhalt | Small Pleasures of Life heisst eine Skizzenreihe von Alison und Peter Smithson. Die episodenhaften Zeichnungen von alltäglichen Wohnsituationen beleuchten funktionale Themen, regen aber gleichzeitig die Sinne an und lassen der Vorstellungskraft Raum, um sich das ‘Dazwischen’ auszumalen. Im Frühlingssemester beschäftigen wir uns mit dem Thema Wohnen. Die Königsaufgabe des Architekten ist einfach und schwierig zugleich, sie erfordert Präzision, Knochenarbeit und Fantasie. Dem Menschen eine Behausung zu bieten ist die vielleicht älteste, sicher aber elementarste Aufgabe der Architektur. Die Grundbedürfnisse – Schutz und Komfort – haben sich im Laufe der Zeit wenig verändert, wohl aber die Art und Weise, wie wir zusammenleben. Gerade im vergangenen Jahr ist dem Wohnprogramm eine zusätzliche Funktion zugewachsen: Neben dem Wohnen soll nun auch Platz geschaffen werden zum Arbeiten. Dieses neue Nebeneinander wird auch uns im kommenden Semester beschäftigen. Ganz im Sinne von Smithsons ‘Small Pleasures of Life’ untersuchen wir zuerst die elementaren Situationen des Wohnens und fragen uns: Was braucht es, damit eine alltägliche Wohnsituation zum räumlichen Erlebnis wird? Was macht die Einzigartigkeit einer Wohnung aus, dass ich sie trotz knapper Fläche nicht gegen eine grössere tauschen möchte? Kann ich einen schönen Arbeitsplatz einrichten, ohne dafür ein weiteres Zimmer zu benötigen? Zunächst ‘rekonstruieren’ Sie anhand von Bildern ausgesuchter Innenräume bestehender Häuser Grundriss und Schnitt und erfinden dabei Neues. Durch das exakte Beobachten von Referenzbauten und durch die Lektüre von Textauszügen erarbeiten Sie sich einen Wissensschatz über unterschiedlichste Elemente einer Wohnsituation – von der Küche über die Treppe bis zum Stauraum. Darauf aufbauend entwickeln Sie eine eigene Wohnidee und entwerfen einen ‘idealen’ Wohnungsgrundriss, in welchem die eingangs studierten Situationen eine tragende Rolle spielen. Erst jetzt kommen Sie zum Bauplatz, verorten Sie Ihre ’ideale’ Wohnung im Stadtraum und passen sie den Gegebenheiten der spezifischen Situation an. Wir haben vier attraktive Bauplätze mit unterschiedlichen Eigenschaften in der Stadt Zürich ausgewählt. Auf unternutzten Parzellen, deren städtebauliche Gegebenheiten durch die nachbarschaftliche Bebauung bereits stark bestimmt sind, entwerfen wir Neubauten. Die Herausforderung der erhöhten Dichte erfordert Erfindergeist und Experimentierfreude. Mit räumlich überraschenden Lösungen wollen wir den Beweis antreten, dass architektonischer Reichtum beengte Platzverhältnisse vergessen machen kann. Denn Verdichtung durch mehr Baumasse alleine macht keinen Sinn. Unter Verdichtung verstehen wir vielmehr eine grössere Anzahl Bewohner und ein vielfältigeres Angebot auf gleicher Fläche. Nur so ist Verdichtung auch nachhaltig und trägt zur Belebung des Quartiers bei. [...] Der architekt hat etwa die aufgabe, einen warmen, wohnlichen raum herzustellen. Warm und wohnlich sind teppiche. Er beschließt daher, einen teppich auf den fußboden auszubreiten und vier aufzuhängen, welche die vier wände bilden sollen. Aber aus teppichen kann man kein haus bauen. Sowohl der fußteppich wie der wandteppich erfordern ein konstruktives gerüst, das sie in der richtigen lage erhält. Dieses gerüst zu erfinden, ist die zweite aufgabe des architekten. [...] schreibt Adolf Loos in, „Das Prinzip der Bekleidung“, 1898. In einem kürzlich erschienen Artikel bezieht sich auch die Architekturkritikerin Sabine von Fischer auf das Textile und fordert von der Wohnung ‘Der Schnitt einer Wohnung muss so gut sitzen wie ein Kleid; anschmiegsam für die Gemütlichkeit und mit Spielraum für die Bewegung’. Der Charakter und die Ausformung Ihres Grundrisses führen zur Wahl einer passenden Tragstruktur und Materialisierung. Dabei bilden die inhärenten Bedingungen der gewählten Bauweise und des zugehörigen Materials sowie die Parameter des Ortes den Rahmen für Ihren Entwurf einer zeitgemässen städtischen Wohnung. | ||||
Skript | Die digitalen Kursunterlagen werden von der Professur zur Verfügung gestellt | ||||
Literatur | Buchempfehlung BUK I - IV: "Konstruktion"; Ein Nachschlagewerk zu zeitgenössischer Konstruktion Deutsch oder Englisch 360 Seiten, 171 Abbildungen, 20 Farbbilder, Texte ISBN 978-3-0356-2225-6 Online-Bezugsquelle: https://www.hochparterre-buecher.ch/konstruktion.html | ||||
Voraussetzungen / Besonderes | Leitung: Prof. Annette Spiro Oberassistent: Florian Schrott Assistierende: Rosário Gonçalves, Nicole Leuthold, Tobia Rapelli, Luis Sarabia Gemeinsame Begrüssung des 2. Jahreskurses: Dienstag, 23.02.2021, 10.00 Uhr auf Zoom (Link s. Info Studiensekretariat und Webseite der Professur) Einführung: Dienstag, 23.02.2021, 10.30 Uhr auf Zoom, https://ethz.zoom.us/j/93658020622 Gruppenarbeit Das Entwurfssemester wird mit einzelnen Ausnahmen in Zweierarbeit absolviert. Werkzeug Die hypothetische ‘Rekonstruktionszeichnung’ und das Massnehmen sind ebenso Entwurfs- und Arbeitsmittel, wie die Collage und der Möblierungsplan. Neben dem Planzeichnen arbeiten wir vorwiegend mit physischen Modellen und Photographie. In einem ganztägigen Workshop zu Beginn des Semesters führt ein ausgewiesener Modellfotograf und Architekt in die Geheimnisse der Modellfotografie ein. Weitere Themen sind Struktur, Konstruktion und Material. Entsprechend der gewählten Konstruktionsweise entwerfen Sie auch ein konstruktives Detail. Das Semester wird mit Inputs zu den einzelnen Werkzeugen und zum Thema Wohnungsbau begleitet. Eingeladene Architektinnen und Architekten ergänzen mit Gastvorträgen das Programm. | ||||
063-0764-21L | Neue konstruktive Orte (Wahlfacharbeit) | 6 KP | 13A | D. Mettler, D. Studer | |
Kurzbeschreibung | In drei Wahlfächern muss je eine Wahlfacharbeit (Seminararbeit) verfasst werden. Wahlfacharbeiten dienen der eigenständigen Auseinandersetzung mit den Inhalten der entsprechenden Wahlfächer. | ||||
Lernziel | In drei Wahlfächern muss je eine Wahlfacharbeit (Seminararbeit) verfasst werden. Wahlfacharbeiten dienen der eigenständigen Auseinandersetzung mit den Inhalten der entsprechenden Wahlfächer. |