Suchergebnis: Katalogdaten im Frühjahrssemester 2017
GESS Wissenschaft im Kontext (Science in Perspective) Nur die in diesem Abschnitt aufgelisteten Fächer können als "GESS Wissenschaft im Kontext" angerechnet werden. Weiter unten finden Sie die Kurse im Bereich "Typ B. Reflexion über fachspezifische Methoden und Inhalte" sowie den Bereich "Sprachkurse" Im Bachelorstudium sind 6 KP und im Masterstudium 2 KP zu erwerben. Studierende, die eine Lerneinheit bereits im Rahmen ihres Fachstudiums abgelegt haben, dürfen dieselbe Veranstaltung NICHT nochmals belegen! | ||||||
Typ A: Förderung allgemeiner Reflexionskompetenz Studierende, die eine Lerneinheit bereits im Rahmen ihres Fachstudiums abgelegt haben, dürfen dieselbe Veranstaltung NICHT nochmals belegen! | ||||||
Geschichte | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
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853-0726-00L | Geschichte II: Global (Anti-Imperialismus und Dekolonisation, 1919-1975) | W | 3 KP | 2V | H. Fischer-Tiné | |
Kurzbeschreibung | In der Vorlesung soll ein Einblick in die verschiedenen Wege zur Unabhängigkeit ehemaliger Kolonien in Asien und Afrika seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts präsentiert werden. | |||||
Lernziel | Den Studierenden soll in dieser Vorlesung ein Einblick in die Geschichte der aussereuropäischen Welt gewährt werden, wobei sowohl deren politische, wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Transformation auf dem Hintergrund kolonialer Durchdringungsstrategien sowie des Widerstandes antikolonialer Bewegungen erläutert werden soll. Damit soll sichtbar werden, dass Gesellschaften in Asien, Afrika und dem Pazifik nicht einfach Produkte kolonialer Durchdringung oder antikolonialen Widerstands sind, sondern dass beides in jweils unterschiedlichem Mass die heutige politsche, wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Eigen- und Fremdwahrnehmung dieser Weltteile in erheblichem Ausmass bestimmt. Eine differenzierte Kenntnis des langen und schwierigen Dekolonisationprozesses ist daher wichtige Voraussetzung für ein Verständnis der heutigen weltpolitischen Lage, die noch immer von dem Streben nach einer gerechteren post-imperialen Weltordnung gekennzeichnet ist. | |||||
Literatur | Jansen, J.C. und Osterhammel, J., Decolonization: A short History, Princeton and London 2017. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Ein ausführlicher Sitzungsplan ist ab dem 22.2.2016 verfügbar unter Link | |||||
851-0101-07L | Wissenschaft und Kolonialismus Findet dieses Semester nicht statt. | W | 3 KP | 2S | H. Fischer-Tiné | |
Kurzbeschreibung | Das Seminar geht den vielfältigen Verflechtungen von Wissenschaft und Kolonialismus nach. Die Bedeutung kolonialer Erfahrungen für Entwicklung und Ausprägung verschiedener Disziplinen (Anthropologie, Geographie, Botanik, Tropenmedizin, "Rassenkunde" etc.) steht dabei im Mittelpunkt. | |||||
Lernziel | In dieser Veranstaltung werden die Studierenden an eine kritische Kontextualisierung naturwissenschaftlichen Wissens herangeführt. Dabei soll das Verständnis komplexer, theorieorientierter Texte aus Geschichtswissenschaft, Ethnologie und Cultural Studies ebenso geübt werden wie der Umgang mit historischen Quellen verschiedener Gattungen. | |||||
Literatur | LITERATUR ZUR EINFÜHRUNG: COHN, Bernard, Colonialism and its Forms of Know¬ledge The British in India, Delhi 1997, S. 3-15. BALLANTYNE, Tony, ‘Colonial Knowledge’, in: S. Stockwell (Hg.), The British Empire: Themes and Perspectives, Malden-Oxford-Carlton, 2008, S. 177-197. FISCHER-TINE, Harald, Pidgin-Knowledge: Wissen und Kolonialismus, Zürich-Berlin 2013. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Ab dem 15. Februar 2016 steht unter Link ein detaillierter Themen- und Sitzungsplan zur Verfügung. | |||||
851-0554-04L | Einblick in die Geschichte und in die Wissenschaftsgeschichte in Ost-Asien | W | 2 KP | 2V | V. Eschbach-Szabo | |
Kurzbeschreibung | Die Vorlesung vermittelt einen ersten Einblick in die Geschichte, Kultur und Wissenschaftsgeschichte dieser Region. China, Japan und Korea stehen im Mittelpunkt. Nach einer Einführung in die Geschichte Ostasiens folgen Sachbereiche, wie Schriftgeschichte, Religionen und wichtige Denkrichtungen, kulturelle Phänomene und ausgewählte Gebiete der Naturwissenschaften. | |||||
Lernziel | Als kulturelles Bindeglied wird die chinesische Schrift und ihre Verbreitung in andere Länder mit den gemeinsamen kanonischen Texten vorgestellt. Die Denkrichtungen und Religionen Taoismus, Legismus, Konfuzianismus, Shintoismus, Buddhismus werden zunächst in einer Übersicht dargestellt, um dann deren Adaptation und Auswirkungen auf verschiedene kulturelle Phänomene und Wissenschaftsbereiche zu zeigen: Riten, Gartenkunst, Architektur, Kalligraphie, Mathematik, Biologie, Medizin, Astrologie und Astronomie und moderne Technik. Ziel der Veranstaltung ist es, einerseits auf grundlegende Charakteristiken und Entwicklungen in den Wirtschafts- und Sozialstrukturen während der langen Geschichte Chinas aufmerksam zu machen, andererseits insbesondere die kulturelle Wechselwirkungen zwischen Ostasien und der Außenwelt zu verdeutlichen. und Phasen der Innovation und der Stagnation zu erklären. Die Vorlesung ist für Anfänger gedacht, um eine Einführung in diese spezifische Region zu geben um die Studenten zu befähigen eigenständig wissenschaftliche Recherchen über Themen in Ost-Asien durchzuführen. | |||||
Inhalt | Einleitung und Anfänge der chinesischen Geschichte Die chinesische Schrift, Konfucius Weiterentwicklung der chinesischen Schrift in Ostasien Kultur- und Wissenschaftskontakte zwischen China und Europa Buddhismus, Gartenkunst Taoismus, Medizin, Astrologie Das Christentum in Ostasien Modernisierung Chinas und Japans Personenkonzepte, Gender in Japan Asien- Interkulturelle Kommunikation in Japan Die globale Welt und die Rolle Ost-Asiens Sprachpolitik und Schrifttechnologie | |||||
Skript | Für die meisten Vorlesungen werden gegen Kopierkosten Handouts und Skripten verteilt. | |||||
Literatur | Needham, Joseph: Wissenschaft und Zivilisation in China, Frankfurt: Suhrkamp 1984. 2 vols. | |||||
851-0812-07L | Heureka IV: Antike Metropolen: Die Bedeutung urbaner Zentren im griechisch-römischen Kulturraum | W | 2 KP | 2V | C. Utzinger, M. Amann, B. Beer, A. Broger, F. Egli Utzinger, R. Harder | |
Kurzbeschreibung | Eine Vorlesungsreihe zur Antike und ihrer Rezeption | |||||
Lernziel | Die Studierenden lernen einige antike Städte und ihre Bedeutung im griechisch-römischen Kulturraum kennen und erhalten Einblicke in die verschiedenen Aspekte urbanen Lebens. Sie kennen wichtige Elemente aus diesem Themenkomplex und sind in der Lage, behandelte Lerngegenstände in anderen Kontexten zu identifizieren, sie einzuordnen, untereinander zu vergleichen und zu deuten. Detaillierte Beschreibungen finden sich auf dem Poster (Link) und werden auch zu jedem Modul schriftlich abgegeben. | |||||
Inhalt | Unsere Kultur und wissenschaftliche Tradition haben eine lange Geschichte. Am Anfang steht die griechische Kultur (und die römische, die eine erste Rezeption der griechischen darstellt). In der aktuellen Heureka-Reihe soll diese Kultur ausgehend von der Stadt als dem Ort menschlichen Zusammenlebens und -wirkens beleuchtet werden. Der (weiten) Frage "Was ist eine Stadt?" wird unter topographisch-archäologischen, historischen, politischen, soziokulturellen, wirtschaftlichen und ideologischen Aspekten nachgegangen. Die Vorlesungsreihe gliedert sich in sechs thematische Module (1-6): Sitzung 1-2 (Modul 1): Athen: Wie eine Stadt zu einer Grossstadt wurde Sitzung 3-4 (Modul 2): Alexandria: Schmelztiegel von Kulturen und Stadt der Wissenschaft Sitzung 5-6 (Modul 3): Byzanz - Konstantinopel - Istanbul: Die christliche Hauptstadt und ihre Anziehungskraft Sitzung 7-8 (Modul 4): Rom: Die ewige Stadt Sitzung 9-10 (Modul 5): Der Golf von Neapel: Die Goldküste Roms Sitzung 11-12 (Modul 6): Troia: Untergang einer Stadt. Der Mythos vom trojanischen Krieg und seine Bedeutung für das antike Geschichtsbild Sitzung 13: Lernzielkontrolle | |||||
051-0312-00L | Kunst- und Architekturgeschichte IV Diese Lehrveranstaltung wird im FS18 letztmals angeboten. | W | 3 KP | 2V | L. Stalder | |
Kurzbeschreibung | Gegenstand der zweisemestrigen Vorlesung ist die Einführung in die Geschichte und Theorie der Architektur von der industriellen Revolution bis heute. Ausgehend von aktuellen Fragestellungen werden zentrale Themen anhand von Fallstudien geschildert. | |||||
Lernziel | Ziel ist es, einen Überblick über eine Reihe von bestimmenden Ereignissen, Kunstwerken, Bauten und Theorien seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts bis heute zu erhalten. Die Studierenden sollen für Fragestellungen von Geschichte und Theorie sensibilisiert werden und in der Lage sein, die eigene Praxis mit historischen Zusammenhängen in Beziehung zu setzen. | |||||
Inhalt | Gegenstand der zweisemestrigen Vorlesung ist die Einführung in die Geschichte und Theorie der Architektur vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis heute. Dabei sollen die unterschiedlichen architektonischen Antworten im Umgang mit neuen technischen Erfindungen und sich verändernden sozialen Praktiken untersucht werden. Im Vordergrund werden entsprechend weniger einzelne Architekten oder Bauten stehen als vielmehr unterschiedliche Konzepte, die für die Architektur ihrer Zeit bestimmend waren. | |||||
Skript | Link | |||||
051-0364-00L | Geschichte des Städtebaus II | W | 2 KP | 2V | V. Magnago Lampugnani | |
Kurzbeschreibung | Die Vorlesung spannt den Bogen von der Industriellen Revolution zur Zwischenkriegszeit und beschreibt an ausgewählten Beispielen die Geschichte der europäischen Stadt. In der Veranstaltung werden die historischen Planungen und Methoden erläutert und die einzelnen städtebaulichen Entwicklungen in einen grösseren Zusammenhang gestellt. | |||||
Lernziel | Das Sujet der Vorlesungsreihe ist die Geschichte der Architektur der Stadt. Sie wird in erster Linie in ihrer konkreten dreidimensionalen Form als komplexes menschliches Artefakt analysiert. Es werden aber auch die philosophischen oder religiösen Prinzipien, die gesellschaftlichen Verhältnisse, die Eigentumsverhältnisse sowie die Mechanismen der wirtschaftlichen Verwertung der Grundstücke, die Bautechniken und die intellektuellen, literarischen oder künstlerischen Einflüsse untersucht, die diesem Artefakt zugrunde liegen. Städtebau wird als eigenständige Disziplin behandelt, die eigenen Gesetzen folgt, dabei jedoch entscheidenden ausserdisziplinären Einflüssen ausgesetzt ist. Neben den realisierten Städten, Stadterweiterungen oder Stadtumgestaltungen werden auch nicht verwirklichte Pläne und Visionen analysiert. Denn sie stellen zuweilen ideengeschichtliche Höhepunkte dar, die den Realisationen ebenbürtig oder gar überlegen sind. | |||||
Inhalt | Es werden die grossen städtebaulichen Veränderungen des 19. Jahrhunderts und ihre Auswirkungen bis zur Zwischenkriegszeit präsentiert. Die Architektur der Stadt von der Industriellen Revolution zur Moderne 23.02. Zwischen Sozialutopie und Paternalismus: Robert Owen, Charles Fourier und die englischen Company Towns 02.03. Gartenstädte für morgen: Ebenezer Howard und die grüne Alternative zur Grossstadt 09.03. Zivilisierte Wildnis und City Beautiful-Bewegung: Vom Park Movement von Frederik Law Olmssted zur Stadtplanung von Daniel H. Burnham 16.03. Antagonisten im Schatten des Rings: Otto Wagners "unbegrenzte Grossstadt", Camillo Sittes künstlerischer Städtebau und Adolf Loos' "rückwärtsgewandte Utopie" 30.03. "Impressionistische" Stadtarchitektur: Hendrik Petrus Berlage und die Amsterdamer Schule 06.04. Beaux-Arts-Städtebau, moderne Klassik und ein sozialistischer Wolkenkratzerkomplex: Die Cité Industrielle von Tony Garnier und der Gratte-ciel von Villeurbanne 13.04. Stadtideen der radikalen Avantgarde: Futurismus in Italien und Konstruktivismus in der postrevolutionären Sowjetunion 27.04. "Ganglinien" der Fussgänger und "Fliesslinien" des Verkehrs: Die Modernisierung der Grossstadt Berlin 04.05. Von der Lebensreform-Bewegung über die Stadtkrone zur Siedlung der Neuen Sachlichkeit: Deutschland zwischen 1900 und 1930 11.05. Trabantensiedlungen versus Superblöcke: Das Neue Frankfurt und das Rote Wien 18.05. Le Corbusier: Theorien, Visionen und Kahlschläge im Namen der autorité | |||||
Skript | Die Vorlesungen sind in einem Skript (zwei Semester des Bachelor-Studienganges) zusammengefasst, welches an der Professur für Geschichte des Städtebaus (HIL D 75.2) zum Preis von CHF 30,- erstanden werden kann. Das Skript dient als Unterstützung des Vorlesungsbesuches, da in ihm eine Auswahl der wichtigsten Abbildungen aufgenommen wurde, zu jedem Kapitel ein kurzer Einleitungstext und die Namen und Daten der wichtigsten Bauten und ihrer Protagonisten zu finden sind. | |||||
Literatur | Die Literaturhinweise zu den einzelnen Kapiteln befinden sich im Skript. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Die Architektur der Stadt von der Antike bis zum 19. Jahrhundert | |||||
851-0551-04L | Die Geschichte der ETH | W | 3 KP | 2V | D. Gugerli | |
Kurzbeschreibung | Die Vorlesung behandelt die wissenschaftspolitische Gestaltung der ETH seit 1848. | |||||
Lernziel | Die wechselseitige Abhängigkeit von wissenschaftspolitischer Zukunftsgestaltung der Schweiz auf der einen und der universitären Organisation der ETH auf der anderen Seite soll im Kontext gesellschaftlicher Veränderungen seit 1848 erklärt werden. | |||||
Skript | Die Unterrichtsmaterialien (Reader) werden zu Beginn des Semesters auf Link zugänglich gemacht. | |||||
851-0101-54L | Die Schweiz im imperialen 19. Jahrhundert: 1848 'reconsidered' | W | 3 KP | 2S | B. Schär | |
Kurzbeschreibung | Die Schweiz verfügte über keine Kolonien, war aber dennoch eine imperiale Macht. Über Söldnerdienste, Handelshäuser, Missionsgesellschaften oder wissenschaftliche Netzwerke war sie am Prozess der europäischen Expansion beteiligt und wurde ihrerseits von diesem Prozess geformt. Wie hingen die 'schweizerische Expansion' nach Übersee und die Gründung des Bundesstaates von 1848 zusammen? | |||||
Lernziel | Studierende lernen neuere theoretische Ansätze der Globalgeschichtschreibung sowie jüngere Forschungen zur Geschichte der 'kolonialen Schweiz' kennen. Sie untersuchen Biografien der 23 Autoren der schweizerischen Bundesverfassung von 1848 und fragen nach der Bedeutung, welche der europäische Imperialismus für die Lebensläufe der schweizerischen 'Verfassungsväter' sowie auf für die von ihnen gegründete moderne Schweiz hatte (und hat). | |||||
851-0125-65L | A Sampler of Histories and Philosophies of Mathematics Besonders geeignet für Studierende D-CHAB, D-INFK, D-ITET, D-MATH, D-PHYS | W | 3 KP | 2V | R. Wagner | |
Kurzbeschreibung | This course will review several case studies from the history of mathematics (Greek geometry, early modern European notions of infinity and 20th century constructive and axiomatic approaches). The case studies will be analyzed from various philosophical perspectives, while rooting them in their historical and cultural contexts. | |||||
Lernziel | The course aims are: 1. To introduce students to the historicity of mathematics 2. To make sense of mathematical practices that appear unreasonable from a contemporary point of view 3. To develop critical reflection concerning the nature of mathematical objects 4. To introduce realist, dialectical, practical and constructivist approaches to the philosophy and history of mathematics 5. To open the students' horizons to the plurality of mathematical cultures and practices | |||||
851-0101-33L | Globalgeschichte, Themen und Konjunkturen seit dem 19. Jahrhundert Maximale Teilnehmerzahl: 30 | W | 3 KP | 2S | H. Fischer-Tiné | |
Kurzbeschreibung | Seit mehr als einem Jahrhundert haben Historiker immer wieder den üblichen nationalen Blickwinkel aufgegeben und Ansätze entwickelt, um interkulturelle und transnationale Phänomene der Vergangenheit adäquat zu beschreiben. Anhand der Lektüre zentraler Texte untersucht das Seminar die wichtigsten Ziele, Themen und Methoden von Strömungen wie 'Universalgeschichte' oder 'Global History'. | |||||
Lernziel | Die Studierenden sollen durch intensive Lektüre und kritische Diskussion eines der spannendsten neuen Felder der Geschichtswissenschaft kennenlernen und dabei gleichzeitig an das Verständnis komplexer, theorieorientierter historiographischer Texte herangeführt werden. | |||||
851-0101-36L | Drugs and Empires: Perspectives on the Trade, Consumption and Control of Intoxicants (c. 1700-2000) Maximale Teilnehmerzahl: 30 | W | 3 KP | 2S | H. Fischer-Tiné | |
Kurzbeschreibung | The course will look at the historical trajectory of the interaction between the politics of colonial or quasi-colonial empires and the cultivation, trade, and consumption of mood altering substances (c.1750-2000). Apart from the economic aspects of trafficking, cultural and social consequences of production and consumption on both sides of the imperial divide are put under scrutiny. | |||||
Lernziel | The course aims at providing historical background knowledge regarding the controversies on international drug trafficking and the fight against it. It is designed to enhance the students' capability to deconstruct normative discourses, thus fostering their analytical skills and sharpening their critical acumen. This does not only relate to the problems of a mere historical nature, as the topic under study still is of critical relevance today. | |||||
Literatur | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
851-0315-01L | Schreibarbeit: Präzision der Sprache als Forschungsfeld der Literatur | W | 1 KP | 1G | F. Kretzen | |
Kurzbeschreibung | Mit einem literarisch verfassten Text unterwerfen wir uns einer Versuchsanordnung und erforschen die Möglichkeiten, die sich aus der spezifischen Anordnung und Durchführung der Teile dieses Textes ergeben. Literarisches Schreiben erlaubt uns, zu einer anderen Art des Wissens überzugehen. Dabei gelangen wir von der Frage: Über was will ich schreiben? zur Frage: Was schreibe ich? | |||||
Lernziel | Es soll in dieser Veranstaltung darum gehen, an eigenen Texten Bedingungen und Kriterien literarischen Schreibens zu analysieren und anzuwenden. Angesprochen sind Personen, die sich für literarische Ansätze zur Annäherung an das Exakte interessieren. Wer literarische Texte zu schreiben versucht, sieht sich konfrontiert mit einer unvorhersehbaren sprachlichen Dynamik, deren Machbarkeit anderen Gesetzen und Regeln als denjenigen der Natur- und Technikwissenschaften folgt. Die Erfahrung der Evidenz literarischer Ansätze in der eigenen Textarbeit eröffnet naturwissenschaftlich orientierten Schreibenden einen inhaltlich und methodisch erweiterten Sprachraum. | |||||
Inhalt | In den Natur- und Technikwissenschaften werden Experimente aufgestellt, Gleichungssysteme analysiert und Theorien formuliert. Ergänzend dazu soll in der Veranstaltung „Schreibarbeit“ der Präzision einer literarischen Textanlage, ihrer Wortwahl und Evidenz nachgegangen werden. Mit einem literarisch verfassten Text unterwerfen wir uns ebenfalls einer Versuchsanordnung und wir erforschen, was sich aus der spezifischen Anordnung seiner Teile in der Durchführung des Textganzen ergibt. Diese Form der Schreibarbeit führt von der Frage „Über was will ich schreiben?“ zur Frage „Was schreibe ich?“. Wie unterscheiden sich solche Vorgehensweisen der Literatur vom Sprachgebrauch der Naturwissenschaften? Es soll in dieser Veranstaltung darum gehen, an eigenen Texten Bedingungen und Kriterien literarischen Schreibens zu analysieren und anzuwenden. Angesprochen sind Personen, die sich für literarische Ansätze zur Annäherung an das Exakte interessieren. Wer literarische Texte zu schreiben versucht, sieht sich konfrontiert mit einer unvorhersehbaren sprachlichen Dynamik, deren Machbarkeit anderen Gesetzen und Regeln als denjenigen der Natur- und Technikwissenschaften folgt. Die Erfahrung der Evidenz literarischer Ansätze in der eigenen Textarbeit eröffnet naturwissenschaftlich orientierten Schreibenden einen inhaltlich und methodisch erweiterten Sprachraum. | |||||
Voraussetzungen / Besonderes | Zur Anmeldung für den Kurs soll ein selbstverfasster zwei- bis dreiseitiger Text eingereicht werden, der in der Veranstaltung diskutiert werden wird. Dabei kann es sich um einen bereits vorhandenen Text handeln, etwa einen Essay aus der Schulzeit oder einen Beitrag für eine Studierendenzeitschrift. Anschliessend werden die Teilnehmenden einen Text nach gegebenem Thema schreiben, der uns erlauben wird, die Vielfalt der Durchführungen einer gegebenen Aufgabe zu diskutieren. | |||||
851-0365-02L | Introduction to English Literature: Science and Fiction Part II | W | 2 KP | 2S | A. Brand-Kilcher | |
Kurzbeschreibung | Who are we? Why are we here? Both science and literature alike are often motivated by a deep desire to answer life's big questions. We will look at differences and similarities in approach, methods and output in search for answers. | |||||
Lernziel | Find out more about shared ground between sciences and humanities and how that relationship changed over the last three centuries. Develop a critical awareness about concepts such as a neat distinction between dry objectivity and emotional subjectivity which breaks down when the human identity of scientists is considered. | |||||
Inhalt | What will save us in the end: surgery or poetry? That is one of the questions posed in Ian McEwan's novel "Saturday". Mc Ewan's novel and other texts and essays will be read and discussed. Today there is not one scientific style anymore but rather a multiplicity of scientific genres. You can bring your own scientific text to class in order to analyze, discuss and possibly improve it. | |||||
Literatur | Recommended reading: Ian Mc Ewan: Saturday (2005); Charlotte Sleigh: Literature and Science (2011). | |||||
851-0301-06L | Wissen des Ressentiments - Antijüdische Text- und Bildtraditionen | W | 3 KP | 2V | H.‑J. Hahn | |
Kurzbeschreibung | Die Vorlesung untersucht zentrale Stationen antijüdischer Wissensproduktion von der Antike bis heute. Erkenntnisleitend ist die Frage nach den Paradigmenwechseln und Neukodierungen dieser Traditionen. Neben textuellen Quellen werden auch visuelle Repräsentationen des Jüdischen aus unterschiedlichen Zeitabschnitten (Frühchristentum, Hochmittelalter, Reformation etc.) analysiert. | |||||
Lernziel | Ziel der Vorlesung ist es, beispielhaft Ambivalenzen der westlichen Kultur und Wissenschaft zu beleuchten, die nicht nur die Idee der Menschenrechte hervorgebracht haben, sondern zugleich auch von Traditionen antijüdischen Wissens geprägt sind. Neben einschlägigen Positionen aus der Antisemitismusforschung werden auch gegenwärtige Diskussionen aus der Rassismusforschung einbezogen. Zudem macht die LV mit unterschiedlichen ästhetischen Verfahren in verschiedenen Medien bekannt, in denen antijüdische Vorstellungen des Jüdischen reproduziert, verschärft oder kritisch dekonstruiert werden. | |||||
Inhalt | Das Wissen vom Anderen dient dem Entwurf des Eigenen. So produziert gerade der moderne Antisemitismus, dessen Anfänge in der Ablehnung der Emanzipation seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert liegen, ein sich ständig wandelndes, flexibles und anpassungsfähiges Wissen des Ressentiments. Insbesondere im 19. Jahrhundert sind dabei Wissenschaft und Antisemitismus vielfach miteinander verknüpft. Eine Wissensgeschichte des Antisemitismus geht deshalb von dem wissenschaftlichen Anspruch aus, der dem in den 1870er Jahren geprägten Neologismus unmittelbar eingeschrieben ist, und fragt, welche älteren Text- und Bildtraditionen jeweils aufgegriffen und transformiert werden und wie dieses gewissermaßen toxische Wissen zur Begründung von Gemeinschaften dient. Ganz grundsätzlich wird so die Frage nach den prägenden Faktoren zeitbedingter Vorstellungen von Wissenschaftlichkeit gestellt. Während antisemitische Vorstellungen um 1900 herum selbstverständlich in Disziplinen wie der Nationalökonomie, der Psychologie, den Gesellschaftswissenschaften oder der Philosophie anzutreffen sind, sind auch technische Fächer betroffen. Insbesondere bei der Wahrnehmung moderner Technologien lassen sich etwa in kulturkritischen Texten aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts antisemitische Deutungsmuster beobachten. | |||||
851-0334-01L | Mémoire du Paris occupé: l'oeuvre de Patrick Modiano | W | 3 KP | 2V | O. Barrot | |
Kurzbeschreibung | Couronné en 2014 par le Prix Nobel de littérature comme "Marcel Proust de notre temps" et traduit en 40 langues, Patrick Modiano incarne en France la figure incontestée du grand écrivain. A juste titre. | |||||
Lernziel | 1. Paris Paris sera toujours Paris. La capitale française a de tout temps fasciné, et les Allemands qui l'occupent s'y trouvent comme au paradis. D'autant que la vie culturelle et mondaine reprend dès l'été 1940. Que de pièces de théâtre, de compositions musicales, de films proposés au public pendant ces 4 années ! Les cabarets, les salles de bal, les bars ne désemplissent pas, malgré les restrictions alimentaires, les alertes, les coupures d'électricité. Le paradoxe n'est qu'apparent : les guerres ont toujours fécondé la création, j'en fournirai la démonstration détaillée, notamment par les biais de la chanson et du cinéma. 2. L'Occupation La présence allemande se voit, s'expose, se revendique. L'armée "feldgrau" d'abord, omniprésente, les panneaux de rue en allemand gothique, les drapeaux nazis, l' "ordre" de l'occupant. Politiquement, la "collaboration" emplit les journaux autorisés par la censure, la fin de la démocratie semble finalement bien acceptée, au moins jusqu'à 1942 : les faits visibles de "Résistance" ne s'étendent qu'à partir de cette date, "début de la fin" du nazisme triomphant. Certains prospèrent à l'ombre de la croix gammée, le marché noir prospère, les Parisiens s'habituent au rationnement, des couples se forment... 3. Le style Modiano écrit simple, "blanc" a-t-on pu dire, ce qui le rend lisible par tous les publics. Un français au vocabulaire et à la syntaxe immédiatement compréhensibles, qu'on peut rapprocher de celui d'Albert Camus dans "L'Etranger" (paru pendant la guerre) ou de Georges Simenon : c'est l'atmosphère qui prévaut, davantage que l'intrigue. J'en ferai écouter la tonalité par des lectures d'enregistrements de ses livres, dus à de grands comédiens. On y retrouve fréquemment l'ambiance, le contexte du roman policier, du fait des protagonistes douteux, des intrigues non résolues, des silences. Je proposerai dans ce cours de prendre connaissance de 3 livres (tous disponibles dans la collection de poche Folio) et 2 films de Patrick Modiano. "La Place de l'Etoile", son premier roman (1968), "Dora Bruder" (comme une enquête sur une jeune fille juive disparue en 1942 (1999)), "Un pedigree", première tentative autobiographique (2005). Nous regarderons d'autre part "Lacombe Lucien", film de Louis Malle dont Modiano a écrit le scénario original (1974), et "Le Parfum d'Yvonne", adapté de "Villa triste" par Patrice Leconte (1995). | |||||
851-0301-07L | Die Zeit erzählen? Maximale Teilnehmerzahl: 30 | W | 3 KP | 2S | C. Jany | |
Kurzbeschreibung | Es ist eine Art Selbstverständlichkeit, sich vergangene Zeiten durch erzählerische Darstellung anzueignen. Philosophen und Historiker haben mitunter sogar behauptet, dass die Narration die der Zeit inhärente Ausdrucksform sei. Aber lässt sich Zeit überhaupt erzählen? Was ist das für eine Übersetzungsoperation? Und vor allem: Was geht dabei verloren? Wo liegen die Widerstände? | |||||
Lernziel | Das Seminar soll einerseits die Fähigkeit zur gründlichen Lektüre und zur kritischen Durchdringung von literarischen Texte trainieren. Zweitens soll es ein Grundverständnis für Probleme der narrativen Repräsentation vermitteln, wobei das Verhältnis von Zeitverläufen und Erzählprozessen im Vordergrund steht. Drittens soll es die Frage aufwerfen, ob Literatur (durchaus im Gegensatz zur Historie) etwas von der grundsätzlichen Unverfügbarkeit der Zeit weiß und wie sie dieses Wissen ausdrückt. Insgesamt geht es darum, die Kategorie der Zeit philosophisch und vor allem literarisch zu reflektieren. Die kritische Einsicht, die vermittelt werden soll, ist die, dass die diskret fortschreitenden Zeit nur eine Weise ist, zeitliche Abläufe zu betrachten. Tatsächlich ist diese gleichmässig getaktete "Uhrenzeit", die insbesondere im technischen Bereich zur Anwendung kommt, bloss ein Spezialfall, eine Abstraktion zum Zwecke der besseren Einteilung und Messung. Das Leben bietet aber ganz andere und viel komplexere Zeiterfahrungen. Literatur macht diese Komplexität erfahrener Zeit anschaulich und stellt ihre komplizierten Taktungen und Überlagerungen dar. Diese Anschaulichkeit ist auch dann noch gegeben, wenn die literarische Darstellung misslingt, wenn sich also zeigt, dass zeitliches Erleben nur unter Verlusten in Sprache übersetzt werden kann. | |||||
Literatur | Aller Voraussicht nach: Nietzsche, Storm, Thomas Bernhard, Max Frisch, Paul Ricoeur, Hayden White, Hans Ulrich Gumbrecht. | |||||
851-0300-71L | Phantastische Literatur und okkultes Wissen Information für UZH Studierende: Die Lerneinheit kann nur an der ETH belegt werden. Die Belegung des Modules 550cm0 und 167c an der UZH ist nicht möglich. Beachten Sie die Einschreibungstermine an der ETH für UZH Studierende: Link | W | 3 KP | 2V | A. Kilcher | |
Kurzbeschreibung | Gegenstand der Vorlesung ist die komplexe Beziehung zwischen Phantastik und Okkultismus als Teil einer Wissensgeschichte des Imaginären nach 1800. | |||||
Lernziel | Ziel ist die Vermittlung eines Überblicks über verschiedene theoretische und literarische Konzeptionen des Phantastischen auf der einen Seite sowie des Wissensanspruchs und der Repräsentationsformen des Okkultismus auf der anderen Seite. | |||||
Inhalt | Das Phantastische kann als konfliktreiche Überbietung der grundlegenden literarischen Funktion der Phantasie in der Moderne verstanden werden: Die Phantasie bildet keine autonome "wunderbare" Welt mehr aus, sondern kollidiert als das Imaginäre mit dem Realen. In Gestalt des Imaginären bricht das Phantastische nach 1800 in die rational und wissenschaftlich erklärbare Welt ein, suspendiert die kausalen Sinnzusammenhänge der Aufklärung. In dieser Spannungslage etabliert sich das Phantastische also ausgerechnet im Kontext der Säkularisierung und Verwissenschaftlichung des Wissens. Im Gegenzug dazu befördert das Phantastische neue Formen des Wissens, die zu den akademischen Wissenschaften des 19. und frühen 20. Jahrhunderts in Konflikt geraten und sich als Gegenwissen behaupten. Am deutlichsten fassbar wird dieses in der Gestalt der okkulten Wissenschaften: Theosophie, Okkultismus, Spiritismus etc. In der Phantastik erscheint dieses Gegenwissen in einer Vielzahl markanter Bilder und Narrative des Unheimlichen, Schauerlichen, Grotesken, Dämonischen, Surrealen etc. Zugleich suchen die okkulten Wissenschaften die Nähe zu den Künsten des Phantastischen, die neue ästhetische und mediale Möglichkeiten der Repräsentation und Erzählung des Imaginären und Verborgenen versprechen. Die Vorlesung verfolgt damit ein doppeltes Ziel: Es geht zum einen um das Verständnis des Begriffs und der Geschichte der phantastischen Literatur seit dem 19. Jahrhundert an zentralen Beispielen wie E.T.A. Hoffmann, Gustav Meyrink und Jorge Louis Borges. Zum anderen geht es um die gleichzeitige Etablierung des Begriffs des "okkulten Wissens" (bzw. okkulter Wissenschaften) und dessen epistemologischen Anspruch im Konflikt mit dem akademischen Wissen. Gegenstand der Vorlesung ist damit die Rekonstruktion der komplexen Beziehung zwischen Phantastik und Okkultismus als Teil einer Wissensgeschichte des Imaginären bis hin zur Psychoanalyse. | |||||
851-0300-59L | Universalwissen. Modelle der Enzyklopädie zwischen Philosophie und Literatur (1600-2000) Information für UZH Studierende: Die Lerneinheit kann nur an der ETH belegt werden. Die Belegung des Moduls 173 an der UZH ist nicht möglich. Beachten Sie die Einschreibungstermine an der ETH für UZH Studierende: Link | W | 3 KP | 2S | A. Kilcher | |
Kurzbeschreibung | Die Form der Enzyklopädie ist bezeichnend für das Wissen der Neuzeit. Enzyklopädik erhebt den Anspruch, allumfassend Phänomene der Natur, der Geschichte und der Kultur zu erfassen und diese Totalität in universaler Form darzustellen. Trotz universalem Anspruch wandelt sich die Form von Enzyklopädien mehrfach. Im Seminar gehen wir dieser Entwicklung von der Renaissance bis in die Gegenwart nach. | |||||
Lernziel | 1) Überblick über die wichtigsten enzyklopädischen Projekte von der Renaissance bis in die Gegenwart; 2) Theoretisches Verständnis unterschiedlicher Modelle von Enzyklopädie; 3) Verständnis ästhetischer Aspekte der Enzyklopädik; 4) Rolle enzyklopädischer Modelle in Theorie und Geschichte des Romans. | |||||
Inhalt | Die Form der Enzyklopädie zeichnet das Wissen der Neuzeit in besonderem Masse aus. Das Wissen erhebt hier den Anspruch, alle Phänomene der Natur wie der Geschichte und der Kultur gleichermassen zu erfassen und diese Totalität in einer universalen Form zu beschreiben - eben der Enzyklopädie. Damit war jedoch keine allgemeingültige Form gefunden, vielmehr wandelt sich die Enzyklopädie in der Neuzeit mehrfach: Kombinatorische Modelle des 16. Jh. wurden im 17. Jh. durch rationale Systeme abgelöst, diese im 18. und 19. Jh. durch alphabetische Wörterbücher, im digitalen Zeitalter schließlich durch Netzwerke wie das Internet. In dem Seminar geht es einerseits um eine wissensgeschichtliche, andererseits aber auch um einen wissenspoetologische Analyse enzyklopädischer Modelle. Das Interesse gilt damit auch ästhetischen Aspekten der Form des Ganzen sowie der Rolle der Enzyklopädie für bestimmte literarische Gattungen, insbesondere den Roman. | |||||
Literatur | Andreas B. Kilcher: Mathesis und Poiesis. Die Enzyklopädik der Literatur 1600-2000. München: Fink 2003 | |||||
851-0334-02L | Un paese senza eroi: romanzo e identità nazionale nell'Italia moderna | W | 3 KP | 2V | S. Jossa | |
Kurzbeschreibung | Il corso esplorerà il rapporto tra personaggi romanzeschi e idealità nazionali in Italia tra Otto e Novecento. | |||||
Lernziel | Concentrandosi su quattro romanzi che rappresentano quattro momenti storici decisivi nella genesi della nazione italiana, Le ultime lettere di Jacopo Ortis (1789), Le avventure di Pinocchio (1880), Il sentiero dei nidi di ragno (1947) e Il gattopardo (1958), da leggere rispettivamente come sintomatici del pre e post-Risorgimento, della nascita della Repubblica e della sua crisi, il corso indagherà le modalità con cui la letteratura ha contribuito alla costruzione di un immaginario collettivo intorno a figure di riferimento che dal discorso letterario sono spesso passate a quelli politico e mediatico. Ampio rilievo sarà dato perciò all'uso dei personaggi letterari nel discorso pubblico, dai monumenti al cinema. | |||||
Ökonomie | ||||||
Nummer | Titel | Typ | ECTS | Umfang | Dozierende | |
851-0252-04L | Behavioral Studies Colloquium Number of participants limited to 50. | W | 2 KP | 2K | E. Stern, H.‑D. Daniel, D. Helbing, C. Hölscher, B. Rütsche, R. Schubert, C. Stadtfeld | |
Kurzbeschreibung | This colloquium offers an opportunity for students to discuss their ongoing research and scientific ideas in the behavioral sciences, both at the micro- and macro-levels of cognitive, behavioral and social science. It also offers an opportunity for students from other disciplines to discuss their research ideas in relation to behavioral science. The colloquium also features invited research talks. | |||||
Lernziel | Students know and can apply autonomously up-to-date investigation methods and techniques in the behavioral sciences. They achieve the ability to develop their own ideas in the field and to communicate their ideas in oral presentations and in written papers. The credits will be obtained by a written report of approximately 10 pages. | |||||
Inhalt | This colloquium offers an opportunity for students to discuss their ongoing research and scientific ideas in the behavioral sciences, both at the micro- and macro-levels of cognitive, behavioral and social science. It also offers an opportunity for students from other disciplines to discuss their ideas in so far as they have some relation to behavioral science. The possible research areas are wide and may include theoretical as well as empirical approaches in Social Psychology and Research on Higher Education, Sociology, Modeling and Simulation in Sociology, Decision Theory and Behavioral Game Theory, Economics, Research on Learning and Instruction, Cognitive Psychology and Cognitive Science. Ideally the students (from Bachelor, Master, Ph.D. and Post-Doc programs) have started to start work on their thesis or on any other term paper. Course credit can be obtained either based on a talk in the colloquium plus a written essay, or by writing an essay about a topic related to one of the other talks in the course. Students interested in giving a talk should contact the course organizers (Rütsche, Stern) before the first session of the semester. Priority will be given to advanced / doctoral students for oral presentations. The course credits will be obtained by a written report of approximately 10 pages. The colloquium also serves as a venue for invited talks by researchers from other universities and institutions related to behavioral and social sciences. |